Hello @all,

wollte mich mal kurz vorstellen: Heisse Arnd, bin 44 Jahre mittlerweile und komme aus dem Ruhrpott.
Mit dem Rad war ich bis auf ein paar Mehrtagestouren noch nicht wirklich unterwegs - aber Blut geleckt ;-) Wird mir zu langweilig immer nur in dieser Gegend :-)
Bin sehr viel in Asien unterwegs, auch 2 Jahre da gelebt, hab über die Plymouth - Banjul - Challenge auch Afrikaerfahrung und habe jetzt mal was ganz anderes vor...
Deshalb brauch ich mal ein wenig Hilfe von Baltikumerfahrenen... :-)
ich will nächstes Jahr im Juli von Riga aus mit dem Rad nach Wacken (ja - pünktlich zum weltgrössten Metal Open Air am 1.8.2013 muss ich da sein :-) ) fahren.
Angedacht ist mit dem Flieger nach Riga und dann halt mit dem Rad gen Westen.
Grob überschlagen müsste die Tour ja so an die 1500 km sein. 3 Wochen Fahrzeit habe ich so eingeplant...
Da ich diese Gegend überhaupt noch nicht kenne wäre ich für zahlreiche Tipps sehr dankbar. In der Suche habe ich ja schon einiges gefunden und gelesen.
Zu allererst - welche Strecke??? (...und welche Strecke erwartet mich. Vieele Berge? ..oder eher flach?? ..an der See entlang??? ..oder lieber landeinwärts??? )
Werde ich mit der Zeit hinkommen? (Die letzten Mehrtagestouren immer so einen Tagesschnitt von 100 - 130 km bei flachem Gelände. Will aber auch nicht nur hetzen und auch was anschauen.) Ist meine Planung also realistisch oder sollte ich die Reise lieber irgendwo in Litauen beginnen...
Und ganz speziell - hat wer die Reise schon gemacht und gpx Daten davon???
Dank im voraus für zahlreiche Antworten

Gruss
Arnd

Hallo Arnd,

willkommen im Forum!

Hab mal geschaut: So grob würde ich Riga - Kaunas - Suwalki - Elblag - Szczecin - Neubrandenburg - Schwerin - Wacken vorschlagen. Die Gegend ist generell eher flach, höher als 300 m geht es da kaum hinaus. Es kann aber ziemlich hügelig sein, da kommen doch schnell mal einige Höhenmeter zusammen. In Litauen zu starten bringt Dir nicht so viel Ersparnis, von Riga nach Kaunas sind nur es ca. 150 km. Am Meer würde ich auch nicht langfahren, wenn Dir die Streckenlänge wichtig ist. Da kommen schnell mehrere hundert km zusätzlich auf Dich zu.

Theoretisch könntest Du auch über die Kurische Nehrung durch die russische Exklave Kaliningrad fahren, musst Dich aber vorher mit Visumkrams rumschlagen.

Und sei Dir bewusst, dass in Europa statistisch immer Westwind herrscht. Aber eigentlich halte ich 1500 km in drei Wochen für realistisch. Und es steht Dir ja frei, unterwegs irgendwo den Zug zu benutzen.

Gruß
Thoralf

Hallo Thoralf,
Kaliningrad stand eigentlich sowieso schon auf dem Plan. Wenn man schonmal in der Gegend ist... ;-)
Aber gut das du den Wind erwähnst - an den hab ich noch gar nicht gedacht...
Schätze mal das es an der See schlimmer ist wie etwas landeinwärts.

Gruss
Arnd

Hallo Arnd,

wie wär's denn mit dem Europaradweg R1? Der sollte ungefähr deinen Vorstellungen entsprechen. Im Wiki-Beitrag findest Du außerdem zahlreiche Links und den Track. In meinem Reisebericht findest Du evtl. weitere Hinweise.

Für den polnischen Teil des R1 gibt's den Kettler "Masuren per Rad".

Ich würde auch lieber ostwärts fahren.

Gruß Dietmar

Schöner Reisebericht!!!! Werd ich mir mal in Ruhe genau durchlesen...
Auf den R1 bin ich auch schon gekommen. Müsste ich nur die Strecke ein wenig abändern das ich näher an der Küste fahre da ich ja auch grob Richtung Kiel muss.
Wieso meinst du ostwärts fahren???? Auch wegen dem Wind???

Gruss
Arnd

Ja, auch. Aber auch aus Prinzip, im Urlaub immer von zu Hause weg.

