Hallo,

ein schönes Forum! Bin froh, endlich sowas gefunden zu haben.

Und deshalb will ich hier gleich mal die Fühler ausstrecken:

Ich hab die Leutchen von der schwedischen Bahn SJ schon mehrmals angerufen bzw. angeschrieben, um mit Sicherheit herauszufinden, ob ich mein in eine Fahrradtasche gepacktes MTB in ihren Zügen mitnehmen kann.
Die Antworten waren leider immer mehr als vage.

Kennt jemand die Sache aus eigener Erfahrung. Ich weiss, dass die Fahrradmitnahme in schwedischen Zügen eigentlich gar nicht geht, aber eine Radtasche mit den Maßen 100x60x30cm müsste nach dem Stand meiner derzeitigen Inforamtionen eigentlich gehen.

Wäre für alle Tipps unendlich dankbar, denn das Ganze liegt mir schon seit langem auf der Leber.

Danke im Voraus

mfg

Michael

Du könntest Dich erkundigen, ob die Mitnahme eines Gepäckstücks mit den angegebenen Maßen zulässig ist, und wie hoch das Gesamtgewicht des Gepäcks (in Duetschland 30 kg) sein darf. Was dann in der Tasche drinsteckt ist gleichgültig.

Wolfrad

Hallo Michael,

dein Problem kenne ich gut aus eigener Erfahrung, kann dich aber beruhigen. Ich bin diverse Male mit meinem Rad, demontiert und in eine überdimensionale Mülltüte mit etwa den Maßen, die Du nennst, in Schweden verreist. Vor allem auf der Strecke nach Nordschweden (die mitlerweile von Tagkompaniet zu Connex.se übergegangen ist) war in den relativ grossen Gepäckbereichen (für die grossen Rucksäcke) genügend Platz für das verpackte Rad. Probleme gab es nie. (Ich habe das seit 96 bereits 5 mal gemacht)

Beim SJ ging es bisher auch immer, einmal sind wir angemeckert werden, weil wir im vollen Zug im Eingangsbereich mit den "Platiktüten" standen. Die Schaffnerin sagte recht unfreundlich "This is cargo", aber mehr passierte nicht.

Übrignends kann man in Schweden auch sein Rad recht gut komplett im Bus mitnehmen, das habe ich auch schon 3 mal benötigt und war immer Problemlos. Sogar bei regen mit vollgesifftem Rad im Reisebus mit Teppichboden. Ich weiss aber nicht, ob das immer geht?

gute Reise

Dittmar

Im Sommer sollen einige Busse in bestimmten Regionen extra für die Mitnahme von Fahrrädern ausgestattet sein. Ich selbst habe damit allerdings noch keine Erfahrung gemacht, ist nur Hörensagen.
Außerhalb der Saison hatten sie in Lappland mein Fahrrad einfach im Gepäckraum des Busses mitgenommen. Da ist Platz genug für ein paar Räder und es war recht preiswert.

In Nordskandianvien haben fast alle Busse hinteen einen kurzen quasi "LKW-Teil", in dem problemlos die Fahrräder mitgenommen werden können. Allerdings sind diese Busse nicht nur in Lappland verbreitet, sondern wir haben sie schon ab Östersund aufwärts gesehen. In Norwegen ist es übrigends ähnlich.

Allerdings habe ich auch schon Busprospekte in Schweden in die Hand bekommen, nach denen man keine Räder mitnehmen konnte, aber vielleicht klaffen die Prospekte und die Freundlichkeit der Fahrer auseinander.

Dittmar

@Dittmar

Dein Wort in Gottes Ohren.

Ich werde mein MTB auch soweit auseinanderbauen, wies halt geht, und dann ab in die Tüte und gehofft, dass ich durchkomme.

