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#729954 - 06/10/11 05:40 PM
Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
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Hallo!
Gewindeschaftstarrgabeln sind neu für mich. Habe versucht sie zu verstehen. Wozu dient das Gewinde? Wird es mit dem Steuersatz verschraubt? Muß also die Schaftlänge dem Steuerrohr plus Steuersatz entsprechen und entsprechend gekürzt werden? Wie messe ich das dann? Jedem ein Danke, der sich die Mühe macht, mir das zu erklären.
Peter
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Edited by Pierrot (06/10/11 05:47 PM) |
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#729958 - 06/10/11 05:49 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Hallo Peter, meinst du solche Gabeln? schau mal hier Viele Grüße Armin
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#729962 - 06/10/11 05:54 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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N'abend, vorweg: du fährst noch nicht so lange Fahrrad, oder? Die meisten Radfahrer im "mittleren Alter" dürften mit Gewindegabeln aufgewachsen sein, Ahead ist da das neue... Zur Funktion: Bild Der Gabelschaft steckt im Steuerrohr mit seinen beiden Lagersitzen. Die oberste Lagerschale wird auf den Schaft geschraubt. Damit wird das Lagerspiel eingestellt (diese Funktion übernimmt bei Ahead die Kappe+Kralle+Schraube). Obendrauf kommt noch eine Kontermutter, die verhindert, dass sich die Lagerschale durch die Lenkbewegung wieder losdreht (bei Ahead die Funktion der Vorbauklemmung). Der Schaftvorbau hat mit dem Steuersatz und der Gabel eigentlich nichts zu tun, passen sollte er. Der Vorbauschaft wird in den Gabelschaft geschoben und festgeklemmt (per Schraube von oben mit einem Keil (Bild)oder Spreizkonus).
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Edited by Fahrradfips (06/10/11 05:55 PM) |
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#729965 - 06/10/11 06:03 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Fahrradfips]
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vorweg: du fährst noch nicht so lange Fahrrad, oder? Die meisten Radfahrer im "mittleren Alter" dürften mit Gewindegabeln aufgewachsen sein, Ahead ist da das neue... Danke für die Info. Habe es direkt verstanden. Nachfrage: Kürze ich den Schaft der Gabel dann Oberkante obere Steuersatzschale? P.S. Ich fahre schon immer Rad, doch zu Gewindezeiten interessierte ich mich noch nicht für die Technik im Detail, und als das dann soweit war, hatte ich ahead. Grüße Peter
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#729973 - 06/10/11 06:19 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Büdde.
Kürzen wenn überhaupt, dann so dass die Kontermutter noch draufpasst und evtl. oben noch ein paar Gewindegänge stehen bleiben. Das Kürzen von Gewindegabeln ist aber nicht ganz unkritisch, schließlich muss das Gewinde lang genug bleiben, um den Steuersatz einstellen und kontern zu können.
Edit meint noch, es gäbe durchaus auch Federgabeln mit Gewinde (hab grade eine ausgemustert).
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Edited by Fahrradfips (06/10/11 06:20 PM) |
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#729974 - 06/10/11 06:25 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Fahrradfips]
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Es soll auf jeden Fall eine Starrgabel werden. Muß mal sehen, ob ich mir geg. das kürzen selber zutraue ...
Peter
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#729976 - 06/10/11 06:30 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Das sollte auch keine Empfehlung sein, nur eine Anmerkung. Du suchst also eine neue Gabel? Warum dann kein Ahead? Dürfte deutlich einfacher zu finden sein. Und einfacher als die Gewindegabel zu kürzen und ggf. ein neues Gewinde zu schneiden. Wobei... Ich hätte da noch eine 1"-Gewindegabel liegen...
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Edited by Fahrradfips (06/10/11 06:31 PM) |
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#729979 - 06/10/11 06:41 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Fahrradfips]
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Oder gleich ahead? Das ist ne Frage, die ich auch überlege. Der Rahmen ist halt nen Stahlklassiker mit 1 1/8 für Gewinde. Wenn ich jetzt nen ahead draus mache, ist das halt teurer, außerdem ein Stilbruch, dafür aber natürlich einfacher in der Handhabung. ...
Peter
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#729981 - 06/10/11 06:51 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Guck erstmal, ob du einen Schaftvorbau und Gewinde-Steuersatz findest, der dir zusagt.
Das sind die eigentlichen Schwierigkeiten beim Aufbau.
Zur Not geht zwar auch ein Schaftadapter für Aheadvorbauten, aber die sind optisch nicht sonderlich schick und zudem nicht ganz so stabil.
