Hallo Zusammen,

wer gerade glücklich seine nächste Rad-Tour planen sollte und noch nicht weiß, wie er am besten vom deutschen Norden in den Süden kommen kann, dem lege ich ans Herz dabei nen Abstecher über den Vulkanradweg einzuplanen.

Für mich einer der schönsten Etappen, die ich bisher in Deutschland gefahren bin! Auf einer ehemaligen Bahntrasse schlängelt sich der Weg von Lauterbach (Hessen) über den Vogelsberg bis nach Glauburg. Die Nord - Süd - Überquerung ist bzgl. der Steigung angenehmer zu fahren als umgedreht. Aber egal wie rum, auf jedenfall Landschaftlich super - alles asphaltiert, super ausgeschildert und überwiegend weit ab vom läßtigen Straßenverkehr.

Also - wenn Ihr die Möglichkeit habt - es lohnt sich ein Abstecher!

Nähere Infos: www.vulkanradweg.de

Gruß

Tim

Dem kann ich nur beipflichten, ist wirklich klasse. Einzige Einschränkung: kann an Wochenenden und Feiertagen schon recht voll werden, da wird es dann auch langsamer.

Aber wenn man schon Bahnstrecken stillegt, dann soll man ruhig so etwas draus machen. Ein anderes Beispiel ist der Milseburg-Radweg in der Nähe von Fulda, von Götzenhof nach Hilders. Der geht sogar durch den ehemaligen Milseburgtunnel (beleuchtet, videoüberwacht und im Winter als Fledermauswohnung abgesperrt).

Gruß
Holger

Und wer noch weitere Strecken auf alten Bahnlinien sucht kann mal hier schauen:
http://www.achim-bartoschek.de/bahntrassenradeln.htm

Der Link wurde schon mal vor einiger Zeit im Forum veröffentlicht.

Gruß
Gaston

Muss, Muß oder Mus, die Bahntrassenradel-Hompage is ja irre, sogar unseren absolut "geheimen" Maifeldradweg in der Eifel habe ich gefunden. Der kommt komischerweise weder in den Broschüren des Eifel-Tourismus noch auf den entsprechendne Homepages vor. Ergänzungstipp: von Münstermaifeld durchs idyllische Schrumpfbachtal an die Mosel.

"Vulkanradweg" gibts übrigens auch einen in der Eifel (vom Nürburgring zur Mosel). Das ist aber eine recht sportliche Anglegenheit und für Radtouristen nicht zu empfehlen.

Es gab zu DDR-Zeiten eine (Fuß-)Wanderung "Auf alten Bahndämmen in Berlin und Brandenburg", ich hab da nie teilgenommen, habs damals nur im Kalender gelesen. Inwieweit man da "über die Schwellen" gestapft ist, kann ich nicht sagen.
Und gestern abend habe vielleicht einen neuen Bahnradweg im Entstehen gesehen. Im Westen von Halle gabs ne Kartoffelbahn (zum Kartoffellagerhaus), war aber schon zu DDR-Zeiten nicht mehr in Betrieb. Nichtsdestotrotz hat man nach der Wende an einem kaum befahrbaren Feldweg neue Andreaskreuze aufgestellt (der Lieferant hat bestimmt gut verdient dabei). Gestern sah ich nun, dass auf einem Stück der Strecke die Schienen rausgeruppt waren (wenn die Russen noch da wären, hätte ich an verspätete Reparationen gedacht ), die fetten Muttern lagen noch da. Radfahren war nicht drin auf dem Schotter, und abrupt waren dann auch wieder Schienen und die Strecke zugewachsen, ich bin mühsam den Bahndamm runter durchs Unterholz.
Dauert also noch nen Weilchen, wenn überhaupt
Naja, wenn man überlegt, was es für Mühen bedeutet hat, als man die Bahnstrecken gebaut hat
Gruß Jutta