Ich habe mal unterwegs, als in der Nacht, bzw. am Abend fest mit Gewittern zu rechnen war, mein Zelt mitten im Wald aufgebaut. Irgendwie hatte ich da wohl ziemliche Panik vor Blitzen gehabt und ich dachte, dass im Wald eben die Bäume praktisch alle gleich hoch sind und sowieso alle höher als mein Zelt. Nur als ich dann da lag und es ging los machten mir mögliche herabfallende Äste mehr Sorgen...
Zum Glück ist nichts passiert. Von den unendlich vielen Mücken dort mal abgesehen, sowas habe ich noch nie erlebt. Ich habe quasi tanzend mein Zelt aufgebaut

In einem Forum habe ich aber auch schon den Tipp gelesen, das Zelt genau unter einer Hochspannungsleitung aufzubauen und zwar genau in der Mitte zwischen zwei Masten. Der Blitz würde dann in die Leitung einschlagen und von dieser über die Masten in die Erde abgeleitet werden, um die Schrittspannung zu umgehen sei der bestet Standpunkt dann genau zwischen den beiden Masten.
Getestet habe ich das jedoch noch nicht. Hört sich für mich aber plausibel an. Wobei man aber im Zelt wahrscheinlich generell keinen 100%igen Schutz haben wird. Und wie schon erwähnt, der Sturm und herabfallende Teile stellen das größere Risiko dar. Solange man nicht ganz blöd auf einem ganz exponierten, erhöhten Punkt zeltet...

Findet das Gewitter nicht in der Nacht statt, dann würde ich mir einfach ein Bushäuschen oder eine andere Unterstellmöglichkeit suchen und dort abwarten. Ok, das kann auch schiefgehen (war da nicht erst vor kurzem etwas mit einem Golfplatz?)

Grüße
Florian