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#702227 - 03/14/11 01:47 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Falk]
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Bremsbeläge sollte man auch für Cantis oder V-Bremsen mitführen. Eine nette kleine Abfahrt(ca 25km) im Regen auf einer Schotterstraße mit feiner Sandbeimischung. Ließ scih toll fahren, nur mußte man/frau immer wieder Bremsen wg Serpentinen. Vor der ersten Asphaltserpentine dann ein markerschütterntes Quietschen, Belagträger auf Felge und noch 15km bis zum nächsten Ort mit Radladen.
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#702230 - 03/14/11 01:51 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Falk]
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Das schon, aber Du weißt nie, in welcher Qualität. Möglicherweise gibt es nur üble Felgenzerstörer. Wie schon gesagt, auf die Verschleißteilquelle »örtlicher Einzelhandel« sollte man sich nicht verlassen. Da hast du allerdings Recht. Aber notfalls waere es sehr einfach, passende Belaege zu finden. Selber musste ich noch nie "Fremde" montieren, und meine Kool Stops halten auf Reise eigentlich immer zwischen 10'000 und 20'000 km, selbst bei sehr gebirgigen Reisen. Ersatzbelaege fuehre ich nur bei sehr langen Reisen wenn die Alten ihrem Ende schon naeher sind mit.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#702232 - 03/14/11 01:56 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: wattkopfradler]
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Dieser Thread bestärkt mal wieder mein Motto: -low tech high fun- Was bedeutet fun in diesem Zusammenhang? Wenn ich das mal als Spaß interpretiere: wo liegt der dann? Eine V-Brake ist ja nicht wirklich lowtech, das sollte man sich nicht einreden. Man kann das locker unterbieten. Also ein Rad aus Wasserrohr, Starrantrieb, Vollgummireifen, Stempelbremsen und für die Tollkühnen noch mit Glaslaterne für Teelichter. Wem das Spaß macht, warum nicht. Der Spaß wird dann vielleicht an der nächsten Auffahrt durch Schiebenmüssen gesteigert und an der nächsten Abfahrt zeigen die lowtech Bremsen, überall mit einfachsten Mitteln reparierbar, dann ihr wahres Spaßpotential: teuflisch lustig. Immerhin: kaputtgehen kann dann wenigstens kaum was. Wobei: wenn ich an die offenen Lager der Blockpedale denke oder an die Kette: mehrere Hundert Kleinteile, die jedes für sich kollabieren können. Vielleicht sollte es heißen: walk tech: most fun. Ersatzschuhe sollte es überall geben.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (03/14/11 01:58 PM) |
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#702254 - 03/14/11 02:50 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: iassu]
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[Ersatzschuhe sollte es überall geben. Nein, oft gibt es keine Schuhe in grossen Groessen wie wir maennlichen Europaer sie meist benoetigen zu kaufen. Also selbst zu Fuss kann die Ersatzteil-Beschaffung Probleme bereiten.
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#702271 - 03/14/11 03:44 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: windundwetter]
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Die Magura ist ein hochpreisiges Markenprodukt aus deutschen Landen. Wenn da nun eine Halterung bricht, darf man feststellen, dass dies vielleicht nicht passieren sollte.
Andererseits dürfte es kein Produkt geben, von dem noch kein einziges Exemplar kaputtgegangen ist. Und auch ich habe schon Fehler gemacht, die eigentlich nicht passieren dürften. Was aber hundertprozentig nicht geschehen dürfte, ist diese schnöselige Ignoranz einem berechtigten Hilfersuchen gegenüber.
Das finde ich allerdings auch. Man sollte allerdings ehe man über Magura herfällt sicher sein, dass kein technisches Problem vorlag. Martina
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#702280 - 03/14/11 04:11 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: ]
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Aha! Die HS33 ist also weltreisetauglich, weil man sie im Bedarfsfall gegen eine V-Bremse austauschen kann... Der war klasse! Hahahaha hahahahhaahahaha............ “overengineered“ "low tech high fun" Ich krieg mich nicht mehr.....
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#702284 - 03/14/11 04:25 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Martina]
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Andererseits dürfte es kein Produkt geben, von dem noch kein einziges Exemplar kaputtgegangen ist. Und auch ich habe schon Fehler gemacht, die eigentlich nicht passieren dürften.
Ja klar, aber es ist ja schon ein Unterschied, ob ein Fehler passiert, der ein System lahmlegt oder ob der Fehler banaler Natur ist. Mir ging es hier darum, die besondere Verantwortlichkeit eines hochpreisigen Markenherstellers herauszustellen. Holger ging es ja auch in erster Linie um den nicht vorhandenen support seitens Magura und erst danach um den Defekt. Was aber hundertprozentig nicht geschehen dürfte, ist diese schnöselige Ignoranz einem berechtigten Hilfersuchen gegenüber.
Das finde ich allerdings auch. Man sollte allerdings ehe man über Magura herfällt sicher sein, dass kein technisches Problem vorlag. Martina
Ja, an sich hast Du natürlich Recht. Aber hier? Bei mehreren Anfragen über mehrere Wochen? Schwer vorstellbar.
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#702294 - 03/14/11 04:45 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Martina]
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Andererseits dürfte es kein Produkt geben, von dem noch kein einziges Exemplar kaputtgegangen ist. Und auch ich habe schon Fehler gemacht, die eigentlich nicht passieren dürften. Warum nur ist mir gerade blitzartig eine Assoziation zu einem 25jährigen ukrainischen Jubilar oder zu derzeit aktuell aufkochenden, eigentlich unkaputtbar ausgelegten Kleinoden westlich-japanischer Ingenieurskunst gekommen.... D & C Matthias
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#702299 - 03/14/11 04:53 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: MatthiasM]
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Warum nur ist mir gerade blitzartig eine Assoziation zu einem 25jährigen ukrainischen Jubilar oder zu derzeit aktuell aufkochenden, eigentlich unkaputtbar ausgelegten Kleinoden westlich-japanischer Ingenieurskunst gekommen.... Tja was soll ich dazu sagen? Martina
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#702331 - 03/14/11 06:32 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: windundwetter]
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Hallo zusammen!
