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#901242 - 01/20/13 12:30 PM
Gleitlager bei Pedalen
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Ich wollte eigentlich die Industrielager meiner Pedale tauschen, nur um herauszufinden, dass auf der Kurbelseite Gleitlager verbaut sind. Jetzt haben diese Gleitlager nach nur 5000km etwas Spiel. Die Beschichtung ist noch zu 80% vorhanden, nur in der Mitte gibt es eine Kerbe bis in die Achse. Vermutlich ist Schmutz eingedrungen. Weis jemand wie lang man damit noch weiterfahren kann? Außerdem wollte ich wissen, ob alle industriegelagerten Pedale auf diese Weise gelagert sind. Eigentlich hab ich ja diese Art von Pedalen gekauft, um die Lager immer wieder erneuern zu können. Edit: Gibt es vlt. Ersatzachsen für meine Pedale?
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Edited by estate (01/20/13 12:39 PM) |
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#901246 - 01/20/13 12:32 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Fahr die Dinger halt so lange bis dich der Lärm nervt. wie lang das ist, keine Ahnung.
Detlef
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#901247 - 01/20/13 12:34 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Was meinst du denn mit Pedalseite?
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#901248 - 01/20/13 12:35 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Auberginer]
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Was meinst du denn mit Pedalseite? Schreibfehler, ich meinte Kurbelseite.
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#901249 - 01/20/13 12:37 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Deul]
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Fahr die Dinger halt so lange bis dich der Lärm nervt. wie lang das ist, keine Ahnung. Du weist schon, dass man auf einer Reise nicht wirklich Ersatz bekommt? Das Geräusch macht mir keine Sorgen, mehr aber, dass die Achse sich komplett durch den Pedalkörper frisst.
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#901250 - 01/20/13 12:41 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Aus was sind denn die Gleitlager dort? Kunststoff oder irgend ein Buntmetall?
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#901256 - 01/20/13 12:48 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Auberginer]
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Aus was sind denn die Gleitlager dort? Kunststoff oder irgend ein Buntmetall? Gute Frage. Ich bin mir nicht sicher ob eine Lagerhülse in den Pedalkörper eingepresst ist. Es schaut jedenfalls so aus, als ob keine Hülse drinnen ist. Auf jeden Fall ist die Achse mit einer Gleitbeschichtung überzogen.
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#901261 - 01/20/13 12:50 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Hm, da sind Gleitlager drin? Das ist exakt das, was nicht in der Artikelbeschreibung steht. Das würde mir etwas auf den Keks gehen, da stimmt doch was nicht. Mir hat mal ein Radhändler für verhältnismäßig viel Geld auch mal solche Pedalen angedreht, nachdem ich explizit kugelgelagerte haben wollte. Er hat sie dann fast freiwillig umgetauscht, dafür durfte er weiterleben. Das Geräusch macht mir keine Sorgen, mehr aber, dass die Achse sich komplett durch den Pedalkörper frisst.
Zuvor rutscht die Pedale einfach von der Achse, falls es trösten sollte.
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Edited by haraclicki (01/20/13 12:53 PM) |
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#901281 - 01/20/13 02:11 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Wenn es um ne Reise geht, würd ich damit nicht losfahren. Zu Hause ist das was anderes.
Ich hab mit NC17 Pedalen nur schlechte Erfahrungen gemacht, auch die Teuren hab ich binnen 6 Monaten unfahrbar. Das Schadensbild ist exakt das gleiche.
Detlef
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#901344 - 01/20/13 05:11 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: haraclicki]
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Hm, da sind Gleitlager drin? Das ist exakt das, was nicht in der Artikelbeschreibung steht. Das würde mir etwas auf den Keks gehen, da stimmt doch was nicht. Du hast da ein ganz kleines Bisschen überreagiert. Anders habe ich solche Pedalen noch nicht gesehen. Die Achsen erinnern verdammt an die von Konusgelagerten. Möglicherweise sind sie austauschbar. Die Beschreibung, unter der die Pedalen verkauft werden, ist wirklich irreführend. Offenbar haben einige Kaufmichs völlig vergessen, dass man seine Kunden nicht veralbert. Funktionieren tut die Konstruktion aber problemlos. Auf der Außenseite befindet sich ein Rillenkugellager, ich habe bisher nur beidseitig gedichtete vorgefunden. Auf der Achse wird es verschraubt, im Pedalkörper sitzt es normalerweise saugend. Der Deckel auf der Außenseite ist auch wichtig, er hält den Dreck draußen und verringert das seitliche Spiel. Auf der Innenseite liegt eine kräftige Messing- oder Rotgussbuchse. Die ganze Konstruktion ist deutlich robuster als die konusgelagerte. Man muss zwar hin und wieder nachschmieren (halbjährlich bis jährlich reicht vollkommen), aber braucht dazu kein Sonderwerkzeug und muss nichts einstellen. Dass die Pedale von der Achse rutscht, passiert bei der anderen Feldpostnummer. Bei der Rillenkugellager-Messingbuchse-Kombintion ist sowas kaum vorstellbar. Das Gewinde überträgt keine Kräfte, zumindest keine umlaufenden. Vielleicht kann das jemand anders besser formulieren. @estate, zeigst Du uns mal die Kerbe? Wenn sie gleichmäßig und gerade ist, dann ist sie keine Spur von Verschleiß. Ein bisschen Lagerluft ist außerdem unproblematisch. Ein Rillenkugellager auf der Innenseite würde die Achse zu sehr schwächen. Nadellager wären sicher wünschenswert, die Mühe hat sich aber noch kein Hersteller gemacht.
