Hallo,

Auf meiner nächsten Tour werde ich wohl überwiegend auf unbefestigten Pisten in Island unterwegs sein.

Jetzt frage ich mich ob es eventuell Sinnvoll sein kann den Hinterreifen als Antriebsreifen entgegen der Laufrichtung aufzuziehen um z.B. beim Bergauffahren auf Schotter, Sand und ähnlichem Untergrund besseren Grip zu haben.

Den Vorderreifen als Bremsreifen ganz normal wie es vorgesehen ist.

Ist die Überlegung nachvollziehbar oder ist das Unfung was mir da im Kopf rumspukt.

Gruß
Jörg

Hi,

das ist kein Unfug sondern sogar zu empfehlen. Viele MTB-Reifen haben dies sogar auf der Flanke "aufgedruckt": Laufrichtung VR und HR entgegengesetzt. Macht bei entsprechend profilierten Reifen und entsprechender Wegewahl durchaus Sinn. Auf Asphalt ist es unerheblich

Matthias

Hallo,
es gibt Reifen, da gibt es zwei Pfeile bezeichnet mit front und rear. Die zieht man dann entsprechend unterschiedlich auf.
Ist aber eher bei MTB Reifen üblich, weniger bei Tourenreifen.

Ich nehme in Island vorne den Marathon Extreme 50er und hinten einen Dureme 50er mit. Vorne ist das gröbere Profil für die Kurvensicherheit auf Pisten wichtiger als hinten.
Das der Reifen hinten durchdreht ist extrem unwahrscheinlich in Island, da dort wohl alles recht griffig und scharfkantig ist. Schmierige Lehmböden habe ich noch auf keinem Bild gesehen.

Doch die gibt es, hab mich dort in solchem Boden festgefahren, mit dicken lehmigen Brocken unter dem Schutzblech die den Reifen blockiert haben. Schutzbleche bleiben diesmal auch zu Hause.

Auf die Überlegung mit dem umgedrehten Hinterrad bin ich gerade über durchrutschende Hinterreifen bei bergauf-schotterpisten gekommen.

Nach euren Antworten werde ich das wohl so machen.

Gruß
Jörg

Oje, Island, das ist schon 15 Jahre her...
Meine Panaracer Dart/Smoke haben damals 2500km ohne Platten durchgehalten, die Wellblechpisten nerven eher, als das sie Traktionsprobleme bieten.
Meine Freundin hatte damals gute Kendas, die auch keine Probleme bereiteten, die Geschwindigkeit ist einfach nie so hoch.