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#703583 - 03/19/11 12:30 PM
Schraubensicherung
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Hallo,
wie sichert Ihr eure Schrauben vor dem losdrehen/lockerwerden?
Ich habe das Problem oft bei den Lenkerendschalthebeln die sich gerne wieder lockern.
MfG
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#703587 - 03/19/11 12:37 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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Entweder locktite oder selbstsichernde Muttern. Habe eine Zeitlang sogar die Abschlußringe der Kassetten und das dazugehörige Gewinde im Freilaufkörper entfettet und gelocktitet. Aber es gibt auch Breiche, wo Sichern nicht nötig ist, weil die Teile unter Dauerspannung stehen: Lenker/Vorbau, Sattelstütze. Die Zeiten immer wieder lockerer Konterung am Steuersatz sind zum Glück vorbei, das war der größte potentielle Frustquell.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#703595 - 03/19/11 01:20 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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Schau unter www.Loctite.de.Es gibt verschiedenste Schraubensicherungen: welche die man auch wieder auf bekommt und andere die sind dann wirklich fest und dann praktisch unlösbar. Gruß Renata
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#703599 - 03/19/11 01:30 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: Rennrädle]
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Als Schraubensicherungsmittel empfehle auf jeden Fall Mittelfestes, weil man zur Not wieder die Schrauben lösen kann. Bei hoch festem kann man Probleme bekommen die schrauben wieder zu lösen.
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Gruß Daniel
Berge sind angenehmer als Gegenwind | |
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#703628 - 03/19/11 03:59 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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#703671 - 03/19/11 06:35 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: Rennrädle]
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Wie lassen sich Schrauben lösen, wenn man loctite vorher verwendet hat? Gibt es da Probleme?
Welche Produkt sollte man nehmen, sie haben ja unterschiedliche "Losbrechmoment " ?
Rainer
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Edited by radler4711 (03/19/11 06:41 PM) |
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#703672 - 03/19/11 06:37 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: radler4711]
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Auf der Loctite-HP stehen bei den einzelnen Produkten auch die Losbrechmomente.
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#703675 - 03/19/11 06:41 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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Auf der Loctite-HP stehen bei den einzelnen Produkten auch die Losbrechmomente Da muss ich mir nun doch endlich einen Drehmonentenschlüsseln besorgen, denn ich habe kein Gefühl, was eine Anziehkraft von 20Nm ist.
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#703680 - 03/19/11 06:53 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: radler4711]
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Das sind 20 Tafeln Schokolade an einem einen Meter langen Hebel... Der Physiker oder der Ingenieur würde dir außerdem sagen, dass 20 Nm keine Kraft, sondern ein Drehmoment sind.
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Edited by Fahrradfips (03/19/11 06:56 PM) |
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#703681 - 03/19/11 06:53 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: radler4711]
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Naja, mit 20Nm solltest Du am Fahrrad ganz vorsichtig sein. Damit ruinierst Du nahezu alle Gewinde. 10Nm sind schon viel. Viele Produkte dürfen gerade mit 5 Nm angezogen werden.
Dennoch ein ´Drehmomentschlüssel ist keine schlechte Investition. Das beste an ihm: Er vermittelt mit der Zeit ein Gefühl für das richtige Anzugsmoment. Und praktisch zu händeln sind viele außerdem. Onkel Erwin hat auch preisgünstige Varianten im Angebot.
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#703689 - 03/19/11 07:14 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: Fahrradfips]
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rollo_radler
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Ich futter gerade eine Tafel Schokolade. Die hat eine Masse von 250 g. Und nu dürfen die Physiker nochmal 1 Nm definieren. Kicher. :-) Rollo
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#703690 - 03/19/11 07:20 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: otti]
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In welchen Drehmoment Bereich liegen eigentlich die Schrauben am Rad, 1 bis 30 Nm ?
Rainer
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#703691 - 03/19/11 07:21 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: ]
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An manchen Stellen wäre ich Vorsichtig mit Loctite, auch dem blauen (Mittelfest für normales Werkzeug). Ich habe das auch mal an meine Pitlocks gemacht...war nicht clever. Ich habe sie kaum wieder ab bekommen, unterwegs wäre es eine Katastrophe geworden. Seit dem nutzt ich fast immer den Drehmomentschlüssel mit den richtigen Drehmomenten hält auch die Schraube lange und einmal im Jahr sollte man eh einen Komplett-Check machen.
