Die (Rad)taschen sind gepackt, das Reiserad fahrbereit.

Morgen früh geht es mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen wo morgen abend mein Flug Richtung Lima startet.

danach werde ich 4 Wochen im reich der Inka verbringen. Von Lima geht es dann zunächst weiter mit dem Bus nach Arequipa, wo mich der wenige Tage später das erste Highlight am Colca Canyon erwartet.
Danach geht es weiter durch die Anden in Richtung Cusco. Mit dem Rad mache ich mich dann durch das heilige Tal der Inkas auf nach Machu Picchu.

Danach geht es weiter quer durch die Anden nach Abancay-Ayacucho-Huancayo-La Oroya zurück nach Lima.

Es erwartet mich wohl mal wieder eine spannende Radreise. Ich bin schon ganz neugierig, was mich in Peru erwartet.

Ich versuche Euch von unterwegs auf dem Laufenden zu halten.

Gruss
Thomas

Lass Dich nicht wegfangen. Und schreib 'ne Ansichtskarte ans Forum. Viel Spaß!

Gruß
Thoralf

Gute Reise, viel Spaß und schöne Erlebnisse und vor allem eine gesunde Rückkehr
wünscht lytze

Na, dann kommt heil wieder.
Gegen die Höhenkrankheit hilft übrigens Kokatee, das einige wirklich gute Mittel gegen die Höhenkrankheit und hat mit Drogekonsum nix zu tun. Nur, für den Fall, dass..

Gruss
Brit

Hola Thomas
que, puedes defenderte algo en Español? Cuba y ahora Peru Wow Dios mio, cuando vengas del viaje hablaras el Español mejor que yo.

Te deso un buen Viaje

Hasta la vista

Hallo Thomas,

viel Spaß und bring schöne Fotos mit!

Grüße
Andreas

Hola Jose,

nach einem halben Jahr Spanischkurs an der VHS kann ich schon verstehen, was du schreibst.

Ich antworte trotzdem nicht auf spanisch, da ich mich hier nicht blamieren will.

Ich hoffe, dass meine dezenten Spanischkenntnisse ausreichen, um nach dem Weg zu fragen, nach Hostals etc. also um mich durchzuschlagen. hat auf Kuba gepasst, obwohl beide Länder wohl nicht miteinander zu vergle

Ich lerne aber fleissig weiter, wird ja nicht meine letzte Radreise in einem spanischsprechenden Land sein.

Hasta pronto
Thomas

Hola Jose

Thomas habla solomente el palabra importante: cervesa

Saludos
Thomas

Oje, das klingt wie eine Androhung eines erneuten Katastrophen-Kanals. Hast du keine Kontakte zur Bild-Zeitung - die zahlen gerne für große Schlagzeilen. Noch was: Dein Kamelgesicht kannst du nach der Reise belassen, ein Lama sieht ja nicht viel anders aus und ich habe mich ganz gut dran gewöhnt.

Gute Reise und komm bald wieder! - ich möchte, dass die Andenbewohner ihr Leben in Ruhe genießen können.

Heißt es nicht solamente? Und "dos cervesas, por favor".

Mein Schulspanisch bei El Senor Diekmann ist nen paar Jährchen her und benutzt hab ich es auch nie. Insofern alles unter sehr großen Vorbehalt.

No se castellano!

Hola Don Tomás,

auch ich wünsche Dir eine schöne und erlebnisreiche Reise in einem der vielleicht interessantesten Länder überhaupt. Wegen der Mischung aus extremen Landschaften, unterschiedlichen Klimazonen, den Spuren der Inka-Kultur und südamerikanischer Lebensart steht Peru bei mir auch schon seit Jahren oben auf meiner Reisewunschliste. Das Land mit dem Rad zu bereisen, ist sicherlich noch einmal ein besonderer Reiz. Ich hoffe, dass Du Dich schon ein wenig auf die zu erwartenden Höhenmeter vorbereitet hast...
Vergiss nicht viele Fotos zu machen und pass auf Dich und Dein Gepäck auf!

Buen viaje y que lo pases bien

Martin

Danke, die werde ich habe!

Auf die Höhenmeter habe ich mich in den letzten Wochen vorbereitet, also Fitness dürfte einigermaßen vorhanden sein.

Ich habe die Tagesstrecken dieses mal auch moderat geplant, kein einziges mal über 100km, im Durchschnitt um die 60km am Tag.
Ich habe aus den Erfahrungen von Tansania gelernt, in solchen Ländern ist vieles unplanbar.

Leider bin ich mit meinem spanisch nicht so weit wie ich erhofft hatte, aber es wird schon irgendwie gehen. Ich lerne ja auch vor Ort ein Stück mehr dazu.

Übrigens: Auf der letzten Radreise in Israelund Jordanien gab es 0 Katasthrophen

Gruss
Thomas

Wie Langweilig. Viel Spaß und komm gut wieder.

Wenn Du Glück hast, dann gibt es Cervesa dort auch in der praktischen 960 ml Größe.

Gute Reise
Detlef

Hallo Thomas,
schließe mich den allgemeinen Wünschen hier an und trink unterwegs genug Cola.

Auch von uns alles Gute und einen schönen Urlaub! Und bring viele Bilder mit!

Britta und Bernd

allett richtich, nur cerveza schreibt man mit "z".

Dann sei nicht zu sehr entäuscht, wenn dich keiner versteht. Die Indios auf dem Land sprechen dort oft nur Quetchua oder Aymara.

Gruss
Brit

ich auch Thomas
schönen Urlaub und bleib gesund

Lieben Gruß
Jürgen

Das ist mir schon bewußt und war mir auch bewußt, als ich die Reise gebucht habe.
Allerdings könnte es vorher die letzte Chance sein, eine längere Reise zu machen. da ich die Abteilung wechsle, ist ein längerer Urlaub vermutlich zukünftig erst einmal unwahrscheinlich.

Ich denke, ich kann mich schon irgendwie verständigen, notfalls mit Händen und Füßen (hat in Andalusien und auf Kuba auch sehr gut funktioniert).
In Cusco und im heiligen Tal treffe ich bestimmt auch deutschsprachige und englischsprachige Touristen.

Ein bißchen Ungewissheit ist schon dabei, mehr Sorgen als die Sprache machen mir eventuelle Überfälle und Unfälle im Verkehr, was aber hier in Deutschland auch in jeder Stadt passieren kann.

Ich denke mal, ich bin kein Anfänger in Sachen Radreisen. Bei meinem Alternativzielen hätte mich auch keiner verstanden

Ich hoffe alles wird gut

Gruss
Thomas

Viel Spaß...schinde dich schön und mach nicht allzu viele Fotos... Sonst kommst du irgendwann mal mit dem Sortieren nicht mehr hinterher.

Ich schliess' mich mal dem an, soviel Spanisch kann sogar ich noch zitieren!

Gruss
Markus

Kennst Du die Ruhe vor den Sturm? Vulkane neigen nach langen Ruhezeiten zu besonders heftigen Ausbrüchen. Wenn so gar nichts passieren sollte, dann kannst Du ja die Sasa-Variante mit den Turnschuhen lose auf dem Bugträger versuchen. Wenn sie nicht richtig fallen und weder das Vorderrad blockieren noch die Gabel verknoten, dann sind mehrere Versuche legitim.

Ach ja, und das mit der cerveza klappt am Besten mit »una jarra por favor«. Nicht, dass man Dich mit einem 0,2l-Gläschen schockiert. Jarra und jarrón ist übrigens nicht dasselbe...

Nachtrag: wenn die Zentralbahn auch außer Betrieb ist, ein paar Fotos von den Spitzkehren wären Klasse. Nur, falls Du dran vorbei kommst und das Büchsenlicht reicht.

Hi Thomas,

gute Reise, bleib gesund und lass die Inkas ruhen

Vamos Thomas te bom Viagar

Hallo Thomas,

wünsche Dir viel Spaß und viele schöne Erlebnisse! Komm gesund und heile zurück!

Einen schönen Urlaub!

Holger

Hi Thomas,

auch von mir die besten Wünsche für Deine Reise.

Bleib' gesund und ohne Unfall.

Theo

[zitat=Thomas1976]Die (Rad)taschen sind gepackt, das Reiserad fahrbereit.

....Danach geht es weiter quer durch die Anden nach Abancay-Ayacucho-Huancayo-La Oroya zurück nach Lima.

