Die kurzzeitigen Klimaschwankungen hab ich ja auch mit erwähnt. Manche wurden verursacht durch Vulkanausbrüche und von manchen kennt man die genauen Ursachen nicht, da zuwenig Datenlage zu dünn ist. Wobei Vulkanausbrüche nicht erklären, wieso es auch mal zu ein paar Jahren überdurchschnittlicher Hitze kommt.
Die Erde eiert und das Klima tut es manchmal auch. Es ist halt auch ein chaotisch funktionierendes System, in dem sehr viele, teils hoch unterschiedliche Gleichgewichte, sich gegenseitig beeinflussen.
Wovor alle ernstzunehmenden Wetterexperten weltweit aber nun warnen, ist eine nachhaltige Störung dieser Gleichhgewichte.
Da aber viele Wirkzusammenhänge bislang nicht in der notwendigen "Tiefe" darstellbar, also messbar/erfassbar und dann zu verarbeiten sind - zuvor käme noch das Verstehen aller vielleicht auch seltenerer Wetterphänomene und nicht zuletz der Wechselwirkungen in denen die Atmosphäre mit den Weltmeeren steht - ist es nicht möglich eine glasklare Beweiskette auf den Tisch zu legen, aus der jeder entsprechend gebildete Mensch (es geht dabei um sehr viel Mathematik und Physik) zweifelsfrei das nachvollziehen kann, wovor bislang gewarnt wird.
Oder in abstrakter und kürzer: Die von vielen geforderten Beweise sind noch nicht in gewohnt wissenschaftlicher Genauigkeit lieferbar.
JEDOCH! Die Gesamtheit aller derzeit verfügbaren Daten und Erkenntnisse, lassen für die allermeisten Experten den Schluss, es könnte nur einmal mehr eine Laune der Welt sein und eben nicht in einem ursächlichen und treibendem Zusammenhang mit unserer Art des Lebens stehen, als eher sehr unwahrscheinlich erscheinen.
Um die sehr klare Tendenz, die sich aus den Fakten ergibt, noch in das schlußfolgernde GEgenteil zu verkehren, müsste etwas sehr gewichtiges Neues gefunden werden. Das ist zwar nicht unmöglich, nur ... eben auch inzwischen recht unwahrscheinlich.
Ich selber gehe es aber für mich immer anders an.
Ich frage einfach ob all das, was letztlich zu den gigantischen Luftveränderungen führt, auf Dauer so zu halten und ob es nachhaltig ist. Ich denke das ist es nicht. Daher ist es nur logisch, dass man dies ändert, solange es noch geht. Und zwar so umgehend und drastisch wie möglich.
Als Nebeneffekt gewisermaßen, würde man dabei auch die Forderungen der Klimaexperten erfüllen.
Andere Motive, gleiche Effekte. Und schon braucht man sich nicht hintenrum heraus zu reden, nur weil einem die Aufgabe das Weltklima komplett zu verstehen, ein wenig zuviel auf einmal ist.