verzeiht einem alten kranken Mann (wg. Grippe zu Hause) folgende Kommentare:



Steht das in Deinem Pflichtenheft für ein Fahrrad??



Stimmt. Wußtest Du das nicht?

Aber mal im Ernst, hier wird sich über Untersetzungen im Bereich von 10 Zähnen unterhalten. Als ob Steigungen, in denen man das braucht der Regelfall wären.

Gruß
Meinhard

Hallo Konschdanzer,

schau mal in den Marktplatz hier, da steht gerade ein gebrauchtes Velo de Ville mit Rohloff-Schaltung drin.

Ja, in meinem Pflichtenheft für ein Reiserad steht, dass ich damit mit ordentlich Beladung auch ordentliche Steigungen hochkommen muss. Alle anderen Fahrräder sind hier off-topic.

Hi schmadde,

danke für die schnelle Antwort! Ich werds dann auch so machen wie du, einfach das kleine Blatt tauschen.

@Sepp: Ich werd mal probieren, ob ich die Schrauben aufbekomme. Wenn es nicht klappt, kann ich immer noch zur Werkstatt.

VG
Gregor

Hey mein lieber.

Gratulation zur Entscheidung.

Ich habe mir das mal alles durchgelesen, eigentlich nur aus Neugier an der Art wie beraten wird. Von den Rädern habe ich keine Ahnung. Das einzige was ich an meinem Rad teuer finde ist der SQ Lab Sattel. (vielleicht aber weil ich gerade in Indien sitze und verstehe, dass ein 611er Sattel von der Firma einfach mal ein Haufen Kohle ist)

Wenn ich mir deinen Beitrag durchlese, dann sehe ich jemanden der ein Rad möchte. Ok. Schön. Ich lese aber auch heraus, dass jemand auf Reise gehen möchte. Sprich, lange Touren fahren möchte.

Bevor ich hier weit aushole und dir erkläre, was da alles auf dich zukommen wird, frage ich einfach mal was du in die Taschen packen möchtest.

Wo willst du die erste Tour machen? 1500 km sind Konstanz - Berlin und wieder zurück. Als Beispiel. Auf der Strecke Ravensburg Berlin habe ich gezeltet. Auf anderen Strecken mit einem Trangia Kocher gekocht, nachdem ich morgens aus dem Zelt bin.

Wie schläfst du auf der Reise? Hast du die Investition für einen Schlafsack berücksichtigt?
(von 25 Euro bis 650 Euro alles möglich)

Ich war Jahre lang Verkäufer. Die längste Zeit meiner Berufszeit für sehr große Firmen.
Es ist nicht meine Absicht dir ein Rad für 1500 Euro zu verkaufen. Ich gehe nur zurück in meine Anfangszeiten in denen ich noch an einer wahren Philosophie festhielt.

Erkunden was du wirklich brauchst.
Und ich tue das nicht um darauf anzudeuten, dass ich mit einem 200 Euro Rad von Griechenland nach Deutschland geradelt bin oder von Ravensburg nach Berlin oder jetzt am Samstag von Indien, nah Kalkutta nach Bangladesh (Dhaka) radel.

Ich will dir nur ehrlich als junger Mensch mitteilen, dass die Summe die du erwähnst in einem Land wie hier ungefähr das JAHRES-Gehalt einer großen Familie bedeutet, du auf einer Reise durch solch ein Land merken wirst, dass dein Fahrrad super schön ist und du es liebst. Ja.

Doch ob du es wirklich brauchst ist eine ganz andere Frage.
Es ist nicht mein Wunsch dir das auszureden - ich wünsche mir viel mehr, dass du dir bewusst die Frage stellst, was du erleben möchtest und vor allem wie.

Ein Zelt, ein Schlafsack, ein Kocher, die Taschen - gute Klamotten für verschiedene Wetterlagen. Ein festes Schuhwerk - ein guter Sattel.

Auf dich werden noch Kosten zukommen, denn du willst die Welt mit dem Rad erkunden. Und klar - das Rad ist dein bester Freund, aber ob dieser 1500 Euro teuer sein muss bezweifle ich.

Es war interessiert zu sehen, dass hier über Kettenblätter und Schaltungen diskutiert wird und keiner sich dafür interessiert, dass ein junger Schüler eine enorme Summe investieren möchte.

