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#94780 - 06/12/04 09:07 AM
Kinderanhänger und Zug
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Es wurd zwar auch mal kurz in nem anderen Thread angesprochen, aber dennoch: Geht Radreise mit einem Erwachsenen, Rad und Kind im Kinderanhänger überhaupt in Kombination mit der Bahn?
Schon normal, mit Rad und Kindersitz empfinde ich es oft als Drama, insbesondere das Umsteigen. Das Tragen des Rades geht ja noch. Aber mit Kind und Anhänger wird`s ja schwieriger alles zum nächsten Bahnsteig zu tragen und auf`s Kind aufzupassen. Und dann kommen ja noch die tollen Sachen: a) in den zwei Minuten Zughalt den immer an anderer Stelle haltenen Fahrradabteil zu finden (hier ist`s jedenfalls nach Zugart unterschiedlich), dahinzurennen und alles reinzubekommen. Schon mit zwei Personen und zwei Rädern ist`s passiert das eine Person noch draussen war und nur durch lautstarke Diskussion mit dem Zugbegleiter die Reise gemeinsam fortgesetzt wurde. Schon beim Reisen mit Rucksack und Kinderwagen und "Tür geht nicht auf"-Drama konnten wir es zu zweit nur managen indem ich meinen Rucksack in die nächste Tür gelegt hab damit sie nicht zugeht um dann den Kinderwagen über die Sitze im Abteil zu tragen. Allein wär ich schon mit Kinderwagen nicht mehr rausgekommen.
Und dann gibt`s ja noch die tollen Gleisänderung-bei-Zugeinfahrt-Aktionen. Mit dem Rad und der Hilfe eines Mitreisenden hat das noch geklappt, aber mit Radanänger und voller Ausrüstung denk ich geht das nur wenn drei Leute helfen oder die Verbindung ist definitiv verpasst.
Na, jedenfalls mach ich mir schon Gedanken ob sowas überhaupt verantwortungsbewusst geht. Eine "Rad und Anhänger sind draussen, Kind und Gepäck fahren im Zug weiter"-Aktion möchte ich möglichst vermeiden.
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?
Geht das überhaupt allein?
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#94786 - 06/12/04 09:53 AM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: Aragorn]
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Hallo Aragorn, wir haben kürzlich die Bahn diesbezüglich getestet und waren positiv überrascht. Mit 2 Erwachsenen sind wir ganz gut allein zurechtgekommen, trotzdem haben sich immer wieder Leute angeboten, zu helfen. Sogar hilfsbereite Zugbegleiter waren darunter. In Hof stand eine Frau der Bahnhofmission bereit und schnappte sich sofort Kind und Hänger, nachdem sie sich erkundigt hatte, wo wir hinmüssen. Dank dieser Dame haben wir den Anschluss noch geschafft, trotz nur 3 min Umsteigezeit. Alles in allem war unsere Erfahrung positiv und wir werden uns wieder der Bahn anvertrauen. Allerdings würde ich es nicht alleine mit meiner Tochter im Anhänger wagen. Gruß Katja
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#94794 - 06/12/04 10:59 AM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: JoJo]
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Hallo Aragorn, haben bis jetzt eigentlich fast nur positive Erfahrungen beim Umsteigen mit der Bahn gehabt. Wir sind zu fünft unterwegs, aber unsere Kinder sind nicht mehr im Anhängeralter ![grins grins](/images/graemlins/default/grin.gif) d.h. sie müssen ihre Räder selbst schleppen ![wirr wirr](/images/graemlins/default/crazy.gif) (12-17 Jahre) Das Wichtigste ist, daß wir denn festen Willen haben, uns den Urlaubsein- bzw. Ausklang nicht von der Bahn vermiesen zu lassen. Allererstes ist dabei, sich eine Verbindung rauszusuchen, wo die Umsteigezeiten