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#989910 - 11/15/13 10:21 AM
Randonneur von Fuji
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Mit der aktuellen Mode von Rädern mit Rennlenker hat es nun auch das Fuji Touring in den deutschen Handel geschaft. Der Preis für einen Randonnuer mit Stahlrahmen scheint mir durchaus Schnäppchen verdächtig, wenn ich mir die Mitbewerber wie AWOL oder VSF Randonneur ansehe. Leider fehlt Beleuchtung komplett. Für Nabendynmo und Beleuchtung sowie Schutzblecheist daher noch Budget einzuplanen. Schade ist ebenso, dass das Rad keine Scheibenbremsen hat.
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#989987 - 11/15/13 02:43 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Die Bereifung und die Laufräder sagen mir nichts. "Vera CityWide" Wie oben schon beschrieben fehlt die Beleuchtung und für meinen Geschmack noch ein Lowrider. Grob zusammen addiert kommen da nochmals so um die €150-200 dazu. Dann hätte man allerdings schon ein Rad mit dem man eine Tour machen könnte. Viele Grüße Armin
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#990023 - 11/15/13 04:15 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Meine bessere Hälfte hat ein Fuji Touring aus dem Jahr 2008, gekauft in den USA. Insgesamt ein gutes Rad mit einigen Macken, die aber, wenn ich mir das verlinkte Modell anschaue, zumindest teilweise behoben zu sein scheinen (wabbeliger Gepäckträger, mittelmäßige Canti-Bremsen, reiseuntaugliche Rennrad-Dreifachkurbel 50-39-30). Ob sie die schon vom Ansehen zerkratzte Lackierung verbessert haben, kann man nicht erkennen. Und die ollen semi-horizontalen Ausfallenden sind weiterhin verbaut.
Gruß, Harald.
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#990040 - 11/15/13 05:39 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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"Rear Derailleur: Shimano Deore, 9-Speed" "Front Derailleur: "Shimano Altus, 28,6 mm"
Na ja, irgendwoher muß der günstige Preis ja kommen. Aber wer damit leben kann...
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#990046 - 11/15/13 05:51 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: vgXhc]
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Und die ollen semi-horizontalen Ausfallenden sind weiterhin verbaut. *BZZZT* Killerkriterium erfüllt. Schade eigentlich, abgesehen von dem Umwerfer macht das ganze doch einen recht ordentlichen Eindruck. Wobei eine Gewichtsangabe auch mal spannend wäre.
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#990065 - 11/15/13 07:10 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: humpen]
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puristisch und schön, mir gefällt es gut. Wer damit leben kann, kommt mit nem Altus Werfer auch um die Welt. Wer Wert auf die Reinheit und Güte der Gruppe legt, kann meist auch mehr investieren. Am besten finde ich den canti Gegenhalter hinten, aber da bin ich vielleicht ein wenig von gestern....
wila
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#990068 - 11/15/13 07:22 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Ich hätte keine Lust auf die dünnen Bremsgriffe mit V-Bremsen. Es ist auch die Frage was das für Naben sind (das ist ja doch wichtig bei einem Lastrad) und was für Reifen und Felgen. Ob der Rahmen stabil ist weiß auch niemand (vom Konzept sieht es ja aus wie ein LHT). Wenn du die Schrottteile tauschst bist du auch weit vom aufgerufenen Preis entfernt. Die Ausfallenden sind Murks und die Anbauteile Lenker, Vorbau etc. sicher sehr billiges und schweres Zeug. Trotzdem schön, dass sowas komplett angeboten wird.
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#990076 - 11/15/13 07:42 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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und die doofen Ausfaller machen es auch noch sisp tauglich, falls jemand auf 1Gang steht.
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#990116 - 11/15/13 11:33 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Ja, STIs wären mir auf lieber - auch wenn ich noch keine Erfahrung damit habe.
Und die Ausfallenden sind dann wohl das K.o.-Kriterium.
leider...
Andererseits kenne ich kein Rad, dass ab Werk alle Anforderungen erfüllt.
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#990119 - 11/15/13 11:51 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Ja, STIs wären mir auf lieber - auch wenn ich noch keine Erfahrung damit habe. Das 2008-Modell hatte noch Tiagra STIs. Aber dann ist es eben nichts mehr mit V-Bremsen. Harald.
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#990123 - 11/16/13 12:14 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: humpen]
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Und die ollen semi-horizontalen Ausfallenden sind weiterhin verbaut. *BZZZT* Killerkriterium erfüllt. Schade eigentlich, abgesehen von dem Umwerfer macht das ganze doch einen recht ordentlichen Eindruck. Wobei eine Gewichtsangabe auch mal spannend wäre. Wer verbreitet so einen Unsinn ???
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#990124 - 11/16/13 12:23 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Ja, STIs wären mir auf lieber - auch wenn ich noch keine Erfahrung damit habe.
Und die Ausfallenden sind dann wohl das K.o.-Kriterium.
Andererseits kenne ich kein Rad, dass ab Werk alle Anforderungen erfüllt. Quatsch!!!Mein Surly CC hatte auch solche Ausfallenden. Das einzige, was man beachten musste, war das Nabenspiel etwas großzügiger einzustellen, weil der Schnellspanner etwas fester angezogen werden muss. Da hielten selbst die billigen Trans-X Anti Diebstahlschnellspanner, mit dem weichen Aluanschlägen, die wenig Grip auf Ausfallenden haben. Ich weiß nicht genau, woher das Märchen mit dem Killerkriterium kommt? Mein einzige Erklärung wäre, dass einige der "Experten" Räder mit hartverchromten Ausfallenden fuhren. Dort das Laufrad zum Halten zu bringen, erfordert einiges an Aufwand. Ich hatte keine Probleme. Habe 140 kg Systemlast über gut 20 Prozent Steigungen in Schottland gewuchtet.
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#990126 - 11/16/13 12:45 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Einfach mal durchrechnen:
Tektro RL-520 Bremsgriffe kosten 20 €. Die verbauten bringen 10 €. Deore V-Brakes 30 €. Die verbauten bringen 20 €.
Alternativ: 160 € für ST-3500 STIs mit Tektro RX5 V-Brakes. Die Bar-Endshifter + Bremshebel + Bremsen bringen 70-80 €.
Tubus Gepäckträger 60 €. Der verbaute bringt 15-20€.
In einen stabilen Satz Laufräder sollte er investieren. (Ryde Sputnik mit Deore LX Naben).