Übrigens ist der R1 in PL sehr gut ausgeschildert. Die Routenführung verläuft fast immer auf wenig befahrenen Landstraßen. Du müsstest Dir also relativ wenig Gedanken zur Streckenplanung machen. Wenn Du die Marienburg "mitnehmen" willst, musst Du vom R1 abweichen, ist aber auch im Kettler beschrieben.

Ganz vergessen: Willkommen im Forum!

Gruß Dietmar

Hallo,

ich würde Kaunas "liegen lassen" und dafür über Villnius fahren.
Suwalki kann man m.E. auch liegen lassen.

So eine ähnliche Route bin ich auch schon zweimal gefahren, allerdings von Memel nach Ratzeburg (20 km südlich von Lübeck) bzw. das zweite Mal nach Güstrow.

Gibt es mittlerweile mehr als zwei Grenzübergänge von Litauen nach Polen? Die 20 km vor und nach dem Grenzübergang waren recht verkehrsreiche Abschnitte der Reise. Ansonsten war es meistens recht ruhig. Eine gute Idee war es, für die lange Ost-West-Strecke von der Weichsel bis zur Oder die polnische N20 statt der etwas weiter südlichen N22 zu nehmen. Das war eine sehr schöne und meistens ruhige Strecke. Viel Verkehr gab es außer auf dem Stück auf der N22 vor und nach den Weichselbrücken und auf der Europastraße über die polnisch-litauische Grenze fast nur in der Nähe größerer Orte. Und die größten Orte habe ich teilweise weiträumig umfahren können.

Da beide Staaten zum Schengener Abkommen gehören, darf man die Grenze an jedem beliebigen Punkt überschreiten und ist nicht auf Grenzübergänge angewiesen. Auf Velomaps habe ich jetzt so auf die Schnelle 4 oder 5 Straßen über die Grenze gefunden.

Gruß
Thoralf

Eigentlich mach ich es ja auch so - wäre nur in dem Fall blöd da ich ja noch auf´s Festival will...:-)

Hast du vieleicht gpx Daten von deiner Tour?

Ich hatte auf jeden Fall vor "küstennäher" zu fahren wie der R1 Weg - also nicht Richtung Berlin.
Helmut hat ja auch schon ein paar Tipps gegeben (dank dafür..) was ich anfahren / vermeiden sollte.
Interessiert bin ich auf jeden Fall an "Natur" - also gerne Strecken durch Wald und Feld.
Dafür brauch ich nicht unbedingt Sightseeing in Städten (klar schaut man sich eine interessante Stadt mal an aber ich brauch mir nicht jede Kirche anschauen ;-)

Hallo Arnd,

hast dir eine schöne Tour ausgesucht. Die Menschen sind nett, gastfreundlich und helfen, wo es geht.
Ich war 2009 das letzte mal im Baltikum (Riga-Kaliningrad-Vilnius) unterwegs. Airbaltic hatte damals recht gute Preise, auch mit dem Radtransport gab es keine Probleme.
Mir persönlich hat es landeinwärts besser gefallen, weniger Touristen und alles einfacher. Einige Streckenabschnitte sind heftige Schotterpisten. Die können lang und grausam werden. Für die grobe Orientierung hatte ich Karten von "Reise Know-How", dort waren auch die Schotterpisten eingezeichnet. Ansonsten kann man in fast jedem Ort Karten, Übernachtungen etc. in den Informations-Büros bekommen/erfragen.
Die Kuhrische Nehrung, mit den höchsten Wanderdünen Europas, ist schon ein Highlight auf der Strecke. Wenn du sogar bis Kalingrad fährst, um so besser. Mache dir aber rechtzeitig Gedanken, wie du dir ein Visum besorgst. Kalingrad-Oblast ist gegenüber Litauen ein Kulturschock, aber auch dort findet man schöne Ecken. Russisch-Kenntnisse (Schrift/Sprache) sind vorteilhaft.
Viel Spaß bei der Planung

Gruß Frank

Ich habe leider keine GPS-Aufzeichnung gemacht, aber unter
2005
und
2008
habe ich die Radtourenberichte, aus denen die Route etwa hervorgeht.

Mit google-Maps sieht die Route der ersten Tour etwa so aus:
google-maps

Und die Route der zweiten Tour sieht etwa so aus:
google-maps.

Vielen Dank erstmal an alle!
Hab ja jetzt schon einiges an Tipps bekommen und werd mich am WE mal durchlesen und mal angehen grob eine Strecke zu planen.
Ich grab das Thema aber bestimmt nochmal aus... :-) :-)
Wie sieht das mit Visum aus? Ist es schwierig zu bekommen bzw. auf was muss ich achten?

