Liebe Radfreunde!
Ich möchte mir ein solides Trekkingbike kaufen mit Stahlrahmen und individuell zusammenbauen lassen.
Ich wohne in Mönchengladbach,. Wer kennt einen Händler in der Nähe. Kann man bei Rose sowas bekommen oder bei Patria ???


Danke im voraus!!

ja

ich kann die in essen einen empfehlen, mit dem ich SEHR zufrieden bin. ist aus MG vielleit etwas weit, war mir aber auch die anreise aus d´dorf wer. Details hier

Hi,
ich kann dir nur AT empfehlen. Der Händler (Großhändler) baut dir deinen Rahmen selbst, das heißt, er fertigt dir einen Rahmen, was eine erhebliche Minderung der Kosten zur Folge hat.

Ich lasse bei dem gerade mein individuelles Trekkingbike zusammenbauen. Wirst es sicherlich kennen, wenn du mal die letzten Beiträge gelesen hast

Na ja, der Händler ist etwa 30km von Münster entfernt...

viele Grüße
Valentin

Seit wann brutzelt AT die Rahmen selber? Also die Wanderer, welche sie zusammen bauen, haben ziemlich sicher keine Rahmen aus eigener Manufaktur. (Kommen / Kamen aus CZ von Fort)

Wobei Fort einen ausgezeichneten Ruf hat.

Gruss

Hi Tivo,
seit 1982 läuft bei AT der Brenner heiß... Schau mal auf www.at-zweirad.de nach unter Historie. Sie vermarkten auch Wanderer-Räder, aber die meisten Rahmen werden bie ihnen hergestellt. Deswegen - die sind nicht ganz dumm - kleben sie auch unter den Klarlack ihre Etiketten mit "AT TerraX" und "AT Conception" und "AT velo de ville" und diesem ganzen anderen Kram.

Also AT macht die selber, was wie gesagt auch den günstigen Preis hervorruft.


viele Grüße
Valentin

Also auf der AT HP steht was anderes


Das ist eine altbekannte Taktik, welche viele in D ansässige Unternehmen benutzen. Es wird der Eindruck erweckt, alles käme aus dem eigenen Haus, de fakto steht da aber, das sie Fahrräder produzieren, also zusammen schrauen.

Ich glaube weiterhin nicht, das AT selber schweisst, die Rahmen kommen wie so viele aus Taiwan oder Osteuropa. Schlechter sind sie deshalb nicht unbedingt.

Gruss

Hi,

hier:

Die Konstrukteure in unserer Entwicklungsabteilung sind immer in Bewegung, wenn es um die Neuentwicklung von technisch ausgereiften, optisch anspruchsvollen und gleich-zeitig individuellen Fahrrädern geht. Unter Berücksichtigung neuester technischer, ergonomischer und design-orientierter Erkenntnisse entwerfen unsere Mitarbeiter mithilfe von CAD-Programmen die neuen Modelle. Dabei entstehen in Team-work mit Designern Räder, die auf 'Antritt' begeistern.

Bei aller High-Tech setzen wir nach wie vor auf das Hand-Werk - im wahrsten Sinne des Wortes. Alle Rahmen sind mit der Hand geschweißt bzw. gelötet. Das garantiert ein Höchstmaß an Stabilität und Haltbarkeit.
Übrigens: AT-Zweirad-Rahmen sind aus hochwertigem Aluminium oder verwindungssteifem Chrom-Molybdän-Stahl gefertigt. Sowohl die leichten Alu- als auch die stabilen Chrom-Moly-Ausführungen sind bekannt für ihre Langlebigkeit.

Auch bei der Lackierung kennen wir keine Kompromisse. Alle Bikes werden in einer hochmodernen Anlage pulverbeschichtet - hiermit lassen sich genauso brillante Farbeffekte wie mit konventionellen Verfahren realisieren. Darüber hinaus ist die Pulverbeschichtung lösungsmittelfrei, umweltfreundlich und extrem schlagfest. Sicher ist, dass Sie von Ihrem AT-Zweirad nicht eines Tages sagen: der Lack ist ab.

Leider hat der Webdesigner diese dämliche Sache mit der gleichen URL gemacht, d. h., überall auf der Site ist nur die URL www.at-zweirad.de


viele Grüße
Valentin

Und wo genau steht jetzt, daß sie die Rahmen selber schweißen???

Ich schließe mich TiVo an. Die Rahmen werden woanders geschweißt. Immerhin machen sie die Pulverbeschichtung selber. Damit machen sie ja auch Werbung (siehe Historie). Aber beim Schweißen an sich, lassen sie den geneigten Betrachter sowohl der Webseite als auch des Katalogs im Dunkeln. Mag sein, daß die Rahmen nach den Vorgaben von AT geschweißt werden. Aber doch sicher woanders. Das würden sie sonst nicht unerwähnt lassen. Selbst Norwid macht das u.U., wie TiVo zu berichten weiß, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Gruß Georg

Hi Georg,
ich habe hier diesbezüglich noch ein paar Sachen zu ergänzen:

auf der HP unter Partner steht u. A. FortFrames

mmhh... Eine eindeutige Textstelle dafür, dass sie Rahmen selber brennen, kann ich auch nicht finden...