nicht nur fünf Minuten betragen, sondern mindestens 25 Minuten. Das schafft auch ein Polster bei ev. Verspätungen. ( die Bahn schlägt ja oft Verbindungen vor, die nur so kurze Umsteigezeiten haben, da such ich dann per Hand andere Verbindungen aus) Dann versuchen wir uns möglichst vorher über die Lage der Bahnsteige zu informieren, bei der Bahnwebseite gibt es da pdfs mit Bahnhofsplänen, aller5dings scheinen die mal wieder umgeräumt zu haben, ich find das auf der Webseite nicht mehr. (müßte eigentlich irgendwo bei Service zu finden sein) Da kann man auch rausbekommen, ob es Fahrstühle gibt. Mit diesem Zeitpolster schafft man es eigentlich recht gut, rechtzeitig auf dem richtigen Bahnsteig zu sein. Wenn wir wissen, von wo der Zug kommt, stellen wir uns meist so, daß der einfahrende Zug an uns Vorbeifährt, da sieht man am Besten, wo der Hänger mit den Radstellplätzen ist. Ansonsten halt Mitte des Bahnsteigs, wie schon mehrfach angesprochen. Bis jetzt haben wir eignetlich immer die Erfahrung gemacht, daß sich zumindest Radler untereinander helfen, aber auch das Zugpersonal ist oft freundlicher, als sein Ruf. Und nette Mitreisende gibt es auch oft. Stressig kann es aber werden, an solchen Tagen wie Himmelfahrt, da hilft eigentlich nur: zeitiger Fahren, als alle Ausflügler Ansonsten gibt es eben wie Katja schreibt, noch die Bahnhofsmission. Nützlich bei weiten Umsteigewegen auf großen Bahnhöfen. Kann man glaub ich vorher anmelden, daß man Hilfe braucht. Genaue Modalitäten weiß ich aber nicht. Ansonsten: Viel innere Ruhe und Gelassenheit, sich nicht selbst unter Druck setzten, etwas unbedingt zu schaffen, das hilft schon. Nützlich ist da auch, eine Übersicht dabeizuhaben, wie komme ich/wir weiter, wenn doch ein Zug verpasst wird. Das gibt zusätzlich Sicherheit. Vielleicht auch ein paar Trainingsumsteigefahrten nur mit Hänger und wenig Gepäck, um die Handhabung zu perfektionieren. Hoffe, es sind ein paar nützliche Aspekte dabei, allzeit Gute Fahrt mit der Bahn und euren Rädern
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#94868 - 06/12/04 10:46 PM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: bikebiene]
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Das Wichtigste ist, daß wir denn festen Willen haben, uns den Urlaubsein- bzw. Ausklang nicht von der Bahn vermiesen zu lassen. Das ist jedenfalls ein wesentlicher Ansatz, ja. Mit Erfahrungen mit Kinderanhänger u/o selbst mitradelnde Kinder kann ich leider nicht dienen, aber zum anderen Gesagten kann ich noch ein bisserl was beisteuern: Allererstes ist dabei, sich eine Verbindung rauszusuchen, wo die Umsteigezeiten nicht nur fünf Minuten betragen, sondern mindestens 25 Minuten. ... Dazu dem online-Fahrplan noch die Abfahrts- und Ankunftsgleise entlocken ... Dann versuchen wir uns möglichst vorher über die Lage der Bahnsteige zu informieren, bei der Bahnwebseite gibt es da pdfs mit Bahnhofsplänen, aller5dings scheinen die mal wieder umgeräumt zu haben, ich find das auf der Webseite nicht mehr. (müßte eigentlich irgendwo bei Service zu finden sein) Hier gibts das Gesuchte! Mit diesem Zeitpolster schafft man es eigentlich recht gut, rechtzeitig auf dem richtigen Bahnsteig zu sein. Dazu passend noch der Abfahrts- / Ankunftsmonitor mit Verspätungen, Gleisänderungen, etc. ... insb. dann interessant, wenn PDA mit GPRS-Anbindung mit dabei ist (ob diese Möglichkeit auch für WAP besteht, habe ich nicht herausgefunden).
Leider gibt's sowas nicht bei der ÖBB für die österr. Bahnhöfe.