Hallo!

Ist Abancay-Ayacucho jetzt geteert? 2007, als ich in Peru war, war es noch ungeteert.

Gruß,

Michael

Ich hatte einen aktuellen Reisebericht gerade erst amletzten Wochenende gelesen, wo stand, dass die Teerarbeiten kurz vor dem Abschluss stehen.

Ich werde anschließend berichten.

Gruss
Thomas

Habe gerade in der PE gelesen, dass Du schon übern großen Teich bist. Na dann gute Fahrt und wenigstens ein paar Minikatastrofen (sonst gibt's ja nix zu berichten ).

wünschen D+S

Auf der gestrigen Nachtbusfahrt von Lima nach Arequipa ist mein hinterer Tubus Träger und der Lowrider leicht verbogen, ich weiß nicht ob das schon als Minikatastrophe zählt

Also ich bin sehr gut in Peru angekommen, bislang lief alles problemlos. Nach 2 Tagen in Lima bin ich gestern mit Cruz del Sur von Lima nach Arequipa gefahren. Heute habe ich ausgiebig Arequipa besichtet mit der sehr schönen Altstadt um die Plaza der Armas und dem Kloster Santa Catalina (UNESCO Weltkulturerbe). Sowohl in Lima als uch in Arequipa habe ich mich bislang sehr sicher gefühlt. Der Stadtteil Miraflores in Lima hat z.B. bessere Fahrradwege wie in größeren deutschen Städten

Morgen geht das Abenteuer Radreise dann richtig los, in 2 Tagen will ich in Chivay sein. Morgen geht es von nun 2400 Meter auf denen Arequipa liegt hoch auf 3300 Meter, bevor ich übermorgen den ersten Pass auf ca. 4800 Meter fahren werde, bevor es wieder runter geht auf ca. 3300 Meter nach Chivay, den Ausgangspunkt für Touren in den Colca Canyon. Nach Cabanaconde werde ich mit dem Rad fahren, danach werde ich im Colca Canyon eine Tageswanderung unternehmen.

Ich halte Euch weiterhin auf dem Laufenden.

Gruss
Thomas

P.S.: Cocca Cola gibt es hier in den praktischen 3 Liter Flaschen. Bier in 1 Literflaschen und Inka Cola schmeckt zum K....n

Hallo Thomas,

läuft ja gut, verbogen zählt nicht als Katastrophe, auch nicht als miniaturkatastrophe.

Weiterhin alles Gute.

Detlef

Hi Detlef,

ach in Tanzania waren schon andere Kleinigkeiten eine Katastrophe. Aber Thomas wird gelassener.

@Thomas:
Weiterhin viel Spaß

Gruß
Thomas

Da musst noch eine Weile üben, dann wird's schon, und irgendwann bist Du ganz verrückt nach dem Zeug

Grüße

zaher

Diesmal empfand ich die gestrige Katasthrophe aber nicht als Kleinigkeit.

Nachdem ich in Peru nun so langsam angekommen war, mich nach einem Ruhetag in Chivay auf 3700 Meter Höhe nun vollständig akklimatisiert hatte,erwischte ich auf dem gestrigen Radtag von Chivay nach Cabanaconde auf der Südseite des Colca Canyons einen schlechten Tag.
Auf ca. halber Strecke der gestrigen 60km und zwischen den Dörfern Maca und Pinchollo bin ich von 2 jugendlichen Männern überfallen worden.
Ich kämpfte mich gerade die schlechte und ruppige Schotterpiste mit ca. 5km/h hoch als mir 2 junge Männer entgegen gekommem sind. Sie fragten wohin ich will und ich antworte dass ich heute bis nach Cabanaconde will, fuhr aber in meinem Schneckentempo weiter die sehr schlechte Piste hoch.
Auf einmal schlug mir einer der beiden Männer mit einem Stock von hinten auf die linke Schulter. Ich habe es irgendwie geschafft nach dem Schlag nicht vom rad zu fallen sondern mich hinter das Rad zu stellen, so dass die beiden vor sich zunächst das Rad hatten.
Der aggressivere der beiden schlug nochmals 2-3 auf mich ein, traf mich aber nur sehr leicht am Oberarm. Da er merkte, mit dem Stock hat er keinen Erfolg, griff er nach einem Messer mit einer ca. 8cm langen Klinge und versuchte nach mir zu stechen. Er streifte mich ganz leicht am linken Oberarm.
Daraufhin warf ich ihm meine Geldbörse vor die Füße, welche ich Gott sein Dank in der Trikottasche hatte und welche einen Inhalt von 130 Soles hatte (ca. 35Euro).
Einer der beiden nahm die Geldbörse und beide Männer liefen die Piste runter in Richtung des Dorfes Maca.
Ich kämpfe mich nun freigesetzt durch Adrenalin irgendwie die Steigung hoch, immer in der Hoffnung dass ein Bus, Auto oder Menschen mir entgegenkommen oder aus Richtung Chivay. Ich hatte Angst, dass die beiden nochmals wiederkommen.
Gott sei Dank haben die nicht die Kamera in der Lenkertasche gesehen.Ich denke mal, dann wäre alles viel schlimmer ausgegangen.
Doch bis zum nächsten Dorf Pinchollo traf ich auf keine weiteren Menschen und es dauerte bestimmt noch eine Stunde bis ich in Pinchollo war. Die Busse fahren halt morgens und auch die Touristen sind morgens auf dem weg zum "Mirador Cruz del Condor".

In Pinchollo versuchte ich irgendwie der Bevölkerung klar zu machen, dass ich überfallen worden bin. Die Menschen waren sehr nett, konnten mich aber wohl nicht richtig verstehen und meinten die nächste Polizeistelle wäre in Cabanaconde.
Also machte ich mich mit dem Rad weiter auf den Weg nach Cabanaconde. Unterwegs traf ich ein amerikanischen Päärchen, welche mit dem Mountanbike unterwegs waren. Die Frau konnte perfekt spanisch und ist mit mir sofort auf dem Weg zur Polizei nach Cabanaconde gefahren.

Diesen Weg hätte ich mir sparen können. Die Polizei war so gut wie nicht hilfsbereit. Widerwillig haben die meinen Fall aufgenommen und meinetn ich wäre selber Schuld, wenn ich meinen "halben Haushalt" spazieren fahren würde (Anspielung auf meine 6 Gepäckstücke).

Körperliche Schäden habe ich kaum erlitten, der Kratzer am Oberarm ist halb so schlimm und die blauen Flecke tun kaum noch weh.
Den Verlust der 130 Soles kann ich verschmerzen.

Gestern Abend dachte ich noch, ich hätte den Vorfall gut verdaut, dem ist doch nicht so. Erst im Laufe der Nacht kam die "Schockstarre" und heute morgen habe ich meinen Plan geändert.Anstatt mit dem Rad von Chivay nach Cusco über Espinar zu radeln, so wie ich es ursprünglich geplant hatte,habe ich den Bus nach Arequipa genommen und mich für 2 Tage hier erst einmal einquartiert.
Ich will morgen hier in Arequipa zum Touristenbüro und denen den Vorfall schildern,denn die werden vielleicht Interesse daran haben, dass die Region um Arequipa und um den Colca Canyon nicht als Raub- und Überfallgebiet dasteht. Dazu kommt noch, dass ich von einem US-amerikanischen Reiseradler weiß,den ich am Montag im Hostel in Arequipa getroffen habe, dass er auf dem Weg in Richtung Colca Canyon ist, aber die Strecke fährt,die vor einigen Jahren Julius C (der Metzger) gefahren ist.
Vielleicht sorgt ja mein Vorfall für momentane Sicherheitspräzens am Colca Canyon, was ich aber nicht glaube.

Wie es bei mir weitergeht weißich noch nicht. Die geplante Strecke von Chivay über Espinar nach Cusco werde ich nicht fahren, ich habe nun doch etwas Angst vor einsamen Strecken. Vermutlich werde ich den Bus nach Puno nehmen und auf dem Altiplano von Puno nach Cusco radeln. Ich hatte nicht vor diese Strecke zu radeln, da landschaftlich viele darüber sehr enttäuscht waren, aber ich erhoffe mir auf dem Altiplano meht Touristenverkehr und dadurch mehr Sicherheit.
Überall wo viele Touristen in Peru sind, dort ist auch eine sehr hohe Polizeipräzens. Ich möchte nun auch abends wissen, in welcher festen Unterkunft ich übernachte.Zelten fällt ab sofort für mich aus. Notfalls überbrücke ich Strecken mit dem Bus.

