http://www.spiegel.de/thema/ozonloch/

Damit es nicht (wieder) in Vergessenheit gerät, dieses Jahr ist potenziell durchaus auch Europa/Deutschland stärker betroffen. Ich gehörte ja auch eher zu den unvernünftigen mit gewisser Hautschädigung und fahre seit geraumer Zeit eher "lang" durchs Jahr.

Naja dann darf ich mich auf der Radtour an Ostern wohl richtig eincremen...hoffe ende August isses vorbei, kein Bock auf 600 Kilometern mich immer einzucremen^^

Kann das Ozonloch auch mit dem individuellen Befinden zusammenhängen?

Ich habe seit einiger Zeit das Gefühl, die pralle Sonne nicht mehr auszuhalten.

Hab ich in dem Zusammenhang noch nicht von gehört. Aber wer weiß schon, ob jemand anderes nicht ungewöhnlich sensibel auf erhöhte UV-Strahlenexposition reagiert?
Könnte aber auch auf Vorboten eine Sonnenallergie hindeuten, oder ... die Null-Lösung (-> eingebildete Beschwerden).

Wir haben einen langen Winter gehabt und sind das einfach nemmer gewöhnt, aber ich empfinde die Strahlung doch wie im Hochsommer, naja bisher hab ich mir nichts dabei gedacht^^

Ich bin immer mehr der Ansicht, daß die Klimaforscher da irgendeinen Vorzeichenfehler gemacht haben. Meinem Empfinden nach scheint die Sonne immer weniger und das Wetter wird immer bescheidener.
Freue mich über jeden Moment, den ich unter der Sonne draußen verbringen kann, auch wenn der Spiegel was anderes meint.

jomo

Ich halt von dem Klimawandelscheis eh nichts^^ Aber das die Tage immer bescheidener werden, empfinde ich net so^^

Klimawandel ist eh nur ein ökoangehauchter Euphemismus von dashier

Naja, gerade 2010 war ein Jahr in dem wieder einige neue Temperaturrekorde aufgestellt wurden, dazu Hochwasser in Pakistan, Waldbrände in Russland, das lässt sich alles darauf zurückführen. Zwei kalte Winter in unsern Breiten bedeutet noch lange nicht, dass alles Quatsch ist. Anfang Dezember war es bei uns zwar kalt, aber gleichzeitig war es in Griechenland viel zu warm. Wetter ist nicht gleich Klima!

@Konschdanzer: In diesem Zusammenhang sind die Sachstandsberichte des IPCC recht aufschlussreich, dann brauch man auch nicht vom Klimawandelscheiss reden, klingt schwer nach einer Bildschlagzeile.

Fällt mir etwas wieder ein.
Zu Pfingsten findet seit vielen Jahren auf dem Baldeneysee (Regattastrecke) immer der Welt größtes Kanupolo-Turnier statt. Und da kommen mitunter auch mal die Australier hin. Wobei die 2001 auch zur WM im Grugabad dabei waren. Ist auch letztlich egal zu welcher Gelegenheit, denn der Punkt war der, die Australier haben nicht verstehen können wieso hier alle so ungeschätzt herumlaufen. Viel nackte Haut, keine Sonnencreme mit UV-Totalblockern usw.
Wir kennen das alles noch nicht so. In Australien sind sie erheblich eher mit dem Problem konfrontiert und daraufhin sensibilisiert worden, da das südliche Ozonloch früher bereits erhebliche Ausmaß annahm und Australien dabei sehr konkret betroffen war, im Gegensatz zur nördlichen Hemisphäre. Das könnte sich nun ändern.

Kürzlich habe ich auch noch eine Meldung gelesen, wonach die Schulkinder ... das Land habe ich leider wieder vergessen, jedenfalls auf der Südhalbkugel ... irgendwo nun alle für den Schulweg mit UV-dichten Mützen ausgestattet werden sollen, weil die UV-Belastung durch die dünne Ozonschicht so sehr zugenommen hätte.

Bislang haben wir wirklich da sehr bequem unter Leben recht normal weiterleben können.