Wenn wir wissen, von wo der Zug kommt, stellen wir uns meist so, daß der einfahrende Zug an uns Vorbeifährt, da sieht man am Besten, wo der Hänger mit den Radstellplätzen ist. Das war bisher auch immer meine Strategie. Funktioniert recht gut, vorausgesetzt mensch hat mal die Zugrichtung herausgefunden. Was leider nicht immer ganz leicht ist, auf so manchen Bahnhöfen ...
Die Züge des Fernverkehrs sind übrigens hier, im link "Wagenreihungen DB-Fahrplan 2004", sehr genau abgebildet. Vorausgesetzt es gibt keine kurzfristigen Umreihungen, ist das eine sehr gute Hilfe.
Bis jetzt haben wir eignetlich immer die Erfahrung gemacht, daß sich zumindest Radler untereinander helfen, aber auch das Zugpersonal ist oft freundlicher, als sein Ruf. Und nette Mitreisende gibt es auch oft. Stimmt. Ausnahmen unter dem Zugpersonal bestätigen leider die Regel.
Ich halte es für gewöhnlich so, wenn ich mit vollbepacktem Rad unterwegs bin und kein Personal in Reichweite ist, dass ich mit einem freundlichen Lächeln Mitein- bzw. -aussteigende bitte, mir doch beim Ein- bzw. Ausladen des Rades behilflich zu sein. Hat bisher auch immer funktioniert.
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#94875 - 06/13/04 06:50 AM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: Elisabeth]
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jutta
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Es ist ja schon viel gesagt worden. Wenn bei Verspätung die Zeit etwas knapp werden sollte, den Zugbegleiter ansprechen, dass er Kontakt aufnimmt mit dem Bahnhof / Zugbegleiter des folgenden Zuges Wenn ich nicht irre, gibt es einen Service für behinderte Reisende, die ja noch schlechter dran sind. Aber vielleicht helfen die auch bei einem solchen Fall, müsste über 01805xx erreichbar sein (im Voraus) Und wenn man auf den Zug wartet und nicht weiß, wo das Radabteil ist, nicht nahe der Bahnsteigkante stehen (das ist nur günstig, wenn das Abteil dann vor der Nase ist), sondern hinten, da hat man besseren Überblick und kann sich auch schneller bewegen
Gute Fahrt Jutta
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#94908 - 06/13/04 11:05 AM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: Aragorn]
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Und noch ein ganz heisser Tipp für die Radmitnahme im Zug: Wochenenden, Feiertage, Ferienbeginn, etc. meiden! Genauso wie auf den Autobahnen sind das die Tage, wo richtig viel los ist und die Züge voll sind. Wenn irgendwie möglich erledige ich An-/Abreisen mit der Bahn Montag .... Donnerstag. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen, geht alles viel relaxter ab. Für die nächste Radtour klappt das bei mir aber leider nicht, ich werde wg. "Verabredungen" ("Termine" hört sich so negativ an) wohl samtags los müssen, meinen Zielort zum Glück aber ohne Umsteigen erreichen. Gruss Uli
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#95026 - 06/13/04 08:41 PM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: Aragorn]
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Moin Aragorn,
eine gelungene Bahn/Fahrradreise mit einem Kinderanhängergespann beginnt im Grunde vor dem Kauf mit der Auswahl des Kinderanhängers! Bereits zu diesem Zeitpunkt sollte man/frau sich klarwerden, ob dies ein reiner Alltagsanhänger für alle täglichen Fahrten "rund um die Haustür" werden soll, oder ob das Segment "kombinierte Bahn/Fahrradreisen" mit abgedeckt werden soll.
Freizügiges Reisen mit der Bahn ist mit einem Kinderanhänger der entweder nicht faltbar oder aber breiter als 66cm ist, schlichtweg nicht möglich, da die Türbreiten vieler heute noch im Einsatz befindlichen Züge 66cm beträgt. Siehe auch dieser und dieser Thread.
Alternativ kann man sich natürlich gezielt Fahrradreisen aussuchen, bei denen für die Bahnanfahrt ausschließlich Waggons eingesetzt werden, die entsprechende Türbreiten aufweisen, z.B. die beliebten "Doppeldecker" mit 110cm bzw. 120cm.
