Ich frage mich wozu es sowas gibt?
Wenn man das Hinterrad so schlecht ausgebaut bekommt, geht man ohnehin in die Werkstatt und Leute mit so einem Rad sind ohnehin nicht in der Lage einen Schlauch in akzeptabler Zeit zu wechseln.
Ansonsten dauer ein Schlauchwechsel keine 5 Minuten, mit Rad aus- und einbauen (zumindest bei Kettenschaltung).
Diddy, du bist offensichtlich zu jung. (Bzw. im falschen Land aufgewachsen.) Ich habe in den 70ern oder 80ern die große Modewelle der Hollandräder miterlebt. Und die meisten hatten den geschlossenen Moleskin-Kettenkasten. Also nix Blech oder Plastik, sondern so eine Art Kunstleder. Und das Ding wurde irgendwie mit Draht, Spirale und Druckknöpfen verschlossen. (Genaueres weiß ich nicht, da ich kein Hollandrad hatte.) Jedenfalls höchst umständlich und fummelig.
Genau für dieses Problem gibt es in der Fahrradwerkstatt die Rahmenspreizzange. Mit der kriegt man den normalen Schlauch raus ohne alles auseinander bauen zu müssen.
Als Alternative gab es die geteilten Schläuche. (Wie weit die wirklich bei den Hollandrädern genutzt wurden weiß ich nicht.) Und die werden halt alle paar Jahre mal wieder als brandneu, und beste Erfindung nach Geschnitten Brot, aus der Mottenkiste ausgegraben.