Privatzimmer wurden uns gar nicht angeboten. Kommt vielleicht auch drauf an, was man drunter versteht. Das, was für uns ziemlich so aussah (dreckige Klamotten werden erst einmal vom Bett geharkt, das Zimmer quillt über vor privatem Kram, man benutzt die sanitären Einrichtungen der Familie) war außen mit Pension oder sogar Hotel bezeichnet. Und kostete ähnlich viel wie hier in Deutschland.
Wir haben in Gaststätten, Läden und bei Landwirten gefragt, ob wir irgendwo zelten können. Niemand wollte das. Es klappte, als wir uns an die Bürgermeister wandten. Oder an Kirchen und Klöster.
Bis nach Rumänien war das Donauufer meist von Anglerzelten gesäumt, wo man sich problemlos einreihen konnte. Dort gab es aber auch noch CPs mit komfortablen Duschen, was wir vorziehen. Ab Rumänien und auch in Bulgarien war die Donau Grenze. Die Grenzpolizei war absolut gegen Wildcampen (es sei denn, der Bürgermeister, Pfarrer hatte es erlaubt) und noch absoluter dagegen, sich der Donau überhaupt zu nähern. In Bulgarien war dann so Pampa, dass es keine Alternativen mehr gab. Und wo überhaupt niemand ist, ist auch niemand dagegen.