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#901361 - 01/20/13 05:56 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Falk]
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@estate, zeigst Du uns mal die Kerbe? Wenn sie gleichmäßig und gerade ist, dann ist sie keine Spur von Verschleiß. Ein bisschen Lagerluft ist außerdem unproblematisch. Ein Rillenkugellager auf der Innenseite würde die Achse zu sehr schwächen. Nadellager wären sicher wünschenswert, die Mühe hat sich aber noch kein Hersteller gemacht. Ich hab das Pedal schon wieder komplett zusammengebaut. Die Kerbe ist zwar durchgehend, aber nicht regelmäßig. Allgemein kommt mir vor, dass die Beschichtung der Achse etwas abgetragen ist. Das mit der Lagerluft finde ich problematisch, da ich mir vorstellen könnte, dass die Dichtung dadurch nicht mehr richtig funktioniert.
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#901368 - 01/20/13 06:17 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Deul]
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Ich hab mit NC17 Pedalen nur schlechte Erfahrungen gemacht, auch die Teuren hab ich binnen 6 Monaten unfahrbar. Das Schadensbild ist exakt das gleiche.
Wie ist es denn mit den Pedalen weitergegangen? Bis jetzt stört das Spiel ja noch nicht.
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#901374 - 01/20/13 06:28 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Es fing an zu knacken, Das wurde dann so laut, dass man gedacht hat es war so was wie Tretlager Kurbelganitur etc.
Gruß Detlef
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#901393 - 01/20/13 07:20 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Falk]
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Auf der Innenseite liegt eine kräftige Messing- oder Rotgussbuchse. Die ganze Konstruktion ist deutlich robuster als die konusgelagerte. Man muss zwar hin und wieder nachschmieren (halbjährlich bis jährlich reicht vollkommen), aber braucht dazu kein Sonderwerkzeug und muss nichts einstellen. Hmm, diese Bauart war mir bisher auch nie geläufig, mußte noch nie andere Pedale außer "klassisch" konusgelagerte aufmachen. Das Platzargument ist einleuchtend. Wegen Nachschmieren - das Kugellager außenseitig sollte, sofern der Deckel dicht ist, ja langanhaltend seine Originalfettpackung beibehalten. Für das schnelle Nachschmieren auf der Gleitlagerseite, würde da der kurze Schuß brunox (KEIN WD40 natürlich!!) reichen oder ist genau dieses Schmiermittel für diese Lagerart tödlich? lG Matthias
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Edited by MatthiasM (01/20/13 07:31 PM) |
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#901397 - 01/20/13 07:29 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: MatthiasM]
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Ideal für Gleitlager sind hochviskose Öle (Kettenöl) und Fette.
Die kriegt man aber ohne Schmierbuchse nicht an die Lagerstelle- deshalb gibts dicke Öle mit Lösungsmittel gestreckt, da kann das zunächst dünne Öl in die Lagerstelle eingesprüht werden und nach einiger Zeit (paar Minuten bis Stunden) verdunstet das Lösungsmittel und das dicke Öl oder Fett ist da wo es hingehört.
Eine Gleitlagerung am Pedal ist technisch nicht schlecht- aber die Verkaufsbeschreibung ist irreführend und gehört verboten.
Besser wären an dieser Stelle, wie von Falk gewünscht, passende Nadellager........ aber halt etwas teurer und damit für die Industriemassenware wohl schon zu aufwändig.
Viele Grüße von Jens.
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#901399 - 01/20/13 07:33 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Das mit der Lagerluft finde ich problematisch, da ich mir vorstellen könnte, dass die Dichtung dadurch nicht mehr richtig funktioniert. Nicht so wild. Etwa zwei Zehntel brauchst Du sowieso, wenn es keine Presspassung werden soll. Irgendwo muss auch das Fett hin. Das Eindringen von Wasser und Dreck ist bei den üblichen Konuslagern, die auf der Kurbelseite unmittelbar am Rand liegen und meist gar nicht gedichtet sind, deutlich kritischer. Nach wenigen Wochen laufen diese Lager in de Regel trocken. Die breite und weiter innen liegende Buchse ist deutlich weniger gefährdet. Fette die Achse im Laufbahnbereich dick ein, bau alles zusammen und fahr damit. Der Zusammenbruch steht nicht unmittelbar bevor. Eigentlich tut er das gar nicht.
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#901400 - 01/20/13 07:33 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: JensD]
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Ideal für Gleitlager sind hochviskose Öle (Kettenöl) und Fette.