Gruss
Arnd

Alles klar - einfach mal Suchfunktion benutzen... :-)
Brauche eine Einladung.....
Hat sich also erledigt....

Gruss
Arnd

Ich habe mir mehrfach ein Visum über ein russisches Reisebüro organisieren lassen:
http://www.agenturneuwirt.de
Probleme mit einer fehlenden Einladung hatte ich nie. Die Kosten für die Beschaffung sind akzeptabel. Die Beratung war prima und die Wartezeit betrug nur 2 Wochen. Aber ob du dir das alles, für ein paar Tage Durchreise antun möchtest, mußt du selbst entscheiden.

Gruß Frank

Wegen der Windrichtung solltest Du dir nicht so viele Gedanken machen, ich hatte auf meiner Tour westwärts (entgegen allen Theorien auch meiner eigenen) vor allem Rückenwind. Die Straßen im Baltikum werden jedes Jahr besser, immer mehr der von mir bevorzugten Pisten werden asphaltiert. Ein wenig Schotter kann man aber sicher noch finden.
Das Russlandvisum mit Einladung ist relativ teuer, aber ohne größeren Aufwand erhältlich. Ob sich Kaliningrad als Stadt lohnt ist Geschmackssache, der Weg um das Kaliningrader Gebiet halt länger, hat mir aber besser gefallen. Bei der Passage des russischen Teils der Nehrung kannst Du Dich auf eine relativ schmale teilweise schlechte Straße einstellen. An einem Wochenende mit schönem Wetter und höherer Verkehrsdichte ist das nicht sonderlich spaßig, aber eine gute Gelegenheit sich an den russischen Fahrstil zu gewöhnen.
Falls Du an der polnischen Ostseeküste in der Ferienzeit fährst: in vielen Orten ist dann eine Mischung aus Kirmes und ganztägiger Dauerparty angesagt. Als Einstimmung auf Wacken von der Lautstärke sicher geeignet, allerdings nicht ganz die selbe Musikrichtung. Die Strecke an der Ostsee ist vom Höhenprofil eher selten eine Herausforderung, der Zustand des polnischen Ostseeradweges war gelegentlich eine solche.

Hallo Arnd!
Ich war zuletzt noch im Sommer in LT u. PL. Wenn man sich die verkehrsarmen und autofreien (!) Strecken aussucht, macht das richtig Spass! Aber dann kommt man auch nicht mehr mit Dackelschneidern aus...

Falls du GPS nutzt, schau dir mal die Radreisekarte Scandinavia bzw. Polen / Tschechien von aighes an. Auch zur Planung offline mit BaseCamp ohne ein Gerät interessant.
Eine Liste mit Campingplätzen findest bei Archies Campings.

Zu LV kann ich leider nix beitragen, meine Tour in LV ist schon 19 Jahre her...

In LT würde ich zuerst Siauliai ansteuern (Hügel der 1000 Kreuze - sind vermutlich 100.000 St.).
Auch sehenswert ist die Gegend westlich von Telsiai, die Seen u. Umgebung sind aber am WE bei gutem Wetter überfüllt. Dort hat es auch mitten im Wald (Sandpisten) das Cold War Museum (war 2010 noch zu, erst seit diesem Sommer wieder offen).
Wenn du Trubel, Party, Strand & Co stehst, dann solltest dir (so du in der Hochsaison da vorbei kommst) Palanga antun, sonst eher nen Bogen drum machen...
Die JH in Klaipeda kann ich empfehlen, nett und klein, nahe dem Zentrum, direkt am Hbf u. Busbahnhof.

Kurische Nehrung: Ein Muss! Komplett vom Autoverkehr getrennte Radroute, ca. 65km bis Nida.
Es gibt mehrere Boote die vom Hafen in Nida rüber zum Festland fahren, erster Halt wäre in Uostadvaris. Auch eine Art Fähre gibt es: Klick - Das Boot heißt "Forelle" und fährt hinter dem Hafengebäude ab. Auch soll es ein Boot nach Vente geben.
Weitere Infos u.a. hier (Info von BalticCycle, PDF-Datei) oder bei balticcycle.eu.
BalticCycle bietet u.a. auch eine Radkarte für LT an.