Gruß Zippo
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#703695 - 03/19/11 07:35 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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Ich habe die Schrauben am Radständer gesichert und mit diesem Produkt gute Erfahrungen gemacht. Wichtig, die Schrauben vorher entfetten! Mittelfest reicht. Hochfest soll man durch heißmachen wieder aufbekommen. Das habe ich aber bislang nicht ausprobieren müssen. Gruß Achim
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#703696 - 03/19/11 07:37 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: radler4711]
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rollo_radler
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In welchen Drehmoment Bereich liegen eigentlich die Schrauben am Rad, 1 bis 30 Nm ?
Rainer Im Net gibt es ein paar brauchbare Listen mit allen Drehmomentwerten fürs Radl. Für die meisten Schrauben/Muttern reicht ein Drehmomentschlüssel der bis 20 Nm arbeitet. Wenige Verbindungen werden stärker angezogen. z.B. das Innenlager. Da werden ca 70 Nm angegeben. Ist aber nur n Richtwert. Die jeweiligen Drehmomente sind in den Anbauanleitungen angegeben. Rollo
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Edited by rollo_radler (03/19/11 07:38 PM) |
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#703698 - 03/19/11 07:51 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: radler4711]
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Du brauchst fürs Fahrrad vor allem einen Drehmoschlüssel im Bereich 3-15 Nm.
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#703749 - 03/20/11 12:16 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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Ich nehme Schraubensicherungslack von Locite, mittelfest. Den gibt es u.a. in der Modellbau-Abteilung von Conrad. Hatte dazu eine lustige Konversation mit einem Verkäufer.
ich: "Ich hätte da mal eine Frage zu Schraubensicherungslack, können sie mir da helfen?"
verkäufer: "mal sehen, worum geht's denn?"
ich: "Sie haben da den von Loctite im Programm und eine Conrad-Hausmarke, dir viel billiger ist. Wo ist da der Unterschied, was würden sie mir fürs Fahrrad empfehlen?"
verkäufer: "Also, ich nehme privat ehrlich gesagt immer Loctite. Das ist super, es hält und man kriegt es auch wieder auf. Mit unserer Hausmarke habe ich keine Erfahrung, dazu kann ich nichts dagen."
Ja, und jetzt ratet mal, was ich gekauft habe. Solch eine offene und ehrliche Beratung würde ich mir ja auch in Fahrradläden wünschen...
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Edited by redfalo (03/20/11 12:18 AM) |
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#703751 - 03/20/11 12:25 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: redfalo]
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fürs rad wo man eigentlich gar keine chemische schraubensicherung braucht reicht auch die billige lösung ausm baumarkt oder conrad.
loctite mit den verschiedenen losbrechmomenten wird notwendig an ganz anderen stellen die eher in der industrie und im handwerk anzusiedeln sind oder halt bei motorisierten fahrzeugen.
eigentlich ist mittelfest fürs rad schon zu viel. damit kann man schonmal innensechskantschrauben verhunzen bei ausreichender gewindelänge.
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#703752 - 03/20/11 12:31 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: redfalo]
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Ich hab mir vor gefühlten Äonen auch so ein Fläschchen Nonameplagiat erworben und hab ein Riesenproblem damit: es geht einfach nicht zur Neige, obwohl ich es regelmäßig nutze (und nie einen Grund zur Klage hatte). Naja, nicht zum Zähneputzen, oder was ihr wieder denkt. Habe keine Ahnung, welche Festigkeit in der locktite Hierarchie dem entspricht. Werde aber als zweite und letzte Investition in diesem Bereich und Leben wohl mittelfest anschaffen. Wenn denn die alte Flasche mal leer sein wird....
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (03/20/11 12:32 AM) |
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#703755 - 03/20/11 12:51 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: iassu]
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slowbeat
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ich hab ne kleine (25ml?) billigflasche schraubensicherung ausm lidl binnen eines jahres dienstlich verschlissen.
nun hab ich ne große (100ml? 150ml?) buddel loctite mittelfest (das blaue zeug, wegen der nummer kann ich nachschaun) und in der wirkung ist das zeug ebenbürtig. ich sicher damit ausschließlich M8 gewinde und M8-helicoil.
derzeit gibt es nix außer der flaschengröße was definitiv für loctite spricht.