Ansonsten ist hier alles wesentliche, insbesondere zur Bahnreiseplanung/Umsteigezeiten bereits gesschrieben worden. -
Fotos unserer bisher zwei kombinierten Bahn/Kinderanhängergespannreisen bzw. Touren sind hier und hier
zu betrachten.
Abschließend, ich weiß nicht, ob dies schon irgendwo geschrieben wurde, etwas offizielles zur Tarifgestaltung lt. telefonischer Auskunft der "Radfahrerhotline der DB AG:
Kinderanhänger ohne Fahrrad mit "Insassen" (Baby, Kleinkind, Kind) = keine Fahrradkarte
Kinderanhänger ohne Fahrrad und ohne "Insassen" = Eine Fahrradkarte
Kinderanhänger mit Fahrrad und mit "Insassen" = Zwei Fahrradkarten.
Kinderanhänger mit Fahrrad und ohne "Insassen"=Zwei Fahrradkarten
Der Anruf bei der Radfahrerhotline wurde erforderlich, weil ein Mitarbeiter der DB AG im Reisezentrum Köln Hbf sich am 14.April 04 weigerte, uns für zwei Fahrräder und einen "bemannten" Kinderanhänger überhaupt Fahrradkarten zu verkaufen, wenn wir nicht deren vier abnehmen (wg. "Sperrigkeit" des Anhängers) würden. Ein anderer Mitarbeiter an einem anderen Schalter hielt 10 Minuten später zwei Fahrradkarten (sein Argument war Kinderanhänger = Kinderwagen) für ausreichend, die er uns dann auch verkaufte....
Gruß aus HH,
HeinzH.
P.S. Dürfen große Kinderwagen eigentlich im ICE mitgenommen werden?
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#95041 - 06/13/04 09:14 PM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: HeinzH.]
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Hallo HeinzH, Viele Kinderanhänger lassen sich doch durch ein oder 2 Bugräder zum Kinderwagen umrüsten. Da ist der Tarif aber eindeutig, Kinderwagen mit Kind kosten nichts extra, mit dem außerdem mitgeführtem Fahrrad hat das doch nichts zu tun. Das Gespann muß man ja nicht bei der Fka vorführen und abnehmen lassen. ICE machen da keine Ausnahme, Faltbares Fahrrad und Dreirädriger Kinderwagen mit Kind = kostenlos, aber nichts für 3min - Anschlüsse. Falk
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#95042 - 06/13/04 09:17 PM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: Aragorn]
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Tine
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Geht Radreise mit einem Erwachsenen, Rad und Kind im Kinderanhänger überhaupt in Kombination mit der Bahn? Ja - es geht, und sogar ganz gut. Hilfreich ist dabei der Mobilitätsservice, dann klappt es wie am Schürchen. Solange die Bahnmitarbeiter den Einstieg organisieren, geht NIE eine Tür zu früh zu. Und selbst bei Anschlusszügen haben sie möglicherweise noch Einfluss, denn sie wissen ja schon vorher, welchen Zug man erreichen will und wie die Chancen stehen. Ich habe diesen Service schon oft in Anspruch genommen, am wichtigsten war es im Hamburger Hauptbahnhof, da ist man ohne Hilfe verloren... Wichtig: Rechtzeitig, am besten eine Woche vorher bestellen, dann wird das von der Bahn organisiert. Alternativ die Bahnhofsmission des jeweiligen Bahnhof - hatte ich bisher auch nur positive Erfahrungen. Aber es geht auch ohne. Pfingstmontag machten wir einen spontanen Ausflug nach Celle mit Rad und Bahn. Ohne Mobilitätsservice o.ä. Im Zug waren hilfreiche Zugbegleiter und ein Mitreisender behilflich, in Nullkommanix waren wir (Rad, Hänger, 2 Taschen, Laufrad) draußen. Auf dem Weg zu den Treppen (kein Fahrstuhl an diesem Gleis in Celle) kam uns ein Bahnmitarbeiter schlüsselschwenkend entgegen - ohne Vorbestellung, ohne Nachfragen wurden wir mit dem Lastenaufzug nach unten befördert ![lach lach](/images/graemlins/default/laugh.gif) - und lernten die finsteren Seiten des Celler Bahnhofes kennen, denn man kommt in einem dreckigen Tunnel voller Schutt heraus. War aber spannend! Zurück musste ich zwar in Celle hochschleppen (und wir waren verdammt spät dran ![schockiert schockiert](/images/graemlins/default/shocked.gif) ), aber auch dann wieder: hilfreiche Zugbegleiter, hilfreiche Mitreisende. Man muss sie halt nur ansprechen ![lach lach](/images/graemlins/default/laugh.gif) . Tine