Wenn es um das Kaliningrader Gebiet herum gehen soll, dann kann ich einen Track abgeben.
Die ersten 40km ab Uostadvaris sind dann aber Piste...
In Bardinai hat es an der alten Schule einen kleinen CP, bzw. Pension. Der Inhaber ist im Sommer dabei gewesen noch ein neues Haus zu bauen. Nett, aber nicht ganz billig.
Südlich von Bardinai hat man einen sehr schönen Blick auf die Nemunas (Memel). Die Pisten sind dort auch gut fahrbar gewesen.

In Smalininkai lohnt sich der Besuch bei dem Museum für "Ancient Equipment". Auch wenn es alles ziemlich zusammengewürfelt ist, lohnt es sich! Auch einen alten russischen Kadett kann man dort sehen...
Auf der Wiese dort kann man auch zelten.

Bis Jurbarkas kommt man nicht umhin, auf der 141 zu fahren. Leider rel. viel Verkehr. Ab Jurbarkas City gibt es einen neuen autofreien Rad- u. Fußweg direkt am Fluss entlang.
Der CP bei Pilis (ca. 12km östlich von Jurbarkas) ist ebenfalls empfehlenswert. Dort kann man u.a. frischen Honig bekommen.

Im Sommer bin ich von Jurbarkas Richtung Süden zum Dreiländereck PL/LT/RUS weiter. Die Strecke durch den Wald (Straße Nr. 3802) und direkt entlang der Grenze bis nach Kudirkos ist zwar sehr schön, aber eine Schotterpiste mit einigen kurzen & knackigen Anstiegen.

Auch eine sehr schöne Strecke (Piste, aber recht gut fahrbar, einige kurze & knackige Anstiege) ist die Straße Nr. 5102 ab Virbalis bis Vistytis. Am östlichen Seeufer hat es 2 CPs (Pusele u. Viktorija). Die Straße Richtung Süden zum (bislang noch nur in den OSM-Karten eingezeichneten) Grenzübergang östlich des Dreiländerecks ist in einem sehr guten Zustand! Auf litauischer Seite noch 2-spurig, auf poln. Seite nur noch einspurig (auch asphaltiert).

Das Dreiländereck besteht nur aus einer Säule, um aber dort hin zu kommen, darf man erst mal an einem kleinen Häuschen eine Art Eintritt zahlen...
Einen kostenfreien Blick darauf kann man auch vom Feldweg östlich bekommen...
Die Gegend dort ist stark hügelig, aber auch sehr schön! Richtung Suwalki sollte man, so man denn durch den Suwalki-Park fährt, schon einen Tag für einkalkulieren. Die Wege - Straßen wäre zuviel gesagt, die allermeisten "Straßen" sind dort festgefahrene mehr oder weniger gute Schotterpisten - enthalten viele kurze Anstiege. Es hat auch einige ausgeschilderte Radrouten.
Die Qualität der Radrouten ist aber bei weitem nicht mit hiesigem (speziell in NRW) Standard vergleichbar! Manchmal sind die Schilder versteckt, zugewachsen, kaum noch erkennbar, erst 100m nach dem Abzweig zu finden...
Meistens sind die "Schilder" auf Bäume aufgemalt.

Weiter Richtung Süden u. Südosten kann ich u.a. den Augustow-Kanal und die Gegend östl. von Bialystok bis zur weißruss. Grenze empfehlen. Man sollte aber nicht nur mückenfest sein, sondern auch mit Schwärmen (!!!) von Bremsen rechnen! Dafür kann man mit ein bissl Glück noch freilaufende Bisonherden sehen. Die Radrouten durch die Wälder dort sind auch mit schmaleren Reifen gut fahrbar.

Auch nett ist es entlang der Flüsse Narev, Bug und Wisla - die Wege am oder auf dem Deich sind aber schon etwas gewöhnungsbedürftig und sicher nix für Dackelschneider...

Weitere Infos gerne auch per PN.

Hallo noch mal!
Ergänzend zu obigen Beitrag noch der Link zum Fotoalbum der 2010er Tour.

Ein paar Bilder der diesjährigen Tour durch LT & PL gibt es hier in meinem Album (ein paar weitere Bilder und auch Texte werden noch ergänzt).

