PELOPONNES UND IONISCHE INSELN
Die Fähre nach Piräus war gerammelt voll. Habe aber auf dem Boden vor den Kabinen gut geschlafen. Viele Passagiere
verlassen ihre Kabinen morgens sehr früh, und lassen die Kabinentür offen stehen. Somit steige ich geduscht und frischrasiert als einer der Letzten von Bord.
Weiter geht es zum Hafen Perama, dann mit der Fähre auf die Insel Salamina. Am anderen Ende der Insel nehme ich die
nächste Fähre und nach 10 Minuten bin ich schon kurz vor Megara. Somit erspare ich mir die 50 Km durch die Vororte Athens. Vielen Dank an IASSU der diese Abkürzung im Forum sehr gut beschrieben hat.
Nach einem kleinen Kaffeepause fahre ich über Korinthos nach Archea Epidavros ( 120 km )
An der verkehrsarmen Küstenstrasse wird es nie langweilig. Immer hoch und runter mit Blick aufs ruhige Meer.
Heute gehts über Ligurio - Nafplio die schöne Küstenstrasse nach Paralia Tirou ( 109 Km )
Auch ein schönes Bike.
Gegrillt waren die köstlich.....
Paralia Tirou....sehr zu empfehlen. Ich war der einzigste Reisende in diesem netten Örtchen.
Frühstück mit meiner netten Vermieterin. Sie konnte zwar kein Englisch, aber es geht auch so.
Nicht mehr lange, dann blühen hier die Kakteen.
Heute gehts 1200 erst mal hoch zu dem Bergdorf Kosmas dann runter nach Skala und über die Küstenstrasse
nach Githio ( 106 Km ). 4 km nach Githio gibt es 3 Campingplätze. Der erste wurde mir zurecht empfohlen
Weiter oben sieht man das Kloster Ag.Nikolaos
auf dem Weg nach Kosmas war es einsam und sehr ruhig...herrlich
Der Minmarkt von Kosmas ......für mich bitte ohne Plastiktüte
Unser Orangejuice kommt aus dem fruchtbaren Delta um Skala
Kurz vor Githio
Githio. Donnerstags fährt auch eine Fähre von Kisamos ( Westkreta ) hierher.
Der Campingplatz Meltemi
Der Strand direkt am CP. Das nächste Restaurant liegt 5 min links zu Fuß am Strand.
Dort habe ich das beste Stifado gegessen.......köstlich. Überhaubt schmeckt mir die griechische Küche
sehr, und natürlich gönne ich mir jeden Abend ein kühles Amstelbier.
Am nächsten Morgen fahre ich über Aeropoli die sehr berige Küstenstrasse nach Kalamata hoch.
kurz vor Kalamata fängt an zu regnen und der wind wird stärker. Da ich größere Stadte ja meide fähre ich in Kalamata weiter ins Landesinnere Richtung Megalopoli. Der Regen wird stärker und hier gibt es seit 2 Stunden keine Unterkunft
Kurz vor Dori fahre ich hunrig und nass nach 147 km Fahrt einfach von der Landstrasse ab in diese kleine Taverne.
Dort werde ich herzlich empfangen, aber zu Essen gibt es hier nichts, Doch die herzliche Frau hatte mit mir Midleid als
ich ihr sagte: I´m so hungry, I eat everything. Somit bekam ich die Reste des Familienabendessen. eine köstliche Bohnensuppe mit Brot. Ich wasche mich mit dem Gartenschlauch und ziehe mir trockene Kleider an.
Als der regen etwas nach lässt. baue ich im dunkeln mein Zelt auf.
Am Morgen wimmelt es nur so von großen Heuschrecken und Spinnen.Beim Zeltabbau kommt eine Schaafsherde vorbei. Der Hirte ruft aber seine Hunde zurück und winkt mir zu. Jetzt erst mal ein Kaffee in meiner lieblings Taverne.
Auf dem Weg über Pirgos nach Kilini ( 129 Km ) trefe ich auf Hans-Jürgen aus Gelsenkichen. Er fährt von Zuhause in 21 Tagen ach Zakinthos. Wir verstehen uns auf anhieb. Und ich ändere meine Pläne spontan und begleite ihn 2 Tag auf die Insel Zakinthos ( CP Planos ).
Nach einem Ruhetag mit sehr interessanten Gesprächen trennen sich unsere Wege und ich nehme die Fähre nach Kefalonia.
Myrtos Beach von oben ( kurz vor Fiskardo )
250hm weiter unten
von Fiskardo geht morgen meine fähre nach Lefkas.
Von Lefkas fahre ich über diese Strasse wieder aufs Festland. Mittlerweile habe ich meinen Plan mit der Fähre von Igumenitsa nach Veedig und dann über die Alpen nach hause zu fahren aufgegeben.In den Alpen herrscht Kälte und Schneeregen . Somit versuche ich über Albanien einfach die Küste hoch zu fahren. Mal schauen wie weit ich komme.
Kurz vor Preveza geht die Landstrasse durch einen Tunnel unter das Meer durch. For bicycles not allowed !!!
Wenn man vor den Überwachungskameras stehen bleibt kommt das Tunneltaxi.
Abendessen in Plataria nach 153 Km.
Der CP hat zu , somit bin ich auf der suche nach einer ebenen Fläche für mein kleines Zelt.
Morgens waren fast alle Bienen lieb zu mir bis auf eine.Ohne Stiche trage ich mein kleines Häuschen einfach 100m weiter weg und packe zusammen. Heute gehts nach Albanien....
Fazit zu Griechenland: Ich bin ein großer Griechenlandfan. Wer zum Radfahren die Komination Berge und Meer sucht
ist hier bei diesem herzlichen Volk genau richtig. Vielen Dank Griechenland für die schöne Zeit.
Fortsetzung folgt.........