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#78337 - 03/16/04 09:31 PM
Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
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Nabend @ll, um die Diskussion über den Transport im Flieger mal weiter anzuheizen, folgende Story. Auf meinem ca. 30sten Radtransport im Flieger ist mir auf dem Rückflug von Marokko folgendes passiert: Als ich das unverpackte Rad auslud fiel mir schon eine eigenartiger Stanzdefekt an der Aufhängung der unteren Schelle des Vorderradschutzbleches auf, den man sicher nur mit viel Kraft erreichen kann. Habe dann aber am Flugahfen selber nichts eingeleitet, da ich es für einen Bagatellschaden hielt, wie ich sie reihenweise (Flaschenhalter, Schutzbleche, Tachkabel usw.) erlebt habe, Knapp 14 Tage später haeb ich dann das Rad im Keller wieder hergetstellt, Pedalen ran, neuer Reifenm, geputzt usw. Da fällt mir auf, dass die GAbel irgendwie nicht so geschwungen verläuft, wie ich es kenne. Also einen Händler befragt, Vergleichsrad hat 4 cm längeren Radstand! Habe die Wahnsinnigen mir doch glatt die Gabel verbogen! Auf der ersten Probefahrt habe ich auch ein entsprechend verändertes Fahrverhalten bemerkt. Die Flasche mit dem Benzin unter dem Unterrohr kommt nicht mehr am Schutzblech vorbei... Also gleich telefonisch Condor kontaktiert, Modalitäten geklärt, angeblich folgender Sachverhalt: Schaden muß direkt am Flughafen oder binnen einer Woche gemeldet werden. Jetzt habe ich das ganze schriftlich gemacht, selbe Antwort... Leider finde ich in den Transportbedingungen nur den Hinweis, man müsse innerhalb von 4 Wochen Schäden melden. Zudem ist dieser Schaden nicht auf Anhieb sichtbar... Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen Vorfall? Was würdet Ihr tun?
Jan
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#78362 - 03/16/04 11:40 PM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Jan]
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Hallo Jan,
frag' doch mal bei der Verbraucherzentrale.
Gruß aus E
WdA
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#78504 - 03/17/04 05:22 PM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Jan]
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Habe die Wahnsinnigen mir doch glatt die Gabel verbogen! Ups! Das kenne ich doch irgendwoher... Grüsse Sasa
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#78507 - 03/17/04 05:32 PM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Sasa]
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Wer ist denn nun wahnsinnig?
Die Fluggesellschaft die ihr Gepäck von den Flughafengesellschaften verladen lässt?
Die Flughafengesellschaft, die für diesen wenig attraktiven Job keine Akademiker einstellt?
Oder derjenige, der sein Rad nicht ordentlich in einem Hartschalenkoffer verpackt?
Fragen über Fragen.
Mfg Günter
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#78512 - 03/17/04 05:50 PM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Jan]
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Bist du sicher, dass der Hauptrahmen nicht auch Schaden nahm. Hatte zweimal die Gabel gestaucht, wobei beide Male auch das Oberrohr etwas gestaucht wurde. Hatten mal einen Schaden an einem Rad und dies gleich am Flughafen gemeldet. Hatten keine Probleme mit der Rückzahlung.
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#78514 - 03/17/04 05:52 PM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Guenter]
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Hi Guenter, vielleicht ist es auch die unendliche Spirale des Preisdumping. Immer billiger und billiger. Und all die Konsumenten sind nicht mehr bereit für guten Service zu bezahlen. Respektive ist es schwer überhaupt noch guten Service zu kriegen. Dies war nun nicht unbedingt spezifisch auf die Flugindustrie gemeint, hat jedoch sicherlich auch etwas. Die Leidtragenden sind schlussendlich die Angestellten.
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#78555 - 03/17/04 08:39 PM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Urs]
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Tach allerseits für die konstruktiven Hinweise: @ Wolfrad: hatte ich auch schon dran gedacht, werde ich mal androhen und Reaktion abwarten @ Guenter: wenn ich nicht über Dein "Gorilla"-posting so gelacht hätte, wäre ich jetzt grimmig @ Urs: ist durchaus zu befürchten, allerdings eher bei Auffahrt auf starres Hindernis häufig. Werde ich aber prüfen lassen.
Jan
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#80302 - 03/26/04 08:35 AM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Guenter]
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Fragen über Fragen?
Nein, ein Reiseradler, der mit dem Rad zum Flughafen fährt, möglicherweise keinen Rundkurs fährt, für den scheidet ein teurer und schwerer Hartschalenkoffer definitiv aus.
Die Condor verlangt für den Fahrradtransport 40 Euro (also mehr als die Woche Marokko-Aufenthalt), zusätzlicher Aufwand entsteht ihr für das Fahrrad nicht, der Gewinn aus dem Geschäft beträgt somit 100%. Der Kunde kann somit ein ordentliches Handling erwarten.
Es ist bekannt, dass Airlines das schaffen, was Radfahrer auf den schwersten Pisten der Welt nicht schaffen: Gabeln, Rahmen, Tubus Träger zu verbiegen. Daher war es blauäugig und juristisch fahrlässig, das Rad nicht sofort nach der Ankunft zu inspizieren. Trotzdem würde ich (Rechtsschutzvers. vorausgesetzt) mal einen Anwalt kontaktieren, um die genaue Rechtslage zu erfahren.
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#80330 - 03/26/04 10:09 AM
Re: Erheblicher Schaden bei Flugzeugtransport
[Re: Jan]
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Hatte auch mal Beschaedigungen bei Flug mit BA. Musste damals aber auch sofort bzw. spaetestens innerhalb einer Woche schriftlich gemeldet werden. Regulierung war aber kein Problem. Ich glaube, die Wochenfrist gilt bei internationalem Transport und vermute mal, dass Du nun zu spaet dran bist.
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