Kosten 150 € ? Der verbaute LRS bringt 70 €.
Noch ein Satz Reifen für 50 €. Die verbauten bringen wohl 15-20 €.
Mit ca. 200 € Plus hat er ein gutes Rad mit Lenkerendschalthebeln.
Mit ca. 250 € hat er ein Rad mit Bremsschalthebeln.
Sprich er kann gucken, was er für 900 bis 1000 € anderswo bekommt.
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#990127 - 11/16/13 12:49 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Voyageur]
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Reine Kopfsache!
Die bestimmt 30.000 km (laut meiner Statistik an diversen Rädern, an welchen ich geschraubt habe), die man damit fahren kann, muss erst einmal eradelt werden.
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#990128 - 11/16/13 01:02 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: ]
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Na ich! Im Ernst: Mir ist bei einem meiner Räder sehr oft die (Schraub!)Achse locker geworden. Das nervt ungemein, führt bisweilen auch mal zum verkanten des Hinterrades, und im schlimmsten Fall zu sehr unschönen Situationen aufgrund des abrupten Abbremsens. Ein Rad nur durch Reibung in seiner Position zu halten, halte ich für äußerst suboptimal. Wenn dann auch noch ein Kettenspanner verbaut ist, wir das ganze endgültig ad absurdum geführt. Und der Ausbau des Laufrades, wenn man mal einen Platten hat...
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#990129 - 11/16/13 02:09 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: humpen]
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Hallo, es tut mir Leid, wenn ich dann deine Fähigkeiten als Schrauber in Frage stellen muss, wenn du nicht mal mit Schraubachse das Hinterrad zum Halten bekommst. Das bekommen selbst Bahnradfahrer hin. Mein Händler war einer und zudem ein erfolgreicher (Vize-Olympiasieger im Bahnradvierer). Dementsprechend habe ich damals auf sein Anraten die Shimano XT Nabe an meinen Stahlrenner mit hart-verchromten Ausfallenden auf Schraubachse umgerüstet. Damit gab es absolut keine Probleme. Aber so einen Hokuspokus braucht man nicht, bei NICHT-verchromten Ausfallenden. Egal ob 105er Spanner, XT oder die Trans-X sie halte alle das Hinterrad ohne irgendwelchen Zusatzmittelchen wie eventuell Kupferpaste oder Zahnscheiben. Ganz Übervorsichtige können Stahlschnellspanner von Campa nehmen oder von Taxc. Man muss den Spanner nur stärker spannen als sonst. Die Dinger können mit bis zu 700 kg klemmen. Die Trans-X Teile bis 900 kg. Das müssen sie aber auch, weil ihr weiches Alu schlechter Halt findet. Beste Grüße und nichts für ungut. Es geht wirklich ohne großen Aufwand. http://imageshack.us/f/51/img0693p.jpg/http://imageshack.us/f/202/img0767ye.jpg/
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#990131 - 11/16/13 02:24 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: humpen]
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Ich habe mit 425 mm Ausfallenden und Schutzblechen keinen Probleme bei Wechsel von aufgepumpten Laufrädern. Das in den Photos abgebildete Surly CC war zu Hochzeiten 3-fach bereift (mit 3 unterschiedlichen LRS) und ich habe je nach Lust und Laune und Wetterlage die Laufräder durchgetauscht. Das hier vorgestellte Rad hat sogar 440 mm Ausfallenden.
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#990132 - 11/16/13 02:38 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: ]
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Ich finde solche Ausfallenden super für ein Fahrrad, welches man für Bahnhofsfahrten nimmt, und wofür man 10€ bezahlt hat. Sonst nicht. Warum sollte man sich denn mit soetwas freiwillig belasten?
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#990133 - 11/16/13 03:22 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Polemik Oder der gescheiterte Versuch auszudrücken, dass du keinen Schnellspanner gescheit schließen kannst. Das schöne an dem horizontalen Ausfallende ist ja, dass man auch mit unbrauchbar gewordenen Schaltwerk weiter kommt. Auch kann man die Abstände zu einem heilen Schaltwerk verändern. Wo am unveränderlichen Ausfallende noch ein 34 oder 36er Ritzel mit den Schaltrollen kollidierte, passt es am horizontalen. Auch falls Lastverteilung eine Rolle spielt kann man mit Verschiebungen des Laufrades im Ausfallende das Fahrverhalten ändern. Man ist durchaus flexibler, wenn man denn eine Schnellspanner vernünftig schließen kann.
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#990134 - 11/16/13 04:22 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: humpen]
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Ein Rad nur durch Reibung in seiner Position zu halten, halte ich für äußerst suboptimal.
Warum denn nicht das Laufrad bis zum Anschlag nach hinten ziehen??? da sieht man auch gleich, ob der Hinterbau anständig gerichtet ist. Gruß Meinhard
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#990135 - 11/16/13 04:58 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: ]
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Moin Ich gebe dir vollkommen Recht. Probleme mit horizontalen Ausfallenden in Verbindung mit Schnellspannern sind mir auch völlig fremd. Mit Schraubachse auch. Meine Frau hat noch so ein Fahrrad mit horizontalen Ausfallenden. Das Hinterrad sitzt immer fest in seiner Position. Ob ich nun noch so ein Fahrrad mit horizontalen Ausfallenden haben möchte ist eine andere Frage.
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#990160 - 11/16/13 08:22 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Wegekuckuck]
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Probleme mit horizontalen Ausfallenden sind mir auch völlig fremd. Ich fahre seit Jahrzehnten mit solchen Rädern, auch solche mit Chromauflage an den Klemmflächen, und dass das Fixieren des Hinterrades in einem solchen Ausfallende problematisch sein soll, ist mir nie in den Sinn gekommen. An einen Vorteil kann ich mich aber gut erinnern: Als ich noch mit der Sportgruppe meines Vereins unterwegs war, kam es immer wieder mal zu Stürzen, an denen mehrere Fahrer beteiligt waren. Dabei stand auch nicht selten ein Hinterrad schief im Rahmen und der Reifen schleifte am unteren Rahmenrohr, weil der Hinterbau sich verzogen hatte. Mit den damals üblichen horizontalen Ausfallern konnte man das meistens Rad so einstellen, dass man die Tour fortsetzen konnte. Bei vertikalen Ausfallern wäre das nicht möglich gewesen.
