Naja, und der Tipp, im Störungsfall einen Schlauch einzubauen ist der berühmte Schmiss mit dem Schinken nach der Wurst. Entweder leicht mit Bordmitteln vollwertig reparierbar (und darunter zähle ich mal nicht in den Reifen einzufüllende Dichtmittel oder es wird nie was draus.
So abwegig ist das nicht, Falk.
Ich fahre schon seit 2003 mit Schlauchlos-Original UST auf dem ersten und nun zweiten Mountainbike, was gleichzeitig mein Reiserad ist (z.B. 3 Wochen Marokko leicht mit Schlafsack, aber ohne Zelt). Unterwegs musste ich UST-Reifen noch nicht flicken oder einen Schlauch einziehen, nur mal mit drin stecken gelassenem Dorn (eine Woche bis zuhause) jeden Tag ein bisserl nachpumpen. Für mich hat sich das System durchaus bewährt, auch weil man mit sehr wenig Luftdruck für bessere Traktion fahren kann - klar, ist zum Turnen
auf Fußgängerpfaden mit dem Bergradl relevant, aber nicht für Asphalt- oder Pistenreiseradler.
Ich habe aber kein Problem damit, bei einer Panne dann halt mal bis zu einer passenden Gelegenheit (Standpumpe oder Kompressor) oder bis zum Schluss konventionell mit Schlauch weiterzufahren.
Aufs Stadtradl würde ich mir keine Schlauchlosreifen aufziehen, und auch ein Rennrad würde ich nicht damit ausrüsten. Sollte ich jemals noch ein spezialisiertes Reiserad aufbauen (Mittelschwerlastpanzer, stauraumvariabel
), wäre Schlauchlos wahrscheinlich dran.
ciao Christian