Der "liebliche" Ort Alichur. (Origianalton eines GIZ Mitarbeiters im Vergleich zu Murghab)
In the middle of Nowhere!!!
Wir treffen zwei sehr nette südtiroler Radler auf ihrem Weg nach Kirgisistan.
Dies sind erst die 2. und 3. Radreisenden, die wir seit der Abfahrt in München vor 6 Monaten auf der Straße trafen.
Da gibts dann auch mal ein "opulentes" Frühstück am Straßenrand.
Die Hunde hier waren ausnahmslos nett..... und hungrig!
Auch der Nayzatosh Pass ist ein 4000er (4314m).
Beim heutigen Rückenwind oder besser Rückensturm wird man allerdings fast von selbst hochgeschoben.
einer der wenigen einheimischen Radler
im Hintergrund Murghab, das einzige Städtchen im Umkreis von hunderten von Kilometern
freundliche Polizeikontrolle und Registrierung
mit unserer "Visitenkarte"
ein Friedhof
Weisser Teint gehört zum Schönheitsideal.
Man hats damit allerdings nicht leicht in dieser Höhe.
Der berühmte Markt von Murghab.
Letzte Versorgungsmöglichkeit bis nach Sary Tash in Kirgisistan.
Ein Reiterfest der Kirgisen, die in diesem Landesteil Tadjikistans die Mehrheit bilden.
Bei der Weiterfahrt hat sich der Sturm gedreht und bläst uns ins Gesicht und von der Straße.
am nächsten Morgen- wohlgemerkt im August!!!
auch die nächste Nacht- allerdings auch auf über 4000m- war bitterkalt, der Bach am nächsten Morgen mit Eis bedeckt.
Auffahrt zum ehemals höchsten Pass der UdsSR dem 4655m hohen Ak Baital Pass. Die M41- der Pamir Highway- soll (nach Wikipedia) der zweithöchste internationale Highway sein.
Eigentlich ist er ein relativ leicht zu fahrender Pass. Nur die letzten paar Kilometer wird es etwas steiler. Da wir doch ein wenig kurzatmig waren legten wir an den steilsten Stellen doch lieber kurze Pausen ein.
Aufwärmen und Frühstück in einer Jurte.
Tee, Joghurt, Zucker und Butter.
Das Brot schaut zwar gut aus, war aber leider alt und hart!
Der trostlose Ort Karakul am Karakul See. Im Laden gab es..... nix!!!
Dafür bekamen wir Tee, Brot und sogar ein Omelett im Guest House.
Die Versorgung ist- für uns Radler- wirklich ein Thema.
Man muss viel Proviant mit sich rumschleppen.
Man kann sich nicht drauf verlassen irgendwo diesen aufzufüllen.
Ein ganzes Heer an Entwicklungshelfern versucht seit Jahren die Bevölkerung zu schulen die Grundbedürfnisse der Reisenden zu erkennen und zu befriedigen.
Bislang mit sehr bescheidenem Erfolg.
Hier hat es geklappt. Es gab Eier und daraus wurde sogar ein Omelett fabriziert.
Das ist bei weitem nicht die Regel.
Der clevere und freundliche Besitzer baut sein Guest House gerade weiter aus.
Es gibt sogar eine Dusche.
Wir haben wieder einmal ganz besonders viel Glück!
Ein nettes Mannheimer Paar und deren Reiseführer hatten wohl Mitleid mit uns, und es warteten hier 10kg Fleisch- und Fischkonserven, Snickers, Nudeln, Cola und Bier auf uns.
Schwer zu transportieren aber es gab halt an diesem Abend ein Festmahl. Und schon waren ein paar Kilo weg.
Wir hatten jetzt mit heftigen Stürmen zu kämpfen.
Einmal errichteten wir bereits mittags das Zelt um auf ein Nachlassen zu warten.
Der Sturm legte sich dann aber erst am nächsten Morgen.
Und bis dahin waren wir nicht sicher ob ihn unser Salewa- Zelt unbeschadet übersteht.
Hat den Härtetest überstanden!
Die Auffahrt zum zum 4280m hohen Kizil Art Pass über den die Grenze zwischen Tadjikistan und Kirgisistan verläuft.
Die Grenzer waren zum Frühstück bei den Nachbarn und müssen nun wegen uns den Berg hochhetzen.
hier verstehen sich alle Biker, ob mit oder ohne Motor
ein polnisch- australisches Team auf der Passhöhe
Jetzt sind wir in Kirgisistan.
Davon berichte ich später.....
Uwe