Was bringt es uns denn ihn mit dem feinsten Sachen auszustatten, wenn er bei seiner ersten Tour dann sein schickes Bike an einen Campingplatz fährt und im billigsten Zelt schläft, der Schlafsack nicht warm genug ist und er morgens warten muss bis der erste Kiosk aufmacht um sich einen Kaffee zu kochen.

Nur ein Fahrrad, damit hat sich die Sache bei dem jungen Mann doch noch nicht getan und in seinen Sätzen geht doch ganz klar hervor, dass er Länder bereisen möchte...

Liebe Grüße aus Indien an den Bodensee.
Alexandros

PS: Ich schließe meinen Kommentar im Sinne:

Ich mag das Forum sehr und schätze die Hilfe die oft sehr zügig kommt und meist sehr fundiert geschieht. Doch oft fehlt auch der Blick für das Weite und es wird sich auf gewisse Punkte festgeschossen und dann bis ins kleinste Detail drüber disktutiert.

Meine eigene Meinung wäre: Investiere die Hälfte deiner Summe in ein gebrauchtes Rad. Hier im Forum gibt es soooooo schöne Angebote von so netten Rad-forum Mitgliedern. Da holst du das Rad persönlich ab, hast noch ein nettes Gespräch, schlägst die Hand und zahlst. Hast ein tolles, einfaches Rad was vielleicht schon eingefahren worden ist und noch einen Freund fürs Leben. Denn mit dem Herrn oder der Frau der du das Fahrrad abkaufst, wirst du in Kontakt stehen (vor allem wenn du damit dann lange Touren radeln wirst) - dann schreibt das Bike auch noch Geschichte und wir haben uns im Forum untereinander geholfen.

Warum muss alles neu sein... und dann auch noch auf so einem krass hohen Level...

Um die Kettenblätter würde ich mir jetzt mal keine großen Gedanken machen. Wo soll das Fahrrad denn vorerst bewegt werden? Das 24er Kettenblatt kann mehr als außreichend klein sein. Solange da ein 34er oder 36 Kettenblatt für die Ebene drauf ist kann man sich mit dem Rest vielleicht sogar anfreunden und ihn erst dann tauschen, wenn es wegen Verschleiß ohnehin sinnvoll ist.

Dann muss wahrscheinlich die Schraube aufgebohrt werden. Neue Schrauben sind fast so teuer wie ein neues Blatt. Außerdem musst Du Dir noch den speziellen Kettenblattschrauben-Schlüssel kaufen - auch nicht billig.

??? Wechsel der KB ist keine Hexerei. Man benötigt lediglich einen Inbusschlüssel und einen Kettenblattschraubenschlüssel zum Gegenhalten, kostet 5€. Man muss da weder was bohren noch brauch man neue Schrauben.

Und wenn man hinterher die Gewinde reinigt, auf Leichtgängigkeit prüft und satt einfettet, kriegt man das Zeuchs auch ohne Gegenhalter schön wieder auf.

Leute leute also haengt euch doch bitte nicht nur anner Schaltung auf^^. Zu den Angeboten wegen dem gebrauchten Roloffrad, vielen Dank aber ich moechte erstmal was beim Haendler vor Ort kaufen. Manche von euch werden die Haende uebern Kopf zusammenschlagen aber als Newbie in nem Bereich geh ich lieber auf nummer sicher.

Kann sonst niemand was zu den Raedern ausser dem Sx75 sagen? Wie ich das mitm Probefahren mach weis ich noch nicht so richtig, denn alle Haendler haben keine Lowrider an den Bikes und die Taschen fehlen mir au noch.

@Alexandros

Ich moechte dieses Jahr in Europa bleiben. Wo weis ich noch net genau. Deutschland (Koeln, Nordsee) oder Schweiz und Italien. Ein Zelt sowie ein Schlafsack fuer Sommerliche Verhaeltnisse besitze ich bereits. Ich weis, dass das Geld welches ich ausgeben moechte mehr als nur das Jahreseinkommen einer Familie in einem anderen Land ist. Ich bin mir auch bewusst wieviel Geld ich hier investiere.