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#703758 - 03/20/11 06:15 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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Erstmal sichere ich Schrauben gar nicht. Loctite wird nur an Stellen verwendet, die sich immer wieder lösen. In aller Regel halten richtig angezogene Schrauben auch so.
@otti, nein, in der Regel bekommst Du mit einer Drehmomentratsche eben kein Gefühl für Anzugsmomente. Dafür sind Drehmomentschlüssel in der Regel zu lang. Zum Mitnehmen sind diese Prügel zu schwer und man sollte in der regel zumindest unterwegs auch ohne klarkommen. Wie haben das eigentlich ganze Generationen von Schlossern, Mechanikern und Artverwandten in den letzten 200 Jahren gemacht?
Falk
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#703786 - 03/20/11 09:47 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Falk]
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Wie haben das eigentlich ganze Generationen von Schlossern, Mechanikern und Artverwandten in den letzten 200 Jahren gemacht?
Die haben aber auch eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung, und auch das ist nicht immer ein Garant für handwerklich saubere Arbeit. Wenn ich manche Schweissnähte bei uns im Betrieb sehe bekomm ich das kalte Grausen. Ich finde, jeder sollte mit dem Werkzeug arbeiten, mit dem er sich am wohlsten fühlt und für sich persönlich die besten Ergebnisse erziehlt.
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#703792 - 03/20/11 10:16 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Hoddisch]
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Die haben aber auch eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung, und auch das ist nicht immer ein Garant für handwerklich saubere Arbeit. Wenn ich manche Schweissnähte bei uns im Betrieb sehe bekomm ich das kalte Grausen. Ich finde, jeder sollte mit dem Werkzeug arbeiten, mit dem er sich am wohlsten fühlt und für sich persönlich die besten Ergebnisse erziehlt. Du sprichst mir aus der Seele Ich habe mir vor kurzem den ersten Drehmomentschlüssel für die Fahrräder zugelegt und war erschreckt das ich bei keinem der 5 Fahrräder die vorgeschriebenen Drehmomente eingehalten hatte Und zum Thema: Loctite Mittelfest ist bei mir erste Wahl, damit lassen sich die Schrauben noch gut öffnen. Grüße Thomas
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#703795 - 03/20/11 10:30 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Achim H.]
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Hochfest soll man durch heißmachen wieder aufbekommen. Das habe ich aber bislang nicht ausprobieren müssen. Stimmt, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Hatte am Motorrad einige Schrauben im Motor so gesichert. Mit der Lötlampe erhitzt kriegt man sie wieder auf (sonst keine Chance). Allerdings fällt mir beim Fahrrad eigentlich keine einzige Schraube ein die überhaupt eine Schraubensicherung benötigt. Andreas
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#703800 - 03/20/11 10:43 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Hoddisch]
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Die haben aber auch eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung Nein, stimmt so nicht. »Rechtsrum fest, linksrum lose«, mehr habe ich von in dieser Hinsicht maulfaulen Lehrmeistern, die das eigentlich voraussetzten, nicht gehört. Außerdem sind nur wenige Schraubverbindungen wirklich drehmomentkritisch. In meiner Berufspraxis tauchten die erst vor etwa zehn Jahren mit dem Klinkenverschluss auf. Anziehen mit Anspringen ist kaum irgendwo notwendig. Wieviele Schraubverbindungen kennst Du, die sich selbstständig lösen oder bei denen Du Schrauben ab- oder Gewinde ausreißt? Dass heute gerne und beinahe überall Drehmomentangaben genannt werden, liegt meist sehr wahrscheinlich an der idiotenfesten US-Produkthaftung. Falk, SchwLAbt
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#703811 - 03/20/11 11:28 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Falk]