Die kriegt man aber ohne Schmierbuchse nicht an die Lagerstelle- deshalb gibts dicke Öle mit Lösungsmittel gestreckt, da kann das zunächst dünne Öl in die Lagerstelle eingesprüht werden und nach einiger Zeit (paar Minuten bis Stunden) verdunstet das Lösungsmittel und das dicke Öl oder Fett ist da wo es hingehört. Also wäre demnach Brunox (Lösungsmittel UND Schmierstoffe) nicht das verkehrteste? Ich nehm momentan genau dieses Zeug für fast alle Schmierstellen der regelmäßigen Kleinwartung...
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#901401 - 01/20/13 07:37 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: MatthiasM]
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Warum so ein Aufwand, der die Dichtlippe, sofern es eine gibt, gefährdet? Deckel auf, Mutter und Scheibe runter, Pedalkärper abziehen, Achse abwischen, Fett drauf, vielleicht auch ein bisschen in die Buchse, Pedalkörper draufschieben, Scheibe drauf, Mutter drauf und festziehen, Kappe einschrauben, fertig. Spart alle möglichen teueren Schmierstoffgemische und Sprühomaten.
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#901405 - 01/20/13 07:52 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Falk]
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Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist, aber ich fahre prinzipiell nur Wälzgelagerte Pedale. Ich kann kein Prozent meiner Energie in irgendwelche Gleitlager stecken. Ein Gleitlager hat unter Last mehr Reibung, dadurch scheidet es für mich aus. Nicht daß ein Pedal dadurch automatisch schlecht wäre, aber eben nicht so reibungsarm. Würde Lance wirklich mal seine Tricks ausplaudern, könnte sich das ändern. Aber bis dahin muß ich mit meiner Kraft haushalten. :-)
Viele Grüße, Georg
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#901419 - 01/20/13 08:25 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Falk]
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Warum so ein Aufwand, der die Dichtlippe, sofern es eine gibt, gefährdet? Deckel auf, Mutter und Scheibe runter, Pedalkärper abziehen, Achse abwischen, Fett drauf, vielleicht auch ein bisschen in die Buchse, Pedalkörper draufschieben, Scheibe drauf, Mutter drauf und festziehen, Kappe einschrauben, fertig. Spart alle möglichen teueren Schmierstoffgemische und Sprühomaten. Hmm, Aufwand? Brunox Dose nehmen, Sprühröhrchen auf Lagerspalt richten und kurz abdrücken ist weniger Aufwand. Jedes Zerlegen sprengt den Rahmen der kleinen Rundum-Routinenachschmierung. Ich wollte eher drauf hinaus, ob das Brunox als Schmiermittel in solch einem Gleitlager technisch eher ungünstig ist oder ganz brauchbar.
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#901424 - 01/20/13 08:46 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: MatthiasM]
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Leider kenne ich Brunox nicht- ich bin vom industriellen Schnellschmieren ausgegangen und verwende solch Zeugs dank persönlicher Verfügbarkeit auch Beispiel Nützt aber im Privatbereich nix- ist ein Kettenschmierstoff(dickes Zeugs!) mit viel Lösungsmittel dazu damit es sprühbar wird. Zu Testzwecken mal das Brunox irgendwo aufsprühen und nach 1-5h nachsehen wie der Rückstand aussieht- je dicker/klebriger um so eher geeignet für Gleitlager. Achso- Kraftverlust wird völlig überbewertet und ist durch Training ausgleichbar.... überschüssige Kalorien in der Ernährung vorausgesetzt. Viele Grüße von Jens.
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#901453 - 01/20/13 10:18 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: GEBLA]
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pablito82
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Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist, aber ich fahre prinzipiell nur Wälzgelagerte Pedale. Ich kann kein Prozent meiner Energie in irgendwelche Gleitlager stecken. Ein Gleitlager hat unter Last mehr Reibung, dadurch scheidet es für mich aus. Nicht daß ein Pedal dadurch automatisch schlecht wäre, aber eben nicht so reibungsarm. Würde Lance wirklich mal seine Tricks ausplaudern, könnte sich das ändern. Aber bis dahin muß ich mit meiner Kraft haushalten. :-)
Viele Grüße, Georg Hallo Georg, welche Pedale haben denn auf der Innenseite Wälzlager? Das müssten dann (wie Falk schon erwähnte) Nadellager sein, da der Bauraum für Rillenkugellager zu knapp ist. Solche hab ich noch nicht gesehen - ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Gruß Paulo
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#901456 - 01/20/13 10:32 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: haraclicki]
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Hi Estate und Haraclicki Hm, da sind Gleitlager drin? Das ist exakt das, was nicht in der Artikelbeschreibung steht. Das würde mir etwas auf den Keks gehen, da stimmt doch was nicht. Ist eine Unverschämtheit, sicher. Leider üblich. Das Geräusch macht mir keine Sorgen, mehr aber, dass die Achse sich komplett durch den Pedalkörper frisst.
