Meditationsübung. Wenn die Spannung (Harfenklänge, Speichenzupfen

) einigermaßen gleichmäßig und rundum nirgendwo zu niedrig ist (lieber überall etwas zu stramm als nachher irgendwo zu locker, so daß die Speiche schon klappert, Ausnahmen vielleicht hochzerbrechliche Ultraleichtfelgen), ist man schon dreiviertel am Ziel. Dann ist das Laufrad vermutlich aber doch eher eine Kartoffel mit überschaubarem Höhen-, aber eher kräftigem Seitenschlag. Erst den Höhenschlag (Buckel oder Dellen) rausmachen, indem man vom höchsten Punkt des Buckels ausgehend Speiche für Speiche (jede, linke wie rechte) um halbe oder viertel Nippeldrehungen spannt bzw. von der tiefsten Stelle der "Delle" entspannt. Den Seitenschlag bekommt man danach hin, indem man von der extremsten Stelle der "Kurve" aus entlang immer die jeweils richtige (z.B. wenn die Kurve nach "rechts" geht, die linke) Speiche jeweils eine halbe oder Vierteldrehung spannt, die benachbarte (hier dann rechte) um ca. dasselbe entspannt. So bekommt man keinen neuen Höhenschlag rein. Von der extremsten Stelle aus nach und nach mit immer kleineren Korrekturen in beide Richtungen vorabeiten.
So geht's auch "unterwegs" am eingebauten Rad, bißchen Geduldsspiel, aber sehr meditativ und kontemplativ.