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Irgendwie find ich das grad amüsant: Du, der sonst so genau mit allem Geschriebenem ist (siehe AKW), überliest die Hälfte von dem was ich schrieb. Ich habe bewusst Erfahrung ergänzt, weil ich davon ausgehe, dass jemand der 8h am Tag mit Metall arbeitet eher ein Gespür für Schraubverbindungen entwickelt, als jemand der nur jedes zweites Wochenende sein Rad zerlegt und wieder zusammensetzt, überspitzt gesagt. Und wenn du "maulfaule Lehrmeister" hattest, dann tut mir das für dich Leid. Zu der Frage wie viele Schraubverbindungen ich kenne, die sich lösen: An meinem Rad keine, kenn aber Leute bei denen das durchaus anders ist, auf meiner letzten Tour war zum Beispiel ein Mitfahrer ständig an seinen Ergons am schrauben weil die sich lösten. Er selbst war auch kein "Schrauber" und für solche Menschen sind entsprechende Angaben durchaus sinnvoll, wie ich bereist sagte, jeder soll es so machen wie er sich am sichersten fühlt. Und zu der idiotenfesten US-Produkthaftung, das hat durchaus seine Berechtigung. Schließlich möchte niemand das sich bei Tempo 50 irgendwelche Schrauben an deinem Rad lösen, weder du selbst, noch der Hersteller, nur weil ein ambitionierter Hobbyschrauber (und die Zahl wächst, siehe Forumsstatistik <-- net bös gemeint, finds im Gegenteil toll, dass sich so viele mit der Materie beginnen auseinander zu setzen) sie nicht richtig festgeschraubt hat. Klar sichern die sich auch dadurch ab, aber ich bin mal so naiv, und unterstelle den Herstellern auch ein Gewissen. Ich komm zwar nicht aus der Radbranche, aber trotzdem aus der Konstruktion und das in einem Bereich, wo Laien ungesichert unter schwebenden Lasten agieren. Die Haftung dabei ist erst mal sekundär, primär geht es darum, dass niemand zu Schaden kommt. Wie es vor 10 Jahren genau war, dazu bin ich zu jung, ich weiß nur, dass es immer schwerer wird, was wir in die Züge hängen und deshalb nach anerkannten und aktuellen regeln der Technik konstruieren und bauen.
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Edited by Hoddisch (03/20/11 11:31 AM) |
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#703817 - 03/20/11 12:23 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: Falk]
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IngmarE
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Erstmal sichere ich Schrauben gar nicht. Loctite wird nur an Stellen verwendet, die sich immer wieder lösen. In aller Regel halten richtig angezogene Schrauben auch so.
Genauso halte ich es auch. Alles Andere wäre auch nur Geldverschwendung. So schnell reisst man ein Gewinde nicht ab, und wenn man nicht mit CFK zu tun hat, braucht es keinen Drehmomentschlüssel. Noch nie benötigt am Fahrrad. EDIT: Die fertigen Räder aus dem Laden, ausser vllt. die CFK-Teile (wobei ich da auch skeptisch wäre), haben doch auch nie so nen Drehmomentschlüssel gesehen. Man sollte halt alle Schrauben mal kontrollieren nach dem Kauf.
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Edited by IngmarE (03/20/11 12:24 PM) |
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#703838 - 03/20/11 02:06 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: schorsch-adel]
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Das nehme ich beim Einspeichen für die Nippel. Ansonsten, wo Muttern im Spiel sind immer Stopmuttern. Weiterhin habe ich noch Montagepaste die selbstbremsend, antikorrosiv, supadupa ist - diese da. Als ultima Ratio habe ich noch ein paar Schräubchen, Muttern usw. immer dabei. Grüßle, Ludger
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#704000 - 03/21/11 07:52 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: zippo]
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An manchen Stellen wäre ich Vorsichtig mit Loctite, auch dem blauen (Mittelfest für normales Werkzeug). Ich habe das auch mal an meine Pitlocks gemacht...war nicht clever. Ich habe sie kaum wieder ab bekommen, Die Pampe wird wieder flüssig wenn man sie erwärmt. Falls es wieder mal klennem sollte
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#704005 - 03/21/11 08:11 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Falk]
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Hi Falk, »Rechtsrum fest, linksrum lose« Da haben sie Dir ja den wichtigstes Tip "nach fest kommt ab" vorenthalten. Gruß Felix PS: Bei Innenlagern und Pedalgewinden hilft das leider nicht richtig weiter. Gibt es bei der Bahn keine Linksgewinde? PPS: Bei vielen Verbindungen (wie z.B. Kurbeln/Pedale und Speichennippel) finde ich fetten/schmieren wichtiger; das hat häufig auch eine sichernde Wirkung, bzw. durch effektiv höheres Anzugsmoment durch die reduzierte Reibung. Außerdem vermeidet man den Klassiker "Fügen durch gammeln"
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#704010 - 03/21/11 08:21 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Spreehertie]