Zuvor rutscht die Pedale einfach von der Achse, falls es trösten sollte. [/zitat] Denke auch, dass das kein Problem ist, der diesbezügliche Verschleiss ist echt gutmütig. Vor einer richtig langen Tour würde ich mir ev. neue Pedale dranmachen. Wobei, bei meinen Misto-Wellgo-Billo-Dingern ist seit Jahren höllenmaessig Spiel - war bisher zu faul... Seriöse Pedale MIT Kugellagern auf beiden Seiten: - Suntour XC Pro grease guard (Aussen "Industrie", Innen "Konus", nachstellbar über Passscheiben, per Fettpresse ohne zu öffnen schmierbar ) - Specialités TA (Aussen "RillenKuLA", Innen "Nadellager", per Fettpresse ohne zu öffnen schmierbar) Das mit dem Schmiernippel kann man auch bei Billopedalen "nachrüsten" (habe bis jetzt nur welche mit Kunststoffbuchse innen gesehen), aber dann halten die doofe Dinger ja ewich, auch nich gut ... Werden beide nicht mehr hergestellt, kriegt man aber manchmal gebraucht (uncool, da nicht Klicki). Wenn jemand einen aktuellen Tip hat (ohne Klicki), vielen Dank.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (01/20/13 10:42 PM) |
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#901457 - 01/20/13 10:41 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Außerdem wollte ich wissen, ob alle industriegelagerten Pedale auf diese Weise gelagert sind.
Bei den Crank Brothers (z.B. Egg Beater) befindet sich in den Levelcodes 1 und 2 auf der Innenseite ebenfalls ein Gleitlager, außen ein Industrielager. Bei den Levelcodes 3 und 11 ist dann auf der Innenseite ein Nadellager. Der Levelcode 2 liegt preislich immerhin bei über 50 EUR. Ich fahre die gleichen NC-17 und bin auch über das Gleitlager überrascht. Bisher (ebenfalls geschätzte 5000 km) kann ich noch kein Spiel feststellen. Gruß Frank
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#901460 - 01/20/13 10:53 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: panta-rhei]
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Seriöse Pedale MIT Kugellagern auf beiden Seiten: - Suntour XC Pro grease guard (Aussen "Industrie", Innen "Konus", nachstellbar über Passscheiben, per Fettpresse ohne zu öffnen schmierbar ) Geht dann die ggf. auftretende leichte Vorspannung für spielfreies Konuslager übers Rillenkugellager? Ist ja eigentlich nicht so ideal, oder war da ein Schrägschulterlager drin?
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#901474 - 01/20/13 11:48 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: panta-rhei]
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Ich hab mir die XC Pro mal vor 2 Jahren aus der Bucht geangelt. Sind meine dritten. War allerdings ein halber Reinfall, da ordentlich gebraucht und ziemlich rau im Lauf. Seis drum. Alles was danach kam ist Murks. Die neu aufzulegen (in der alten Qualität!) und viele 100 €/Paar gingen über die Theken ....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#901475 - 01/20/13 11:53 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Frawie]
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pablito82
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Die Eggbeater Levelcode 3 gibt es für 75€ im Netz. Werde die wohl am nächsten Rad verbauen. Eigentlich würden sich sogar die Levelcode 11 an dem Rad gut machen, da Titanrahmen - so viel Geld will ich dann aber doch nicht ausgeben.
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#901482 - 01/21/13 12:34 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: MatthiasM]
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Ich wollte eher drauf hinaus, ob das Brunox als Schmiermittel in solch einem Gleitlager technisch eher ungünstig ist oder ganz brauchbar. Was leicht reinläuft, läuft genauso leicht wieder raus. Ölschmierung ohne Vorratsgefäß ist ausgesprochen heikel. Von daher:
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#901483 - 01/21/13 12:50 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Falk]
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Bei zu zähem Fett (Winterbetrieb) reißt aber auch mal der Schmierfilm bei Gleitlagern, oder?
Ich muß mit dem Brunox tatsächlich den Test machen, ob die schmierenden Bestandteile nach Verflüchtigung der Lösungsmittel eher dünn-ölig oder eher fettig sind. Ich muß nur zugeben, daß ich für die regelmäßigen kleinen Nachschmierereien nicht den Nerv haben werde, am gesamten Familienfuhrpark allerlei zu zerlegen. Das muß eigentlich auf die größeren saisonbedingten Arbeiten (wenn man den Bock eh aufbockt zum Reifenwechsel etc.) beschränkt sein...
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#901485 - 01/21/13 12:55 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: MatthiasM]
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Wie oft zerlegst Du die alten Pedalen? Die Buchsenlager brauchen eher weniger Zuwendung. Probleme mit dem Fett bei Kälte habe ich schon sehr lange nicht mehr erlebt. Wälzlagerfett, das wie Butter im Kühlschrank wird, habe ich noch nicht gesehen.