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#729985 - 06/10/11 06:59 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: ]
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Der Steuersatz ist dabei, ist ein Ritchey Logic. Bezüglich der Optik des Schaftvorbaus ist das natürlich so eine Sache. Da besteht schon die Gefahr, dass der nicht ganz so gefällig ist wie ein ahead.
Peter
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Edited by Pierrot (06/10/11 07:00 PM) |
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#730062 - 06/10/11 11:00 PM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Hallo Sicherlich sind heutige Schaftvorbauten nicht so schön, aber was ich eigentlich meinte, war dass ein Adapter von Schaft auf Ahead, der nicht sonderlich schön aussieht und technisch nicht immer unproblematisch ist. z.B. Grüße Andreas
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#730083 - 06/11/11 06:21 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: ]
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Wenn er sowieso eine neue Gabel einbaut, wäre der Adapter ja auch Blödsinn. Ein neuer Steuersatz kostet das selbe und erspart Gefrickel und völlige optische Entgleisung. Allerdings gibt es auch noch hübsche Schaftvorbauten, zumindest fürs Rennrad. Was ist das denn überhaupt für ein Rahmen?
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#730085 - 06/11/11 06:31 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Fahrradfips]
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Guten Morgen! Es handelt sich um diesen Rahmen: http://vi.ebaydesc.de/ws/eBayISAPI.dll?V...=1&caz.htmlMit Adapter will ich nicht arbeiten. Entweder soll eine Gewindeschaftgabel rein oder ich mache einen neuen ahead-Steuersatz rein und dann die entsprechende Gabel. Grüße Peter
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#730088 - 06/11/11 06:46 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Fahrradfips]
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Das wollte ich auch andeuten. OT Zu Rennradvorbauten: Leider sind Schaftvorbauten für Rennrad noch rarer als fürs MTB. Teilweise bekommt sie nur noch in für mich unmöglichen Längen (120 mm aufwärts) oder utopischen hohen Preisen.
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#730089 - 06/11/11 06:55 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Mein Vorschlag: Nimm eine Ahead-Gabel und verbaue nach und nach Ritchey Classic Teile. (Sind hoffentlich zwischenzeitlich mal verfügbar.) Lenker Vorbau Steuersatz von Tange: Tange
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Edited by Nordisch (06/11/11 06:56 AM) |
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#730094 - 06/11/11 07:09 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: ]
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Danke dir für die Vorschläge. Sie sind wertig und ästhetisch anspruchsvoll.
Grüße aus Freiburg
Peter
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#730098 - 06/11/11 07:17 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: ]
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Mein Vorschlag: Nimm eine Ahead-Gabel Hast du zufälligerweise hier auch noch einen guten Vorschlag? Eigentlich wäre doch bei einem Stahlrahmen, auch wegen dem Federeffekt eine Stahlgabel angesagt, die aber gewichtsmäßig möglichst unter einem Kilo wiegen sollte. Oder gibt es auch Gründe, die für eine Alugabel sprechen? Peter
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#730113 - 06/11/11 08:46 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Nur am Rande bemerkt: Ich hätte eine 28" Stahlgabel mit Gewinde 1 1/8, wiegt incl. Steuersatz (Suntour XCpro) 1065 g, das Steuerrohr darf nicht länger als 14 cm sein. Löwriderösen sind auch dran.
Toni
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#730115 - 06/11/11 08:51 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Hallo
Hier habe ich leider keinen speziellen Vorschlag. Maxcycles fällt mir nur sponatn als Hersteller leichter Stahlgabel ein.
Nur aber so viel. Im Grunde genommen ist es egal aus welchem Material die Gabel bestehen. Entscheidender ist der Durchmesser der Gabelscheiden für den Komfort, aber auch der Durchmesser des Schaftes, der aber durch den Rahmen festgelegt ist. Meine wohl komfortabelste Gabel am Renner war eine Kinesis Road D mit schlanken Alugabelschdeiden. Meine unkomfortabelste Gabel war an eine Stevens Alu Gabel in der Dimension moderner Carbongabeln. Was aber unterschiedlich zwischen den einzelnen Materialen ist die Charakteristik beim dämpfen. So empfinde ich die voluminöse Carbongabel an meinem Drössiger Crosser bei harten Stößen angenehmer als die recht schlanke Stahlgabel an meinem Surly Crosscheck. Auf Waschbrettpisten also kleine Stöße finde ich die Surly Gabel als etwas angenehmer.