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Bei vielen Verbindungen (wie z.B. Kurbeln/Pedale und Speichennippel) finde ich fetten/schmieren wichtiger; das hat häufig auch eine sichernde Wirkung, bzw. durch effektiv höheres Anzugsmoment durch die reduzierte Reibung. Hallo, ja, stimmt. Bei vielen Schrauben (z.B. bei denen der Sattelstütze) schmiere ich das Gewinde mit Kupferpaste ein und kann dann viel gefühlvoller und, bilde ich mir zumindest ein, fester anziehen als wenn ich kein Schmiermittel benutze. Ohne Schmiermittel (also völlig trocken) verläuft das Anziehen von Schrauben oftmals ruckartig und man kann dann eher von einem brutalen Festknallen als von gefühlvollem Verschrauben sprechen. viele Grüße, Thomas
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#704012 - 03/21/11 08:24 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Falk]
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[zitat]Dass heute gerne und beinahe überall Drehmomentangaben genannt werden, liegt meist sehr wahrscheinlich an der idiotenfesten US-Produkthaftung.Falk, SchwLAbt Bei uns in D , lieber Falk, ist eher das ProdHaftG maßgeblich. Und da immer mehr neue Materialien an auf Leichtbau getrimmten Rädern von Ungeübten verbaut werden, halte ich Drehmomentangaben für sehr sinnvoll. Frag mal Fahrradsachverständige.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#704016 - 03/21/11 08:30 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: nöffö]
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Hi Thomas, Bei vielen Schrauben (z.B. bei denen der Sattelstütze) schmiere ich das Gewinde mit Kupferpaste ein und kann dann viel gefühlvoller und, bilde ich mir zumindest ein, fester anziehen als wenn ich kein Schmiermittel benutze. natürlich kannst Du dann eine Schraube leichter "vorspannen". Allerdings kommst Du besonders bei hohen empfohlenen Drehmomenten in Grenzbereiche. Es wurden so schon (allerdings beim Auto) durch die reduzierte Reibung mit Kupferpaste, Gewindebolzen für die Radbefestigung abgerissen. Gruß Felix
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#704037 - 03/21/11 09:44 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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Hallo,
wie sichert Ihr eure Schrauben vor dem losdrehen/lockerwerden?
Mit Nagellack (darf ruhig der billigste sein).
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#704043 - 03/21/11 09:59 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Spreehertie]
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Gefühlvoller ja. Bei bestimmten gräßlichen Materialkombinationen (z.B. Alu auf Alu) ist irgendeine Art Schmierung fast lebenswichtig, um Festfressen zu vehindern. Aber das Schmieren von Gewinden hat zwei Probleme: Beim gleichen Drehmoment hast Du mehr Vorspannung auf der Schraube als wenn sie ungeschmiert ist, also effektiv "zu fest" angezogen (siehe Dein Besipiel, Felix). Zweiter Effekt: mit der Reibung im Gewinde wird die Selbsthemmung der Schraube gegen selbsttätiges Lockern reduziert. Umso mehr, wenn man evtl. das Anzugsmoment bewußt etwas verringert, um wieder bei der gleichen Vorspannung wie bei der ungeschmierten Verschraubung rauszukommen. Kann man alles machen, aber das endet dann, um auf Nummer sicher zu gehen, bei komplizierten Anzugsvorschriften (Drehmoment, dann Vierteldrehung weiter, dann Achteldrehung zurück usw....) und mit separaten Maßnahmen gegen Lockern wie bissugen Beilagscheiben, Nord-Lcok-Ringen oder Türmen von Kronenmuttern und Sicherungssplinten wie z.B. bei Achsmuttern bei Autos oder den Schrauben am Rotorkopf vom Helikopter.... Hier wäre dann z.B. bei Alu auf Alu eine spezielle Antifreßpaste besser als normale Schmierung. Die meisten Verschraubungen dieser Art kommen aber sowieso mit detailierten Vorschriften daher (siehe Kurbelverschraubung - verschiedene Lehrmeinungen vs. sich widersprechende Herstelleranweisungen, wirf die Suchfunktion an, der Leseabend ist gesichert ). Bei Kupferpaste hätte ich Angst, daß das Kupfer zusammen mit den evtl. sowieso schon zwei verschiedenen Metallen interessante elektrochemische Korrosionseffekte fördert. lG Matthias
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Edited by MatthiasM (03/21/11 10:02 AM) |
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#704054 - 03/21/11 11:05 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: Mr. Pither]
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Hallo,
wie sichert Ihr eure Schrauben vor dem losdrehen/lockerwerden?
