Guten Morgen, alle miteinander.
Es tut mir leid um meine verspätete Antwort. Ich hatte viel zu tun und musste am letzten Wochenende und am Anfang der Woche lange arbeiten. Da blieb nicht viel Zeit, um viel im Internet zu surfen.
Danke für Eure Antworten.
Ich war vorher im UK unterwegs. Diese Kessellage von Grenoble schreckt mich eher ab. In drei Richtungen drei Bergmassive. Ich war sonst eher ein Langstreckenflachlandfahrer. Im UK gibt es im Vergleich zu Grenoble doch sehr kleine Anstiege.
Ein Freund von mir war heute das zweite Mal in der Chartreuse unterwegs. Er hat es genauso gemacht, wie du sagtest. Beim ersten Mal ist er umgekehrt und heute hat er seine Strecke schon gemeistert. Aber er ist viel fitter als ich.
Berfahren ist sicherlich auch eine Kopfsache.
Ich besitze schon ein GPS mit OSM Karten. Zwei Ortliebtaschen habe ich auch schon.
Ich mag eigentlich nicht so planlos losfahren. Im UK gibt es das Netz von Sustrans und man fährt fast immer sorgenlos der Nummer hinterher und genießt. Aber hier gibt es eigentlich nur zwei beschilderte Radfernwege, den Rest muss man selbst entdecken.
Gestern bin ich mal in Richtung Meylan. Das war dann eine 23km Runde mit einer Freundin. Das war gut nur der Weg des Radfernweges wird gerade umgebaut, es herrscht also Baustelle.
Nach Chambéry wollte ich eh mit dem Rad (eventuell mit dem Zug zurück), Aix-les-Bains kenne ich noch nicht, und auch mal Richtung Mittelmeer würde ich gerne mal fahren. In Lyon war ich schon einmal, wusste aber nicht, daß man da gut an der Rhone fahren kann. Da fährt auf jeden Fall der Zug hin und auch wieder zurück. Das ist wichtig, denn im Moment würde ich nicht Grenoble-Lyon-Grenoble schaffen
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Ich finde nicht, daß der Verkehr hier kooperativer ist. Abstand beim Überholen in der Stadt beträgt weniger als einen halben Meter, auch auf der Straße außerhalb. In der Stadt wird ständig versucht, mich in selbst zu engen Straßen zu überholen. Grenoble ist chronisch mit Autos verstopft. Ich würde sogar sagen, das ist noch schlimmer als in meiner englischen Ex-Stadt.
@HvS:
Du hast ja recht. Ich fahre jeden Tag meine 10km mind. zur Arbeit (totale Strecke) und versuchen den Schnitt hochzutreiben. Das klappt schon besser. Ich habe mit Laufen angefangen.
Aber das Problem ist auch, daß mein Job und die Öffnungszeiten der Geschäfte es mir nicht immer erlauben, auf dem Rad zu sitzen. Ich muss meinen Haushalt neben einem zeitintensiven Job machen, da bleibe manchmal nur das WE, falls man da nicht auch arbeiten muss.
Ich versuche jetzt abends, eine größere Feierabendrunde zu drehen.
@Veloträumer:
Stimmt, es ist im Sommer versmogt.
Ich glaube, mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als die Umgebung zu erkunden. Bisher drücke ich mich erfolgreich davor, mit dem Rad in die Berge zu fahren, einfach weil ich nicht vor einer Wand stehen möchte. Die Höhenlinien in OSM flößen mir auch Respekt ein. Ist wohl eine Kopfsache bei mir.
Danke für deinen Fahrradbericht. Denn schaue ich mir auf jedenfall an.
In Uriage-les-Bains sind wir schon einmal mit dem Bus vorbeigekommen. In Vizille war ich auch schon einmal mit dem Rad, aber wir fuhren an der Hautstraße entlang, ekelig. Stau und kaum Platz für Radfahrer. Zurück ging es tatsächlich über Champagnier. Das ist auch auf dieser kleinen Hügelkette neben Grenoble, hinter der Uriage Les Bains liegt. Eigentlich wollten wir auch zum Lac Leffray an diesem Tag, aber meine Kollegen hatten keine guten Räder und es war viel zu warm, um noch die letzten 800m Höhenmeter zu erklimmen. Zurück in Grenoble waren wir alle drei fertig. Wo ist denn bitte der Drac-Stausee?
Ich unterbreche die Unterhaltung hier einmal, weil ich morgen früh raus muss.
Vielen Dank für Eure Hinweise. Gerne würde ich mich weiter mit Euch austauschen über Grenoble und das Radfahren!
Viele Grüße und gute Nacht.
Blue