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Edited by rayno (11/16/13 08:24 AM) |
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#990191 - 11/16/13 11:04 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: rayno]
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Probleme mit horizontalen Ausfallenden sind mir auch völlig fremd. Ich fahre seit Jahrzehnten mit solchen Rädern, auch solche mit Chromauflage an den Klemmflächen, und dass das Fixieren des Hinterrades in einem solchen Ausfallende problematisch sein soll, ist mir nie in den Sinn gekommen. Ich fahre auch so ein Rad, sogar mit Schraubachsen. Offensichtlich ist meine Armkraft im Verhältnis zu der in den Beinen deutlich zu niedrig, denn wenn ich die Schrauben nicht mit aller Kraft und einem recht langen Schlüssel anknalle, ziehe ich beim ersten Antritt das Hinterrad schief. Martina
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#990195 - 11/16/13 11:27 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Ein unpraktisches Schönwetterfahrrad für Fahrer mit kleinen Füßen, die Hinterradausfallenden typisch nicht belastungsgerecht. Da haben die Konstrukteure wohl dreißig Jahre Winterschlaf gehalten.
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#990197 - 11/16/13 11:31 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Martina]
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Probleme mit horizontalen Ausfallenden sind mir auch völlig fremd. Ich fahre seit Jahrzehnten mit solchen Rädern, auch solche mit Chromauflage an den Klemmflächen, und dass das Fixieren des Hinterrades in einem solchen Ausfallende problematisch sein soll, ist mir nie in den Sinn gekommen. Ich fahre auch so ein Rad, sogar mit Schraubachsen. Offensichtlich ist meine Armkraft im Verhältnis zu der in den Beinen deutlich zu niedrig, denn wenn ich die Schrauben nicht mit aller Kraft und einem recht langen Schlüssel anknalle, ziehe ich beim ersten Antritt das Hinterrad schief. Martina Martina, du bist halt ein Tier auf dem Rad
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#990200 - 11/16/13 11:38 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Martina]
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Hm, ich hab den Eindruck, dass die Oberfläche an den Ausfallenden eine maßgebliche Rolle für die Neigung der Hinterradnabe spielt, an Ort und Stelle zu bleiben. Ich hatte mal nen Miyata-Rahmen mit Nasslackierung (eventuell auch sehr minderwertige Pulverbeschichtung, aber das glaube ich eher nicht), und bei jedem Versuch, die nächste Ampel noch zu bekommen, wanderte das Hinterrad auf der rechten Seite mit beruhigender Zuverlässigkeit solange nach vorne, bis die linke Kettenstrebe 'Stop' sagte. Sense war damit erst, nachdem ich den Lack am Ausfallende komplett abgeschliffen hatte.
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#990242 - 11/16/13 02:48 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Hallo Horst Kurz vorweg: Senkrechte Ausfaller sind komfortabel, keine Frage. Waagerechte funktionierten aber Jahrzehntelang auch zufriedenstellend (mit Naben - oder Kettenschaltung und auch bei "echten Sportlern" mit knackigem Antritt). Ich finde solche Ausfallenden super für ein Fahrrad, welches man für Bahnhofsfahrten nimmt, und wofür man 10€ bezahlt hat. Sonst nicht. Warum sollte man sich denn mit soetwas freiwillig belasten? Hier gehts ja angeblich um "Ausrüstung Reiserad". Ich kann Deinem Profil leider nicht entnehmen, wo DU bereits Radreisen unternommen hast. Denn gerade am Reisrad haben waagerechte (oder meinetwegen, wenn es denn kompliziert und teuer sein muss, verschiebbare) Ausfallenden echte Vorteile: Wenn Dein Laufrad (irgendwo ausserhalb Europas in der Pampa, nicht in der Nordeutschen Tiefebene) nach einem Sturz, einem ruppigen Transport aufm Laster etc. so stark eiert, dass Deine Schrauberkünste (die ich natuerlich nicht kenne ) überfordert werden, kannst Du mit waagerechten Ausfallern noch ein bisschen Pfuschen und das Rad am rollen halten. Finde es immer wieder lustig hier zu lesen, wie Leute, nur weil sie glauben, eine mehr oder weniger sinnvolle, auf jeden Fall aber vermeintlich komfortablere technische Innovation am Rad entdeckt zu haben, das Radfahren OHNE diese Neuerung (d.h. während den letzten 50+Jahren) für unerträglich, unmöglich oder gleich völlig bescheuert erklären. An jedes Rad für die Expedition ins Büro muessen hydraulische Scheiben und ein SON - alles andere wäre völlig unverantworlich! Den Donauradweg ohne Rohloff? Unmöglich! Und auch die Entdeckung ( ) des lieblichen Taubertals ist ohne GPS, millimetergenaues Routing und Höhenmesser ein völlig undenkbares Abenteuer ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#990253 - 11/16/13 03:39 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
dass mit den Füßen stimmt für Räder mit Rennlenker nicht. Das Oberrohr ist selbst in der kleinsten Rahmenlang genug und das Steuerrohr flach genug um die montierten Reifen mit Schutzblechen zu fahren. Ich denke das sieht nur wegen der montierten Pedale so wild aus.
Nach hinten gibt es sinnvolle 440 mm Hinterbaulänge. Das ist ordentlich.
Es gibt sicherlich bessere Ausfallenden.
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#990306 - 11/16/13 08:05 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Naja, ich bastel viel an verschiedenen Rädern rum und hab auch eines mit den waagerechten Ausfallern als Ersatzstadtrad. Es gibt doch einfach keinen Grund dafür oder? Ich finde diese Ausfallenden immer derart unpraktisch, dass ichs nicht verstehe...
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#990334 - 11/17/13 12:10 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Für Eingangräder und Nabenschaltungen ist es schon praktisch.
Gruß, Harald.
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#990335 - 11/17/13 12:35 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Wie schon mehrfach angedeutet, kommt man mit einem horizontalen Ausfallende nach einem kapitalen Schaltwerks-/Schaltaugenschaden noch problemlos im Eingangbetrieb weiter. Beim vertikales Ausfallende wird es mangels Kettenspannungsfunktion kompliziert. Beide Ausfallenden haben ihre Vor- und Nachteile. Aber kein Nachteil ist mir bisher in einer Form zu einem "Killerkriterium" genügt. Ich habe mir allerdings auch noch nicht das Schaltwerk derartig demoliert. "Klopf auf die Holzbirne" Neulich auf einer CTF Tour, wäre es jedoch einen bekannten Mitfahrer fast zum Verhängnis geworden. Zum Glück war ein Radhändler dabei, der mit geschickten Handgriffen und einem Inbusschlüssel, das, in meinen Augen hoffnungslos verbogene (in den Speichen, zudem auf 1 Uhr Stellung, Leitblech oberhalb der oberen Schaltrolle um 80 Grad weggebogen), Schaltwerk/Schaltauge für den Eingangbetrieb auf einem mittleren Ritzel herrichtete. Saubere Leistung!