Vielen Dank für die ermutigende Antwort!

mfg

Michael

P.S. vielleicht bin ich durch meine Italien Tour letzten Sommer etwas geschädigt. Was die Italiener für ein Theater machen, wenn ihr in deren Zügen ein Fahrrad mitnehmt, das kann sich nur der vorstellen, ders mal erlebt hat.

mfg

Michael

P.S. nr 2:

wie stehts eigentlich mit diesen Signaturzügen X2, da ist nämlich auch einer dabei bei meiner Verbindung nach Trondheim. Weiss irgendjemand, ob die da vielleicht strenger Kontrollieren bei der "Gepäck"-mitnahme?

mfg

Michael

Hallo Dietmar!

Auch im nördlichem Teil von Finnland gibt es ähnliche (Post)Busse.

@Michael:
Ausserdem gibt es in Schweden noch die Inlandsbahn, hierzu kann bestimmt "Andy" näheres zu sagen, sie ist im letzten Sommer ein Teil damit gefahren.
Dan gibt es noch einen Zug, der von Kalmar (an der Ostküste, bei der Öland - Insel) einen Zug, der wohl ganze 4 Radstellplätze hat (!!!) und nach Malmö (via Trelleborg) fährt. Hatte letztes Jahr ein Pärchen getroffen, die damit gefahren sind, (frühe) Reservierung ist aber notwendig!

Die Busse mit dem zusätzlichen "Kofferraum" am Heck habe ich auch häufiger gesehen. Doch in meinem Fall war es ein normaler Überland- bzw. Reisebus, wo das Fahrrad quer in der Gepäckraum gelegt wurde (das Rad hat die Busfahrt ohne Kratzer überstanden)


Die fährt aber wirklich nur im Sommer. Da sollte man sich vorher informieren, anderenfalls kann man problemlos auf die Überlandbusse umsteigen, die quasi parallel auf der 45 fahren.

Busfahren is nich - zu teuer. Hab mir Scanrail bei der DB geholt, anders wäre meine Reise gar nicht möglich gewesen.

Hallo,
Das ist überhaupt kein Problem, Du mußt deinen Renner nur reinkriegen. Sogar im X 2000 gibt es Gepäckecken, die Größte idt da im Wagen 6 (das ist der Steuerwagen). Viel Platz ist auch in den IKEA - Wagen, da sollten ohne Probleme 5 Fahrräder reinpassen. Die Liegewagen haben einen Skiraum, nur in Schlafwagen ist es etwas eng. Ein Bock paßt ins Abteil, weden es mehr, muß man eben in einen Nachbarwagen ausweichen. Also, gute Fahrt und grüße Elche und Bären, Falk

Ja, kann ich

Ist ein sehr gemütliches Fahren, man gondelt mit 40km/h durch Wälder und Felder gen Norden. Leider überfährt der Zug ab und an einen Elch (leider wirklich passiert). Von Mora kommst Du so bis Gällivare. Ich bin von Sveg bis Östersund und dann weiter bis Arvidsjaur gefahren. In Östersund muß man umsteigen. Es gibt keine extra Stellplätze fürs Rad, das kommt einfach hinten rein. Auf diese Weise ist natürlich pro Zug, der nur einmal am Tag und nur in der Hauptsaison fährt, nur für ein bis zwei Räder Platz. Aber das Zugpersonal ist super nett! Ab Östersund ist es eine ziemliche Touri - Veranstaltung. An jedem Bahnhof wird ausgestiegen, damit man lokale Spezialitäten kaufen kann, kleine Einmannkapelle in Wilhelmina, Museum in Sorsele inbegriffen. Ein Erlebnis ist es auf jeden Fall, möchte ich nicht missen.
Viele Grüße

Wenn das in Schweden genau so einfach läuft, wie ihr das hier beschreibt, dann bin ich happy.

War nur etwas nachdenklich geworden durch die offiziellen Angaben der schwedischen Bahn, wonach Fahrräder gar nicht gehen sollen. In der Wirklichkeit scheinen die ja etwas lockerer zu sein.


