... im August hatte ich an der spanischen Nordküste häufig 17° C Höchsttemperatur und Nieselregen. Die spanischen Rennradfahrer waren mit langer Hose und Wintertrikot unterwegs.
Das ist auch noch zu beobachten bei 25 °C und mehr. Bei 24-25 °C kam mir bereits kurz nach Anreise in Porto ein Portugiese in Vollmontur entgegen. Auf der Reise waren es dann noch einige Spanier dazu. Die Krönung war ein Spanier (Profi offenbar, mit Begleitauto) irgendwo mitten in Kantabrien mit dickwandiger Langhose bei über 30 °C bergauf!
Wenn du im Atlantik baden willst, dann eher ab August.
Juli und sogar Juni geht auch. In Galicien ist es oft noch etwas wärmer wegen der geschützten Buchten (Rias). Unangenehm ist weniger das Wasser als vielmehr verbreitete Winde, die das Strandleben eintrüben (oder reinbrechender Niesel). Es ist dann im Wasser deutlich angenehmer als außerhalb.
Rest hat bereits José gesagt: wechselhaft, alles ist möglich.
Anmerkung zu "keinen Lärm machen":
Schwierig, wenn das Meeresrauschen immerzu lauter ist als die Fahrradglocke. Zudem gibt es auch noch Spanier selbst, die gerne mal laut am Strand abends feiern. Zur Sonnenwendfeier sind übrigens nahezu alle Strandabschnitte irgendwie mit Feuerfesten belegt - da ist mit Schlafen oft schwierig, wenn es keine Rückzugsgebiete hinterlands gibt.
Bitte auch beachten: Längst nicht alle Küstenregionen sind geeignet: Schroffe Küsten, unzugängliche Ministrände (wie mit dem Rad dorthin?), hoher Tidenhub (!), Bebauung, Industrie, Häfen. Im Großraum Bilbao z.B. dürfte es auf nahezu eine Tagesdistanz hin keine geeigneten Strandschlafplätze geben.