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#990363 - 11/17/13 10:26 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Finde es immer wieder lustig hier zu lesen, wie Leute, nur weil sie glauben, eine mehr oder weniger sinnvolle, auf jeden Fall aber vermeintlich komfortablere technische Innovation am Rad entdeckt zu haben, das Radfahren OHNE diese Neuerung (d.h. während den letzten 50+Jahren) für unerträglich, unmöglich oder gleich völlig bescheuert erklären.
Und ich finde es ähnlich merkwürdig, dass du jedes Mal, wenn jemand eine Neuerung als sinnvoll beschreibt dem Betreffenden mehr oder weniger deutlich vorwirfst, er sei eh bloß ein Angeber, der noch nicht begriffen hat, worauf es bei einer Weltreise wirklich ankommt... Martina
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#990371 - 11/17/13 11:14 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Finde es immer wieder lustig hier zu lesen, wie Leute, nur weil sie glauben, eine mehr oder weniger sinnvolle, auf jeden Fall aber vermeintlich komfortablere technische Innovation am Rad entdeckt zu haben, das Radfahren OHNE diese Neuerung (d.h. während den letzten 50+Jahren) für unerträglich, unmöglich oder gleich völlig bescheuert erklären. An jedes Rad für die Expedition ins Büro muessen hydraulische Scheiben und ein SON - alles andere wäre völlig unverantworlich! Den Donauradweg ohne Rohloff? Unmöglich! Und auch die Entdeckung ( ) des lieblichen Taubertals ist ohne GPS, millimetergenaues Routing und Höhenmesser ein völlig undenkbares Abenteuer Ihre Majestät belieben zu scherzen. Dabei liegen für mich die gefühlten Verhältnisse genau andersherum. Diejenigen, die - das Vergangene hoch- und heilighalten, - dem Neuen bestenfalls skeptisch gegenüberstehen, - vor allem, was über eine einfache Mausefalle technisch hinausgeht, mehr warnen als vor dem Leibhaftigen, - am liebsten beim Rad noch die Laufräder, den Rahmen und den Antrieb weglassen würden, damit unterwegs nichts kaputtgehen kann, - denen schon die Erwähnung angeblich gehypter Teile und Techniken Magenschmerzen und Schlaflosigkeit bescheren, die, ja die sind doch hier im Forum in außerordentlich deutlicher Überzahl. Dennoch sehen sie sich regelmäßg genötigt, sich dem Feind und seinen Attributen zu erwehren. Interessant, daß sie sich, obschon nur einer rührend kleinen Minderheit gegenüberstehend, immer wieder von dieser bedroht empfinden. Und ich wette, ihr werdet auch den, der dort einen klappbaren Alurahmen sucht, in kurzer Zeit davon überzeugt haben, einen möglichst niedrig legierten Wasserrohrrahmen nicht unter 5 kg Gewicht nebst Extremkomfortgabel aus ebendemselben Material nicht unter 1,5 kg zu begehren. (Hoffentlich nimmt er sich dann für die große Reise wenigstens eine handgeschriebene Adressliste aller weltweit aktiven Dorfschmiede mit.)
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#990384 - 11/17/13 12:18 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Lieber Andreas Finde es immer wieder lustig hier zu lesen, wie Leute, nur weil sie glauben, eine mehr oder weniger sinnvolle, auf jeden Fall aber vermeintlich komfortablere technische Innovation am Rad entdeckt zu haben, das Radfahren OHNE diese Neuerung (d.h. während den letzten 50+Jahren) für unerträglich, unmöglich oder gleich völlig bescheuert erklären.
Diejenigen, die - das Vergangene hoch- und heilighalten, - dem Neuen bestenfalls skeptisch gegenüberstehen, ... die, ja die sind doch hier im Forum in außerordentlich deutlicher Überzahl. ... dem Feind ... von dieser bedroht empfinden. "Feind" "bedroht" wie liest Du das raus? - Nene, nur amüsiert Und ich wette, ihr werdet auch den, der dort einen klappbaren Alurahmen sucht, in kurzer Zeit davon überzeugt haben, einen möglichst niedrig legierten Wasserrohrrahmen nicht unter 5 kg Gewicht
Ich denke, dass Simon derartig viel Fernreiseerfahrung hat, dass er das sicher gut beurteilen kann. Auch wenn ich nicht zum gleichen Ergebnis komme.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#990391 - 11/17/13 01:20 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Also mir gefällt das Rad. Sicher wären Scheibenbremsen zeitgemäßer und auch die Schaltung ist nicht die hochwertigste. Alles in allem halte ich es aber für ein wirklich interessantes Angebot: ein solider Stahlrahmen als Basis für einen guten Kurs und alles was kaputt geht, tauscht man im Laufe der Jahre eben aus - so lernt man sein Rad auch kennen und schätzen. Das ist mir symphatischer als 3000Euro für ein Velotraum o.ä. hinzublättern.
Leider konnte ich keine Infos zur max. Reifenbreite finden. Insbesondere im Vergleich zum Specialized AWOL - dort sollen ja 2,1" gehen - würde mich das interessieren.
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Edited by Ritzelschleifer (11/17/13 01:22 PM) |
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#990420 - 11/17/13 04:11 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Woher weißt du, daß dieser Rahmen solide ist?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#990434 - 11/17/13 05:15 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: vgXhc]
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Und die ollen semi-horizontalen Ausfallenden sind weiterhin verbaut. Rein aus Interesse: woran weißt Du das? Ich finde das irgendwie nicht auf der Homepage. Gruß Thoralf
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#990441 - 11/17/13 05:44 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Toxxi]
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Das sieht man beim ranzoomen. So erkennt man auch die auf Bild 1 und 3 verkehrtherum montierten Lenkerendschalter
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#990455 - 11/17/13 06:10 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Manchmal glaube ich, dass ich hier im falschen Film bin Mit solide meine ich, dass es ein schnökelloser und nach allem, was ich bisher drüber gesehen und gelesen habe (dieses Modell gibt es von Fuji ja schon länger) auch durchdachter Rahmen ist. Aber selbst, wenn man das solide nur auf Gepäcktauglichkeit und Haltbarkeit bezieht: warum soll er es nicht sein? Mit ersterem wird er von Fuji beworben, zweiteres gilt für alle modernen Rahmen, mit Ausnahme vllt. von extrem leichtgewichtigen Racefeilen.