Und da wir beim MTB sind, ist die Gabelwahl nicht ganz so von Bedeutung, da ein erheblicher Teil der Dämpfung vom Reifen übernommen werden kann (wenn demenstprechend breite Reifen verbaut werden). Eine Sache beeinflusst noch den Komfort ziemlich stark, die Speichenwahl! Der Effekt ist stärker als wenn man eine Flachprofilfelge oder eine Felge mittleren Profil fährt. (Beziehe mich auf Erfahrungen am Renner am Vorderrad.) Sprich man fährt mit 1,5 mm Speichen und einer Mavic CXP 33 komfortabler als mit 1,8 mm Speichen und einer Mavic Open Pro (beide 36 Speichen). Bei 1,5 mm Speichen sollte man jedoch die Finger von der DT Revolution lassen. Diese Speiche längt sich mit der Zeit so stark, dass das Laufrad unzentrierbar wird. Sapim Laser ist hier deutlich besser (sollte man dann jedoch bei vielen Naben mit Unterlegscheiben am Nabenflansch verbauen, da der Speichenbogen recht groß ist).
Auch die Lenkerwahl spielt eine Rolle. Leider wird der schöne aber voluminöse Ritchey Classic wohl ziemlich steif sein durch das Oversized Maß.
Die Schlauchwahl ist ebenso entscheidend. Leichtere Butylschläuche (Butyl = Standardmaterial) sind komfortabler (und rollen leichter) als schwere/dicke Butylschläuche. Latexschläuche sind hier am überlegensten, müssen aber täglich aufgepumpt werden und der Reifen darf keinen noch so kleinen Schnitt haben, da sonst der Schlauch regelrecht dadurch quillt. Zudem muss die Montage sehrt vorsichtig erfolgen und komplett fettfrei (am besten wie ein Kondom behandeln :D). Ist das gegeben sind Latexschläuche am pannen sichersten, da sie sich viel stärker von Fremdkörpern wegdehnen können. All diese Vor- und Nachteile erkauft man sich mit einem mindestens doppelt so hohem Preis. Als Optimum in sämtlicher Hinseicht sehe ich Butyl Schläuche in der mittleren Gewichtsklasse an. Diese werden oft mit dem Zusatz Light beworben. Sie wiegen beim Renner 75 bis 90 Gramm, am Trekkingrad (ca. 40 mm Reifen) ca. 110 Gramm und beim MTB ca. 130 Gramm.
Letzendlich ist es die Summe vieler Faktoren, die darüber entscheiden ob ein Rad annehmbar komfortabel oder zu steif ist. (Was jeder für sich anders definiert.) Ich habe z.B. meinen steifen Quantec Alurenner mit steifer Columbus Tusk Gabel und 23 mm Reifen bei 8 Bar ausreichend komfortabel bekommen, indem ich einen sehr flexiblen Alulenker (Syntace Racelite 7075 26 mm) verbaut habe und zurück zu den dünneren Speichen am VR *1 bin. Man hätte auch noch einen leichteren Vorbau verwenden können, das wäre aber stark auf die Kosten der Lenkpräzision gegangen.
Die Entscheidung liegt letzendlich bei dir. Das richtige Rad zusammenzustellen ist oft ein langwieriger und kostspieliger Prozess.
Grüße Andreas
*1
Bei sehr geringen Speichenzahlen müssen es jedoch dickere Speichen verwendet werden, damit das Laufrad ausreichend steif wird. Letzendlich zählt aus meiner Erfahrung der Gesamtdurchmesser aller Speichen.
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#730353 - 06/12/11 03:31 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Pierrot]
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Der Rahmen ist halt nen Stahlklassiker mit 1 1/8 für Gewinde. Sei nicht albern, dem Rahmen ist die Steuersatzbauart völlig Wurscht. Mit dem Zusammenstoppeln von technisch verstaubten Teilen nimmt das hier wirklich ein bisschen überhand. Wenn Du unbedingt einen Gewindesteuersatz einbauen willst, dann ist es übrigens kein Problem, zwischen oberem Gabelkonus und Kontermutter dieselben Distanzbuchsen beizulegen, die auch bei Aheadgabeln verwendet werden. Ein gewisse Reserve für höhere Steuersätze ist schnell mal entscheidend, ob die Gabel reif für den Schrott ist oder nicht. Was ab ist, ist nämlich wirklich endgültig ab. Dass Gewindesteuersätze gelegentlich mal locker werden, weißt Du?
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#730355 - 06/12/11 04:38 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Falk]
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Hallo Falk, du Frühaufsteher,
folgendes weiß ich: dem Rahmen ist der Steuersatz wurscht. Richtig. Zur Zeit ist ein Gewinde-Steuersatz verbaut. Ich schaue gerade, ob ich eine passende Gabel mit Gewinde finde, ziehe aber inzwischen auch ernsthaft eine Umstellung auf ahead in Betracht, weil diese Technik einfach einfacher, pflegleichter ist. Das alte System lockert sich eben wie du sagst ab und zu, es ist diffiziler beim Einstellen und man braucht auch noch zwei Maulschlüssel dafür anstatt eines Inbus, den man ohnehin immer dabei hat ...