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Edited by Falk (01/21/13 12:57 AM) |
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#901502 - 01/21/13 07:29 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: MatthiasM]
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Seriöse Pedale MIT Kugellagern auf beiden Seiten: - Suntour XC Pro grease guard (Aussen "Industrie", Innen "Konus", nachstellbar über Passscheiben, per Fettpresse ohne zu öffnen schmierbar ) Geht dann die ggf. auftretende leichte Vorspannung für spielfreies Konuslager übers Rillenkugellager? Ist ja eigentlich nicht so ideal, oder war da ein Schrägschulterlager drin? Ne,iirc normales RiKuLa.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#901514 - 01/21/13 08:17 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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Hallo
was erwartest du von 40€-Pedalen? Bei mir ist es normal, dass die Pedalen nur eine Tour halten, dann haben sie entweder rauen Lauf oder nackeln deutlich. Ich war ganz erstaunt, als ich in Südamerika einen Radfahrer traf, der meinte seine XT-Pedale halten schon seit 100 000 km. Diesen Sommer hatte ich dann nach 3000 km auf einmal auch ziemliche Panik, da ich deutliches Nackeln feststellte (Klickpedale). An gleichwertigen Ersatz war nicht zu denken, nach 200 km habe ich zum Glück in Severobaikalsk Ersatz gefunden (denkbar schlechteste Qualität, ob da überhaupt etwas gelagert war?). Meine Klickies haben dann doch die ganzen 6000 km gehalten, die Ersatzpedale waren nur als Not-Backup gedacht. Es stimmt leider, dass Pedale auf aussereuropäischen Touren ein Problem sein können. Daher würde ich vor der Tour neue Pedale drauf machen, ansonsten wäre das mit den Industrielagern natürlich eine schöne Lösung gewesen.
Grüsse
Christian
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Edited by dcjf (01/21/13 08:24 AM) |
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#901523 - 01/21/13 09:04 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: dcjf]
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was erwartest du von 40€-Pedalen?
Ungefragt Allerhand!
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#901567 - 01/21/13 12:06 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: dcjf]
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Hallo Christian
Welche Pedale sind das denn, welche bei dir nur so kurze Zeit halten?
Ich fahre Shimano MTB-SPD's (bisher PD-M747, 959, 970 und 980) meist so während gegen 40'000 km ohne jegliche Wartung und ohne erkennbare Verschlechterung des seidenweichen Lagerlaufs. Sorgen wegen den Pedalen machte ich mir daher selbst bei sehr langen Reisen nie.
Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#901577 - 01/21/13 12:23 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: iassu]
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Hallo Iassu Ich hab mir die XC Pro mal vor 2 Jahren aus der Bucht geangelt. Sind meine dritten. War allerdings ein halber Reinfall, da ordentlich gebraucht und ziemlich rau im Lauf.
Hast Du sie mal nachgeschmiert? Mit Fettpresse oder "offen" - bei mir hat 2x <kwutsch> gereicht und die Dinger liefen seidenweich ohne Spiel. Obwohl sie supergammelig waren, als ich sie beim Teilchenbeschleuniger aus ner grossen Pedalkiste geklaubt hatte (... für ein paar SF ... ). Nur das vorherige "in die Spuelmaschine stecken zur Tiefenreinigung" hat die Eloxierung des Pedalkörpers _etwas_ stumpf gemacht - nur Hardcore-Boruttisierern zu empfehlen ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (01/21/13 12:24 PM) Edit Reason: Typo |
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#901586 - 01/21/13 12:46 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: dcjf]
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Hallo
was erwartest du von 40€-Pedalen?
Die Pedale waren die teuersten die ich bisher hatte. Lebensdauer habe ich mir natürlich eine unendlich lange versprochen, da ich dachte man könnte einfach die Lager auswechseln. Bei mir ist es normal, dass die Pedalen nur eine Tour halten, dann haben sie entweder rauen Lauf oder nackeln deutlich. Ich war ganz erstaunt, als ich in Südamerika einen Radfahrer traf, der meinte seine XT-Pedale halten schon seit 100 000 km. Diesen Sommer hatte ich dann nach 3000 km auf einmal auch ziemliche Panik, da ich deutliches Nackeln feststellte (Klickpedale). An gleichwertigen Ersatz war nicht zu denken, nach 200 km habe ich zum Glück in Severobaikalsk Ersatz gefunden (denkbar schlechteste Qualität, ob da überhaupt etwas gelagert war?). Meine Klickies haben dann doch die ganzen 6000 km gehalten, die Ersatzpedale waren nur als Not-Backup gedacht. Es stimmt leider, dass Pedale auf aussereuropäischen Touren ein Problem sein können. Daher würde ich vor der Tour neue Pedale drauf machen, ansonsten wäre das mit den Industrielagern natürlich eine schöne Lösung gewesen.
Ich hab mir auch schon mal wegen Spiel in den Pedalen in Almaty präventiv billige Ersatzpedale gekauft, und schon am Assy Platau ist mir dann eine Lagerkugel zerbrochen und das Pedal ist komplett ausgefallen.
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#901594 - 01/21/13 01:14 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Machinist]
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Hallo Manuel das dürften die VP 196 gewesen sein, da steht normalerweise auch Industrielager+Gleitlager dabei. Das ist nochmal ne Klasse billiger. Diesen Sommer war es Shimano, allerdings SLX . Als nächstes kommen die XT-Trailpedale mit. Ich hoffe die halten länger. @estate In Almaty hättest du auch gute Qualität bekommen, am Baikal war ich froh überhaupt welche zu finden (muss korrigieren, der Nackler trat schon nach 2000 km auf, auf einem Asphaltstück war das deutlich spürbar, auf der Piste merkt man es weniger), das Sortiment sah dort so aus: Grüsse Christian
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Edited by dcjf (01/21/13 01:16 PM) |
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#901598 - 01/21/13 01:24 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: estate]
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und schon am Assy Platau ist mir dann eine Lagerkugel zerbrochen und das Pedal ist komplett ausgefallen. Das wird bei der kritisierten Bauart mit Kugellager und Messingbuchse bestimmt nicht passieren.