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#990461 - 11/17/13 06:24 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Ich denke auch, dass das Rad solide ist.
Vielleicht kein Schwerlastesel, aber 25-30 kg Gepäck vorn und hinten verteilt, sollte er verknusen.
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#990464 - 11/17/13 06:34 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Voyageur]
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"Rear Derailleur: Shimano Deore, 9-Speed" "Front Derailleur: "Shimano Altus, 28,6 mm"
Na ja, irgendwoher muß der günstige Preis ja kommen. Aber wer damit leben kann... Wieso sollte das ein Problem sein?! Beim Front Derailleur tuts nun wirklich das ALLERbillischste, beim hinteren veschleisst er vielleicht in klein bisschen schneller - o what? Deore reicht bei mir locker >5J und nein, ich habe keinen Rad-Putzfimmel. Schade an dem Rad iss nur, dasses ein 622er ist, sowas für unter 700E als 559er wäre ein Hammer.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#990465 - 11/17/13 06:37 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Für kleine Fahrer 559 ja!
Für größere, nein. Ein Randonneur muss rollen. Das geht auf 622 einfach besser.
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#990473 - 11/17/13 07:06 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Von wegen Profil und Erfahrung: ich habe keine Radreiseerfahrungen außerhalb von D vorzuweisen. D habe ich schon auf verschiedenen Gefährten recht ausgiebig erkundigt und habe sicher genug Kilometer und Raderfahrung, dass ich hier eine Meinung äußern darf. Das Argument mit dem verzogenen Hinterbau kenne ich aus eigener Erfahrung. Um mit einen kaputten Rahmen mithilfe Ausfallenden korrigieren zu können, darf die Verzerrung nur sehr klein sein. Und anders argumentiert: auch eine Gabel kann beschädigt werden und hat nie solcherlei Ausfallenden. Ich halte diese Ausfallenden einfach für Schrott und sehe überhaupt keinen Bedarf bei einem moderen, kettengeschalteten Neurad.
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#990474 - 11/17/13 07:08 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Falk]
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Ein unpraktisches Schönwetterfahrrad für Fahrer mit kleinen Füßen, die Hinterradausfallenden typisch nicht belastungsgerecht. Da haben die Konstrukteure wohl dreißig Jahre Winterschlaf gehalten. Joh, und nach dem Aufwachen gleich in den Biergarten, zu mehr taugt die Feile ja wohl nicht?!? btw, ich liebe diese offtopic-lastigen Nonsens Freds. Manchmal.
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#990481 - 11/17/13 07:20 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Ich halte diese Ausfallenden einfach für Schrott ... sehr fachmännisch
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#990491 - 11/17/13 08:09 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Ich fahre am 15 Jahre alten 26"-Fernreiserad (seit 124'000 km) bewusst altmodische horizontale Ausfallenden, was nicht heisst, dass ich ausschliesslich von deren Vorteilen überzeugt wäre, Schrott sind sie aber sicher nicht. Die Ausfallenden haben M3-Stellschrauben zum einfacheren Radeinbau. Ich fahre seit jeher mit einem XT-Schnellspanner mit alter schwerer Stahlmutter. Ist dieser sehr stark festgeknallt verruscht gar nie was. An anderen Fahrrädern (Rennrad, MTB) habe und bevorzuge ich vertikale Ausfallenden.
Die Vor- und Nachteile am felgengebremsten Kettenschaltungs-Reiserad aus meiner Sicht:
Vorteile horizontal: - Bei verzogenem, unzentrierbarem Hinterrad (oder Rahmenhinterbau) ist notfalls oft durch leicht schrägen Laufrad-Einbau eine Weiterfahrt möglich, bei Vertikalen kann man das vergessen. M.E. ein wichtiges Argument für sehr abgelegene Weltgegenden. - Bei defektem Schaltwerk oder Schaltauge lässt sich mit gekürzter Kette sehr einfach ein Eingangrad bauen - Ein eventueller Umbau zu Nabenschaltung ist problemloser
Vorteile vertikal: - Das Laufrad wird auch bei mässig angezogener (oder besonders leichtgewichtiger) Spannachse niemals schräg gezogen. - Der Radeinbau geht einfacher, die Nabe sitzt schneller in der richtigen Position. - Die Ausfallenden sind in der Regel leichter bzw. es gibt deutlich leichtere Modelle. Zudem kann ein leichterer Schnellspanner verwendet werden.
Schlussendlich geht es mit beiderlei Varianten, und ich muss zugeben, dass ich den nächsten Randonneur-Rahmen mit vertikalen Ausfallenden versehen werde. Das Rad ist aber auch nicht primär für extrem abgelegene Routen in weniger entwickelten Ländern gedacht.
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Edited by Machinist (11/17/13 08:11 PM) |
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#990494 - 11/17/13 08:18 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: DebrisFlow]
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Das sieht man beim ranzoomen. Danke! Solche Ausfallenden habe ich an meinem alten Rennrad. Allerdings sind da von hinten noch Schrauben als Abstandshalter reingeschraubt, damit das Hinterrad immer den gleichen Sitz hat. Solche Schrauben sehe ich da nicht. Schlechte Erfahrungen beim Fahren habe ich damit nicht (außer dass das komplette Ausfallende mal weggebrochen ist, aber das ließ sich schweißen). Einziger Nachteil: zum Einsetzen muss das Rad recht weit nach vorn. Das begrenzt die Reifenbreite auf 23 mm, schon 25 mm passen nicht mehr rein. Der Rahmen ist wohl ursprünglich nur für 20 mm breite Reifen gebaut worden. Das war Anfang der 1990er wohl gerade Mode (bin ich vermutlih auch gefahren, ich erinnere mich nicht mehr). Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (11/17/13 08:32 PM) |
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#990495 - 11/17/13 08:19 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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Hi Machinist Ich fahre am 15 Jahre alten 26"-Fernreiserad (seit 124'000 km) bewusst altmodische horizontale Ausfallenden, was nicht heisst, dass ich ausschliesslich von deren Vorteilen überzeugt wäre, Schrott sind sie aber sicher nicht. Die Ausfallenden haben M3-Stellschrauben zum einfacheren Radeinbau. Das es diese Stellschrauben gibt, ist anscheinend auch nicht mehr geläufig ... Ein selbstgehäkelter Rahmen, nehme ich an?