Vielen Dank an alle für die vielen hervorragenden Tipps - klasse Forum hier!!!!
Ich werde mich in den nächsten Tagen mal dran setzen um grob eine Route zu planen.
Zur Planung ansich...GPS ist vorhanden und soll auch benutzt werden. Habe das Dakota 20 - Karten benutze ich von Openstreetmap.(Hat jemand einen guten Tipp welche ich für dieses Gebiet benutzen sollte????) Habe letztes Jahr damit eine querfeldeintour auch nach Wacken gemacht von zuhause aus. Tour geplant mit Naviki und Basecamp - hat auch alles super geklappt...
Mit welchem Rad ich fahre ist noch nicht ganz klar. Wenn ich mit nur wenig Gepäck fahre benutze ich mein Fully (Wheeler Hornet 30). Allerdings nicht für so eine weite Strecke geeignet da ich keine Möglichkeit habe Gepäckträger dranzubauen...hab aber auch noch ein Hardtail bei meinem Bruder stehen mit vorbebohrten Befestigungslöchern.
Schotterpisten machen mir nichts aus - Strecke darf ruhig Offroad sein ;-)
Und um die Partyzonen kann ich auch ruhig einen Bogen machen - die Dröhnung gibt´s dann in der Zieleinfahrt ;-) ;-)

Gruss
Arnd

Ich benutze die Velomaps. Von der Darstellung her sind die prima, das Routing ist allerdings nicht so dolle. Und generell ist OSM Polen auch nicht sooo gut, da fehlen öfter mal Straßen.



Nimm das! Ich fahre auch sowas.

Gruß
Thoralf

Viktorija war, als wir da vorbei kamen, für Einzelreisende nicht nutzbar. Aber Pusele ist nicht weit entfernt. Für Pusele evtl. Wassersack für selbst erhitztes Wasser mitnehmen, sofern Du warm duschen willst (als wir dort waren, gab's nur kaltes Duschwasser, das kann aber inzwischen natürlich geändert worden sein, die Sani-Häuschen sahen recht neu aus). Ist ein weiträumiger, aber netter Platz.

Es gibt AFAIR auch noch ein/zwei Biwakplätze im Wald an der Strecke, dort aber, je nach Jahreszeit, auch ein größeres Mückenaufkommen.


Schotter gibt's hin und wieder, Sand aber auch (besonders in PL). Also vielleicht breitere Reifen aufziehen.


... Wenn ich das hier alles so lese, möchte ich am liebsten sofort wieder los

Hallo!

Also bei mir gabs im Sommer (Juli 2012) warmes Wasser. Man musste sich nur den Schlüssel von der Rezeption holen.
Eine Stunde nach dem Duschen gab es ein schweres Unwetter, mit 3/4h Stromausfall, das hätte auch für eine intensive Dusche gereicht...

Gute Nachricht, danke! (Wir waren ein Jahr vorher dort. Schlüssel hatten wir auch, aber den Wasserhähnen war nur kaltes Sprotzeln zu entlocken.)

Ich habe ein Fully von Aldi als MTB. Das habe ich bezüglich Gepäck getuned:
- vorne Lowrider, mit entsprechenden Schellen geht das auch ohne Bohrungen
- hinten einen kleinen Gepäckträger an der Sattelstange
- Bob-Yak-Kupplung

Ich habe so fast die Kapazität eines mäßig beladenen Reiserads:
- hintere Packtaschen nach vorne
- vordere Packtaschen nach hinten
- Den Sack, der auf dem hinteren Gepäckträger wäre, auf den Anhänger

Nachteil: Bahnreisen wird recht mühsam, man ist froh um hilfsbereite Mitreisende, vor allem beim Einladen. Und man braucht zwei Fahrradkarten.

Soooo - erste Grobplanung mal abgeschlossen! Soll in etwa die Strecke werden: https://gec-experimental-temporary-a-goo...ew=1&part=4

Will aüber Kalinigrad fahren (auch wenns ich dafür Visa brauche...)
Kann ich da über die Nehrung einreisen??? (problemlos???)
Und wäre natürlich für Tipps entlang der ungefähren Strecke dankbar :-)

Thanx
Bjus
PS: Achso...mit dem Link wird man gefragt ob man eine google maps kmz downloaden möchte und die wird dann in Google earth angezeigt mit meinen bisherigen Tagespunkten. Ist eine sichere Datei. Hab die nur bei Google hinterlegt weil ich hier keine Datei direkt einbinden kann...

moin, moin,
in Stettin habe ich im Elka-Sen für 27,- € übernachtet. Lustig ist der reiseradtaugliche Aufzug ins UG. Gebucht hatte ich über booking.com.

Am Schweriner Außensee gibt es einen herrlichen Campingplatz und etwas nördlich ein schönes Restaurant mit guter Küche.

Schönes WE
Jürgen

Zumindest 2009 ging das.

Gruß
Thoralf