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#901620 - 01/21/13 02:36 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Falk]
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In Fred DeLongs "Guide to Bicycles and Bicycling" gibt es, so erinnere ich mich jedenfalls, eine Tabelle zur Reibung verschiedener Pedale. Die gleitgelagerten alten Raleighs wiesen einen zig-fach höheren Widerstand auf als die damals überragenden Campa, KKT, Maillard 700 etc. Wenn ein Radler etwas nicht tun sollte, dann ist es, seine Energie in schlechten Lagerungen zu verbraten. Ich denke, dass der Trend zum Gleitlager vom Wunsch herrührt, immer flachere Pedale zu konstruieren.
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#901622 - 01/21/13 02:41 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: toddio]
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Die Suntour Superbe Pro wie auch die XC Pro sind bis auf den Käfig baugleich und haben doch sowohl innen wie außen Rikulas, oder irre ich mich? Zitat von der Bike-Pro-Seite: Bitte keine fremden Texte, siehe Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum)
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Edited by Rennrädle (01/25/13 06:40 PM) |
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#901691 - 01/21/13 06:28 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: ]
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Hallo Paulo, ich fahre fast ausschließlich Shimano Pedale, eben weil sie zwei Kugellager haben. Nadellager kenne ich nur bei DuraAce Pedalen. Ob die aktuellen so konstruiert sind, kann ich gar nicht sagen, aber die hatten eigentlich immer zwei Kugellager und ein Nadellager. Wo ich gerade drüber sinniere: Die alten Look Pedale hatten innen auch ein Nadellager, wenn ich mich recht erinnere. Bei aktuellen Pedalen ist es aber recht dünne geworden mit kompletter Wälzlagerung. Viele Grüße, Georg
Hallo Georg, welche Pedale haben denn auf der Innenseite Wälzlager? Das müssten dann (wie Falk schon erwähnte) Nadellager sein, da der Bauraum für Rillenkugellager zu knapp ist. Solche hab ich noch nicht gesehen - ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Gruß Paulo
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#901692 - 01/21/13 06:31 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: iassu]
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und viele 100 €/Paar gingen über die Theken ... ...gehen schon. Ich hab die eine zeitlang bei ebay beobachtet: die erzielen Preise weit über 100 - wie die meisten Grease-Guard-Sachen. Ich hab schon seit vielen Jahren ein fast neues Paar davon rumliegen - je mehr die Preise hochgehen, umso weniger mag ich sie benutzen. Ist aber doch auch was fürs Auge , oder ?
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Edited by schorsch-adel (01/21/13 06:38 PM) |
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#901702 - 01/21/13 07:03 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: schorsch-adel]
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Ja, die alten Suntour XC Pro und Superbe Pedalen waren schon genial. Ich habe auch noch einen Satz von den alten symmetrischen XC Pro. Danach kamen halt die Systempedale und es hat keiner mehr richtig hochwertige Pedale mehr auf den Markt gebracht.
Viele Grüße, Georg
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#901724 - 01/21/13 08:24 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: GEBLA]
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Einige der hochwertigeren Modelle von Mikashima (MKS) kommen als Alternative in Frage, da beidseitig mit Konuslager oder Industriekugellager. Die Angaben im Katalog sind leider spärlich (Tabelle als PDF).
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#901842 - 01/22/13 11:37 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: dcjf]
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Hallo Manuel das dürften die VP 196 gewesen sein, da steht normalerweise auch Industrielager+Gleitlager dabei. Das ist nochmal ne Klasse billiger. Diesen Sommer war es Shimano, allerdings SLX . Als nächstes kommen die XT-Trailpedale mit. Ich hoffe die halten länger. Ich bin mir sicher, dass die XT's deutlich länger halten werden. Deren Lagerung dürfte derjenigen der XTR's kaum nachstehen. Für mich wäre schon der Gedanke, mich auf Tour mit solchen Teilen auch noch befassen und womöglich Ersatz mitnehmen zu müssen Grund genug gleich zu höherwertiger und teurer Qualität zu greifen. Hinsichtlich Lagerung stimme ich GEBLA zu: Gleitlager verursachen mehr Reibung und sind daher an dieser Stelle eher fehl am Platz. Zudem sind sie oft wenig dauerhaft. Gruss Manuel
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Edited by Machinist (01/22/13 11:38 AM) |
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#901847 - 01/22/13 12:04 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Machinist]
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Ich bin mir sicher, dass die XT's deutlich länger halten werden. Deren Lagerung dürfte derjenigen der XTR's kaum nachstehen. Länger schon, aber nicht lange genug. Mehrere XT-Pedale haben bei mir maximal 10.000 km gehalten. Schadensbild immer gleich: Knackgeräusche. Schäden in den Lagerkonen. Allerdings bei häufig sehr starken Steigungen und hohem Körpergewicht. Die Mini-Konuslager scheinen diese Belastung nicht zu mögen. (Lager waren gefettet und korrekt eingestellt). Seit dem Wechsel auf XTR PD-M970 (nicht das aktuelle Modell) gab es keine Lagerschäden. Bezogen auf meine Lebensdauerstatistik haben die XT-Pedale ein sehr schlechtes Preis-Leistungsverhältnis. Mein Fazit zu Shimano-Klickpedalen: Entweder gleich XTR oder für weniger als 20 EUR das Shimano 505-Pedal als Verschleißteil.