Die Vor- und Nachteile am felgengebremsten Kettenschaltungs-Reiserad aus meiner Sicht:
Vorteile horizontal: ...
Vorteile vertikal: ...
Danke fuer die sachliche und umfassende Darstellung. Schlussendlich geht es mit beiderlei Varianten, und ich muss zugeben, dass ich den nächsten Randonneur-Rahmen mit vertikalen Ausfallenden versehen werde. Das Rad ist aber auch nicht primär für extrem abgelegene Routen in weniger entwickelten Ländern gedacht.
Klar. Spiele auch damit bei meinem Reiserahmen. Jedenfalls sind die Einschnitte auf den Stahlplatten, die mal die Ausfaller werden sollen, senkrecht eingezeichnet ... werde halt bequemer im Alter.
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#990498 - 11/17/13 08:23 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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Sehr angenehm nüchterne Bilanz. Was ein bißchen gegen das Festknallen spricht, ist, daß zumindest Shimanonaben, die gern ab Werk schon recht knapp eingestellt sind, nicht gerade mit wellnessbedingter Lebensverlängerung reagieren. (Das als Tendenz. Dem widerspricht auch nicht, wenn jetzt gleich 1, 3, 5 oder mehr von endlos langen Betriebsdauern ihrer extrem fest angezogenen Shimanonaben berichten sollten.)
Man kann dem entgehen, wenn man vorher sorgfältig einstellt, was dann, wunschgemäß eingebaut, genau richtig sitzt, Rütteln und Auspendeln hilft.
Aber ist das dann bei einem neuen Rad wirklich wünschenswert oder gar state of the art? So extrem weit vom starken Wort des Schrotts finde ich so eine Lösung, trotz der von dir erwähnten Vorteile, nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#990503 - 11/17/13 08:46 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Manchmal glaube ich, dass ich hier im falschen Film bin Mit solide meine ich, dass es ein schnökelloser und nach allem, was ich bisher drüber gesehen und gelesen habe (dieses Modell gibt es von Fuji ja schon länger) auch durchdachter Rahmen ist. Schon in Ordnung. Nur schriebst du zuerst von einem soliden Stahlrahmen und da hab ich wiedermal überreagiert, indem ich mir selber vorsuggeriert habe, du hieltest den Rahmen deswegen für solide, weil er aus Stahl ist. Asche über mein Haupt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/17/13 08:54 PM) |
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#990506 - 11/17/13 08:52 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Das es diese Stellschrauben gibt, ist anscheinend auch nicht mehr geläufig ... Ein selbstgehäkelter Rahmen, nehme ich an?
Es ist derjenige welcher vor Jahren mal hier in UR gezeigt wurde. Spiele auch damit bei meinem Reiserahmen. Jedenfalls sind die Einschnitte auf den Stahlplatten, die mal die Ausfaller werden sollen, senkrecht eingezeichnet ... werde halt bequemer im Alter. Weshalb, erachtest du die Fertigung der Ausfaller als einfacher, oder wegen dem einfacheren Radeinbau? Vergiss nicht, horizontale Ausfallenden vereinfachen auch den (genauen) Rahmenbau .
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Edited by Machinist (11/17/13 09:01 PM) |
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#990508 - 11/17/13 08:59 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Was ein bißchen gegen das Festknallen spricht, ist, daß zumindest Shimanonaben, die gern ab Werk schon recht knapp eingestellt sind, nicht gerade mit wellnessbedingter Lebensverlängerung reagieren. (Das als Tendenz. Dem widerspricht auch nicht, wenn jetzt gleich 1, 3, 5 oder mehr von endlos langen Betriebsdauern ihrer extrem fest angezogenen Shimanonaben berichten sollten.)
Man kann dem entgehen, wenn man vorher sorgfältig einstellt, was dann, wunschgemäß eingebaut, genau richtig sitzt, Rütteln und Auspendeln hilft.
Aber ist das dann bei einem neuen Rad wirklich wünschenswert oder gar state of the art? So extrem weit vom starken Wort des Schrotts finde ich so eine Lösung, trotz der von dir erwähnten Vorteile, nicht.
Nun, ich erwähne an dieser Stelle ungerne meine mehr als 100'000 km in eben diesem Rahmen gefahrene XT-HR-Nabe . Genau so wie von dir beschrieben stelle ich auch das Nabenspiel ein. Es ist bei eingebautem Laufrad gerade erst dann wenn der Schnellspanner festgeknallt ist kein Spiel mehr vorhanden. Da ich die Shimano-Naben generell mit leichtem Spiel einstelle sehe ich hier keinen einzigen Nachteil, das wird sowieso an die Spannkraft des Schnellspanners angepasst. Naja, klar kannst du sagen, es sei nicht State-of-the-art. Andererseit fährt eben die allergrösste Mehrheit der Reiseradler nicht dort oder nicht über derartig abgelegene Routen wo die erwähnten Vorteile der horizontalen Ausfallenden im schlimmsten Fall wichtig wären.
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#990511 - 11/17/13 09:06 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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.... wenn jetzt gleich 1, 3, 5 oder mehr von endlos langen Betriebsdauern ihrer extrem fest angezogenen Shimanonaben berichten sollten. Nun, ich erwähne an dieser Stelle ungerne meine mehr als 100'000 km in eben diesem Rahmen gefahrene XT-HR-Nabe .
