Muß die Atzfarbe sein, ist ja kaum lesbar.

Gruß
Detlef

1. Hier
2. Schriftfarbe bei Schwarz belassen

Hallo Leute ich hab die tolle Idee im Jahr 2014 von China durch Lhasa (autonomes Gebiet Tibet) irgendwie bis nach Kathmandu Nepal zu radeln. So bevor ich mich in den weiten des Webs verliere wollte ich mal Fragen ob schon Jemand dort rumgeradelt ist und welcher Pass zum Beispiel empfehlenswert ist.

Ich bin für alle brauchbaren Tips dankbar

Schöne Grüße, Sebastian

Sorry ich hab das Forum bei mir auf Schwarz/Grau eingestellt und beim erstellen nicht darauf geachtet das es im weißen Forum total anders aussieht wollte mal etwas rumspielen Kommt nicht mehr vor. Dennoch schonmal Danke für die Antworten

Wenn man uwee wird glaubt das autonome Tibet schwierig, Er ist nach Osttibet ausgewichen, Es sind momentan einige im Großraum China unterwegs, (z.B Tastingtravels) also etwas Geduld dann kommen die Antworten. Wenn nicht, dann schick den beiden ne PN.

Viele Grüße
Detlef

Hallo,
die Idee ist prinzipiell sehr gut, ich bin 2003 von Chengdu über Lhasa nach Kathmandu geradelt und das war eine Traumroute. Leider dürfte das derzeit nicht möglich sein, aufgrund der chinesischen Politik dort, die Westlern nicht erlaubt als Alleinreisende diese Strecke zu fahren.

danke, hab ich auch gerade enttäuschend gelesen es gibt Einreiseerlaubniss nur ab 6 Personen wie blöd, ich spielte gleich mit dem Gedanken was ist eigentlich wenn sich einer von einer Reise Gruppe abseielt . Naja ich werde schauen was in einem Jahr ist. Das Einreisen von China aus scheint jedenfalls günstiger.
Im Merkblatt steht:

Bitte keine fremden Texte einstellen. Siehe auch hier.

...ich werde in der Chinesischen Botschaft in Berlin mich mal beraten lassen.

Grüße Sebastian

Hi,



Tu das nicht, dann kriegst du eventuell nicht einmal ein chinesisches Visum. Offiziell würde ich das Ziel Tibet, und das Verkehrsmittel Fahrrad vollkommen verschweigen. Auch das Auswärtige Amt hat keine "echten" Information, die für Radler in Tibet relevant sind. Selbst probieren oder andere Radler, die dort gerade unterwegs sind (unwahrscheinlich), fragen sehe ich als einzige Möglichkeit.

Ein weiteres Problem: du bekommst maximal 30 Tage Aufenthaltserlaubnis in China (auch in Hong Kong gibts nicht mehr mehr), und innerhalb Tibets ist Visumverlängerung nicht möglich.

Es ist seit einigen Jahren aus verschiedenen Gründen sehr schwer, durch Wetst- oder Zentraltibet zu radeln.

lg uli

Und da bin ich schon
Ich muss mich leider leider den Anderen anschließen. Wir haben in und um Chengdu Haufenweise Rucksacktouristen getroffen, die den gleichen Traum hatten. Trotz Recherche haben sie sich auf den Weg gemacht nach dem Motto "Vielleicht wird ja alles einfacher wenn man erst einmal in der Nähe ist". Ich habe leider von keinem gehört dass das klappte.
Unsere geplante Route (Westchina, über den KKH nach Pakistan, von dort nach Indien, dann Nepal und rüber nach Tibet und durch den Rest Chinas) ist auch ins Wasser gefallen, weil wir kein Pakistan Visum bekommen haben und auch keinen Tibet Permit bekommen hätten.
Dazu kommt, wie Uli schon sagte, die Sache mit dem Visum. Ich weiß nicht, ob 90-Tages Visa ausgestellt werden, wenn du es schon in Deutschland beantragst und nicht erst unterwegs, aber wir haben nichts besseres als 30 Tage bekommen (in Teheran gabs für Roberto aus unerfindlichen Gründen sogar nur ein 15-Tages Visum).
Der Westen Sichuans und Qinghai (ist das dann Osttibet?) sollen aber ebenso "tibetisch" sein habe ich gehört. Natürlich ist das nicht das "Original", also nicht die autonome Region, aber ein paar hohe Berge und Tempel gibt es auch dort. Da waren wir selbst allerdings nicht, denn jetzt im Winter ists mir dort zu kalt. Über den Himalaya kommst du so allerdings nicht.

