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#89458 - 05/14/04 09:54 AM
mal wieder was zum nordkapp
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welche route habt ihr zum nordkapp genommen (Norwegen/Schweden ...) und wie lange habt ihr dafür gebraucht ?! ich freue mich auch über reiseberichte etc. mit besten grüßen der conrad
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#89466 - 05/14/04 10:44 AM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: Conrad aus Jena]
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Hallo Conrad,
kann zwar noch nicht in der Vergangenheitsform schreiben, aber ich habe vor, wenn man von der Strecke Wien-Kopenhagen absieht, ab Malmö ziemlich genau drei Wochen zu benötigen. Dabei führt mich mein Weg zunächst zum Vättern (Motala), und dann weiter nach Norden hauptsächlich der 45er folgend durchs Landesinnere von Schweden bis Karesuando in der Nähe des Dreiländerecks Schweden/Norwegen/Finnland, und dann über Kautokeino nach Alta, wo ich auf die E6 treffe. Und ab dort ergibt sich der weitere Weg von selbst.
Ich werde dir jedenfalls nach Beendigung meiner Tour (Ende Juni) berichten.
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#89490 - 05/14/04 12:19 PM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: Conrad aus Jena]
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Hallo Conrad Ich habe Die Route über Finnland genommen. Von Helsinki, Jämsä, Iisalmi, Oulu, Nuorgam( Grenze zu Norwegen), Kjöllefjord zum Nordkap genommen. Für diese Strecke benötigte ich dreieinhalb Wochen. Die E6 über Nowergen zurück kann ich nicht unbedingt als Hauptroute empfehlen, da diese sehr stark befahren ist. Bis zu den Lofot möge es gehen. Dann würde ich aber mehr in Richtung Schweden abbiegen, da es dort doch etwas ruhiger zu geht. Wobei landschaftlich beide Länder Ihren Reiz haben. Berlin-Nordkap-Berlin Stichel
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#89491 - 05/14/04 12:31 PM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: Conrad aus Jena]
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ich freue mich auch über reiseberichte
Hier ist einer (meiner) via Norwegen und Lofoten. Grüße, Bernhard.
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#89870 - 05/16/04 08:58 PM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: Conrad aus Jena]
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ich freue mich auch über reiseberichte etc.
Hallo Conrad, ich kenne v.a. den weg durch Schweden, bin iaber auch schon grosse Teile in Norwegen geradelt. Etwas vergröbert kann man sagen: Durch Schweden,: hügelig aber falcher als Norwegen, eher lieblich als wild eher weniger Regen und rücksichtsvollere Autofahrer , deutlich preisgünstiger Durch Norwegen: Mehr Berge, wilder, feuchter, herber , mitlerweile etwas rücksichtslosere Autofahrer (E6) , grandiosere Landschaft , mitlerweile sehr teuer. Ich war letztes Jahr in beiden Ländern undin den Jahren davor öftes in Schweden und in Norwegen. Wenn Du dich nit entscheiden kannst, fahre durch beide Länder, man kann gut durch Schweden hochfahren nach Norwegen überwechseln, über die Lofoten fahren und dann der E6 zum Kapp folgen. Oder umgedreht, erst durch Norwegen und später nach Schweden überwechseln. Durch Schweden kann man in 3-4 Wochen gut (bei zügiger Fahrweise) vom Süden zum Kapp kommen, in Norwegen wohl auch, aber der E6 oder ähnlich nach Norden zu folgen würde ich eher nicht machen. Wenn man aber die Küstenstrassen im Süden Norwegens mit einbezieht , braucht man eher etwas länger.( Je nach Kondition geht es sowieso auch kürzer) Ich kann dir bei Bedarf 2 Reiseberichte zumailen, die es noch nicht im Netz gibt, die Strecken in Schweden auf dem Weg nach Norden beschreiben. So long Dittmar
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#89896 - 05/17/04 06:08 AM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: Conrad aus Jena]
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Underway in Denmark
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Hallo, Diesen Sommer will ich auch nach Nordkapp und zwar von Kopenhagen aus. Ich will durch Schweden hochfachen und durch Norwegen zurück. Für mich gibt es 3 Möglichkeiten durch Schweden: 1. Selbst ne Route zusammenbasteln (in Schweden dann hautsächlich auf der E45 gegen Norden, in Norwegen zurück auf der E6 und so früh wie möglich auf ne kleinere Strasse abbiegen). 2. Durch Schweden auf Cykelspåret . Zurück wie bei 1. 3. Durch Schweden auf Sverigelden . Zurück wie bei 1. Ich habe detaillierte Karten für alle 3 Routen aber kann mich nicht entscheiden. Nr 2 und 3 sind beide auf kleine Nebenstrassen was die Strecke erheblich verlängert aber sicher viel hübscher macht (nehme ich an ). In allen 3 Fällen sollte die Route ab Trondheim gegen Osten abbiegen und dann kleine Strasssen bis Kongsvinger folgen. Von Kongsvinger aus den rest durch Schweden nach Kopenhagen zurück. Wie ist eigentlich die Verkehrsdichte auf der E45 und E6 im Sommer? Welche mit Erfahrungen?? der lucas
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#90501 - 05/21/04 08:55 AM
wetter zum kap
[Re: Lucas]
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DANKE FÜR EURE VIELEN INFOS wir werden jetzt wohl über schweden hoch fahren. wie war denn das wetter bei euch ..?
