Die Alten haben es eben kapiert. Sie wissen genau dass da, wo sie fallen grundsätzlich Nägel und andere fiese Sachen aus dem Asphalt ragen, wo der Helm dann hängen bleiben könnte. Dann schon lieber die Kopfhaut aufreissen. Oder das Kiloschwere Gewicht des Helmes drückt den Kopf im Fall des Falles gnadenlos herunter. Oder sie müssen eine Vollbremsung machen bei der der Helm dann ins Gesicht rutscht. Das gäbe einen astreinen Blindflug. So etwas nennt man Altersweisheit. Oder Senilität?
Aber mal im Ernst: Meistens (es gibt natürlich auch Ausnahmen) fahren ältere Radler körperlich bedingt langsamer als kräftigere Radler. Daraus dürfte das persönliche Unsicherheitsgefühl geringer sein als bei einem risikoreicheren Fahrer. Es kommt die langjährige Gewöhnung ohne Helm hinzu; viele Kinder dürfen ohne Helm ja schon gar nicht mehr aufs Rad, das war früher anders.