Wenn du das Pakistan Visum schon von zu Hause aus beantragst (von unterwegs geht es momentan leider nicht (Stand Sommer 2012)), könntest du statt des Himalayas durchs Karakorumgebirge. Geht dicht am Nanga Parbat und K2 vorbei und du musst nicht einmal nach Tibet um an die pakistanische Grenze zu gelangen. Von dort aus könntest du dann drum herum durch Indien nach Nepal. Zugegeben - das wäre ein sehr sehr langer Umweg.
So viel zu den legalen Möglichkeiten.
Illegal ist riskant. Ich habe gehört (allerdings nie aus erster Hand) dass illeale Tibetreisende einfach wieder zurück in andere Provinzen Chinas gekarrt wurden und fertig, aber auch, dass saftige Strafen und Prozesse folgten und wenn du jemals wieder nach China willst ist es unwahrscheinlich dass du danach ein neues Visum bekommst.
Falls du es dennoch versuchen willst: Ein chinesischer Bekannter von mir sagte, dass man es wenn überhaupt im Winter versuchen sollte, denn dann wird weniger krass kontrolliert. Wenn aber sogar den Kontrollposten zu kalt ist um ihre Arbeit so gewissenhaft durchzuführen wie man es im Rest Chinas gewohnt ist, dann glaube ich nicht, dass der Otto-Normal-Radler viel Spaß auf der Straße hätte. Wird man dann aber doch geschnappt, so lautet der Tipp meines Freundes: Erzähle denen, du hast kein Geld mehr und musst nach Lhasa weil du nur dort abheben kannst / deine Kreditkarte dort liegt / du dort ins Krankenhaus musst etc.
ich weiß nicht, wie gut das wirklich klappen kann. Ich hebe mir Tibet dann eben für ein Andermal auf.

Und von der Radgruppe abseilen: An jedem Checkpunkt und bei der Ausreise muss die Gruppe komplett anwesend sein.

Fazit: ich habe es selbst nicht probiert, aber bisher auch von den wildest Entschlossenen nur Negativmeldungen gehört. Tut mir sehr leid für dich, die Idee klingt nämlich echt schön.

Falls du aber doch eine Mölichkeit findest, freuen wir uns wenn du uns daran teil haben lässt

Hoffen wir dass sie die Lage ausnahmsweise einmal verbessert statt sich zu verschlimmern und in ein paar Jährchen alles etwas anders aussieht.

Viele Grüße aus Südsichuan (auch ganz nett hier),

Annika

Hi,
als Alternative würde ich dir derzeit eher nicht den Karakorumhighway empfehlen. Pakistan ist auch recht unsicher geworden und die Aggressivität gegen Fremde leider hoch.

Zwei Alternativen, die ich selbst gefahren bin:
1.China: Xining-Kunming über das Hochland. Das klassische Tibet ist viel größer als die heutige Provinz, so das man dort auch Tibeter, Yaks, hohe Berge, Tempel, Stupas und Pässe mit Gebetsfahnen findet. Sehr schöne Landschaft, noch abwechslungsreicher als Westtibet, da es auch Wälder gibt.

2. Indien: ich bin 2009 von Srinagar über Leh nach Manali gefahren. Das ist auch eine spitzenmäßige Himalaja-Tour. Zwar ist Ladakh nicht Tibet, aber es ist doch recht ähnlich. Mit einem Abstecher in ein Seitental kommt man auch direkt an einem 7000er vorbei.