Und ja du liest richtig herraus ich will nach der Schule 4 Monate die Welt erkunden, so soll es finanziell moeglich sein. Ortliebtaschen und weitere Ausruestung wie Kocher muessen sicher noch gekauft werden, aber all dies ist schon in meinem Budget eingeplant. Dieses umfasst 2500€ ohne Reisekosten.

Was soll das für einer sein? Ein Torx-Schlüssel kostet nicht viel und ist oft ohnehin vorhanden. Diesen Spezialschlüssel für die geschlitzen Muttern braucht man nur für die beiden größeren Kettenblätter und auch der kostet nur eine Handvoll Euro.

Aufpassen beim demontieren sollte man natürlich - vor allem wenn es eine alte Kurbel mit Vierkant oder Octalink-Lager ist und man einen schlechten Abzieher hat. Wenn da das Gewinde kaputt ist hat man richtig Trödel.

Na dann ist ja gut, dass wir Dich und Deinen Weitblick haben. Es gibt übrigens Menschen, die wegen der Freude am Radfahren mit dem Rad reisen und nicht den Zwang haben möglichst weit von zuhause wegzulaufen um sich zu verwirklichen. Meine letzte Radreise z.B. fand ausschliesslich in Deutschland statt.

Dafür war die Beschäftigung mit der Übersetzung *vor der Tour* Gold wert, mit der standardmässig verbauten hätte ich in den Alpen nämlich keine Chance gehabt.

Der Hinweis auf die Kosten der restlichen Ausrüstung ist sicherlich gut gemeint, aber hier gehts halt nunmal um ein Rad und nicht um den Schlafsack und es soll Leute geben die gar nicht im Zelt übernachten auf ihren Radtouren.

Eine werksseitig montierte Schraube an meinem Kettenblatt war verhext. Ich habe mit dem Inbusschlüssel das Ansatzloch für den Schlüssel rund gedreht. Da half nur noch Schraube aufbohren. Vorschnelle Urteile ähneln Zauberkunst.

Nochmals Gratulation. Dann hast du all die Zeit um dich für das Rad zu entscheiden.
Geh Probefahren und genieß einfach die Zeit auf jedem Bike und schau wie du dich fühlst.
Versuch so wenig spezielle Teile am Rad zu haben wie möglich - falls du mal im Ausland bist oder dann in den Staaten oder sonst wo, könnte es vielleicht schwieriger werden schnell Ersatz herzubekommen.

Alles Gute dir für die Reise und genieße Europa.

Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, dazu zu schreiben, dass das konkret für dieses Thema galt. Es geht eigentlich nur noch um Schaltungen... aber Recht hast du, es gibt Leute die gar nicht zelten...

Noch eine letzte Bemerkung zur Übersetzung, dann halte ich die Klappe:

Die Schweiz und Italien sind sehr bergig und teilweise auch ziemlich steil. Was man bei einer Eintagestour mit wenig Gepäck den Berg hochdrückt, wird auf Radreisen (lange und vollgepackt) schnell zur Qual. Ich habe das auch schmerzhaft lernen müssen. Insbesondere, weil Dein Budget beschränkt ist, würde ich von Anfang an auf die Übersetzung achten, und sie nicht hinterher erst wieder umbauen wollen.

Du kannst mal ein wenig mit dem Ritzelrechner rumspielen und schauen, wie sich die Entfaltung beim Wechsel der Kettenblätter ändert. Den Unterschied zwischen 1,79 m und 1,52 m merkt man schon ziemlich deutlich.

Eine Entfaltung von über 9,50 m treten vielleicht André Greipel und Mark Cavendish beim Zieleinlauf.


Ich würde Dir ja meine Taschen und meinen Lowrider borgen, aber Du wohnst am anderen Ende der Republik...

Taschen kannst Du doch schon kaufen und zur Probefahrt mitnehmen, die brauchst Du sowieso. Das mit dem Lowrider halte ich bei der Probefahrt für nicht so wichtig. Deutlich mehr Einfluss haben da die Sitzposition und der Sattel.

Auch wenn man einem Sattel u.U. bei Mehrtagestouren seine Eignung anmerkt, aber damit mussten wir alle klarkommen.

Gruß
Thoralf

Thoralf ich wollte eure Tipps zu den kleineren Ritzeln in keinster weise niedermachen oder gar ignorieren und euch verbieten euch dazu zu aeussern, ganz im Gegenteil. Ich bin euch dankbar dafuer, nur gings vorallem in den letzten Posts um das reine wechslen und obs ueberhaupt geht. Ich werde mich bei den Haendlern diesbzgl. noch durchfragen, wieviels kostet usw.

