Gerade im Sinne von Service-Nivea, fände ich es sehr hilfreich, wenn sich nicht hinter 0815-zigsten Floskeln versteckt, sondern zumindest ein halbkonkreter Grund genannt würde.
Die Sache ist doch nunmal auch die. Wer so ein Teil auf Reise einsetzt und dabei auf Licht am Rad angewiesen ist, hat keinerlei Interesse an einem vermeidbaren Risiko, was Ausfälle angeht, die sich vermeiden ließen, wenn man nen klaren HInweis hat wo ein Problem liegen könnte.

Am E delux gibt es zwar nicht sonderlich viele Möglichkeiten, wo Wasser mal eben so eindringen könnte, dennoch finde ich es wichtig zu wissen, ob es ein systematisches Problem war, oder ein seltenes und durch Prophylaxe unvermeidbares!

Am Koga fahre ich aus gutem Grund redundant, habe zwei Cyos montiert. Am leichten Rad fahre ich den Schmidt'schen Scheinwerfer, weil ich mir sagte: "Der ist so robust gebaut, ein Ausfall ist unwahrscheinlich."
Nun habe ich inzwischen aber von sovielen wasserbedingten Ausfällen gehört, dass es mir doch zu denken gibt. Darunter war ja auch Jürgen, dem in Norwegen auf einmal das Licht verreckte und der im Tunnel im dunkeln stand bzw. fuhr. Und Jürgen ist nunmal jemand, der besonders gut auf seine Ausrüstung achtet.

Austausch gegen Neu, ist zwar nett, aber hilft im Sinne der Risikominimierung nicht wirklich weiter. Und das beklage ich.

Vielleicht reicht den meisten diese Antwort. Interessant wird es erst, was geantwortet wird, wenn dann genauer nachgehakt wird. Ob zum Service gehört, eventuelle gestrenge Nachfragen im Netz im Vorab anbzufangen, ist eine interessante Frage.

Hmm, jetzt müßte man wissen, wieviel Edeluxe absaufen im Vergleich zu Cyos oder vergleichbaren guten "Massenscheinwerfern". Ich vermute, daß die sehr überwiegende Mehrheit keine Probleme hat, daß die Fehlerrate prozentual nicht viel anders sein wird, nur daß die wenigen Probleme beim Edelux aufgrund des "kugeklsicher"-Images mehr wahrgenommen werden (und ich vermute, daß beim Cyo wegen der ausdrücklich NICHT hermetisch gedachten Konstruktion Wasser, das unerwünscht eindringt, etwas leichter wieder von selbst verschwindet > eine Elektrik wirklich wasserDICHT zu machen ist für die Konstrukteure eine Teufelsaufgabe...)

Was den Austausch betrifft - ob das nun ein Austausch alt gegen neu nach dem Motto "seltener Einzelfall" war, mit der Hoffnung, daß es mit einem konstruktiv identischen Neuscheinwerfer nicht wieder passiert, oder ob bei Schmidt aufgrund früherer Einzelfälle inzwischen in der Konstruktion eine mögliche Schwachstelle wegoptimiert wurde und so der Tausch-Edelux tatsächlich technisch verbessert ist (und was eine Reparatur des alten Schweinwerfers evtl. nicht hätte bringen können), das wäre die interessante Frage. Leider kann man das hier beim Edelux von außen nicht sehen.*

lG Matthias

* PS.: Oft kann man solche stillschweigende kleine Optimierungen in laufender Serie doch sehen. Klappdeckel eines Staubsaugers einer traditionell recht unkaputtbaren Marke aus Gütersloh bzw. hier Bielefeld. Nach vielen Jahren (jenseits jeder Garantie etc.) Scharnier gebrochen. Ersatzdeckel gekauft, sieh da, man hat das Scharnier (abwärtskompatibel zu Altgeräten!) in der Konstruktion so geändert, daß genau diese Schwachstelle weg ist. Sollbruchstelle im Sinne von planned obsolescence kann ich die Ursprungskonstruktion hier nicht nennen; daß es den Deckel immer noch gibt, und zwar in verbesserter Form beweist hier nachhaltiges Denken des Herstellers.

Vermuten und raten bis orakeln, ja, mehr geht nicht. Leider.

Dazu fällt mir ein, was Claudius mit dem Teil hatte. Nachdem ihm sein Modell innerhalb kurzer Zeit das dritte Mal abgesoffen war, hat er das Austauschteil hier verkauft und ist auf was anderes umgestiegen.

Wenn mein Edelux absaufen würde, ich würde tatsächlich im Detail nachhaken (ggf. anrufen in Tübingen, das ist ein kleiner, überschaubarer Laden, ich vermute auf direktem Weg bekommt man da eine freundliche und dennoch sinngemäß zitierbare Antwort). Nur - meiner ist noch immer dicht, trotz ganzährigem Laternen-, gut, Gartenparkens.