Leider ist der ganze Radreiseplan somit über den Haufen geworfen.
Schade, denn bislang waren die Menschen in Peru alle sehr freundlich und hilfsbereit, nun bleibt doch einiges Negatives hängen und die Angst nochmals überfallen zu werden ist nun zwangsläufig ständig dabei.

Ich wollte euch eigentlich was Erfreulicheres berichten.

Gruss
Thomas

Hallo Thomas,

das ist wirklich keine Kleinigkeit mehr. Ich wünsche Dir dass Du nach dem Zwischenfall die eigene Ruhe und das Vertrauen in das Land wieder findest und eine Reise erleben kannst, die Dir entspricht. Daher eine schöne Reise und hoffentlich viele angenehme Erlebnisse.

Rennrädle

Hallo Thomas

einen Raubüberfall habe ich zum Glück bisher noch nicht erleben müssen, aber bereits der normale Diebstahl macht einem ja schon zu schaffen und stört dann die heile Welt gewaltig.
Ich hoffe du kommst über das Ereignis schnell weg und kannst noch ein bisschen deinen Urlaub geniessen.
Vielleicht hast du ja Glück und kannst dich noch anderen Radfahrern anschliessen, das wäre in deiner Situation wohl jetzt das Beste um nicht mehr mit zu grossen Bedenken durch die Gegend zu fahren.

Viele Grüsse

Christian

Hallo Thomas,

Gott sei Dank, dass Du keine körperlichen Schäden davongetragen hast. Alles Gute weiterhin auf Deiner Reise.

Bei Deiner Schilderung des Überfalls war ich gefühlsmäßig und gedanklich ganz schnell bei Dir! Gleichzeitig war ich aber auch wieder bei meiner Cuba Reise Anfang des Jahres. Ich hatte dort Ähnliches erlebt.

Ich hoffe für Dich, dass es Dir gelingt, das Erlebte schnell zu verdrängen, damit Du die weitere Reise genießen kannst.

Theo

Hallo Thomas,

ich bedaure sehr, dass Du nach so kurzer Zeit schon solche schlechten Erfahrungen machen musstest. Ich hoffe, dass der weitere Verlauf der Reise für Dich erfreulich verläuft, denn Peru ist an sich ein großartiges Reiseland. Meinen Wunsch, dass Du vor Diebstahl verschont bleiben mögest, hatte ich allerdings schon im Bewusstsein der Überzeugung geschrieben, dass Individualreisen in diesen Ländern mit extremen Unterschieden zwischen Arm und Reich nicht ganz unproblematisch sind. Ich habe selbst im vergleichsweise sicheren Argentinien vor einigen Jahren ähnliche Erfahrungen machen müssen. Daher würde ich persönlich derartige Tourenn immer nur in Begleitung machen, denn dadurch sinkt die Überfallgefahr doch erheblich. Allein ist man doch in der Regel wesentlich hilfloser, vor allem bei erlittenen Verletzungen oder Schockzuständen. Das hilft Dir in Deiner jetzigen Situation zwar nicht unbedingt weiter, aber ich würde, wie oben bereits von meinem Vorredner geraten, die Weiterfahrt in einer kleinen Gruppe gleichgesinnter versuchen, auch wenn Du dadurch Deine ürsprünglich geplante Route nicht mehr weiterverfolgen kannst.
Ich wünsche Dir jedenfalls erst einmal gute Weiterfahrt und jede Menge positiver Eindrücke von diesem faszinierenden Land!

Gruß,
Martin

Hallo Thomas,

ich wünsche dir, das du trotzdem noch ein gute Reise mit schönen Erlebnissen haben wirst.

Du könntest versuchen, vor Ort dich mit anderen Radlern zusammenzuschließen, vielleicht ergibt sich zufällig was.

Das Touristengebiete viel sicherer sind glaube ich nicht, eher das Gegenteil.

Manchmal hat man Glück, manchmal leider Pech.

Hallo Thomas,

mein Beileid zu deiner jüngsten Erfahrung.

Ich fürchte, dass dir in Peru zwar alle höflich zuhören, aber dass eine Anzeige nix bringt, da die dafür Verantwortlichen der gleichen Meinung sein werden wie die Polizisten.

Vieleicht hast Du ja Glück und findest einen Radler, der die gleiche oder eine ähnliche Richtung hat.

Gruss
Brit

Deshalb bin ich ja auch nach Arequipa zurückgefahren und will mit dem Bus weiter nach Piuno. Ich habe auf dem Altiplano zwischen Puno und Cusco eher die Hoffnung auf Reiseradler zu treffen als auf den einsamen Strecken.

Da mir das Alleinradlen nun tatsächlich schwer fällt, spiele ich sogar mit dem Gedanken eine mehrtägige geführte Wanderung zu machen.

Erst einmal wil ich sicher nach Puno kommen.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

Geteiltes Leid ist halbes Leid, Im januar hat man versucht Conny eine Halskette abzureissen. In einem halbwegs sicheren viertel in Buenos Aires. Mittlerweile hat sie den Schock verdaut. Ich wüsch dir das Du bal drüber weg kommst.

Die Strategie dir erst mal Partner zu suchen ist denke ich jetzt richtig.

Kein Hilfe aber Kopf hoch das wird schon wieder.
Detlef

Hallo Thomas,

wir haben ein paar Minikatastrofen erwartet, aber nicht sowas! Damit haste Dein Soll aber erfüllt und nun ist genug.

Wir drücken Dir die Daumen und wünschen einen glücklichen "Rest" der Reise!

D+S

Hallo Thomas,

Puuh! Ein Angriff dieser Art ist ein paar Nummern zu doll! Aber Du hast ja wirklich wie aus dem Lehrbuch reagiert, indem Du den Angreifern sofort Deine Börse mit einer "befriedigenden" Menge Geld hingeworfen hast.
Alles Gute für den Rest der Tour.

Gruß
Jörg

Hallo Thomas,

so schlimm es auch gewesen sei mag, freu dich, dass nicht mehr passiert ist. Du bist für so eine Situation verdammt gut weg gekommen. Jetzt versuch dich für ein paar Tage zu entspannen und dann versuch in den Herbergen Leute zu finden, die in eine für dich interessante Region radeln oder Wanderungen machen und den Rest deines Urlaubs zu genießen.

Liebe Grüße

Britta und Bernd

Au man Thomas, das würde mich auch in Panik versetzen. Tu Dir erst einmal etwas Gutes, dass Dich ablenkt. Zweimal passiert so etwas ohnehin nicht auf einer Reise. Ab jetzt wird alles wunderbar.

Hola Thomas,
so ein Überfall ist übel. Gott sei dank ist nicht mehr Passiert.
Jetzt nach der Situation die du erlebst hast jemand fremden anzuvertrauen, wird nicht einfach. Mach soweit wie Du kannst deine Reise, und wenn es nicht mehr gehen sollte weil die Angst dich Blockiert, beende es.

Thomas, ich wünsche dir viel Glück und Mut.

Viele Grüße

Mein Beileid für den äusserst unangenehmen Vorfall. Hoffentlich findet du Anschluss an andere Radler, auf der "Hauptstrecke" nach und in Cuzco dürfte die Chance deutlich grösser sein.
Kopf hoch, und geniess trotzdem noch deine Reise.

Beste Grüsse
Manuel

Hallo Thomas,

Du hast bestimmt intuitiv richtig gehandelt. Ob dir der Schrecken so in den Gliedern steckt, dass Du abbrechen möchtest, dann tu es.
Wenn Du weiter fahren willst, dann mach es von Herzen.
Du brauchst keinem Menschen etwas zu beweisen.

Ich wünsche dir viel Kraft und ganz viel Freude
Jürgen

Hallo Thomas,

ich wünsch' dir nach diesem traumatischen Erlebnis, dass du bald einen oder mehrere Reisepartner findest. Zu zweit oder in Gruppe weiterzureisen halte ich für eine gute Idee, denn so kommt einerseits weniger Angst auf, andererseits können Mitradler auch helfen, das Erlebte zu verdauen.
Ich drück' dir die Daumen!

Gruss
Markus

PS: Die Reaktion der Polizei vor Ort finde ich skandalös; wie kommen die dazu, einem Reiseradler in dieser Situation Vorwürfe zu machen, er hätte zu viel Gepäck! Geht's noch???