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#90608 - 05/22/04 09:29 AM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: Lucas]
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Hallo Lucas,
1. Der Sverigeleden führt meistens auf geteerten Strassen eher in der Zivilisation und vermeidet grössere Steigungen. Dafür führt er auch mal auf grösseren wenige befahrenen Strassen - was mich dazu veranlasste doch auf eine kleinere parallel verlaufende Strasse auszuweichen. Im Klartext, ich liebe mehr die Wildniss und habe keine Angst vor Steigungen, deshalb ist der Weg nicht so ideal für mich, für Leute mit anderen Vorlieben ist er bestimmt gut.
2. Zur 45: Südlich von Östersund würde ich die 45 eher meiden, weil sie doch ziemlich befahren ist. Das geht teilweise sehr sehr gut, teilweise nicht so gut (Von Kungälv nach Vänersborg git es z.B. eine parallele kleine Strasse auf der anderen Flusseite) Lanschaftlich ist die 45 dennoch auch dort immer wieder sehr schön, z.B vor und hinter Mora. Auch nördlich von Östersund fande ich letztes jahr den Verkehr machmal etwas nervig, es ging aber noch so. Allerdings wird es gegen Abend immer sehr ruhig, das habe ich immer sehr genossen abends noch einmal etliche Kilometer abzureissen. Hinter Gällivare wird der Verkehr dann wirklich wenig.
3. Als weitere Alternative kann man sich westlich der 45 "durchschlagen", das habe ich mal gemacht und bin zwischen Östersund und Gällivare etwa 150 km auf der 45 gefahren. Aber kleine Strassen oft mit dem relativ glatten "Schotterbelag" - eher mit einem festen Sandweg zu vergleichen - und vielen Steigeungen und natürlich deutlich mehr Kilomteren. Aber Toll war e sschon.
4. Eine weitere Alternative ist östlich der 45 zu fahren, es gibt da eineige Wege die relativ durchgehend sind, z.B.: eine Strasse 365 (weiter im Norden) und vorher andere Wege. Das habe ich noch nicht ausprobiert, ist eines meiner nächsten Projekte und bestimmt auch interessant. Die Verbindung ist teilweise wohl kaum länger als die 45, die auch viele Bögen macht.
Verkehrdichte E6: 2003: Bei Fauske war es ätzend, viele Autos enge Strassen viele kleine Tunnel, teilweise auch aggressive Autofahrer. Nörlich von Narvik war auch viel Verkehr mit einer imposanten Landschaft, aber es war besser. Später nahm der Verkehr deutlich ab. Abends und morgens wird es dann deutlich ruhiger. `96 sind wir auch nörlich von Trondheim und südl. von Mo I Rana länger auf der E6 gefahren, das war teilweise nicht sehr verkehrsreich (was uns da überraschte), es gab aber auch Hauptverkehrszeiten.
Für Norwegen: Die E6 hinter Narvik bis Fauske/Bodö ist etwa genauso lang, wie der Weg über die Lofoten (Svolvaer- Moskeness) und auf jeden Fall zu empfehlen. Südlich von Trondheim kann man sehr gut in das Gauldalen abbiegen (Richtugn Röros) und dann weiter im Tynndalen gen Süden fahren. (Da war ich '96 auf dem weg von Narik nach Oslo) Oder von Röros wieder nach Schweden abbiegen. Allerdingss verpasst man die imposnaten Berge von Südnorwegen, die ich mir dieses Jahr einmal anschauen will.
Das Wetter in Schweden kommt mir meist besser vor als in Norddeutschland. Typisch finde ich einen sonnigen wolkenreichen Himmel, der gelegentlich auch mal einen Regenschauer ablässt und tagsüber relativ windig. Das ganze bei mitteleren Temperaturen um die 20 Grad, im Norden etwas kälter. Abends schläft der Wind meistens ein und die Seen werden spielgelglatt. Es gibt sehr heisse Sommer (zumindest im südlicheren Schweden (die Grenze Süd/Nord verläuft etwas oberhalb Stockholms) aber auch schlechtes Wetter. Mehr als 1-2 ganze Regentage am Stück habe ich noch nicht erlebt, soll es aber geben. In den letzten 3 Jahren hatte Nordskandinavien Ausnahmesommer (mit 25° am Nordkapp), aber letztes Jahr wurde es dan ab Mitte August plötzlich ziemlich kalt. Auf jeden Fall Handschuhe mitnehmen. Bei Abisko hatten wir mal einen Regentag (ANFANG August) mit 4-7 ° tagüber, nachts dann 1-4°. Alle Berge oberhalb ca. 800m waren weiss. Am nächsten Tag waren es 16 °.
