Der E-Modul von Stahl ist praktisch unabhängig von der Zusammensetzung, und bei Radplan Delta werden immer wieder eher esotherische Theorien vertreten. Andere mußten schon zugeben, dass sie Sapim verbauen, weil die Firma schneller bedeutende Zugeständnisse beim Einkaufspreis macht - und das ist ein sehr verständliches und nachvollziehbares Motiv.

Stahl hat auch nicht die unangenehme Eigenschaft vieler anderer Materialien zu kriechen, d.h. sich unter lang dauernder Belastung ohne Steigerung der Last weiter zu verformen.

Wesentlich verdächtiger ist da der Nabenflansch aus Alu, sowohl von der Passform wie auch den Materialeigenschaften her.

Mgabri,
2-3 mm ist ca. 1% der Speichenlänge. Das ist mit Sicherheit ausserhalb des elastischen Bereichs.

Wenn die selbe normative Länge länger ist, als die Ersatz(Mehr)speichen die man dazu gekauft hat, hat sich doch sämtliches Fachgesimpel erledigt.

Erst recht, wenn die selbe Nabe mit gleicher Felge und selber Speichenlänge nur halt von Sapim keinen Ärger macht.

Ich lasse von der DT Revo weiterhin die Finger.

Die DT Comp nehme ich nur noch wenn es billig sein (Rose hat ja sehr gute Satzpreise) soll und sehr schnell gehen soll bei der Bestellung.

Denke schon, dass Radplandelta das gut einschätzen kann, da er bei hohen Speichenspannungen (Wenigspeichen-LRS) noch eher mit Längungen der Speichen, und hier ist es egal ob plastisch oder elastisch, zu kämpfen hat.

Für die DT Comp ist im Diagramm aus Schraners Buch eine elastische Dehnung von ca. 1-1,5 mm bei 1000 bis 1500 N angegeben.
Ich weiß nicht, ob das auch im Spokomat so krass ausfällt aber afaik sind dort auch größere Längungen für DT Speichen berücksichtigt.

Das werde ich aber heute nicht mehr im Spokomat durchprobieren, wozu eigentlich auch, wenn ich schon in der Praxis auf diese Unterschiede getroffen bin.