Grüße Peter
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#730377 - 06/12/11 08:00 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Falk]
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[zitat] Dass Gewindesteuersätze gelegentlich mal locker werden, weißt Du? Das liegt dann aber eher am Mechaniker als am Steuersatzsystem. Ich habe zwar nicht so oft Gewindesteuersätze (meist Dura Ace, Ultegra ) eingestellt, aber die die ich eingestellt habe, laufen seit Jahren und vielen tausend Kilometern spielfrei und weich. (u.a. auch einer der vom Händler eingestellt wurde und sich gelockert hat) Vielleicht liegen die schlechten Erfahrungen mit Gewindesteuersätzen auch daran, dass sie sich wegen früher schlechter gefräster Rahmen sich gar nicht erst vernüftig einstellen ließen. Übrigens finde ich Ahead deutlich anfälliger, was das Lockern betrifft. Und dass Ahead jedes mal bei Änderungen an Vorbau und Spacern eine Neueinstellung benötigt, ist auch alles andere als ein Vorteil.
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#730388 - 06/12/11 09:05 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: ]
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Weniger am Mechaniker als an Fertigungstoleranzen. Das Gewindespiel ist die eigentliche Ursache. Durch die Lastwechsel insbesondere beim Bremsen kann sich der obere Gabelkonus verschieben, wenn das Gewinde nicht absolut saugend sitzt – was leider meist nicht der Fall ist. Durch diese Bewegungen löst sich die Konterung. Bei meinem Winterfahrrad hat erst eine größere Menge Schraubensicherung für relative Ruhe gesorgt. Bei Ahead wird oft, eigentlich meistens, der Fehler gemacht, den Schaft zu kurz abzulängen, damit die Kappe unmittelbar drauf aufliegen kann. Damit ist die Klemmung nicht mehr optimal. Die einfachste Lösung ist, oben ein paar Millimeter Schaft überstehen zu lassen und eine Distanzbuchse beizulegen. Leider passt das gewissen »Stilwächtern« nicht, und »wegen der Optik« ist bei vielen ein sehr überzeugendes Argument. Da kann ich dann auch nicht mehr helfen.
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#730400 - 06/12/11 09:57 AM
Re: Starrgabel mit Gewinde - Funktionsprinzip?
[Re: Falk]
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Hallo
Also könnte es sein, dass ich durch die relativ hochwertigen Steuersätze Glück hatte? (Allerdings war die Passung auf den Gabeln unterschiedlich.)
Nur müsste man dann nicht an der Konterung von Naben ebenso große Probleme habe? Schließlich wirkt hier große Last auf kleine Bauteile.
Eventuell liegt es aber auch an der Stärke der Konterung: Die Schlüssel, die ich habe, sind mit die längsten in meinem Werkzeugbestand.
Bei Ahead lasse ich stets die 2-3 mm Abstand und/oder habe einen Spacer über dem Vorbau. Mir scheint es, als wenn die vielen Kontaktpunkte durch die Spacer ab und an Spiel schaffen. Je geringer die Anzahl der Spacer, desto geringer das Problem. Am seitlichem Spiel der Spacer auf dem Gabelschaft kann es nicht liegen, denn mit Syntace Spacern habe ich vermutlich die mit Abstand passgenausten Spacer (die mir z.B. sofort die geringste Verformung vom Gabelschaft anzeigen *1, wenn z.B. der Vorbau eine ungünstige Klemmung hat). Nun gut hat sich die ganze Sache gesetzt, und man hat die Spannung der Aheadkappe nochmals minimal erhöht, dann ist auch meist Ruhe. Maximal ist ein drittes mal Nachsetzen notwendig. Ich bin dort etwas vorsichtiger, zu hohe Vorspannung *2 macht die Lager schnell kaputt. Dagegen bei Gewindesteuersätzen erwische ich oft beim ersten mal die richtige Einstellung. Das Rad unseres Teamchefs läuft seit ca. 4 jahren mit der Einstellung problemlos. Er fährt um die 6000 km im Jahr.
*1
Gehen nur mit Widerwillen über den Schaft.
*2
Ich meine irgendwann mal gelesen zu haben, das man mit einem bestimmten Drehmoment die Spannung von Anfang richtig einstellen kann. Ich habe aber immer nur in den Foren die Antwort bekommen, dass das Quatsch wäre. Vielleicht weiß hier ja jemand mehr?
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