Noch etwas zu den Routen: Ich bin selber ein grosser Freund davon, die Route selbst festzulegen (und mich nicht an einen "vorgeschriebenen" Weg zu halten (zumindest nicht über längere Strecken)). Mit einer vorgeplanten Strecke im Kopf entscheiden ich/wir uns eigentlich fast täglich, welchen Weg wir nun wirklich fahren. Das lässt vile Möglichkeitnen der Veränderung, geht aber nur wenn man v.a. wild zeltet.
Euch eine gute Reise und einen weiteren Ausnahmesommer im Norden.
Dittmar
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#90614 - 05/22/04 10:01 AM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: Dittmar]
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Underway in Switzerland
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Die N 45 bin ich praktisch komplett von Gällivare bis Göteborg schon gefahren. Im Grunde genommen ist natürlich von Göteborg bis zur E 18 relativ viel Verkehr, aber ich fand es noch erträglich. Zwischen Vänersborg und Karlstad habe ich ca. 400 Autos pro Stunde, beide Richtungen zusammengenommen, gezählt. Du kannst weiter westlich fahren, das mag teilweise etwas ruhiger sein, aber an viel befahrenen Abschnitten kommst Du auch da vorbei. Das schöne an der N45 ist, daß man auf der schnell und ziemlich legal aus Göteborg rauskommt. Oder auch rein. Interessant ist vielleicht die folgende Möglichkeit: Erstmal bis Bohus auf der N45 aus Göteborg rausfahren, von dort auf der westlichen Seite des Götaälvs nach Trollhättan, dann östlich oder westlich nach Vänersborg und ab da in der Nähe des Sees auf Asphaltstraßen nach Mariestad. Ein Stück über die E20 (alt E3) bis zur N64, die relativ wenig Verkehr hat. Eventuell wieder teilweise näher am See entlang. Das bringt Dich mit etwas Umwegen bis nach Mora. Oder Du fährst von Bohus aus in der Nähe der Küste, über ein paar Inseln nach Norden und dann so etwa ab Uddevalla etwas mehr durchs Landesinnere nach Kongsvinger (NO). Da kannst Du auf teilweise das weniger befahrene Ufer aussuchen und z.B. irgendwann wieder auf die schwedische Seite wechseln, um nach Östersund, Sveg oder Mora auf die N45 zu treffen.
Nördlich der E18 fand ich nur immer wieder kurze verkehrsreiche Abschnitte, z.B. um Mora, Östersund, Torsby herum, je nach Größe des Ortes länger oder kürzer. Aber sagen wir 30 km nördlich von Mora bis 30 km südlich von Östersund ist es schon gemütlich. Du findest da übrigens ein Netz von Straßen zur Auswahl. Mit etwas Umweg kannst Du über Älvdalen von Mora nach Sveg und dann von Sveg nach Östersund auch wieder westlicher fahren. Mehr als Alternative, wenn Du da öfter fährst, weniger um der N45 auszuweichen.
Die E6 war 1987 nördlich von Trondheim (oder sagen wir nördlich von Steinkjer) auch gut zu fahren. Du kannst natürlich auch die N17 nehmen, die mit 100 Fähren näher an der Küste verläuft, das dann noch logisch über die Lofoten und Vesterålen fortsetzen und dann bist Du auch nördlich von Narvik. Interessanter ist es natürlich, mit dem Zug durch Jütland bis Hjørring oder Ålborg oder so zu fahren und von Dänemark nach Südnorwegen überzusetzen. Dann kommst Du quer zu den Fjorden natürlich durch das echte Norwegenerlebnis, vielleicht kannst Du Trondheim sogar westlich umfahren, wenn Du genug Fähren nimmst.
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#90679 - 05/22/04 07:42 PM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: bk1]
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Hallo,
dann geb ich mal auch noch eine Routenempfehlung: ab Kil die 45 verlassen und östlich des Fryken (See), man hat eine wunderschöne Uferstrasse, passiert Östra Ämtervik (Grab von Selma Lagerlöf), dann Sunne, weiter auf der Ostseite des Övre Fryken, Lysvik (hübscher kleiner Ort mit ruhigem Campingplats, Restaurang mit Seeterrasse dessen Name Frykenpärla zu Recht besteht), Torsby (45).
Erik
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#90717 - 05/23/04 07:25 AM
Re: mal wieder was zum nordkapp
[Re: bk1]
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Underway in Switzerland
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