@falk

Wagen 6, werd ich mir merken

@Andy

schöne Reisebeschreibung, aber ich glaub wenn ich nach 24h und mehrmaligem Umsteigen in Trondheim angelangt in, werd ich erstmal genug haben vom Zugfahren.

schönen Dank an alle

mfg

Michael

Ergänzung zur Inlandsbahn,
da fährt eine von Mora nach Östersund, die fährt ein paar Stunden, dort muss man dann übernachten. Anschließend fährt ein anderer Zug von Östersund nach Gällivare, es geht morgens früh los und abends gegen 22 Uhr ist sie dann in Gällivare. Das sind dann immerhin mehr als 700 km.

Da die Bahn meistens in etwa parallel der (Bundesstr) 45 verläuft ist sie eine gute Gelegenheit bei schlechtem Wetter auf die Bahn umzusteigen. Je nach dem wie man gerade gelaut ist, ist die Fahrt auch recht witzig, im Norden gibt es z.B. ein Mückenmuseum, das eine nette Touristenverarschung ist (nicht richtig böse, aber mit etwas Scahalk im Nacken). Ausserdem haben sie so einen ähnliche Figur wie die Lorelei am Rhein, die sie für jede Fahrt auferstehen lassen.

Ich bin mal von Moskoseln bis Gällivare mitgefahren. Vermutlich können die auch mehr als nur 2 Fahrräder unterbringen, es ist zwar nicht so richtig Platz im Zug, aber eigentlich waren die bisher immer sehr freundlich.

Grüsse Dittmar

Zu dem X2000:

Ich bin zwar noch nie mit solch einem Zuge gefahren, aber in Dänemark fahren ähnliche Zugkonstruktioenen (Von aussen sehen die gleich aus) Dort gibt es die Möglichkeit sein demontiertes Rad zwischen zwei Sitze zu schieben, die mit dem Rücken zueinander stehen. Das geht übrigends auch bie ICEs der 1. und 2. Serie, bei der dreitten serie weiss ich es nicht.

Dittmar

Meine Freundin reiste vorletzten Sommer mit dem Rad durch Schweden. Sie verluden ihr Rad insgesamt etwa 3x auf ordentlichen Zügen. Kam anscheinend halt auch sehr auf die Schaffnerlaune drauf an. Sie waren zu zweit und hatten ihre Räder verpackt. Zuschläge zahlten sie keine. Die Fahrräder konnten meist irgendwo verstaut werden.
Bei der Fahrt in der Inlandsbahn waren insgesamt drei Räder im Zug. War ne sehr schöne Fahrt mit der Inlandsbahn. Zwar ein klein wenig langsam aber sehr gemütlich.
Eine weitere Freundin von mir transportierte ihr Rad auch im X2000. Waren jedoch besondere Umstände, da es grosse Verspätungen gab und es noch der einzige Zug war. Der Schaffner half ihr sogar das Rad einzuladen. (Hätte er das wohl auch bei einem Radler gemacht?)
Von anderen Radlern hörte ich jedoch auch schon, dass die Schaffner extrem dumm reagieren (oder sich anfangs sogar weigern das Rad mitzunehmen) obwohl man sogar schwedisch kann.

Hallo Michael,

nach meiner Erahrung kann man normaler Weise das Rad in Schweden nicht mit in den Zug nehmen, in Norwegen schon. Gegen eine Große Tasche haben sie aber bestimmt nichts einzuwenden. Du mußt ja keinem sagen, daß ein Fahrrad drin ist. Bei Bussen mußt Du aufpassen. Im Norden scheint das kein Problem zu sein, in Bleckinge hat uns der Busfahrer letztes Jahr angaguckt, als ob wir vom Mond seien, als wir da so mit unseren Rädern standen. Und das obwohl uns in der Touriinfo versichert wurde, das Radmitnahme im Bus möglich ist. Die Touriinfo war allerdings in Ahus, was noch in Skane liegt. Es scheint also Unterschiede von Provinz zu Provinz zu geben.
Was der Busfahrer zu einer großen Taschen sagt, in die man sein Fahrrad verpackt hat, weiß ich nicht.

