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#789095 - 01/14/12 09:11 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: ]
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Nach dem, was ich so gelesen oder gehört habe, sollen sich die Kosten all inclusive zwischen minimal 10 und maximal 20 Euro pro Tag bewegen. Wobei man sich bei 20 Euro pro Tag schon was gönnen kann. Ist alles relativ. Wenn du mal gestrandet bist wiel man dich im Ausland um dein Hab- und gut erleichtert hat wirst du feststellen, daß man auch ohne Geld überleben kann. Manche machen sich sogar nen Spaß draus ohne Geld die Welt zu bereisen. Zugegebenermaßen reist es sich mit etwas Geld in der Tasche komfortabler, allerdings sitzt es dann auch lockerer. Ohne Geld um die Welt? (Oh, das reimt sich. Lach) Wie soll das gehen?? Na man begibt sich in Gottes Hände, frei nach dem Matthäus 6,26: "Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch"
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Edited by macrusher (01/14/12 09:11 AM) |
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#789109 - 01/14/12 09:39 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: ]
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och man könnte auch sagen das man zum Sammler wird und auf die Gastfreundschaft hofft. In manchen Kreisen nennt man das auch durchschnorren Ganze geht aber auch nur so lange gut, wenn es nicht zu viele machen. Wenn da jeden Tag so ein Reisender durchkommt, ist es irgendwann auch mal vorbei.
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#789111 - 01/14/12 09:56 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: ]
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So zum Beispiel. Aber warum geht's eigentlich immer ums Geld, um Kilometer und Zeit? Warum nicht einfach da gewesen sein?
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#789112 - 01/14/12 10:09 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: macrusher]
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noch die Kosten, die zu Hause auflaufen, z.B. Krankenversicherung und Nachschubpakete. Auch wenn das vielleicht von Eltern, Freunden oder Sponsoren bezahlt wird, gehört das mit dazu. Man ist dadurch in ihrer Schuld.
Stimmt wohl, dennoch finde ich es eigentlich bedenklich wenn man sich den nächsten Angehörigen gegenüber schuldig fühlen muss, wegen einer Sache die ich für Freunde und Verwandte ohne mit der Wimper zu zucken tun würde (Pakete versenden, nicht die Krankenversicherung zahlen). Aber vielleicht muss man selbst erst mal weg gewesen sein, um das so zu sehen. Jetzt verstehe ich endlich, wie Ihr es im Radreise-Forum auf Tausende von Beiträgen bringt. Einen Satz geschrieben - schon kann man mit zweien antworten. Da verdoppele ich doch schnell mal die Zahl meiner Wortmeldungen auf ... ZWEI. Also: Erstmal zähle ich Sponsoren nicht unbedingt zu den nächsten Angehörigen. Wenn die kostenlos was zuschicken, ist man ihnen etwas schuldig (z.B. Erfahrungsberichte oder sehr gute Fotos). Freunde nehmen an Deiner großen Reise natürlich gern teil, indem sie unterstützen. Dabei opfern sie mitunter viel Zeit. Ich würde ihnen dann aber nicht auch noch zumuten wollen, dass sie das Porto zahlen (schnell mal 50 Euro für ein Paket in die Welt) oder gar den Inhalt. Auch solche Kosten treiben also den Tagesdurchschnittspreis einer langen Reise in die Höhe. Wer Glück hat, dem zahlt die Mutter die Krankenversicherung, vielleicht spendiert der Onkel zum Geburtstag den Flug von Afrika nach Südamerika - aber auch das sollte nicht unter den Tisch fallen. Nicht jeder hat spendable Verwandtschaft, und das Thema hier ist ja: "Wieviel kostet eine Weltumradelung?"
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#789120 - 01/14/12 10:32 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: Mistah Peetah]
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Also: Erstmal zähle ich Sponsoren nicht unbedingt zu den nächsten Angehörigen. Wenn die kostenlos was zuschicken, ist man ihnen etwas schuldig (z.B. Erfahrungsberichte oder sehr gute Fotos).
Versandkosten und den Inhalt hab ich schon immer selber bezahlt - ich fand es eher fragwürdig (ganz allgemein, und nicht auf dich bezogen) wenn man sich in der SCHULD FÜHLT weil Freunde oder nächste Verwandte einem die Gnade erweisen einem ein Paket zu senden. Freunde nehmen an Deiner großen Reise natürlich gern teil, indem sie unterstützen. Dabei opfern sie mitunter viel Zeit.
Täusch dich da mal nicht. Bei vielen ist es auch so: du bist weg, das Leben geht trotzdem weiter. Wenn man natürlich mehr Emailt und mit Facebook Kontakt hält als zu reisen, ist evtl. auch die Frage warum man überhaupt unterwegs ist. Zudem liegt es ja an auch einem selber wieviel man seinen Freunden zumutet. Ich würde Ihnen wenn überhaupt nur das Allernötigste zumuten. Ich würde ihnen dann aber nicht auch noch zumuten wollen, dass sie das Porto zahlen (schnell mal 50 Euro für ein Paket in die Welt) oder gar den Inhalt. Auch solche Kosten treiben also den Tagesdurchschnittspreis einer langen Reise in die Höhe.