Mit Nagellack (darf ruhig der billigste sein). Mit Lack jeder Art... Mit einem Pinsel etwa 1/4 Gewinde einstreichen, dann ist Ruhe. Bei meinen Fahrrädern musste ich bisher nur einmal Schraubverbindungen sichern, es war eine Nippel-Speichen-Kombi, die sich ständig löste. Wenn aber schon bei der NASA Schraubensicherung verwendet wird, dann kommt man bei einem Fahrrad nicht drum herum...:) Leinöl ist natürlich auch ein guter Tipp, falls keine angebrochene Lackdose zur Hand.
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#704083 - 03/21/11 12:10 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: commi2k]
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So mal auf die altmodische: Sprengringe?
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Wenn der Weg das Ziel ist, ist Ankommen Sch***. | |
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#704086 - 03/21/11 12:11 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: MatthiasM]
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Beim gleichen Drehmoment hast Du mehr Vorspannung auf der Schraube als wenn sie ungeschmiert ist, also effektiv "zu fest" angezogen (siehe Dein Besipiel, Felix). Zweiter Effekt: mit der Reibung im Gewinde wird die Selbsthemmung der Schraube gegen selbsttätiges Lockern reduziert. Umso mehr, wenn man evtl. das Anzugsmoment bewußt etwas verringert, um wieder bei der gleichen Vorspannung wie bei der ungeschmierten Verschraubung rauszukommen. Dagegen spricht die Erfahrung, dass gefettete Schraubverbindungen kaum locker werden, trocken eingebaute dagegen schon. Besonders reizvoll wird es, wenn die gelockerte Mutti dann in dieser Lage auf der Schraube festgammelt. Eine schlackernde Mutter kann man nichtmal mehr spalten bzw. es dauert dann ewig, weil sie mangels Vorspannung nicht platzt. Trockenmonteure habe ich so richtig gefressen. Wenn mir einer vor die Flinte kommt, bekommt er was zu hören. Übliche Argumente sind übrigens die dreckverschmierten Pfoten oder der zusätzliche Zeitaufwand. Meine Begeisterung ist in solchen Fällen kaum zu steigern. A2 oder A4 fettfrei mit Aluminium verschraubt ist im Freien nach zwei bis drei Jahren wie verschweißt. Unsere Vorfahren wussten im Übrigen, wie man Gewinde gangbar hält. Sie verwendeten das bei den Murksern, Pfuschern und Halbgebildeten äußerst unbeliebte Graphitfett. Damit sind die Schrauben, die sich im Übrigen auch nicht von selber lösen, noch nach hundert Jahren problemlos zu bewegen. Bei der Kupferpaste habe ich dieselben Bedenken. Sollte die nicht den Verbindungen vorbehalten sein, die so warm werden, dass sich gewöhnliche Schmierstoffe zersetzen? Manchmal könnte man annehmen, die Welt wäre ein Verbrennungstriebwerk. Falk, SchwLAbt
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#704096 - 03/21/11 12:27 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: Falk]
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Dagegen spricht die Erfahrung, dass gefettete Schraubverbindungen kaum locker werden, trocken eingebaute dagegen schon Ich erklär mir das so: ohne Schmiermittel verhaken sich Positiv und Negativ an nur wenigen Stellen. Mit dagegen wird auch bei unveränderten Anzugsmomenten eine deutlich größere Kontaktfläche ermöglicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#704103 - 03/21/11 12:45 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: Falk]
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[zitat]Unsere Vorfahren wussten im Übrigen, wie man Gewinde gangbar hält. Sie verwendeten das bei den Murksern, Pfuschern und Halbgebildeten äußerst unbeliebte Graphitfett. Als Vertreter einer Altersgruppe, die bei den Jungspunden aktuell bereits "Vorfahrenstatus" einnimmt, empfehle ich seit Jahr und Tag dieses Zeux. Hundert Jahre Erfahrung kann ich damit aber leider zum Glück noch nicht vorweisen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) |
Edited by BeBor (03/21/11 12:55 PM) |
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#704106 - 03/21/11 12:49 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: BeBor]
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Die hundert Jahre entstanden ja auch nur indirekt. Der Bahnhof Engelsdorf wurde von 1905 bis 1907 gebaut und einige wenige Verschraubungen von damals existieren noch unberührt. Es sind aber inzwischen sehr wenige geworden, vor allem im Freien.