Gruß Georg

Danke für die vielen Antworten, die das "Problem" von mehreren Seiten beleuchten. Die durchschnittliche Aussage ist wohl: Es kann ganz problemlos funktionieren, muss aber nicht.

Und darauf werde ich mich auch einstellen.

Merci

mfg

Michael

Hallo!

Ich fahre diesen Sommer auch nach Schweden, und habe dann am Ende vor, nach Norwegen "abzubiegen" und mit der Bahn nach Oslo (und dann Fähre nach Dänemark)zurückzufahren.
Das müsste doch möglich sein, oder?

Viele Grüße
Jens

Insgesamt finde ich das Thema eher traurig. Anders als in der Schweiz, Italien, Deutschland und Frankreich gibt es auf den meisten Strecken keine Züge, die einfach Fahrräder mitnehmen. Ausnahmen sind die Inlandsbahn und einige S-Bahn-Linien in Stockholm.

Natürlich kann man mit Verpackung manchmal etwas machen, aber wenn man außerdem noch viel Gepäck hat und mit kleinen Kindern unterwegs ist, dann wird das irgendwann unrealistisch.

Was wir gemacht haben:
- Schiff nach Göteborg oder Trelleborg
z.B. http://www.velofahren.de/familienradtour.html
- Flug nach Rovaniemi, Rückweg mit dem Zug und Fahrräder aufgegeben
http://www.velofahren.de/Lappland-2000.html
- Fahrräder mit Spedition, wir mit dem Zug
http://www.velofahren.de/Gotland-2001.html
- Selber fahren (bis auf die kurzen Fähren)
http://www.velofahren.de/zu-den-fjorden.html

Was andere gemacht haben:
- Zug bis Rügen, dann für die innerschwedische Strecke Auto gemietet
- Fahrradbus von Deutschland irgendwohin in Schweden
- Fahrrad in Tasche versteckt doch im Zug mitgenommen
- Nett mit dem Schaffner verhandelt und Fahrrad einfach so mitgenommen.
- Fahrrad aufgegeben
- Fahrrad gemietet

Naja, ich hoffe, daß das als Anregung hilft.

Gruß Karl

Also, um auch noch zu erzählen, wies denn nun geklappt hat mit Fahrrad&Bahn: es war eigentlich kein Problem! Selbst in den Schicki-Micki X2000 Zügen konnte ich mein (verpacktes) Fahrrad ohne Probleme in den Gepäckabteilen unterbringen. Keine Schaffner, die sich querstellten wie auf der Tour in Italien. Ziemlich krank war allerdings die Umsteigerei: 7 mal von HH bis Trondheim, mit über 30kg Gepäck, das war echt lustig.
Aber schlußendlich bin ich der skaninavischen Zuggesellschaften dankbar, dass sie den Radlern gegenüber recht tolerant sind.

@Jens

Finde ich interessant, dass Du über Schweden und nicht, wie die allemeisten, über Norwegen fahren willst. Schweden besteht halt, soweit ich das beurteilen kann, zum großen Teil aus Wald, durch den Du dann fahren wirst. Keine Ahnung, ob das nach ein paar Tagen noch interessant ist. Allerdings sah ich, als ich mit dem Zug von Narvik nach Kiruna fuhr, die E10, die ja von Schweden rüber nach Norwegen geht, und durch was für eine grandiose, menschenleere Lanschaft die führt. Ich war begeistert! Sowas hatte ich in Norge entlang der E6 absolut nicht gesehen! Also, toi toi toi.

mfg

Michael

Du kannst Schweden scheinbar nicht gut beurteilen. Es gibt auch sehr viele Leute die die Route zum Nordkapp über Schweden wählen. Das ist zwar nicht so gebirgig wie in Norwegen (dort kommt es auch auf die Strecke an, die man wählt). Es gibt viele schöne Routen und Wege in Schweden, ich selber bevorzuge kleinere Strassen im Norden von Schweden. Dort ist es zwar oft lieblicher als in Norwegen, dafür trockener und weniger aggressive Autofahrer. Und im Landesinnerren von Nordschweden ist es durchaus abwechslungsreich (uns Steigungsreich). Die Küstenstrasse in Nordschweden kann man m.E. aber wirklich als langweilig bezeichenen, ich habe es 100 km darauf ausgehalten. Ausserdem ist Schweden derzeit deutlich preisgünstiger als Norwegen.