Ich auch nicht. In Zeiten des Internets und globalem Warenversand ist es kein größeres Problem sich Ersatzteile direkt senden zu lassen. Die Aufgabe von Freunden würde evtl. noch darin bestehen, Die Rechnung und Originalverpackungen raus zu nehmen wg. Zoll). Soviel muss man sich auch nicht nachschicken lassen. Das Meiste kann man auch unterwegs kaufen oder improvisieren. Wer Glück hat, dem zahlt die Mutter die Krankenversicherung, vielleicht spendiert der Onkel zum Geburtstag den Flug von Afrika nach Südamerika - aber auch das sollte nicht unter den Tisch fallen.
Aus dem Alter bin ich schon lang raus... Nicht jeder hat spendable Verwandtschaft, und das Thema hier ist ja: "Wieviel kostet eine Weltumradelung?"
Hab ich auch nicht. Man braucht auch keine spendable Verwandtschaft. So, Beitragscount: +1
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#789122 - 01/14/12 10:40 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: uli nullnegativ]
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Hallo,
um die 5000 € pro Jahr.
lg uli Schließe mich Uli an. Wir haben Leute getroffen, die mit 3000€ im Jahr auskommen, wir selbst haben ca. 6000€ benötigt. Kommt sicher auf den Reisestil, zusätzliche Flüge und Reiseländer Hier findest du wieviel wir wo ausgegeben haben. Holm
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Off-topic
#789130 - 01/14/12 10:56 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: Mistah Peetah]
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Tine
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Mehr Beiträge bekommt man auch, wenn man "Neue" begrüßt. Daher: Willkommen als "aktives" Forumsmitglied. Tine
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Edited by Tine (01/14/12 10:56 AM) |
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Off-topic
#789131 - 01/14/12 10:56 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: creslin]
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Hallo Holm,
was zum Teufel war den mit Euren Zeltstangen los? Ich habe den Eindruck beim Lesen auf Eurer HP, dass Ihr ununterbrochen flicken musstet?
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Off-topic
#789198 - 01/14/12 04:05 PM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: Uwe Radholz]
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Underway in Germany
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Tja, eigentlich waren die Stangen gut...nur irgendwann kamen halt Alterserscheinungen. So weit so gut. Inzwischen hatte der Hersteller aber das Stangenmodell geändert und die einzelnen Stangenelemente der Ersatzstengen, die wir erhalten haben, hatten andere Längen. Da ich aber nicht die komplette Stange austauschen wollte, sondern nur das jeweilige Segment, habe ich eben die neuen Segmente gekürzt. Mit der Säge abgesägt, sind die an den Stellen Stellen natürlich anfälliger und entsprechend früher verschlissen....Wir haben uns entschieden, damit zu leben, da wir Ersatz umsonst bekommen haben...neue Stangen zu kaufen, hätte sich nicht rentiert. Alles in Allem, hat das Zelt/die Stangen schon viel mitgemacht...
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#789314 - 01/14/12 08:36 PM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: creslin]
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Eigener Erfahrungswert (Australien - Österreich):
1800 Euro Radl 500 Euro Impfungen 800 Versicherung 800 Flug Aut-Aus 12 Monate Reise: rund 300-350 Euro p. Monat/p. Land. Nur Hotels in SO-Asien.
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#789357 - 01/14/12 10:54 PM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: Philipps]
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rollo_radler
Unregistered
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So zum Beispiel. Aber warum geht's eigentlich immer ums Geld, um Kilometer und Zeit? Warum nicht einfach da gewesen sein? Weil eine Reise finanziert werden muss. Es ist nicht jedermanns Art als "Schnorrer" unterwegs zu sein. Natürlich ist das "da gewesen sein" nicht unwichtig. Aber für mich ist der Weg das Ziel. Und da bin ich irgendwie überall dagewesen. Ausserdem ist es sehr interessant, wie andere Radler reisen, es finanzieren, wieviel Kilometer gefahren und wieviel Zeit (Lebenszeit) dafür aufgewendet werden. Es ist einfach nur spannend. Danke für den Link. War auch interesant so etwas zu lesen.
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#789438 - 01/15/12 10:14 AM
Re: Wieviel kostet eine Weltumradelung?
[Re: macrusher]
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Aber im gutsituierten Mitteleuropa hat man ja sowieso komisch Ansichten. Z.B. herrscht ja auch die Meinung vor, man würde als reicher Europäer den Armen der Welt was wegfressen weil man sich auch mal einladen läßt, und spricht ihnen so das Recht auf Würde und Gastgebertum ab.
Mit Würde und Gastgebertum hast du sicher Recht, das gibt es. Manche sind auch einfach neugierig und interessiert und laden deshalb gerne mal ein. Man bezahlt dann mit der Befriedigung der Neugierde. Es gibt aber auch Gegenden, da ist das Gastgebertum fast schon Sitte und Pflicht und da leben manche Reisende schon eine ausgeprägte Schnorrermentalität aus und versuchen Situationen zu provozieren, dass man sie einlädt. Wer etwas Fingerspitzengefühl hat der lernt zu unterscheiden, wann die Einladung aus Neugierde, aus Würde und Gastgebertum oder eher aus gesellschaftlicher Pflicht entsteht. (und dann gibt es noch die Einladungen, wo der Einladende etwas verkaufen will, ich sag nur Marokko ) Um auf das Thema zu kommen: Einladungen würde ich nicht kostenmäßig in die Reise einkalkulieren. Wer sich so oft einladen lässt, das sich das finanziell deutlich niederschlägt, der ist für mich ein Schnorrer, das hat dann wenig mit Würde zu tun.
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***************** Freundliche Grüße | |
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