Hallo zusammen,

weiß eine(r) von Euch, wie die B169 zwischen ~Senftenberg und Cottbus so ausschaut (Befahrung, Zustand, benutzungspflichtige Radwege)? In Ermangelung alternativer kleiner Sträßchen, die halbwegs zielführend sind, müsste ich wohl dort demnächst mal entlang und frage mich, ob die Kfz-Belastung dieser Straße womöglich doch den ein oder anderen Umweg rechtfertigen würde.
Ich weiß, das ist subjektiv, aber wenn hier das Fazit ist, dass das zwar 'ne Bundesstraße ist, die aber von der Auslastung her eher gemütlich ist, dann wär mir das durchaus recht

Gruß,
Martin

Hi Steffen,

danke für den Streckentipp. Im Verhältnis zur an dem Tag geplanten Gesamtstrecke ist die Verlängerung minimal und angesichts Deiner B169-Schilderung wohl doch anzuraten. Ich klick mir mal was zusammen für die Richtung.

Gruß,
Martin

So... noch mal Rückmeldung zur Tour: Bin nicht über Radeberg gefahren, sondern Klotzsche und Wachau rauf. Die Bergstraße von Häslich nach Schwosdorf war mit ihrem Pflaster ein bisschen hässlich (zumindest für meinen vorn ungefederten Fronttriebler), ging aber auch ganz passabel zu fahren. Dann flog es lange Zeit herrlich über recht ruhige Landsträßchen daher, von Kamenz hab ich gar nix mitbekommen, wieder viele Landsträßchen. Die wenigen Radwege konnte man überraschend oft sogar benutzen. Zwischen Hoyerswerda und Spreetal hatte ich mir eine tolle Route durchs LMBV-Gelände zurechtgeplant. Die Lebensgefahr, mit der Radfahrer von den einsamen Asphaltpisten ferngehalten werden sollten, konnte ich zwar nicht nachvollziehen. Nur eine Baustelle kurz vorm Ende dieser Strecke mit einigermaßen viel Sand war dann wirklich nicht mehr fahrbar. Danach wieder ein sehr nettes Fahren, Spremberg hat mir dann noch gezeigt, warum es "berg" in seinem Namen hat, weil ich den Stausee östlich umfahren habe.
Zwischen Neuhausen und Frauendorf dann noch eine kleine Katastrophe: Auf 20-30m Länge stand der Radweg unter Wasser. Dort soll ein Damm gebrochen sein, hörte ich nachher. Es sah nicht erschreckend aus, also fuhr ich vorsichtig rein. Beim Liegerad sieht man nicht, wie tief man schon in der Suppe ist, ich rutschte dann aber von der Asphaltkante ab, Fuß ins Wasser - nix passiert (außer nassen Füßen). Wassertiefen-Check: Gut, die Achse ist noch nicht drin. Mit den nun nassen Füßen hab ich das Rad durchgetragen, danach ging's problemlos weiter, wenn auch die Schuhe dann etwas schmatzten und die Tropfen durch den Fahrtwind an die Oberschenkelrückseiten getrieben wurden

Die Weiterfahrt an dem Tag von Cottbus nach Zittau war bzgl. Hochwasser und Wetter dann ein ganz anderes Thema, genau wie die Rückfahrt gestern von Zittau nach Dresden... Wenn schon so viel Regen auf einen einzelnen Menschen fallen kann, dann ist das Hochwasser hier echt kein Wunder mehr. Zum Glück waren die Hagelkörner, die sich in CZ wie Restschnee nach dem Winter auftürmten, schon vor meiner Durchfahrt gefallen...

Gruß,
Martin