Allerdings plane ich dieses Jahr über Norwegen hoch zu fahren, war letztes Jahr in Nordnorwegen und Nordschweden. Die unterschiedlichen Gegenden haben für mich beide ihren Reiz, sowohl die engen Täler in Norwegen als auch teilweise die Weiten von Schwedisch Lappland.

Dittmar

Die N 45 durch Schweden (Inlandsvägen) ist auch interessant. Man fährt sozusagen auf der Mittelachse von Schweden. Zwischen dieser Linie und dem Meer ist der bewohnte Teil von Schweden, zum Teil auch sehr dünn besiedelt, wenn man nach Norden kommt. Zwischen dieser Aches und Norwegen sind größtenteils unbewohnte Berge, mit gelegentlichen Stichstraßen und noch seltener auch Verbindungen rüber nach Norwegen, an denen dann wieder ein paar Leute wohnen.

Interessant ist es zu sehen, wie sich die Klimazone verändert. Im Süden hat man Laubbäume, nachher dann nur noch Nadelbäume und Birken und noch später nur noch kleine Birken. Das erlebt man auf der norwegischen Seite anders, weil durch das stärkere auf-und ab sowieso dauernd ein Wechsel in der Vegetation stattfindet.

Wir sind im Jahr 2000 einmal die N 45 gefahren:
http://www.velofahren.de/Lappland-2000.html
Das ist einfacher als durch Norwegen. Aber das ändert nichts daran, daß ich doch generell die Strecke durch Norwegen eher empfehlen würde (und auch schon gefahren bin:)
http://www.velofahren.de/Skandinavien.html

Gruß Karl

Hallo

Also ich habe mein Fahrrad mal 1998 von Malmö bis Jönköping mit der schwedischen Bahn transportiert. Das ganze lief damals so, das wir unsere Fahrräder in Malmö auf geben mussten. Die schwedische Bahn hat dann drei Tage Zeit das fahrrad an den Zielort zubringen. Wir haben die Erfahrung gemacht, das wenn man dem netten Menschen beim der Fahrradannahme sag, das man das Rad so schnell wie möglich am Zielort braucht bzw. ob es denn gehen würde., das Fahrrad auch im gleichen Zug zutransportieren, die schwedischen Mitarbeiter sehr hilfbereit sind. Die meisten Züge haben nämlich ein Gepäckabt. dabei. Unsere Fahrräder waren dabei nicht in extra Taschen verstaut!
Also unsere Fahrräder waren 4Stunden nach unserer Ankunft in Jönköping, da es keine direkte verbindung zwischen Malmö und Jönköping gibt. Also wichtig wäre bei dem Zielort, das es am besten vom Abfahrtsbahnhof bis zum Zielort eine direkte Verbindung gibt. Dann solltes es eigentlich auch kein Problem sein, das Rad auch gleich nach der Ankunft in Empfang nehmen zukönnen.

Mike

Hallo!
Super, dass es so ein Forum gibt!!

Ich wollte euch alle mal fragen, die schon mit Bahnreisen und Fahrradmitnahme in Schweden Erfahrung haben, wie ihr das genau gemeistert habt??!
In was für Taschen habt ihr euer Fahrrad gepackt und wie groß dürfen die sein?
Reichen einfache Plastiktüten?
Was habt ihr mit dem Restgepäck gemacht (Fahrradtaschen)?
Was habt ihr mit den Taschen, wo ihr eure Fahrräder drin hattet gemacht?Die müssen ja dann mit auf Reise um wieder zurück zu kommen (Platzproblem!!?)!!

Danke euch!!

