Du hast richtig getippt. Es ist
mein Hobel.
Das Thema ist imgrunde erstmal gegessen. Ich habe ihn (meinen Hobel) am Samstag wieder abgeholt. Eine neue Kette ist montiert - und jetzt wieder gut gespannt.
Das Entgegenkommen des Händlers ist aus meiner Sicht ein reiner Scheinrückzug. Das Grundproblem, dass Du die Verstellbarkeit nicht ausnutzen kannst, ist nämlich nicht beseitigt
Ob "Scheinrückzug oder nicht. Das Entgegenkommen des Händler hat ja meine Zielvorgabe der "Gewährleistung" erfüllt. Somit war das Problem an dieser Stelle für mich zufriedenstellend gelöst. Das "Grundproblem" der begrenzten Verstellbarkeit habe ich durch meinen Fall erst kennengelernt. Bisher kannte ich nur die "gute Altvätersitte", eine Kette wird durch Lösen der Achsschrauben gestrafft und fertig.
Die neue Kette ist ja jetzt wenigstens ordnungsgemäß montiert, daß heißt der Verstellbereich jetzt auf Anfang gestellt ist, so daß zumindest eine leichte Dehnung der Kette durch Nachspannen aufgefangen werden kann. Das war ja bei der Erstmontage nicht der Fall gewesen. Deshalb konnte die Kette ja nicht einen Millimeter nachgespannt werden.
Kettenblatt und Ritzel waren nach meinen Erkenntnissen noch vollkommen in Ordnung. Ich hatte die "schlaffe" Kette ja auch nicht gespürt, sondern "gesehen".
Dein vertrauenswürdigster Mechaniker bist Du noch immer selber und wenn nicht, dann kann ich nur dringend raten, es zu werden.
Ich mach schon immer alles, was mir möglich ist. Früher habe ich u. a. bspw. auch offene Kugellager im Tretlager ausgetauscht,
und vor einigen Jahren erst mal dumm geguckt, als mir bei dem Rad meiner Schwester die Entwicklung zum gekapselten Tretlager bewußt wurde. Letztendlich war das Austauschen natürlich kein Problem. Auch bei meinen von dir "ungeliebten" HS33-Bremsen hab´ ich "alles durch" (Bremshebelaustausch, Leitungsaustausch/-kürzung usw.)Vor ein paar Jahren habe ich sogar eine 3x7 Sachsschaltung auseinandergenommen, das "Klötzchen" ausgewechselt, die Innereien abgeschmiert und wieder funktionsfähig zusammengebaut. Naja, bis auf eine Kleinigkeit - ein Gang fehlte...?!

Aber dies bitte jetzt nicht weiter thematisieren. Ich greife es wieder auf, wenn mein aktuelles Rad keine Verbesserungswünsche mehr offen läßt. Ich habe die Beispiele jetzt bloß aufgeführt, damit du meine Montierfähigkeiten ein bißchen besser einschätzen kannst.
Auch in diesem Fall wäre ein Kettentausch natürlich für mich kein Problem gewesen, trotz veränderter "technischer Sachlage"; aber wegen der anzuwendenden "Gewährleistungspflicht" habe ich lieber "arbeiten lassen"!
Wenn das Kettenblatt runter ist, dann solltest Du es unbedingt gegen ein um einen, vielleicht zwei Zähne kleineres ersetzen.
Ähnliche Tipps haben ja auch andere schon gegeben. Jetzt ja nicht mehr relevant. Aber für die Zukunft sicherlich umso wertvoller...!
Nochwas, hast Du einen Ritzelabzieher für das R-Gerät?
Nee, habe ich leider nicht. Noch nicht. Aber sobald es erforderlich wird, werde ich unverzüglich einen anschaffen. Das Gleiche gilt übrigens auch für den Tretlagerschlüssel. (Der, den ich schon habe, paßt natürlich beim neuen Rad wieder nicht...