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#901849 - 01/22/13 12:14 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Freundlich]
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Interessante Ausführungen! Diesen Unterschied hätte ich nicht erwartet. Auch nach meiner Erfahrung halten die Konuslager der XTR-970-Pedale sehr lange. Ich bin kein Schwergewicht, fahre aber wohl mit deutlich mehr Druck auf den Pedalen als der Durchschnittsreiseradler. Habe gerade kürzlich mal wieder nachgeprüft: Ein am Reiserad genutztes 970er-Modell hat nun 34'000 km, wurde noch nie gewartet und läuft absolut seidenweich und spielfrei.
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#903071 - 01/25/13 05:06 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Machinist]
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Ich hol das noch mal hoch, der allgemein bekannte "Fahrradjournalist" H-H Pardey hat in der Technik-und-Motor-Beilage der FAZ vom Dienstag ein Pedal vorgestellt, das ausschließlich mit Gleitlagern auskommen zu können meint! 155 Euro soll das Teil kosten und mit 320 Gramm seien sie auch noch "besonders" leicht!. Eine interessante Grafik ist auch dabei. Und Pardey ist begeistert, klar.
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Edited by toddio (01/25/13 05:08 PM) |
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#903078 - 01/25/13 05:43 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: toddio]
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zum Thema pro und contra Gleitlager hab ich jetzt noch keinen Beitrag gefunden. Kommt mal langsam zum Thema, Freunde.
Was sagen denn die Leute vom Metallfach: können diese Lager überhaupt was taugen ? Nach meiner lausigen Meinung ist dieses Prinzip doch die schlechteste Lagerung nach der Vierkantpassung, oder ?
Andererseits dürfte es auch die verschleißärmste sein.
Und die wichtigste Frage: muss ein Pedal überhaupt möglichst reibungsfrei gelagert sein ? Da liegt doch genug Gewicht drauf, dass man die relative Schwergängigkeit garnicht wahrnimmt, oder ?
Nach meiner Einschätzung geht doch in diesem Fall keine eingeleitete Tretenergie verloren, oder ?
Ich hab übrigens noch keine gleitgelagerten Bendahlen gesehen.
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Edited by schorsch-adel (01/25/13 05:45 PM) |
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#903112 - 01/25/13 08:21 PM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: schorsch-adel]
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Erwartest Du Pauschalurteile? Ein Gleitlager kann sehr hochwertig, langlebig und auch reibungsarm gebaut werden. Es kommt wie immer auf die Summe aller Eigenschaften an. Bei Fahrradpedalen wurde als ein Hauptkriterium eine möglichst niedrige Bauhöhe hervorgehoben, weil das Marketing die Rennradler und MTB-Sportler als Leitfiguren hervorhebt. Jeder Millimeter weniger Bauhöhe macht es schwieriger, tragfähige Kugellager einzubauen. Andererseits sollen die Kosten gedrückt werden, damit auch bei den teuren Modellen mehr für die Aktionäre bleibt. Gute Gleitlager wären theoretisch bei geringem Lagerdurchmesser sinnvoll. Allerdings gibt es die nicht als Normteil in passender Größe. Sie müssten in Stahl (nicht Aluminium) eingepresst werden u.s.w. Also haben wir die derzeit unbefriedigende Situation: schnell verschleissende Mini-Kugellager, unwirtschaftlich teure Ersatzteile und Gleitlager billigster Ausführung als Notnagel. Informationen zu einem Pedal mit "Gleitlagerung" findest Du bei Motobicycles. Am Reiserad könnte ich das nicht gebrauchen. Am Stadtrad wären mir 155 EUR Pedalpreis bei billigstem Aufbau zu viel. Die "Gleitlagerung" ist hier schlicht eine Stahlachse in Kunststoffschalen (Minute 1:50 im Video).
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#903162 - 01/26/13 12:02 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: schorsch-adel]
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Ich hab übrigens noch keine gleitgelagerten Bendahlen gesehen. Dann hattst Du die Brille nie auf. Ich habe schon lange nur noch die Bauart mit Rillenkugellager und Messingbuchse. Anfällig ist diese Bauart wirklich nicht, schwergängig auch nicht. Reibungsfrei geht sowieso nicht. Wenn du lausig gelagerte Pedalen suchst, dann guck mal im unteren Preissegment. Sofern es auf der Achse keine Mutter,sondern nur eine Pressstelle gibt, hast Du eine gefunden. Ein klassischer Fall von fabrikneuem Schrott. Als Heimbringer tauglich, bei regelmäßigem Betrieb kannst Du irgendwann täglich Öl reinkippen.