Hallo Thomas,

auch von mir alles Gute und viel Glück.

Hallo Thomas
Was ein Glück das dir nicht mehr passiert ist, du hast es aber richtig gemacht das du ihnen das Geld vor die Füße geworfen hast und sie damit erstmals zufrieden waren....denn keiner von uns im Forum braucht so ein Mist und auch nicht die Erfahrung die du gemacht hast.Ich kenne das aus Brasilien, ich wurde bisher zwar noch nie Überfallen aber ich halte mich daran was mir meine Freunde dort immer raten. Ich habe meist ein kleinere Summe Bargeld dabei die ich bei einen Überfall auch verschmerzen kann und die andere Seite mit dem Gefühl der dicken Beute weiterzieht, aber alles ist natürlich leichter gesagt als getan......Das es der Polizei so ziemlich am A..ch vorbei geht ist leider ein Umstand in diesen Länder mit dem man Leben muß
Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen das deine Tour jetzt so verläuft wie du es dir vorstellst und das dir nichts mehr passiert Also Kopf hoch und noch viele positive Erlebnisse auf deiner Tour
Uwi

Die Reaktion der Polizei muss man aus mitteleuropäischer Sicht sicher als skandalös empfinden, ist aber normal und war auch zu erwarten. Ich kenne so etwas aus zahlreichen Schilderungen meiner Frau, die in den 70ern einige Jahre in einem anderen südamerikanischen Land gelebt hat. Wer dort in bestimmten Regionen seinen "Reichtum" offen zeigt, ist nach dortigen Vorstellungen "selber Schuld".

Hi Thomas,

so ein Mist. Schade.



Mach die Wanderung: Wichtig ist erstmal, dass Du auf andere Gedanken kommst. Außerdem will man nach ein paar Tagen zu Fuß wieder Radfahren. Glaub' mir.

Geniese den Rest Deines Urlaubes.

Gruß
Thomas

PS: Wie sagte jemand nach meinem Überfall: "Da hast eine Geschichte, die Du Deinen Enkelkindern erzählen kannst". Kopf hoch.

Ist meiner Meinung nach eigentlich egal ob aus mitteleuropäischem oder lateinamerikanischem Blickwinkel: Das Verhalten der Polizei, einem Raubopfer in solch einer Situation noch eine Teilschuld zu attestieren, zeugt von mangelnder menschlicher Empathie, was ich daneben finde.

Ich wage ausserdem zu bezweifeln, dass das Mittragen von Radtaschen auf einem Reiserad als besonderen Ausdruck von Reichtum interpretiert werden kann.
Wenn die Möglichkeit zu Reisen einen schon zum "Reichen" macht und damit zum Freiwild auch in den Augen der Polizei, dann gilt es wirklich, solche Gegenden zu meiden.

Gruss
Markus

dann darfst du überhaupt nirgends mehr hin, selbst zu Hause ist es sehr gefährlich!

Ich diese Geschichte drückt wahrscheinlich das soziale Gefälle und die Ausprägung des Rechtsstaates in diesem Land aus. Dies stellt andere Forderungen an die Selbstverantwortung und Eigensicherung als wir hier gewohnt sind.

Die Reaktion der Polizei sollte bedeuten, Du blöder Idiot, warum machst Du es uns noch schwerer als wir es schon haben, wir kommen doch selber nicht klar.

Letztendlich kann man die Geschichte als Anlass nehmen, froh zu sein, hier zu leben, wo man gewisse Standards schon erreicht hat.

Viele Grüße
Stephan

Auch im gesitteten D kann dir das passieren. Hab kürzlich gelesen, dass im NE-Saalekreis drei Jugendliche (15-17) von vermummten Gestalten geschlagen worden sind, ohne Grund, in einer ländlichen Gegend. Von den Raubüberfällen Jugendlicher mitten im Stadtgebiet ganz abgesehen.

Und Thomas wünsche ich dass er es physisch UND psychisch gut übersteht und noch neue positive Eindrücke sammeln kann

Darum ging es aber nicht, sondern dass die Polizei an der Sache offensichtlich uninteressiert war und quasi "selbst schuld" gesagt hat.





@Thomas: Wünsche auch alles Gute, es ist sicher eine gute Idee, erstmal so eine geführte Wanderung zu machen und dann mit ein bisschen Abstand wieder aufs Rad.

Viele Grüße,
Holger

Thomas,

Kopf hoch ( ok, sagt sich leichter als es ist )lass dir deinen Radurlaub dadurch nicht kaputt machen.
Mein Bruder und seine Frau waren einige male in Südamerika als Rucksachtouris, da gab es auch einige Unannehmlichkeiten.

gruß

Klaus

Hallo Thomas,

falls Du einen Radpartner suchst, könntest Du es auch mal hier probieren:
http://beinhart-peru.cms4people.de/index.html
Den Klaus habe ich damals in Arequipa getroffen, der wohnt schon seit Jahren dort und kennt die Gegend wie seine Westentasche. Und zwar vom Fahrradsattel aus. Man kann auch wunderbar mit ihm plaudern und erfährt nebenbei so einiges Wissenswertes.

Grüße

zaher

Ich frage mich, wie weit es da interkulturelle und sprachlich bedingte Missverständnisse gegeben haben könnte.

Viele Grüße
Stephan

Ich glaube, es gibt sehr wenig Grund daran zu zweifeln, dass die Polizisten genau so was gedacht haben werden. Immerhin haben sie Tom nicht noch zusätzlich bestohlen, beraubt und/oder misshandelt. Auch von solchen Fällen wurde aus dieser Weltgegend schon berichtet.
Ein Bekannter, der auf mehrmonatiger Motorradtour in Südamerka unterwegs war, berichtete, immer wieder "Strafen" oder "Gebühren" entrichtet zu haben, für die es natürlich keinerlei Belege gab.

@Thomas
Ist natürlich hochgradig ärgerlich, keine Frage.
Aber sieh es doch mal realistisch. Du hast alles richtig gemacht. Und sei es auch instinktiv. Du bist vollkommen heil aus der Sache rausgekommen und hast eigentlich allen Grund, stolz zu sein! In sofern: Gratulation!


Mit Gruß aus Mannheim


Uwe

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die vielen aufmunteren Worte

Ich war gestern bei der Touristenzentrale in Arequipa und anschließend mit einer netten deutschsprachigen Angestellten der Touristenzentrale bei der örtlichen Polizei und auch bei der Touristenpolizei in Arequipa.
Alle waren sehr nett und geschockt von meinem Vorfall und haben diesen gestern ausführlich aufgenommen. Man hat mit mir sogar versucht Phantombilder anzulegen,was sich aber als relativ schwer herausgestellt hat, da ich die beiden Täter hauptsächlich nur an ihrer Kleidung beschreiben konnte.
Man hat mir aber keine Hoffnungen gemacht, die beiden Täter zu finden. Aber wie schon erwähnt, alle sowohl bei der Tourismuszentrale als auch bei den Polizeidienststellen in Arequipa waren sehr nett und man hat ihnen angemerkt, dass dieser Vorfall ihnen sehr leid tut.

Leider kommt es in letzter Zeit auch durch steigenden Tourismus in der Gegend um den Colca Canyon vermehrt zu Raubüberfällen. Laut Aussage der Polizei in Arequipa wissen die Täter ganz genau was Rucksacktouristen mit sich rumschleppen und können auch den Wert einschätzen.

Das die Polizei in Cabanaconde kein Interesse an meinem Vorfall hat ist laut Aussage der netten Angestellten aus der Tourismuszentrale in Arequipa auch nichts Neues. Die Polizisten auf den Dörfern verdienen gerade einmal etwas unter 100 US-Dollar im Monat und haben dementsprechend auch eine andere Einstellung zu ihrem Beruf. Deshalb werden ja in stark touristisch geprägten Gebieten auch eine sogenannte "Touristenpolizei" eingesetzt,welche direkt von den jeweiligen Tourismuszentralen bezahlt werden.

Vielleicht hätte ich ein paar US-Dollarscheine über den Tresen schieben sollen,das entspricht aber nicht meiner Mentalität.