Wie unangenehm das ist, bei bestem Wetter und prallem Sonnenschein, ein Langarmtrikot zu tragen, habe ich letztes Jahr erlebt. Ich hatte mir am Samstag einen total unnötigen Sonnebrand auf den Armen und dem Hals und im Gesicht zugezogen und um eine weitere Verschärfung zu vermeiden, bin ich den Sonntag dann mit dem Langarmtrikot gefahren. War nicht wirklich toll.

Da kann ich natürlich schon zustimmen.
Das Klima ändert sich.
Schon immer.

jomo

Jo. ´türlich
Nur diesmal sieht es danach aus, dass es sich durch unser aktives Eingriefen ändert und diesmal womöglich auf länger anhaltende Weise. Länger als es in früheren Zeiten mit kurzen, wenige Jahre dauernden Kälte- oder Wärmephasen mal der Fall war.

Kürzlich las ich das sich die Geologen weltweit seit wenigen Jahren immer mehr mit einem neuen Begriff, einer neuen Bezeichnung "anfreunden", dem Anthropozän. Und da passt die Art der Veränderung des Weltklimas dann recht gut ins Bild.

Das ist gut möglich. Laut Bildzeitung verhalten sich Sonnenstrahlen die von der Ozonschicht nicht abgebremst werden ähnlich den Todesstrahlen wie man sie aus Dr. Mabuse Filmen kennt.

Aber das war schon immer so: Erst ist ein Gefühl, dann hütest Du das Bett und am Ende ....

Ich denke ja auch, daß unsere Anwesenheit auf der Erde einiges bewirkt.
Die Annahme, daß wir mit unserem Verhalten tatsächlich das Klima wesentlich beeinflussen, wurde aber angeblich noch von keinem so richtig belegt.
Betrachtet man Messungen zurückreichend bis ins 19. Jahrhundert, dann gab es auch Phasen, in denen z.B. trotz CO2-Anstieg die Temperaturen Weltweit stagnierten bzw. gesunken waren.
Man muß sich auch mal vorstellen, wer da wo mit was und wie gemessen und dokumentiert hat.

Oder mal andersrum. Nehmen wir an, das Klima würde sich so verändern, daß man mit einer Abkühlung zu rechnen hätte. Würde man jemanden ernst nehmen, der dann behaupten würde, daß man die Temperaturen wieder nach oben bringt, wenn wir Treibhausgase rausblasen?

Sind so Gedanken, die mir ab und zu kommen, wenn ich beim Laufen bei Kilometer 25 und mehr von irgendwelchen körpereigenen Drogen überschwemmt werde
Wenn irgendetwas sehr oft und lange behauptet wird, fange ich zunächst an, dies zu ignorieren, bis sich die Frage stellt, ob das denn überhaupt so stimmt.

jomo

Na, das mit der prallen Sonne hängt vielleicht auch etwas am Übergewicht. Tatsache ist aber, dass es die Menschen in den südlichen Ländern schon richtig machen, mit ihrer Siesta.

Auf Sardinien sieht man in den Mittagssonne kaum Italiener am Strand...oder halt auf der Straße.

Die nächste Katastrophe sind in meinen Augen die immer mehr werdenden Klimaanlagen überall.

Scheiß Atomkraftwerke, aber Schwitzen ist ja auch nicht zumutbar! Manche Menschen entwickeln sogar KÖRPERGERUCH! (Zum Glück gibts so tolle Deos, dass niemand mehr nach Mensch riechen muss! )

Die kurzzeitigen Klimaschwankungen hab ich ja auch mit erwähnt. Manche wurden verursacht durch Vulkanausbrüche und von manchen kennt man die genauen Ursachen nicht, da zuwenig Datenlage zu dünn ist. Wobei Vulkanausbrüche nicht erklären, wieso es auch mal zu ein paar Jahren überdurchschnittlicher Hitze kommt.

Die Erde eiert und das Klima tut es manchmal auch. Es ist halt auch ein chaotisch funktionierendes System, in dem sehr viele, teils hoch unterschiedliche Gleichgewichte, sich gegenseitig beeinflussen.