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#903170 - 01/26/13 12:56 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: Falk]
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Ein klassischer Fall von fabrikneuem Schrott. Als Heimbringer tauglich, bei regelmäßigem Betrieb kannst Du irgendwann täglich Öl reinkippen. Ich lese öfter mal in alten Radbüchern. Schon 1950 stand in "Der Fahrrad Mechaniker" sinngemäß: In der kräftigen Ausführung seien die Pedale leider wesentlich schwerer, als die alten. Der Pflegeaufwand war damals erheblich höher. Bei regelmäßigem (täglichem) Gebrauch sollten etwa alle zwei Monate Naben-, Tret- und Pedallager mit "gutem" dünnen Maschinenöl versehen werden. Übersetzungsnaben monatlich, Lenkkopflager und Schaltteile weniger. (Was auch immer das "weniger" bedeuten mag.) Da bin ich mit den einfachen NC17 doch heutzutage bestens unterwegs. Viele tausend Kilometer wartungsfrei. Und wenn die Dinger wirklich hinüber sind, dann ist Ersatz relativ billig erhältlich. - Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen. Die alten Block- oder Rennpedale hatten maximal Staubkappen als Abdichtung. Viel Wartung und trotzdem meist nicht die heutigen Laufleistungen. Selbst die hochwertigsten Lager und deren penibelste Einstellungen scheiterten irgendwann an Wasser und Dreck. Von den heutigen Plastelagern mal abgesehen, ist m.E. jedes heutige, halbwegs vernünftige, Pedal um Größenordnungen besser. Wir haben vermutlich oft im Hinterkopf, dass die alten Räder ihre Pedale "lebenslang" hatten. - Vergessen wird leider oft, dass unsere (der Forumuser) Fahrleistungen nicht nur für heutige Verhältnisse oft weit über dem Durchschnitt liegen. Wer damals viele Kilometer abspulte, hatte die gleichen Probleme. Nur eben oft viel häufiger. Mal völlig OT: In selbigem Buch werden schon Doppel-Dickend-Speichen, Kardanantrieb, unterschiedliche Kettentypen, Tretlagergetriebe (Bismarck-Zweigang-, Adler-Dreigang-, Brennabor-Zweigang, Wanderer-Zweigang-, Rappa-Vierganggetriebe), Wais-Zweiganggetriebe (durch 5-geteiltes Kettenblatt mit Nockentrieb zur Größenänderung) und andere technische Varianten behandelt, deren Prinzip heutzutage gerne als "Neu" propagiert werden. Normale Naben- und Kettenschaltungen finden sich logischerweise auch. (War ja als Lehrbuch konzipiert.) Ich habe den Eindruck, alles Wesentliche zum Thema Fahrrad gab es schon. Die Neuerungen sind nur noch Interpretationen. PS. Falls es Irgendwen interessiert: Der Fahrrad-Mechaniker Als Reprint. (An einigen Stellen auch Umbauten für Einarmige und Einbeinige. Klar, Erstauflage 1933, letzte Änderung 1950. - Kriegsgeneration.)
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#903224 - 01/26/13 10:17 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: kona]
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In selbigem Buch werden schon Doppel-Dickend-Speichen, Kardanantrieb, unterschiedliche Kettentypen,[...] und andere technische Varianten behandelt, deren Prinzip heutzutage gerne als "Neu" propagiert werden. Ich habe hier einen Nachdruck aus dem Jahr 1900, in dem diese Themen auch schon besprochen werden. Außerdem ist da schon ein Klapprad abgebildet. Ein Tretlagergetriebe wird auch angesprochen. Sehr interessant, welche Gedanken man sich damals schon gemacht hat. Helmut
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#903234 - 01/26/13 10:31 AM
Re: Gleitlager bei Pedalen
[Re: HelmutHB]
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In selbigem Buch werden schon Doppel-Dickend-Speichen, Kardanantrieb, unterschiedliche Kettentypen,[...] und andere technische Varianten behandelt, deren Prinzip heutzutage gerne als "Neu" propagiert werden. Ich habe hier einen Nachdruck aus dem Jahr 1900, in dem diese Themen auch schon besprochen werden. Außerdem ist da schon ein Klapprad abgebildet. Ein Tretlagergetriebe wird auch angesprochen. Sehr interessant, welche Gedanken man sich damals schon gemacht hat. Die unterschiedlichen Federungstypen. Vor Allem: Fast alle Technikthemen, die wir hier ansprechen, waren auch damals nicht unbekannt. (Bremsen, Beleuchtung, Bereifung, ...) Wenn ich so ein Buch lese, kommen mir die gedanken recht "modern" vor. Interessant fand ich, wie damals Lastenräder aussahen. Das, was heute vielfach als Solches verkauft wird, nannte sich damals Geschäftsrad. Lastenräder waren wesentlich massiver, für ganz andere Lasten vorgesehen.
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