Um es aber nochmals klar zu stellen, die allermeisten Peruaner (99%) sind in meinen Augen sehr nett,ehrlich und hilfsbereit.Allerdings habe ich noch in keinem anderen Land das Gefälle zwischen steinreich und absolut arm zu krass erlebt wie in Peru.
Und wie einige Touristen ihre 10000 Euro teure Kameraausrüstung offen mit sich herumschleppen dann ist es doch kein Wunder das solche Raubüberfälle passieren.

Ich habe den Schock nun einigermaßen überwunden und nehme um 10:00Uhr Ortszeit den Bus nach Puno.
In den nächsten Tagen willich auch wieder aufs Rad,für Radfahrer hat das Land unglaublich viel zu bieten. Ich glaube einfach an das Gute im Menschen. Allerdings merke ich nun schon an mir selber, dass ich vorsichtiger werde. Ich wechsle z.B.die Straßenseite wenn mir gerade jüngere Männer entgegenkommen oder lasse hinter mir laufende Personen vorbei. Ich denke mal,dieses sind natürliche Reaktionen.

Ich bin erst einaml froh,dass mir nicht mehr passiert ist und will trotzdem die letzten Wochen noch einigermaßen genießen.

Gruss
Thomas

Hi Thomas,

ich wünsche Dir, dass Du die Reise ohne große Katastrophen fortsetzen und abschließen kannst.

Gruß
Thomas

Alleine das du die Reise dahin leisten kannst, das du in derZeit nicht arbeiten musst für deine Schale Reis ( oder was auch immer) macht dich Reich für viele Menschen auf dem Planenten. Wie viele haben denn das Geld dazu, haben bezahlten Urlaub usw?

Trotzdem wird man doch ganz selten ausgeraubt. Sonst wäre es hier voll mit solchen Geschichten.

Hi Thomas,

auch wenn wir uns nicht persönlich kennen: Das tut mir wirklich leid.
Sowas kann die ganze Tour vermasseln.

Ob man für solche Situationen Pfefferspray dabei haben sollte?

Würde ich das dann auch nutzen? Oder würde ich befürchten, nicht richtig zu treffen und die Räuber dann erst richtig aggressiv zu machen?

Hm...?

Hm, soll man das so übersetzen, eine gute Polizei für die reichen Touristen und eine schlechte Polizei für die eigenen armen Leute? Eine Zweiklassenpolizei zu Ungunsten der eigenen Bevölkerung?

Viele Grüße Stephan

Hi Jörg,



In der Situation holst Du kein Pfefferspray hervor außer Du hast es, wie Thomas, in der Trikottasche.



Bei meinem Überfall hätte aber selbst das nicht funktioniert.

In so einer Situation macht man sich keine Gedanken, ob der Räuber aggressiv wird. Du setzt den außer Gefecht und siehst zu, dass Du Land gewinnst.

Gruß
Thomas

Ich bin mir nicht sicher, ob man es in so einer Lage überhaupt schafft, das Pfefferspray richtigrum in die Hand zu bekommen und dann auch noch zu treffen. Ein Angreifer ist schon deshalb im Vorteil, weil er den Zeitpunkt bestimmen kann, während der Angegriffene erst reagieren muss. Alles in allem eine beschissene Situation.

@T76, ich hoffe, Du hast trotzdem noch was von Deinem Urlaub.

Mein Gott Thomas, wen hast Du überfallen?




Aber im ernst. Ist halt so eine Frage ob es gut geht. Vielleicht setzt Du ihn ja nicht außer Gefecht?
Ich denke schon, dass unser Andenbezwinger, wenn auch aus einem Impuls herraus, erkennbar klüger handelte.

Ja, dem ist so.

Übrigens, ich hatte mir auch überlegt in Arequipa Pfefferspray oder einen Teleskopschlagstock zu besorgen. Vergesst es, denn angreifen werden vermutlich immer 2 Leute. Der Überraschungseffekt ist außerdem zu hoch.

Ich bin nun in Puno, werde nun mit dem Rad nach Cuzco fahren. Der Urlaub muss irgendwie weitergehen und ich versuche irgendwie den Vorfall nun abzuhaken.

Gruss
Thomas

Das ist sicher ein gute Entscheidung.
Die beste Vorbereitung für Überfälle in dieser Gegend ist sicher,
etwas griffbereit zu haben, um die Angreifer zunächst zufrieden zustellen und Zeit zu gewinnen sich aus dem Staub zumachen.

Gruss
Brit

ein wichtiger Aspekt wird immer gern vergessen, die Routine eins Kriminellen.
In der Regel haben selbst "jüngere" bzw. "körperlich schwächere" mit Erfahrung und der entsprechenden Unaufgeregtheit die taktische Überhand. Von der entsprechenden Frustration bei Gegenwehr ganz zu schweigen.
Ich denke Thomas du hast alles richtig gemacht, und ich wünsch dir von Herzen alles Gute und lass dir den Spaß nicht verderben!

Halte ich auch für das Beste. Ich hatte damals einen zweiten Geldbeutel griffbereit, der mit abgelaufenen Kreditkarten und einem kleinen Geldbetrag gefüllt war. Der war für Überfälle "vorgesehen". Wollte aber zum Glück keiner.
Wenn man einen Überfall dadurch beenden kann, das man etwas herausgibt und der Übeltäter abzieht, ist das sicher die beste Lösung.

Es gibt aber durchaus Arten von Überfällen, da wehrt man sich besser wenn man noch kann, statt sich sinnlos niedermetzeln zu lassen. Kann man als Laie wohl nur instinktiv abhandeln.

Auch in Südamerika ist es hilfreich, auch auf dem Rad nicht einen zu wohlhabenden Eindruck zu hinterlassen. Großes GPS am Lenker ist kontraproduktiv.

Der Tipp ist gut. Da hat der Plastemüll echt eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit. Alte Krankenkassenkarten, Halbpreispässe und Monatskarten lassen sich ebenfalls so aufbrauchen, zur Not mit einem Rest Videoband auf der Rückseite aufgedonnert.

Als Zweiklassenpolizei kann man es durchaus bezeichnen, zu Ungunsten der Bevölkerung eher nicht, denn Tourismus ist dort sehr zu Gunsten der Bevölkerung. Wenn durch einzelne, egoistische Kriminelle der Tourismus zerstört wird, leiden darunter sehr viele Menschen.

Wobei die Frage zu stellen ist, die je nach Region unterschiedlich ausfallen wird, haben wirklich viele einen Gewinn.

Wenn es nur einige wenige Profiteure sind, könnte ich mir vorstellen, dass gerade solch ein System die Hemmschwellen kriminell zu überleben senkt und dem Tourist aus Frust- und Neidgefühlen, noch eines extra übergebraten wird.

ist zweischneidig alles. Welche Profitieren , manche verlieren auch, wenn die Dollarwedelnen Touris bevorzugt bedient werden, die anderen was nicht mehr bezahlen können, weil es nur noch der Touristenpreis gilt.


Aber gibt ja auch unter uns welche, die sich aufregen, wenn die Einheimischen weniger bezahlen müssen, als jetzt Touristen. ( Auch Radreisende sind welche), dann heisst es auch schnell abzocke.

Hallo,

ich bin heute Nachmittag in Cusco eingetroffen. Die Strecke von Puno nach Cusco auf dem Altiplano ist landschaftlich vermutlich die geplante Strecke von Chivay nach Cusco aber trotzdem war es OK. Passte mir auch ganz gut, das die Strecke tendenziell immer abwärts geht, außer dem Pass Abra La Raya zwischen den Provinzgrenzen Puno und Cusco. Mir passte es auch ganz gut so, denn seit 3 Tagen hat mich nun auch noch eine hartnäckige Erkältung erwischt, die einfach nicht besser zu werden scheint. Jede Steigung kostet mich nun doppelt Kraft in diesen Höhen. Wenn die Erkältung in 2 Tagen nicht weg sein sollte, dann muss ich wohl in meinen Medikamentenvorrat kramen.
Die Menschen auf dem Altiplano waren sehr nett, trotzdem lehne ich nach wie vor jede Einladung ab. In Cusco auf der Suche nach einem Hotel wurde ich auch gleich schon von mehreren Schleppern belagert, was ich gar nicht mag. Eigentlich ist es nicht meine Art unhöflich zu werden, aber nach dem erlebten Vorfall bin ich nun distanzierter zu den Menschen geworden und einem sehr hartnäckigen Schlepper habe ich heute auch schon laut angeschrien. Wie schon erwähnt, ist eigentlich nicht meine Art, aber ich bin nun nach dem Überfall distanzierter zu der Bevölkerung, wobei mir schon bewußt ist, dass die allermeisten keine kriminellen Absichten haben.
Andere Reiseradler habe ich selbst auf der Strecke Puno - Cusco keine getroffen.