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/17/13 09:07 PM) |
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#990512 - 11/17/13 09:06 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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Hi Machinist Spiele auch damit bei meinem Reiserahmen. Jedenfalls sind die Einschnitte auf den Stahlplatten, die mal die Ausfaller werden sollen, senkrecht eingezeichnet ... werde halt bequemer im Alter. Weshalb, erachtest du die die Fertigung der Ausfaller als einfacher, oder wegen dem einfacheren Radeinbau? Vergiss nicht, horizontale Ausfallenden vereinfachen auch den (genauen) Rahmenbau . Jaja, schon klar. Mit senkrechten wäre mein erster Rahmen unfahrbar gewesen ... Ne, der nächste wird halt - damit mich solche Leute wie Andreas Iassu nicht mehr dauernd als hinterwälderischen Maschinenstürmer und Fortschrittsfeind geisseln - vollgefedert und da passt eh kein Serienausfaller an die Schwinge. Ergo selbstschnitzen /schweisstropf:/ und da dachte ich halt, senkrecht=simpel. Ja und sicher bequem isses auch. Und sollte das Ding jemals fertig werden, täte ich mich damit eh nie nach Afrika oder inne Anden traun
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/17/13 09:08 PM) |
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#990513 - 11/17/13 09:11 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Mit Schrott meinte ich einfach, dass ich es an einem 2013 verkauften Rad als überholt empfinde. Ich glaube kaum, dass sich irgendjemand bewusst für diese Variante entscheiden würde, wenn der gleiche Rahmen mit ordentlichen Ausf. ausgestattet vorhanden wäre. Einziger Pluspunkt: Ausgleichsmöglichkeit eines verzogenen Hinterbaus. Diesen sehe ich aber nicht ein weil: -nur geringe Schäden ausgleichbar (wann entsteht feine nur geringfügige Verzerrung ohne Totalschaden - selten) -selten Dauerlösung Ich habe das Modell "Ausgleich durch Schrägstellen" im Keller. Das Rad bewege ich höchstens ohne Gepäck zum Bahnhof wenn das andere Rad defekt ist (also nie). Das Schrägstellen gleicht halt doch nicht eine verzerrte Geometrie aus. Ich sehe die Argumente PRO ein, falls man sowas benutzt, aber für einen Neukauf nicht.
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#990514 - 11/17/13 09:11 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Hehe, nö. So einer bin ich nicht. Stahl -> ewiges Leben, Alu -> vom Anschauen kaputt wird gern kolportiert. Halte ich aber für Quatsch
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Edited by Ritzelschleifer (11/17/13 09:11 PM) |
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#995202 - 12/06/13 08:15 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Hat sich jemand im Forum das Rad gekauft und kann berichten? Auf der website von bike-discount ist nämlich erst ab März 2014 wieder verfügbar, d.h. es scheint doch einigen Absatz gefunden zu haben.
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#995371 - 12/06/13 04:03 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Geliebäugelt hatte ich. Aber dann habe ich gesehen, dass die Version xxl (64er) nicht zur Auswahl stand. Vielleicht wird das ja noch mal was.
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#995479 - 12/06/13 11:18 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Anscheinend hat B.O.C das Rad jetzt ebenfalls im Programm; wiederum in den bewährten Größen für nicht so grosse. Der Fillialfinder spuckt für meinen Postleitzahlenbereich fünf Fillialen aus, in denen das Rad "nicht verfügbar" ist. Das ist für mich jetzt nicht gerade eine Steilvorlage für eine Probefahrt. Vielleicht hat jemand anderes ja mehr Glück.
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#995498 - 12/07/13 09:37 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Daddy Langbein]
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Mir sagt der Filialfinder, das es in keiner Filiale steht, egal in welcher Größe. PS: Wer lesen kann ist klar im Vorteil
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Edited by brotdose (12/07/13 09:42 AM) |
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#995499 - 12/07/13 09:41 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Einziger Pluspunkt: Ausgleichsmöglichkeit eines verzogenen Hinterbaus. Das stimmt nicht! Einfaches umrüsten auf Nabe oder Singlespeed ist sicher auch ein Vorteil, obwohl mir persönlich die Kettespannervariante auch zusagt. Diese Ausfallenden als Schrott oder Killerkriterium zu bezeichnen ist einfach völlig übertrieben. Grüße
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Edited by brotdose (12/07/13 09:43 AM) |
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#996217 - 12/10/13 06:50 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: brotdose]
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Aber lieferbar scheint es ja dennoch zu sein. BOC gibt zwei Wochen an, bei Bike-Alm steht dazu nichts. Was mich eher etwas wundert ist der Größensprung zwischen 58 und 64cm: obwohl das Oberrohr nur 1cm, der Radstand 5mm (da hat man auf der Fuji-website sicherlich einen Schreibfehler) und das Steuerrohr gar nur 5mm wächst, vergrößert sich die Sitzrohrlänge gleich um 5cm. Was soll das bringen mit Ausnahme eines dann waagerechten Oberrohrs (was zugegeben bei so einem klassischen Rad gut aussehen wird )?
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Edited by Ritzelschleifer (12/10/13 06:53 AM) |
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#996304 - 12/10/13 04:33 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Ja, ist mir auch aufgefallen. Das wäre schon eine gehörige Verschiebung der Geometrie. Es ist aber leider wohl müßig darüber zu spekulieren. Ich habe wegen der fehlenden XXL-Größe bei B.O.C mal ein Ticket eröffnet und als Antwort erhalten, dass nach Angaben des Lieferanten diese Ausführung nicht in Deutschland erhältlich sein wird. Sind ja auch alles so Zwerge hier. 64er wäre bei mir allerdings auch die obere Grenze. Falls ein 58er mal in einer für mich erreichbaren Filliale auftaucht, versuche ich es mal mit einer Probefahrt.
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Groetjes, niels
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#996308 - 12/10/13 04:45 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Daddy Langbein]
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Über einen Bericht würde ich mich freuen. Ich kaufe meine Räder nach der Oberrohrlänge (ist ja auch das sinnvollere Maß) und von daher würde ich mit dem 64 ebenso zurechtkommen wie mit dem 58er - bei 1,88m und einer SL von 90cm.
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#1005400 - 01/14/14 06:34 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: humpen]
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Wobei eine Gewichtsangabe auch mal spannend wäre. Falls es noch jemanden interessiert, war eben mal im Laden und hab das 56er an die Waage gehängt: 12,78 kg so wie auf den Bildern zu sehen, also inkl. Pedale und Gepäckträger - eigentlich ganz ordentlich, v.a. bei dem Preis...
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Edited by Randonetter (01/14/14 06:37 PM) Edit Reason: Zitat falsch |
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#1005788 - 01/15/14 08:53 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Randonetter]
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Besten Dank und ein ziemlich gutes Gewicht.
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#1005833 - 01/16/14 07:22 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Randonetter]
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Danke! Wie war sonst dein "Live-Eindruck" (abgesehen vom Gewicht)?