Falk, SchwLAbt
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#704230 - 03/21/11 08:59 PM
Re: Schraubensicherung
[Re: mgabri]
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Kritisch bei nicht exaktem Drehmoment sind besonders die Rennradsuperleichttuningteile. Die haben oft kleinere Gewindedurchmesser an den Schrauben und weniger Gewindelänge, um ein paar Gramm Material und Gewicht zu sparen. Da ist ein bischen zu fest oft schon zuviel - und das geht in die Hose - denn nach fest kommt wieder lose......... Deshalb wiegen ja Tourenräder sinnvollerweise auch ein bischen mehr !
Bei ausreichend dimensionierten Bauteilen entwickelt ein einigermaßen begabter Schrauber irgendwann ein Gefühl für das nötige Drehmoment. Am besten bei den 4 und 5mm Gewinden erstmal etwas zaghafter anziehen -und wenn sich dann noch was bewegt, etwas mehr. Bei 8mm oder mehr Gewindedurchmesser kann man schon herzhafter anziehen. Wichtig ist auch, daß man als Anfänger nicht mit Rätschen arbeitet, auf die man verschiedene Nüsse aufsteckt, denn bei Einzelschlüsseln ist durch die jeweilige Schlüssellänge auch gleich der Hebelarm an das nötige Drehmoment angepaßt. Sieht man ganz toll bei Ring- oder Gabelschlüsselsätzen: Die kleinen Schlüsselweiten haben kurze Hebel - die größeren entsprechend längere. Das Drehmoment ist das Produkt aus Kraft mal Hebellänge. Dadurch hat man bei gleichem Krafteinsatz an einem doppelt so langen Schlüssel das doppelte Drehmoment. Und bei den Rätschen ist die Hebellänge so ausgelegt, daß sie für die großen Nüsse noch passt - dadurch ist der Hebel aber für die kleinen nNüsse viel zu lang und man reist schnell eine kleine Schraube ab......
Altes Mechanikersprichwort: "Gewaltig bist des Mannes Kraft , wenn er mit einem Hebel schafft" (gilt genauso auch für Frauen !)
Der gelegentliche Kontrolleinsatz eines passenden Drehmomentschlüssels hilft zu kontrollieren, ob man fest genug geschraubt hat.
Neben Loctite und Drehmoment gibt es aber speziell bei Anbauteilen wie Schutzblechen oder Kotflügeln noch die Möglichkeit, verschiedene Sicherungsscheiben unter Schrauben oder Muttern zu legen. Diese werden beim Anziehen wie eine Feder unter Spannung gesetzt. Wenn sich nun das Material im Laufe der Zeit etwas setzt oder längt, kann diese Federspannung das in gewissen Grenzen ausgleichen und die Schraubverbindung unter ausreichender Spannung halten. Und solange ausreichend Spannung auf einer Schraubverbindung ist, ist die Bremswirkung (Hemmung) im Gewinde so groß, daß sich die Verschraubung nicht weiter löst.
Bei Loctite mit dem Erhitzen zum Lösen aufpassen - ruckzuck verschmoren Lack oder angrenzende Kunststoffteile, bis das Metall der Verschraubung heiß genug ist, daß das Loctite sich löst.
Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (03/21/11 08:59 PM) |
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#704333 - 03/22/11 07:46 AM
Re: Schraubensicherung
[Re: FordPrefect]
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Bei Loctite mit dem Erhitzen zum Lösen aufpassen - ruckzuck verschmoren Lack oder angrenzende Kunststoffteile, bis das Metall der Verschraubung heiß genug ist, daß das Loctite sich löst.
Trotzdem ist es gut zu wissen daß auch die hochfeste Pampe wieder abgeht. Und eine angekokelte Öse wäre mir lieber wie eine abgerissene.
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