Morgen werde ich mir die Stadt ansehen und versuchen für Sonntag ein Zugticket von Ollanta nach Machu Picchu zu bekommen.
Ich hoffe auch, dass ich irgendwie diese blöde Erkältung losbekomme, ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer mit der Erkältung. Hoffentlich ist es keine Bronchitis oder ähnliches. Zum Antibiotika wollte ich eigentlich nicht greifen.


Also das zunächst erst einmal aus Cusco.

Gruss
Thomas

Hallo,
in großer Höhe und bei Erkältung ist beides mal viel trinken wichtig.
Kokatee (Mate de Coca) ist sehr gut und überall erhältlich. Du wirst dadurch nicht berauscht, aber trotzdem den letzten Tee in Peru trinken, in Deutschland ist er verboten.

Hallo,

ich bin nun in Ollanta angekommen. Mogen früh geht es mit dem ersten Zug nach Machu Picchu und abends wieder zurück für den Schnäppchenpreis von 112 US-Dollars für jeweils 42 Kilometer Zugfahrt.

Ansonsten läuft es für mich gar nicht gut. Erst musste ich 2 Tage länger in Cusco bleiben aufgrund einer hartnäckigen fiebrigen Erkältung (Schüttelfrost tagsüber bei +25°) oder eher gesagt einer Bronchitis, die ich erst nach Einnahme mit dem aus Deutschland mitgenommenen Breitbandantibiotikum halbwegs in den Griff bekommen habe und dann habe ich mir in Pisac noch einen heftigen Durchfall eingefangen, welchen ich mir wohl von einem Mate de Coca geholt habe, welchen ich auf dem Marktplatz getrunken habe und ich vermute dass das Wasser nicht "sauber" war.

Radfahren selbst auf absolut flachen Strecken fällt mir schwer, es ist momentan nur ein einziges Abhusten die ganze Zeit während des Radfahrens (die Nachwirkungen der Bronchitis,ein Australier meinte sogar zu mir, er vermutet das ich eine Lungenentzündung hätte, was ich aber nicht glaube, dafür geht es mir noch zu gut) und mein Körper ist so ziemlich am Ende. Eigentlich wollte ich ja nach Machu Picchu noch bis wenigstens Ayacucho radeln, aber diese Hammerstrecke mit 5 sehr schwierigen Anstiegen von 2000 Meter auf über 4000 Meter und wieder runter, zudem auf schlechter Schotterstrecke kann ich mir wohl abschminken. Ich versuche noch bis nach Abancay zu kommen, wobei ich die 1000 Meter Höhendiffernz von Ollanta bis nach Chinchero wohl auch nicht packen werde.
Radfahren auf flachen Strecken ist möglich, alles was mehr anstrengt ist aufgrund der Erkältung in diesen Höhenlagen momentan nicht möglich.

Tja, es gibt Radreisen, die laufen nicht so, wie man es sich vorstellt. Diese Radreise nehme ich aber wirklich alles mit.

Nun freue ich mich aber erst einmal morgen auf Machu Picchu.

Gruss
Thomas

Mach vorsichtig Thomas, mit einer möglichen Lungenentzündung ist nicht zu spaßen! Hab ich selbst erlebt. Die Pässe auslassen ist eine sehr gute Idee! Ich wünsche Dir das Deine Reise trotz der ganzen Schwierigkeiten gut verläuft und das Du vor allem gesund zurück kommst.

Hallo Thomas,

ich muß da Michael zustimmen. Mit einer Lungenentzündung ist wirklich nicht zu spaßen. Warst Du denn beim Arzt oder war die Bronchitis eine Selbstdiagnose? Wenn Du noch nicht beim Arzt gewesen sein solltest geh bitte unbedingt zu einem auch wenn das vielleicht nicht so einfach ist in fremden Ländern.

Hi Thomas,

genieße es trotzdem. Du weißt ja: "Es hat keiner gesagt, dass Radreisen einfach sind".

Gruß
Thomas

PS: An Deiner Stelle würde ich nicht auf 4000 m hoch

Hallo Thomas,
es gibt auch eine atypischen Lungenentzündung die sich langsam aus einem Virus entwickelt und nicht mit "normalem Breitbandantibiotikum" zu bekämpfen ist. Daran kann man sterben, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird. Nachzuweisen ist sie nur durch Röntgen und ich durfte die Erfahrung machen, dass sie auch von Ärzten nicht unbedingt sofort erkannt wird. Das geht übel auf den Kreislauf und schrumpelt die Bronchien zusammen.

Von Mate de Coca bekommt man eigentlich keinen Durchfall, aber das Wasser kocht je nach Höhe unterhalb 100°C, so dass Du dich nicht darauf verlassen kannst, dass alles clean ist.
Ich würde ihn trotzdem weiter trinken, da du Flüssigkeit brauchst und die medizinale Wirkung der Coca jetzt genau das ist, was Du brauchst.

Sei vorsichtig und komm heil zurück. Es gibt noch viele andere Radreisen, die auf dich warten.

Gruss
Brit

Hallo Thomas,
in den Pyrenäen hatte ich auch mal eine schwierige Erkältung, auch mit ähnlichen Hustenanfällen, auch mit der Sorge um eine Lungenentzündung. Die Höhenmeterleistung hatte ich drastisch gesenkt - blieb aber trotzdem angespannt. Ich traf damals einen Basken, der Sorge um mich hatte. Irgendwas aus der Apotheke hatte ein wenig geholfen. Sobald es warm war, ging es besser, zudem bei geringerer Atmungsaktivität. Sehr positiv wirkte sich zum Schluss die Meerluft aus. Vielleicht hast du eine Möglichkeit, die eine Tieflandroute am Meer zu fahren. Auf Dauer in großen Höhen mit der Erkältung ist m.E. weniger gut.

Hallo Matthias,

in der Tat scheint mir das extreme Verhältnis von teilweise +30°C gegen Mittag und der eiskalten Kälte am Morgen oder in der Nacht von teilweise bis zu -10°C zu schaffen zu machen, nicht die Höhenlage (bin diesesmal nicht Höhenkrank geworden).

Ich war heute auf Machu Picchu (fantastisch, einmalig) dort ist je der Übergang zum Regenwald und Machu Picchu liegt auch "nur" auf ca. 2700 Meter und das Wetter ist dort schon sehr schwülwarm. Mir hat keine einzige Wanderung, teilweise auch schwierige Wanderung auf den Wayna Picchu, gesundheitlich was ausgemacht, im Gegenteil, heute fühlte ich mich topfit.

Erst ab Puno ging das mit dem Reizhusten und der starken erkältung los und erst ab dem Altiplano sind ja die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht (bzw. am frühen Morgen) so. Am Colca Canyon, wo die Ortschaften ja auch teilwiese auf 4000 Meter Höhe liegen, waren diese Temperaturunterschiede auch nicht so krass, auch nicht kurz vor dem Patapampa-Pass, wo ich bislang das einzige mal auf 4300 Meter Höhe zelten musste, waren solche gravierenden Temperaturunterschiede wie auf dem Altiplano.
Am Colca Canyon konnte ich problemlos viele schwierige Höhenmeter machen auf übelster Schotterstrecke, also die Höhe kann es nicht sein. Wahrscheinlich tatsächlich die gravierenden Temperaturunterschiede auf dem Altiplano.

Was Matthias schreibt ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Ich will trotzdem erst einmal mit dem Rad versuchen bis nach Abancay zu kommen. Von dort komme ich problemlos mit dem Bus nach Nasca, notfalls radle ich noch 3-4 Tage auf der total langweiligen Panamerica.

Gott sei Dank ist der Durchfall nun aber komplett weg.

Erstaunt bin ich aber trotzdem, dass ich trotz Überfall und Krankheit nun schon fast 900km geradelt bin.

P.S.: Machu Picchu hat für einiges entschädigt, auch wenn es mit ca. 150€ pro Tag eine der wohl teuersten Sehenswürdigkeiten der Welt ist.