Bitte nehmts nicht persoenlich. Ich bin fuer jeden Tipp dankbar.

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Danke fuer dein Angebot :-)

Vllt kann ich auch erstmal fuer probefahrt die Taschen leihen...aber ausgiebige Probefahrten mach ich erst gen März/April wenn ichs Bike au kauf^^

Würde ich mir mal ansehen: Velo de Ville mit Rohloff im Marktplatz.

Hallo Michael,

Danke für die nette Empfehlung. Der Thread hatte mich auch gestern drauf gebracht mein Angebot wieder nach vorne zu holen.

Gruß, Willi

Hallo Jascha,

ich kann Dir eigentlich auch nur empfehlen, zumindest auch mal nach gebrauchten Rädern zu schaun. Für 1400-1600 Euro kann man da doch ganz schöne Sachen bekommen und ist eine Rohloff locker drin. In einer Unistadt sollte da spätestens im Frühjahr wenn sich der eine oder andere vielleicht was neues kaufen will, denke ich doch auch lokal ein gewisses Angebot da sein. Ich hab mir selber im November ein gebrauchtes wenige Jahre altes VSF T-1000 mit Rohloff , Lowrider, Speedlifter, SON und Edellux, Akkulader, 33er Bremsen, ... für 1800 Euro gekauft. Vielleicht nicht das 100% ige Reiserad aber für das was wozu ich so in den nächsten Jahren hoffentlich kommen werde gut genug und macht auch im Alltag Spaß. Zelt und Matte hab ich auch was schönes gebraucht gefunden.

Viele Grüße,
Jens

Das Velo de Ville vom Marktplatz ist ein Top-Angebot!

Zu dem Velo de Ville habe ich mich schon geäussert. Ich denke allerdings, dass ich mir für den Anfang ersteinmal vor Ort beim Lokalen Händler was kaufen möchte.

Das Problem was ich bei dem Angebot habe, ist einfach das ich dieses Fahrrad als die bekannte "Katze im Sack" kaufen würde. Bis nach Beelen (bei Gütersloh) sinds locker 700 Km. Eine gescheite Probefahrt nicht machbar .

So ich belebe das Thema nochmals wieder.

Ich hab mir jetzt entgültig die beiden letzten Angebote eingeholt.

http://bergamont.de/Bike.aspx?bikID=46316 (999€ Grundpreis -> Vergleichspreis ca. 1250€)

http://www.zweiradladen-aurich.de/fahrraeder/verkauft/herrenrad-cannondale-tesoro-ultra-trekkingrad/ (999€ Grundpreis -> Vergleichspreis ca. 1250€)

Was denkt ihr über diese beiden Bikes?

Letztendlich wurden dir ja schon einige Infos mitgeteilt worauf man so achten sollte. Es bringt m.E. nicht so viel immer wieder Links zu posten und nach bestimmten Herstellern zu fragen. Die Räder aus diesem Preissegment sind alle nach Baukastenprinzip hergestellt, das einzige worauf der Herstellername steht ist der Rahmen, und den Rest kannst du unabhängig davon vergleichen.
So auch hier, der verbaute Racktime Gepäckträger trägt nur 20 Kg, das beißt sich mit:

Die Kurbelabstufungen werden hier ebenfalls nicht wieder erwähnt, was schon wie erörtert evtl. im Nachhinein umgebaut werden müsste. Was eine Magura-Bremse ist erfährst du auch selber, der Lyt-Scheinwerfer wär mir zu lütt, eine Federgabel erfordert wieder ganz andere Gepäckbefestigung vorn, sonst scheints halbwegs ok ...

Meine Meinung, Laufrädern von der Stange würde ich kein schweres Gepäck anvertrauen. Da werden meist durchgehend dicke 08/15 Speichen verbaut, maschinell eingespeicht/zentriert mit oft geringer Speichenspannung.

Hallo Debris,

mir gehts speziell um den Rahmen usw. wenn ich meine "Genügend Traglast"

Desshalb auch der Vergleichspreis (Also wenn Tubus Cargo usw. dran ist)