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#1006684 - 01/18/14 05:11 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: cycliste]
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Wie war sonst dein "Live-Eindruck" Ich war ehrlich gesagt überrascht über die Qualität, die für 700 Euro beim Fachhändler (!) geboten wird und überlege ernsthaft, das Rad für meine Freundin zu erstehen, wenn es ihr passt und sie mit dem tendenziell "männlichen" Look klarkommt. Der Rahmen scheint stabil und sauber geschweißt. Zumindest der 56er wirkt von der Geo her durchdacht und kommt meinem Hardo Wagner Tracer (auch 56) relativ nahe. Vielleicht nicht ganz so wendig wie der Tracer aufgrund etwas längerer Kettenstreben. Die Ausstattung ist ganz ordentlich (größtenteils Deore-Niveau) und mE tourentauglich, allzu viel sollte man für den Preis nicht erwarten. Man kann ja nach und nach upgraden. Die Laufräder sind industriegespeicht, die Naben machen auf mich nicht den seriösesten Eindruck, aber ich kann mich täuschen. Bardendshifter sind von Microshift. Kann jemand etwas dazu sagen? Ich kenne die Firma nur vom Hören-Sagen, nicht aus eigener Erfahrung. Der Gepäckträger scheint ok, wenn auch der Schwerpunkt relativ hoch liegt. Gut, Sattel und Pedale sind Wegwerf-/Austauschartikel, aber das ist wohl relativ klar. Auch die Reifen (Fuji Eigenmarke) würde ich sofort ersetzen. Alles in allem hatte ich nicht allzu viel Zeit, das Rad zu begutachten. Aber wie gesagt, der erste Eindruck war durchaus anständig, sodass ich dem Ganzen weiter auf den Grund gehen möchte und das Rad in die engere Auswahl fürs Neue der freundin kommt. Bei dem Preis ist ja auf jeden Fall Luft für Verbesserungen. Ich werde aber wohl mit der Freundin das Rad nochmal genauer beäugen, wenn der Laden das 54er reinbekommt. Dann wird's auch ne ausgiebige Probefahrt geben. Bei Interesse kann ich dann nochmal meine Erkenntnisse posten...
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#1006697 - 01/18/14 06:04 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Randonetter]
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Naja, solche Billiglaufräder können schon auch ne Weile halten, aber wer billig kauft usw. Die Lenkerendschalthebel kenne ich nicht, habe microshift Komponenten aber neulich hier an so einem Decathlon 200€ Rennrad gesehen und da schon ein schlechtes Gefühl in der Magengegend. Für eine Frau finde ich bei einem Tourenrad die Ergonomie wichtig. Lenkerendschalthebel nehmen Männer in Kauf, um auf Krampf einen Rennlenker nutzen zu können (weil die Hydraulik noch nicht in diese gekrümmten Bereiche vorgedrungen ist), aber ob deine Freundin diese Mittelaltertechnik gut findet..
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#1006700 - 01/18/14 06:08 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Also bei aller Liebe, ich kapier die Argumentation nicht! Kannst du noch mal im Detail den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Rennlenker/Lenkerendschalthebel ausführen? Ich bin anscheinend zu doof den logischen Zusammenhang zu sehen.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1006712 - 01/18/14 06:43 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: derSammy]
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Ich verstehe die Argumentation ehrlich gesagt auch nicht. Aber is auch egal, wenn das Fuji gekauft wird, würden auf kurz oder lang eh STIs montiert. Jetzt kommt bestimmt als nächstes einer um die Ecke und findet, das geht wiederum gar nicht, Lenkerendschalthebel lassen sich um Längen besser schalten und sind wesentlich robuster. Ich würde sagen, jeder wie er mag. Mir ging es aber im Wesentlichen darum, der Bitte nachzukommen, das Qualitätsniveau des Fujis zu beschreiben. Deshalb auch die Frage nach den Microshift-Hebeln, da ich dazu nicht allzuviel sagen kann... Ach so, und die Geschichte mit der Hydraulik kapier' ich auch null. Vielleicht drückst du dich etwas klarer aus - nicht bös gemeint
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Edited by Randonetter (01/18/14 06:51 PM) |
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#1006822 - 01/18/14 10:24 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: derSammy]
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Mensch, ist doch klar: Dem zarten, schwachen und schönen Geschlecht sind solche 'Argghhh, ich will V-Brakes am Rennlenker haben'-Lösungen nicht zumutbar. Dabei müssten sie zum Schalten ja umgreifen und sich dabei, die Bremshebel loslassend, einer Gefahrensituation aussetzen ([Machoistischer] Beschützerinstinkt!!). Außerdem ists sowohl bei den eigenen Freunden und wie vor allem den Freundinnen der Lebenspartnerin uncool, das Herzblatt mit soner 'Wurschtellösung' rumeiern zu lassen. Das wirkt doch irgendwie lieblos und ist bestimmt eine Allegorie zur zwischenmenschlichen Beziehung!
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#1006827 - 01/18/14 10:37 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Philueb]
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Die profane Lösung in solchen Fällen ist ›miteinander reden‹. Die Gute, die das Fahrzeug schließlich fahren soll, hat vermutlich eigene Vorstellungen.
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#1006870 - 01/19/14 01:25 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Randonetter]
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Deutlich formuliert klingt etwa so: Nur wer es erzwingen will, einen Rennlenker an einem Nichtrennrad zu fahren, tut sich diese unangenehme Lösung an. Ich empfand es beim Testen als absolut überholt und unsinnig. Kein Vergleich zu STIs oder geradem Lenker. Und die Vielfahrerfrauen, die ich kenne, sind ehrlich und direkt und finden diese Lösung schlecht und meinen dazu: typisch Mann sich so einen Krampf anzutun. Deswegen die Bemerkung.
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Off-topic
#1006992 - 01/19/14 01:34 PM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Das Rad wird so konfiguriert werden, dass es den Vorstellungen und ergonomischen Ansprüchen der Frau entspricht. Zurück zum Thema...
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#1057653 - 07/24/14 07:49 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Ohne Werbung machen zu wollen (bin mit dem Anbieter in keiner Weise verbandelt), steht in Hamburg grad ein Fuji Touring in wohl recht gutem Zustand für einen schmalen Taler. Sicherlich keine schlechte Investition, sonst ist´s in Deutschland ja ausverkauft.
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#1057658 - 07/24/14 08:02 AM
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Underway in Italy
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Ein guter Freund fährt es jetzt etwa seit März, bis jetzt war einmal der Freilauf defekt; Lenkerendhebel findet er auch nicht so praktisch, ich auch nicht (musste sie 2 Wochen lang am Pino nutzen.
Die Verarbeitung und das Fahrgefühl finde ich super (er auch)
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