So, nun habe ich Hunger, mal schaun ob ich um 22:00Uhr Ortzeit noch was bekommen werde

Gruss
Thomas

Na dann ist ja alles in Ordnung. Mit einer Lungenentzündung müsstest Du dich schon eine halbe Stunde ausruhen, wenn Du nur zu Hause den Müll rausgebracht hast.
Vieleicht solltest Du mal über einen Krankenwagen als Begleitfahrzeug nachdenken.

Gute Reise

Brit

Hallo,

ich bin heute Nachmittag mit dem Bus in Nasca eingetroffen. Nachdem mich vorgestern auf dem Weg nach Abancay ein richtiger Schlechtwettereinbruch mit Schnee-und Hagelschauern auf 4300m erwischt hat und ich zu allem Übel auch noch wild campen musste, ist es nun um meinen Gesundheitszustand endgültig schlecht bestellt. Mir geht es richtig dreckig und ich nehme nun auch das Breitbandantibiotikum ein.
Ich habe deshalb heute morgen den Bus von Limatambo nach Nasca genommen um erst einmal von der Höhe runterzukommen und zweitens um in wärmere Gefilde zu kommen. Selbst in der Wüste habe ich noch Schüttelfrostanfälle und es mir erst einmal im Schlafsack bequem und warm gemacht.
Nun muss ich die letzten 5 Tage doch noch die unerwünschte Variante fahren, nämlich 400km auf der öden Panamerica.
Morgen werde ich mir aber erst einmal einen teuren Rundflug über die mysteriösen Nasca-Linien gönnen, danach werde ich versuchen weiter zur Oase Huacachina radeln (sofern es mein Gesundheitszustand zulässt, ansonsten muss ich auch dorthin den Bus nehmen), danach noch einen Abstecher zur Halbinsel Paracas machen und dort mit einem Boot zur Islas Ballestas um mir dort Seevögel und Mähnenrobben anzuschauen.

Gesundheitlich bin ich nicht gut drauf, deshalb habe ich mich nun endgültig entschieden, dass Radfahren in den Anden einzustellen. Schade, ich hätte gerne noch die eine oder andere landschaftlich interessante Strecke mit dem Rad zurücklegen wollen.
Aber wie gesagt es geht nicht mehr. Ein ernsthaftes Anzeichen dafür war, dass mir vorgestern 2x schwarz vor Augen wurde. Deshalb habe ich heute auch den Bus nach Nasca genommen. Selbst hier in Nasca, in der Wüste, geht es mir immer noch nicht gut.

Trotzdem will ich nun irgendwie auf der öden und stinklangweiligen und geraden und flachen Panamerica die letzten 400km bis nach Lima mit dem Rad zurücklegen.

Diese Radreise habe ich mir anders vorgestellt, trotzdem waren einige schöne Highlights dabei.

Dass ich aber zum Schluss noch auf der Panamerica radeln werde, stinkt mir irgendwie. Aber die Kraft für weitere anstregende Pässe ist nicht mehr vorhanden und ich sollte nun doch einmalauf meinen Körper hören.

Tja, manchmal läuft es halt gut, manchmal überhaupt nicht.

Samstag werde ich hoffentlich in Lima sein, Sonntag geht es dann zurück.

Gruss
Thomas

Lieber Thomas,

das hört sich ja nicht wirklich gut an. Ich wünsche Dir noch einmal gute Besserung und komm vor allem heile zurück. Wenn Dein Körper schon durch die Krankheit etwas zurückgeschmettert wurde und nach dem Bus ruft, dann überbrücke das letzte Stück doch auch noch. Es hilft nix sich über die Panamerica zu ärgern und zu quälen.

Viele Grüße,

Holger

Hi Thomas,

genieß es trotzdem. Die 80km/Tag sind erholsam, wenn es flach geht.

Ach ja: So wie es aussieht mußt Du nochmal nach Peru (Ich bringe Dich dann schon über die Berge )

Gruß
Thomas

Mache ich doch,ich habe ja schon schon einige Highlights genossen,

z.B. habe ich diese unbedeutenden Inka-Ruinen entdeckt



oder heute entdeckt, dass wir doch vom Planeten des Affens abstammen.



Die Nasca Linien haben esmir echt angetan,ein absolutes Highlight. Ich war später auch noch auf dem Mirador,woman allerdings nur sehr gut die Hände sieht.Die Wüstenritzungen sind wahrlich nicht tief, ein echtes Weltwunder dass diese sich über Jahrhunderte so gehalten haben. Ich hatte heute bei meinem (teuren) Flug viel Glück mit dem Wetter, es war im Gegensatz zu gestern kaum diesig. Allerdings sind die Figuren vom Flugzeug sauschwierig zu fotografieren und ich glaube das ist mir doch einigermaßen gelungen.

Morgen geht es zum Sandboarding und Sandbuggy fahren,vorher muss ich noch 100km durch die Wüste radeln

Ja,Peru hat auch außerhalb der Anden ein paar Highlights zu bieten.

Gesundheitlich bin ich leider immer noch angeschlagen.Ich bekomme diesen verdammten Reizhusten und die Hustenanfälle selbst mit Antibiotika nicht weg. Selbst das Radeln auf einigermaßen flachen Etappen fällt mir sehr schwer.

Gruss
Thomas

Hi Thomas,

wenn Du flach fährst geht das. Mit der Erkältung wirst Du Dich noch bis Ende Juni rumschlagen. So habe ich eventuell am 1. September eine Chance

Gruß
Thomas

Auch flache Etappen können zu Highlights führen, vor allen Dingen wenn man nach 100km Radfahren schon mittags am Ziel ist und einem dann soetwas erwartet:









Ich habe übrigens vom Sandboarding immer noch überall Sand in allen Körperöffnungen, vor allen Dingen, wenn man mit dem Bauch auf dem Brett liegt und die Sanddünen runterrutscht.

Morgen gehts weiter zum auf die Islas Ballestas ,die sogenannten Mini-Galapagos Inseln.

Wie Du siehst, man muss in Peru nicht nur im Andenhochland rumfahren, sondern einfach auch auf "langweiligeren" Strecken die Highlights links und rechts der Strecke einfach mitnehmen

Heute ging es mir zum ersten mal seit vielen Tagen auch gesundheitlich wieder um einiges besser


Gruss
Thomas

Tolle Bilder! Das bestätigt meine These, dass es eigentlich überall was zu entdecken gibt.



Das hört sich sehr gut an.

Aber lass Dich bitte nicht dazu verleiten, es zu übertreiben. Und suche doch mal nach Deiner Rückkehr einen Arzt auf und schildere ihm, wie es Dir ergangen ist. Verschleppte Erkältungen können böse enden.

Gruß
Thoralf

Hi Thomas,

schön, dass du den Urlaub doch noch etwas genießen kannst.

Viel Spaß noch und bis nächste Woche

So, morgen muss ich nochmals 120km bis nach Lima zurücklegen und dann neigt sich die Radreise in Peru auch schon dem Ende zu. Gestern hatte ich ein weiteres Highlight im Paracas Nationalpark. Ich bin doch erstaunt, dass es auch auf den "flacheren" Etappen etliche Highlights gibt.

Der Paracas Nationalpark inkl. der ausflug zur Islas Ballestas hat mir richtig gut gefallen, hier ein paar Eindrücke. Selbstverständlich habe ich den Nationalpark mit dem Rad erkundet















Gruss
Thomas

Hi Thomas,
das sind echt schöne Fotos einer attraktiven Gegend!

Wow...coole Bilder...muss ich wohl wieder zum nächsten Forumstreffen kommen

Hast du getestet wie viel Reiseradler in so einen Pelikanschnabel passen?

Thomas, schöne Bilder, die Viecher sind ja zum Verlieben
Komm gut heim!

Suse

Hallo,

ich bin sicher und gesund in Lima angekommen und habe für die letzte Nacht Quartier im Hostal bezogen, wo ich auch schon die erste Nacht in Peru verbracht habe. Der Fahrradkarton für den Rückflug ist auch noch da, man hat ihn für mich 4,5 Wochen eingelagert

Morgen früh wird dann gepackt, am frühen Nachmittag werde ich vom Chef des Hostal zum Flughafen gebracht. Es geht dann über Madrid nach Frankfurt, wo ich von Montag auf Dienstag bei einem Forumsmitglied übernachten werde, bevor mich die DB am Dienstagmorgen nach Braunschweig fahren wird.