Aber ich habe einfach ne tolle Idee... wenn ich mein Rad abhole, frage ich den Verkäufer eben... Mal schaun

Gute Idee. Fort kommt aus Tschechien und hat einen sehr guten Ruf. Die bauen Rahmen u.A. für Velotraum und Norwid.

Gruß Georg

Okay... hoffentlich kann ich mein Rad nächsten Mittwoch abholen... *bang*

Hallo,
nachdem ich das letzte mal den Verlade Wahnsinn auf dem Kölner HBF von Rädern vor Pfingsten miterlebt habe (einige Leute kamen nicht weg und konnten ihren Urlaub im Grunde vergessen, der Betrieb wird denke ich angesichts der Benzinpreise auf Zügen mit Rädern eher noch zunehmen) kann ich Dir sehr ein Molton empfehlen. Mein Vater mit 105 kg und viel Kraft (fährt Berge immer mit Drehmoment im Sitzen rauf) ist das 200km am Tag gefahren mit teilweise Gepäck und auch Schotterpisten. Läuft so gut wie ein großes Rad, passt aber in JEDEN Zug, auch ICE (damit bin ich dann zurück gefahren). Haltbarkeit, Verarbeitung usw, wirklich SPitze.
Die Lizenzbauten von Pashley sind sehr gut, so eins habe ich auch, zu bekommen z.B. hier http://www.phoenixcycles.com/
oder

hier ansehen
http://www.pashley.co.uk/products/moulton/r18/splash.html
Gruss Jürgen

Also ich hab mal bei AT gefragt, hier die Antwort:



Wobei die HP wirklich den Eindruck erweckt, sie würden die Rahmen selber bauen. Ist, so finde ich, haarscharf am unlauteren Wettbewerb.

Wobei der Fertigungsort nichts über die Qualität aussagen muss. Nur Rahmen aus D kosten nackt meistens mindestens 600-700? oder noch weit mehr....

Gruss

.. und Rahmen aus Taiwan so um die 999 Euro (Listenpreis Rahmen delite black, das lt. R-M in Taiwan zusammengeschweisst wird).

Gruß

Igel-Radler, der froh ist, mit seinem Rahmen taiwanesiche Wertarbeit zu haben statt deutschem Schrott (vgl. Maut, Silberpfeile, Siemens-Straßenbahnen usw), der aber trotzdem mit Magura, SON und Rohloff noch so manches deutsche Teil am Rad hat, mit dem er sehr zufrieden ist

Ja, Tivo, stimme Dir voll zu!
Allerdings sollten wir Verbraucher heutzutage die Kunst des "Zwischen den Zeilen lesens" lernen. (Dein vorheriger Beitrag läßt übrigens darauf schließen, daß Du diese Kunst schon beherrscht.) AT schreibt wirklich nirgends explizit etwas von "made in Germania" (oder ich hab das überlesen), was schon ein starkes Indiz für eine Produktion außerhalb unserer Staatsgrenzen ist.

Ist eben wie bei den Urlaubskatalogen:
Ein Hotel mit Meerblick braucht nicht unbedingt in Strandnähe zu liegen. und das dort gebuchte Zimmer kann sich auch schon mal auf der andern Seite befinden.

Jo,
eigentlich müsste man sowas erkennen. Aber Made in Germany heißt ja heute auch nicht mehr das Gleiche wie vor 30 Jahren. Deshalb vertraue ich Sony-Produkten ebenso wie dt. Siemens-Produkte. (obwohl Japan ja für sehr wertige Arbeit steht...).

Schade eigentlich, dass AT in diesem Falle sehr zwielichtig ist. Aber wenigstens gab es von Claus H. eine ordentliche und ehrliche Antwort.

Dann schau bei den dt. Siemens-Produkt auch mal drauf wo die herkommen.
Schon vor 20J. war Siemens ein Kaufhaus, das div. Produkte
einkauft und den eigenen Namen draufkleben läßt.
Gruß

Olaf

(Ob deshalb SONY vertrauen würde ist ein ganz anderes Ding)

Na ja, ich hatte ja dieses kleine tückische Wort mindestens einfliessen lassen
Und Taiwanrahmen gibt es auch schon für 3,50Euro, ob die dann was taugen, lasse ich dahin gestellt.
Gute Rahmen zu bauen ist natürlich kein deutsches Monopol, hab ich aber auch nie behauptet.

@Heinrich
Tja, das erste Mal skeptisch geworden bin ich bei der Storck HP, auch so eine tolle deutsche Firma Die Rechnerei und ein Teil des zusammenschraubens werden tatsächlich bei Storck gemacht, der Rest überall in der Welt zusammengekauft.
Holzauge sei wachsam

Gruss