Wovor alle ernstzunehmenden Wetterexperten weltweit aber nun warnen, ist eine nachhaltige Störung dieser Gleichhgewichte.
Da aber viele Wirkzusammenhänge bislang nicht in der notwendigen "Tiefe" darstellbar, also messbar/erfassbar und dann zu verarbeiten sind - zuvor käme noch das Verstehen aller vielleicht auch seltenerer Wetterphänomene und nicht zuletz der Wechselwirkungen in denen die Atmosphäre mit den Weltmeeren steht - ist es nicht möglich eine glasklare Beweiskette auf den Tisch zu legen, aus der jeder entsprechend gebildete Mensch (es geht dabei um sehr viel Mathematik und Physik) zweifelsfrei das nachvollziehen kann, wovor bislang gewarnt wird.

Oder in abstrakter und kürzer: Die von vielen geforderten Beweise sind noch nicht in gewohnt wissenschaftlicher Genauigkeit lieferbar.
JEDOCH! Die Gesamtheit aller derzeit verfügbaren Daten und Erkenntnisse, lassen für die allermeisten Experten den Schluss, es könnte nur einmal mehr eine Laune der Welt sein und eben nicht in einem ursächlichen und treibendem Zusammenhang mit unserer Art des Lebens stehen, als eher sehr unwahrscheinlich erscheinen.
Um die sehr klare Tendenz, die sich aus den Fakten ergibt, noch in das schlußfolgernde GEgenteil zu verkehren, müsste etwas sehr gewichtiges Neues gefunden werden. Das ist zwar nicht unmöglich, nur ... eben auch inzwischen recht unwahrscheinlich.


Ich selber gehe es aber für mich immer anders an.
Ich frage einfach ob all das, was letztlich zu den gigantischen Luftveränderungen führt, auf Dauer so zu halten und ob es nachhaltig ist. Ich denke das ist es nicht. Daher ist es nur logisch, dass man dies ändert, solange es noch geht. Und zwar so umgehend und drastisch wie möglich.
Als Nebeneffekt gewisermaßen, würde man dabei auch die Forderungen der Klimaexperten erfüllen.

Andere Motive, gleiche Effekte. Und schon braucht man sich nicht hintenrum heraus zu reden, nur weil einem die Aufgabe das Weltklima komplett zu verstehen, ein wenig zuviel auf einmal ist.

Wobei das mit dem Ozonloch ja noch eine etwas andere Sache ist. Die Substanzen die vermutlich einen erhebelichen Anteil an der Ausdünnung der für uns überlebenswichtigen Ozonschicht haben, sind auf dem Papuier zwar verboten und in einigen STaaten wird dies sogar halbwegs umgesetzt. Dummerweise aber scheren sich die weltgrößten Produzenten bzw. auch Verbraucher der FCKW um diese Abkommen einen feuchten Dreck und es werden munter weiter riesige und v.a. nicht kontrollierbare Mengen produziert und verbraucht. China und die USA und wenn solche glänzenden Vorbilder vorneweg gehen und stehen, besteht für den Rest der Welt auch nicht unbedingt ein unbedingter Anreiz es dennoch so zu tun, wie auf dem geduldigen Papier nachzulesen ist.



Aber auch hier greift das, was es bei Thema Klima schon so schwer macht, zu verstehen.
Es gehen viele Faktoren und Variablen in eine unübersichtliche und in Teilen noch unbekannte Rechnung ein und das macht es sehr leicht es als unbewiesene oder halbgare Behauptung einiger Wichtigtuer abzutun und ... es zu ignorieren.

Dummerweise ändert das Ignorieren nichts an den Fakten. Die Ozonschicht ist gschädigt und die dadurch weltweit auftretenden Probleme und GEfahren sind sehr real und es werden mehr, denn weniger.

Die vollständige Pressekonferenz zu dem Spiegelartikel gibt es unter unter diesem Link anzuschauen.

Gruß Ralf (der gestern von der EGU-Tagung zurück gekommen ist)