Nun muss ich erst einmal die 4,5 Wochen Radreise in Peru verarbeiten.Es sind viele Dinge passiert,unangenehme wie der Raubüberfall am Colca Canyon oder die schwere Erkältung/Bronchitis, die mich teilweise sehr geschwächt hat und ich immer noch etwas darunter zu leiden habe.
Durch diese beiden Vorfälle habe und musste ich meine Reiseroute ändern, was aber nicht unbedingt ein Nachteil war.Dadurch habe ich andere schöne Gegenden und Sehenswürdigkeiten mitgenommen. Allerdings wäre ich schon gerne noch den einen oder anderen Andenpass geradelt, aber es ging gesundheitlich einfach nicht.

Ich hatte aber auch viele schöne Momente in diesem faziniernden Land. Trotz meines Überfalles habe ich die Bevölkerung als sehr nett, hilfsbereit und aufgeschlossen erlebt. Nach meinem Überfall war ich zwar sehr distanziert zu den Menschen, aber ich habe immer Hilfe bekommen, wenn ich diese brauchte. Ebenso bewunderte ein Großteil der Bevölkerung, wie ich deren Land bereise.

Der Überfall war Pech, ich habe Glück gehabt und bin einigermaßen gut aus der Sache rausgekommen und konnte die Reise trotz dieses Vorfalles genießen. Das Verhalten von 2 Deppen auf die gesamte peruanische Bevölkerung zu schließen ist unfair. Solche Taten werden auch in Peru sehr verachtet, der absolute Großteil der Bevölkerung schämt sich für solche Taten,mehr vielleicht noch wie in Deutschland.

Peru hat sdowohl kulturell as auch landschaftlich sehr viel zu bieten, die unterschiedlichen Vegetationen wie das Andenhochland, der Altiplano, die schneebedeckten Gipfel, die Wüstenlandschaften oder die Artenvielfalt an der Küste haben mich beeindruckt.

Kulturell haben mich die Inka-Stätten sowie deren Kulturen und Lebensarten faziniert.
Da damit meine ich jetzt nicht nur speziell Machu Picchu, wobei Machu Picchu schon ein absolutes Highlight ist.

Leider war die Zeit mal wieder viel zu kurz, es gibt in Peru noch weitere viele interessante Sehenswürdigkeiten und Landschaften.

Für eine Radreise ist Peru ein tolles Land, weil es halt absolut abwechselnd ist. Die Infrastruktur ist wirklich sehr gut in Peru. Überall werden wie verrückt Straßen aspahltiert, jede Kleinstadt hat mindestens ein brauchbares Hostal oder Hospedaje. Der Transport in Bussen auch mit Reiserad funktioniert problemlos. Übernachtungspreise und Transportpreise in Peru habe ich als sehr günstig empfunden. Ich habe meistens um die 10€ pro Nacht bezahlt und es war wirklich keine einzige schäbige Unterkunft dabei und bis auf einmal hatte ich auch immer warme Duschen . Campen musste ich 2x und 3x konnte ich kostenlos in einem Restaurant und 1x in einer Schule übernachten.

Wie schon erwähnt, es war trotz der negativen Vorfälle eine gute Radreise in einem tollen Land.

Nun freue ich mich aber auch wieder auf meine gewohnte Umgebung zuhause.

Vielen Dank an alle, die mir auch nach den Vorfällen hier in diesem Thread oder per PN Mut zugesprochen habe und mir Tips gegeben haben
Das hat wirklich sehr geholfen, nochmals vielen Dank dafür.


Zuhause muss ich dann mal wieder an die 8000 Fotos durchsehen und auswerten

Gruss
Thomas

Na dann lass dir nicht so viel Zeit beim auswerten deiner Fotos, also ich kann dir sagen das ich jetzt schon scharf auf die Fotos bin und der Rest der Bande bestimmt auch.... Es freut mich das du trotz dieser Vorfälle für dich immer noch was positives für dich aus deiner Reise ziehen konntest.
Auf alle Fälle Willkommen in der Heimat


Uwi

Soll das heißen, dass es Deinem Hals besser geht? Zäher husten ist schließlich was furchtbares, was das Wohlbefinden doch sehr stört. Wenn Du das Problem öfter hast, dann geh doch mal zum Pulmologen. Könnte sein, dass Asthma dahinter steckt. Bei mir war das so.
So, und nun einen guten Heimflug und eine weiche Ziellandung.

Hallo Falk,

meine 10 Euro Praxisgebuehr werde ich naechste Woche schon los. Die Husterei habe ich nicht erst seit dem Ausflug zu den Inkas. Allerdings noch nie so heftig gehabt wie hier.
Da soll sich mal ein Spezialist meine Atmungsorgane naeher ansehen.



Danke,
ich werde nun noch meine letzten 50 Soles verfuttern und in 2 Stunden geht es zum Flughafen.

Gruss
Thomas

Hallo Thomas,
welche Kamera hattest Du dabei?
Grüße

Hallo an alle,

ich bin vor ca. 1 Stunde wieder gut in Braunschweig angekommen. Die Rückreise lief total unproblematisch, alle Sachen sind angekommen und außer einigen Souvenirs habe ich auch ganz viel peruanischen Dreck am Rad mitgebracht . Richtig durchschlafen durfte ich gestern bei einem Forumsmitglied in Frankfurt, nochmals vielen Dank für die freundliche Gastaufnahme.

Eine erlebnisreiche und anstregende Radreise ist somit zuende. Leider ruft ab morgen wieder die Pflicht bzw. der Brötchengeber schreit nach meiner Anwesenheit

Gruss
Thomas

Thomas, schön dass Du mitsamt Ausrüstung wieder zu Hause bist! Und auch schön, dass Du diese Reise wohl trotz aller Widrigkeiten positiv bewertest.

Netter Gruß von Suse

Hi,

ich habe es soeben schon einem anderen Forumsmitglied geschrieben. Nach Peru könnte ich nochmals hin, da mir einige Andenpässe fehlen unjd eine 4-5 tägige Wanderung.

Ein tolles Land, auch zum Radfahren, ein Land was sich auch in Sachen Infrastruktur absolut zum Positiven entwickelt.

Der Überfall und die Krankheit waren Pech, kann mir aber auch in Deutschland passieren (geradde heute wieder eine Schlägerei auf dem HBF Hannover mitbekommen, auch in D laufen viele Deppen rum).
Allerdings brauche ich beides nicht nochmals.

Gruss
Thomas

Ich finde das ist genau die richtige Einstellung. Bei uns in der Heimat hat man mich 5 mal versucht zu Überfallen wobei ich teils heftige Schläge abbekam und man mich versuchte vom Rade zu prügeln. Im Ausland zum Glück noch nicht.

Von Peru bin ich immernoch restlos begeistert, das ist zwar mein xte Reise hierher, aber die erste mit Rad und Ausruestung.

Ich bin im Moment in Juliaca, Peru und möchte nach La Paz. Beim Googeln nach diversen Strecken und Übernachtunsmöglichkeiten ist mir eingefallen, dass mich ja bei Abreise aus Deutschland hier angemeldet habe und noch kein mal geschrieben habe (stiller Mitleser seit fast 5 Jahren). Vorstellung kommt noch. Jetzt muss ich erst mal weiter packen und schrauben und in 4 Stunden mein Zelt beim Schneider abholen. Das haette ich gerne bei uns. Einen Schneider der mir Sonntag Nachmittags mein Zelt und Packsäcke näht und alles für Montag 6:30 fertig hat. Dabei war heute hier kirchlicher Feiertag und die Nationalmannschaft hat gespielt.

Also bis jetzt kann ich jedem Peru als Reiseland empfehlen, auch die circa 30 Radreisenden die ich bisher (in Lima) traf sahen das so.

Wenn nur die heftigen Temperaturunterschiede nicht waeren. Gestern Mittag Sonnenbrand und am Nachmittag Hagel und Nachts -4 Grad.

Tolle Signatur!

In welchem Zeitraum hattest du denn vor zu reisen?

Schönen Start in die Woche.

Aus Berlin
Alexandros

Ich habe bis auf ein franzözisches Päärchen kurz vor Ollantaytambo keine Reiseradler getroffen. Weder in Lima, Arequipa oder Cusco.



Ja, ich bin dadurch krank geworden. In Juliaca hatte ich Schüttelfrost und höheres Fieber.

Weiterhin noch viel Spaß in Peru und gute und unfallfreie Reise.

Gruss
Thomas