Hi,

eine weitere "ähnliche" Alternative wäre Tadschikistan. Ebenfalls tolle Berge im Westen, und Hochland im Osten (Pamir Highway). Ich kann dieses Land nur empfehlen!

lg uli

Danke, für die rege Beteiligung. Annika dein ausführlicher Bericht ist ernüchternd aber ein sehr guter Einblick, find ich gut. HvS deine 2. Alternative lässt mich schon wieder in Gedanken auf GoogleMaps über die Karte radeln. Ein Gedanke ist gerade von Kathmandu durch das Hochgebirge von Nepal nach Indien vielleicht sogar bis Ladakh zu kurbeln naja diesen Sommer von Sofia, Bulgarien nach Berlin. Und danach die Planung für den Besuch bei den Buddhas . Vielleicht gibt es ja doch Chancen Lhasa zu sehen, ohne mich als Stein oder Yak zu verkleiden .
Meine Freundin ist gut vertraut mit dem Karmapa , dem Echten also nicht den Chinaimport , vielleicht kann sie bei ihm gute Wünsche machen . om mani peme hung

Viele Grüße allen Träumern und Grenzgängern

Hier noch ein TV-Tipp heute Abend 22:30 über die Manali-Leh-Piste.

Dieser Link könnte auch interessant sein.

Bernd

TV Tip hatte ich verpasst aber heut versuche ich die Wiederholung zu sehen etwas spät 1:30 Uhr "Fahrt ins Risiko" auf Phoenix.

Der Buchtip klingt gut das werde ich mal suchen.

Danke

Titschi, du scheinst mir mutig zu sein. Ich hab nur das Gefühl. Gehe deine Reise an! Ein Berliner mehr auf den Straßen der Welt...

Ich werd dich und die anderen wissen lassen, wie sich das für mich hier ergeben wird.

Ich sehe es nicht ein, nicht über eine Landesgrenze zu dürfen. Was ich möchte ist durch ein Land in das andere radeln - die Welt gehört uns allen gleich. Ich versuche Bangladesh - Myanmar und werde berichten. Ich hab Zeit ohne Ende und nichts zu verlieren.

Am 23. Februar muss ich aus Kalkutta aufbrechen, will am 1. März in Dhaka sein.

Bis bald, aus Baxara, Indien.
Alexandros

PS: Tasting Travels. Ihr wart im selben Kaffee (Novi Sad, Serbien) wie auch ich, die Leute können sich an dich und deinen Freund erinnern. Sie erzählten mir von Euch. Danke für deinen ausführlichen Beitrag über die wildentschlossenen die es probierten. Ich werde mich auch gerne zu ihnen zählen lassen und dein Beitrag ermutigt mich nur es zu probieren... ich will den Erfolg oder den Misserfolg an eigener Haut spüren um selbst dann darüber zu berichten. Euch beiden weiterhin eine gute Zeit.

Hi Alexandros, danke für dein Zuspruch und die Brust schwellende Einschäzungs. Das ich Mutig sei hab ich schon oft gehört, doch selber denke ich dann immer, naja sooooo mutig nun auch wieder nicht eher grenzenlos Naiv und immer positiv denkend.

Deine Seite gefällt mir sehr gut. Hast du das Bannerbild selbst gemalt? Das verkörpert ja eine Radreise wie ich es gezeichnet kaum oder bisher gar nicht sah. Dein Antrieb ist die des Reisenden schlecht hin, und dein Einsatz für Kinder bemerkenswert. Deine Seite ist gleich mal in meine Lesezeichen gerutscht.

Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg auf deiner Reise, Zeit ist Geduld und die Gewinnt immer

Das Buch "Himalaya by bike" ist Gold wert. War damit sowohl in Indien als auch in Pakistan unterwegs. Übrigens fand ich Pakistan 2010 extrem gastfreundlich. Allerdings ist der Karakorum Highway zwischen Husseini/Sost und Karimabad/Hunza druch einen Erdrutsch & See gesperrt, man muss mit dem Boot rüberfahren.
Als "Tibetalternative" ist wie ja schon genannt die Strecke Manali-Leh(-Srinagar)einfach phantastisch! Die Menschen vor Ort sind auch offener als in Tibet, jedenfalls ist was unsere Erfahrung. War mit einem Konvoi von VW-Bus, LKW und Motorrad unterwegs und wir mussten meist in chinesischen Hotels übernachten und hatten kaum Möglichkeit, mit den Tibetern in Kontakt zu kommen.
Wo auch immer du hinfährst: Viel Vergnügen!