Es gab zu DDR-Zeiten eine (Fuß-)Wanderung "Auf alten Bahndämmen in Berlin und Brandenburg", ich hab da nie teilgenommen, habs damals nur im Kalender gelesen. Inwieweit man da "über die Schwellen" gestapft ist, kann ich nicht sagen.
Und gestern abend habe vielleicht einen neuen Bahnradweg im Entstehen gesehen. Im Westen von Halle gabs ne Kartoffelbahn (zum Kartoffellagerhaus), war aber schon zu DDR-Zeiten nicht mehr in Betrieb. Nichtsdestotrotz hat man nach der Wende an einem kaum befahrbaren Feldweg neue Andreaskreuze aufgestellt (der Lieferant hat bestimmt gut verdient dabei). Gestern sah ich nun, dass auf einem Stück der Strecke die Schienen rausgeruppt waren (wenn die Russen noch da wären, hätte ich an verspätete Reparationen gedacht
), die fetten Muttern lagen noch da. Radfahren war nicht drin auf dem Schotter, und abrupt waren dann auch wieder Schienen und die Strecke zugewachsen, ich bin mühsam den Bahndamm runter durchs Unterholz.
Dauert also noch nen Weilchen, wenn überhaupt
Naja, wenn man überlegt, was es für Mühen bedeutet hat, als man die Bahnstrecken gebaut hat
Gruß Jutta