Maren

Hallo Maren,
mit einer Plastetüte wqird es wohl nicht das wahre sein, gesehen habe ich es aber auch schon. Es gibt im Fahrradhandel Transporttaschen, vor allem für die Rennfahrer gedacht, bis zu schweren und harten Koffern. Rennfahrer bauen das Vorderrad aus, evtl. auch das Hinterrad, dann paßt der Krempel rein. Leider geht das bei einem vollausgerüstetenm Langläufer nicht so einfach, der ist durch Lenker, Schutzbleche und Träger erstmal zu groß. Also, Du hast 2 Möglichkeiten:
1. Solange zerlegen, bis es paßt (habe ich einmal in Richtung Mallorca gemacht, vor allem das Umladen in Portbou war sehr lustig). Für die Schrauben ist ein Beutel nützlich.
2. Du willst es öfters machen, dann sieh Dich nach einem Gelenkrahmen um (darüber habe ich schon mehrmals gepredigt). Wenn alle Teile passen, was heute nicht sicher ist, hast Du nach einem verregnetem Werkstattwochenende ein schönes neues faltbares und schweres Reisefahrrad. Beim Packtaschenkauf anprobieren!
Ich packe immer so spät wie möglich ein und habe dann 7 kleine Taschen und eine Große. Beim Umsteigen mache ich, wenn es möglich ist, die Fuhre noch im Wagen lauffähig (klappt in Schweden garantiert nicht, da gibt es aber auch kaum 3-Minuten-Anschlüsse). Sonst, Gepäckkarre schnappen, alles draufpacken und rennen. Der vor Dir ist garantiert fußkrank... Meine Packtasche ist flexibel, die wird im Betriebszustand zusammengefaltet und als Decksladung gefahren. Wenn das jetzt zu viele lesen und nachmachen, könnte es mal schwierig weden, z.Zt komme ich überall klar. Ach so, die Italiener wollen auch für ein verpacktes Fahrrad eine Fahrradkarte sehen und ertragen es in Pendolini und ETR 500 überhaupt nicht.
Ich hoffe, es hilft Dir weiter, Falkl

Ich hab mein Fahrrad einfach in eine grüne Gewerbeplane mit Ösen aus dem Baumarkt gepackt, davor natürlich Vorder-und Hinterrad demontiert. Ging in ganz Skandinavien problemlos. Mein ganzes Gepäck inkl. Fahrradtaschen hat in einen Tramperrucksack gepasst. Ach ja, die Gewerbeplane hab ich anschliessend gebraucht, um mein Zelt darauf zu stellen und ausserdem, um meine Isomatte darin einzuwickeln. Ein echt geniales Mehrzweck-Teil!


mfg

Michael

Hallo!

Eine Mitnahme von Fahrrädern gibt es seit einigen Jahren leider nicht mehr bei der SJ (Statens Järnvägar). Man kan das Rad in einer Fahrradtasche mitnehmen. Ansonsten läuft nichts.

Eine zeitlang wurden die Fahrräder mit dem LKW befördert, aber da diese Firma verkauft wurde und der neue Eigentümer diesen Service eingestellt hat. In einigen Lokalzügen können Fahrräder mitgenommen werden, da ist man auf die Laune des Zugführers angewiesen, wenn der sagt dass es kein Platz gäbe, trotz das Platz da ist, da kann man nichts machen. Leider!

Ich verweise auf meine Seite: Http://hem.passagen.se/gfried

hin. Dann bitte auf Deutsch klicken und da ist ein Teil zu lesen.

Viel Spass noch

wünscht Gottfried aus Göteborg

Hallo!!
Danke für eure vielen Tips!!

Gottfried dich wollte ich fragen, wie denn diese Fahrradtasche aussehen muss??

Denn das Problem ist ja, dass sie nachher auf dem Fahrrad(bei einer Tour) mitgenommen werden muss!!

Wist ihr wie es in norwegischen Zügen aussieht?Kann man da das Fahrrad problemlos mitnehmen??

Dankeschön!!

Maren