Mit zunehmender Leistung des Verbrauchers nimmt der Widerstand zu. Und das bedeutet theoretisch, dass der Dynamo schwerer läuft.
Ähm – nein. Höhere Leistung bedeutet höheren Stromfluss und damit geringeren Widerstand. P=U·I. Kann bei gleicher Spannung wegen eines geringeren Gesamtwiderstandes mehr Strom fließen, wird auch mehr Leistung übertragen. Zudem ist der Strompfad auf einem Fahrrad doch ein geschlossenes System. Alle Widerstände spielen eine Rolle, auch der gerne unterschlagene Innenwiderstand des Generators. Spannung, Strom, Widerstand und Leistung beeinflussen sich gegenseitig, aber da bringe ich doch sicherlich gerade Holz in den Wald.
Jedenfalls, das Problem mit dem leichteren Lauf beim HB-NX10 habe ich auch erlebt. Bei den Generatoren aus Tübingen merkt man dagegen einen Kurzschluss sehr deutlich, wenn man das Laufrad anhebt und durchdreht. Bei neueren Shimanogeneratoren ist das Verhalten vergleichbar. Generator ausgeschaltet kurzschließen kann nicht mehr empfohlen werden, außer vielleicht als dynamische Bremse.
@Radissimo, hast Du nun mal den Fehler eingegrenzt? Quertauschen ist meist eine sinnvolle Methode. Beim Innenwiderstand messen solltest Du an anderen Generatoren Vergleichsmessungen vornehmen. Gewisse Unterschiede sind normal, aber um Zehnerpotenzen darf sich der Innenwiderstand nicht unterscheiden.
Mit dem Ohmmeter nur bei spannungsfreier Anlage messen. Das ist nicht als Witz gemeint. Der Generator muss dazu stehen. Spannung an den Messklemmen nehmen Ohmmeter übel.