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#95059 - 06/13/04 10:03 PM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: Aragorn]
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Hallo Aragon, meine Erfahrungen mit Zug + Rad + Anhänger + Kind sind bisher minimal. Aber da hat es super geklappt. Der Bahnhof in Leipzig hat eine Rolltreppe, man muss also nicht schauen wie man am besten Kind+Hänger+Rad getrennt im Fahrstuhl transportiert (weil alles auf einmal nicht reinpasst) ohne dabei eins der drei Teile verlustig gehen zu lassen. Beim Ausstieg gestaltet es sich etwas schwieriger, aber es hat sich sofort ein netter Reisender gefunden der mein Rad vom Bahnsteig bis vor den Bahnhof transportiert hat. Da gehört dann allerdings auch etwas Glaube an das Gute im menschen dazu. Er hätte auch problemlos mit dem Rad durchbrennen können. Darum bekam er mein Rad und nicht Kind + Hänger. Ich habe einen Einsitzer mit Buggyfunktion und habe somit Rad und Buggy getrennt in den Zug hineingestellt und erst vor dem Bahnhof wieder beides aneinandergekoppelt. So hat es recht gut funktioniert. Ich denke, ohne "tatkräftige" Hilfe hat man ein ziemliches Problem. Ich habe mich jetzt nach einem Nachtzug erkundigt und bei der Zugauskunft für Radfahrer (ja, sowas gibt es) auch nachgefragt ob mir gegebenenfalls jemand beim Ein- und Ausstieg helfen könnte. Leider wurde dieser Service aber abgeschafft. Wenn man Glück hat, gibt es aber eine "Sozialstation" am Bahnhof und die helfen dann. Liebe Grüße und frohes radeln, Sunshine
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#95101 - 06/14/04 07:42 AM
Re: Kinderanhänger und Zug
[Re: Sunshine]
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Der Bahnhof in Leipzig hat eine Rolltreppe, man muss also nicht schauen wie man am besten Kind+Hänger+Rad getrennt im Fahrstuhl transportiert (weil alles auf einmal nicht reinpasst) ohne dabei eins der drei Teile verlustig gehen zu lassen. Also die nehmen wir nur im Notfall, ich hab da mal während meines Jobs Rollstühle rauf und runter "geschoben" Ich hing eher am Rollstuhl Ich find den Seiteneingang am Bahnhof viel praktischer, da kann man bis auf den Bahnsteig rollen. Du brauchst dann auch das Gespann erst am Zug auseinanderbauen. Weißt du wo der Seiteneingang ist? Du fährst zum Seiteneingang Westseite und dann die Straße neben dem Bahnhof weiter, da wo es auch zum Parkhaus geht, an selbigem vorbei bis die Bahnhofshalle zu Ende ist, da siehst du dann schon die Rampe, die auch die Rettungsfahrzeuge u.ä. benutzen. Du kommst direkt am Bahnsteig 1 raus und da der fast nie benutzt wird kannst du meist direkt bis zum Querbahnsteig fahren, bevor du absteigen mußt. Finden wir jedenfalls praktischer als Rolltreppe und Fahrstuhl.
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#95317 - 06/15/04 07:35 AM
Kinderanhänger und Zug: Mobilitätsservice online
[Re: Aragorn]
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Tine
Unregistered
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Ich bin gerade auf den Bahnseiten auf diese Seite gestoßen: Mobilitätsservice . Jetzt kann man die Umsteigehilfe also auch online beantragen. Unter "Art der Behinderung" ist dann "Mutter mit Kind" anzuklicken ![wirr wirr](/images/graemlins/default/crazy.gif) . Aber immerhin: es gibt den Service und er ist gut! Tine
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