Ich finde die sich ja schon fast reflexhaft abspielenden Diskussionen hier wirklich spaßig. Da wird also die Magura als High-Tech verteufelt, ohne das irgendjemand zur Kenntnis nehmen möchte, dass hier "nur" eine Halterung/Griff gebrochen ist.
Hat einer von Euch schon mal davon gehört, dass irgendein Motorrad-Globetrotter auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet, dass er mit einer Hydraulik-Bremse unterwegs ist? Wie lange, also wie viele Jahrzehnte sind hydraulisch betriebene Bremsen nun Standard in Fahrzeugen?
Hier geht es doch eigentlich um etwas anderes. Die Magura ist ein hochpreisiges Markenprodukt aus deutschen Landen. Wenn da nun eine Halterung bricht, darf man feststellen, dass dies vielleicht nicht passieren sollte.
Was aber hundertprozentig nicht geschehen dürfte, ist diese schnöselige Ignoranz einem berechtigten Hilfersuchen gegenüber. Ich glaube, darauf wollte Holger in erster Linie zu Recht hinaus. Und eben nicht zur 1001ten Diskussion über die Vorteile diverser Bremssysteme.
Schwacher Auftritt von Magura, finde ich. Ich kann Deine künstliche Aufregung hierüber nicht nachvollziehen. Ich kann im Eingangsbeitrag keinen Hilferuf erkennen wohl aber dies hier: Nun habe ich die hintere Magura-Bremse mit einer V-Brake ersetzt. Das war die kostengüntigste und vor allem schnellste Lösung. Ich wollte dies hier nur kurz mitteilen. Ob ich die Magura-Bremse für 'weltreisetauglich' halte werde ich nochmal überdenken -das solltet ihr vor der Anschaffung ebenfalls... Gruß aus Argentinien, Holger
Für mich eine Einladung zu einer Diskussion darüber, ob es wirklich sinnvoll ist solch technisch hochgezüchtete Komponenten für eine Weltreise zu verwenden. Selbst hier in Europa werde ich etliche Regionen finden, in denen diese Komponenten (Magura, Rohloff, NU Vinci, Pineon, usw.) beim örtlichen Fahrradhandel nicht zu bekommen sind. 2002 hatte ich in Schweden schon ein kleines Problem, einen Fahrradschlauch mit Sclaverandventil in Schweden zu bekommen. Ist zwar keine Hochtechnologie, dort aber längst nicht so verbreitet wie bei uns.
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#702333 - 03/14/11 06:41 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Jojo64]
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solch technisch hochgezüchtete Komponenten
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#702340 - 03/14/11 06:52 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Jojo64]
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Underway in Germany
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Hallo, wenn man generell auf eine Bremse verzichtet kann man sich völlig sicher sein, dass sie nicht kaputt geht. Ich würde im Zuge der Besinnung aufs Einfache auch auf Rahmen (siehe den Fall des Rotor Rahmens kürzlich) Laufräder (Speichenbrüche)und ähnlich hochgezüchtetes Zeugs verzichten. Sicher ist sicher und mehr fun hat man dann bestimmt auch viel mehr. Grüße
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Edited by brotdose (03/14/11 06:53 PM) |
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#702360 - 03/14/11 07:47 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: latache]
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auf jeden fall hat latache - Holger erstmal was zu lesen ...
ich fand es unterhaltsam
fg Durness
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Edited by Durness (03/14/11 07:47 PM) |
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#702365 - 03/14/11 08:04 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Jojo64]
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Hallo zusammen!
Ich finde die sich ja schon fast reflexhaft abspielenden Diskussionen hier wirklich spaßig. Da wird also die Magura als High-Tech verteufelt, ohne das irgendjemand zur Kenntnis nehmen möchte, dass hier "nur" eine Halterung/Griff gebrochen ist.
Hat einer von Euch schon mal davon gehört, dass irgendein Motorrad-Globetrotter auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet, dass er mit einer Hydraulik-Bremse unterwegs ist? Wie lange, also wie viele Jahrzehnte sind hydraulisch betriebene Bremsen nun Standard in Fahrzeugen?
Hier geht es doch eigentlich um etwas anderes. Die Magura ist ein hochpreisiges Markenprodukt aus deutschen Landen. Wenn da nun eine Halterung bricht, darf man feststellen, dass dies vielleicht nicht passieren sollte.
Was aber hundertprozentig nicht geschehen dürfte, ist diese schnöselige Ignoranz einem berechtigten Hilfersuchen gegenüber. Ich glaube, darauf wollte Holger in erster Linie zu Recht hinaus. Und eben nicht zur 1001ten Diskussion über die Vorteile diverser Bremssysteme.
Schwacher Auftritt von Magura, finde ich. Ich kann Deine künstliche Aufregung hierüber nicht nachvollziehen. Ich kann im Eingangsbeitrag keinen Hilferuf erkennen wohl aber dies hier: Mensch Jürgen, hättest Du wohl die Güte, mich mit derlei nichtsnutziger Polemik zu verschonen? Muss nicht sein. Und einen Hilferuf kann ich auch nicht erkennen. Wo nimmst Du das denn her? Nun habe ich die hintere Magura-Bremse mit einer V-Brake ersetzt. Das war die kostengüntigste und vor allem schnellste Lösung. Ich wollte dies hier nur kurz mitteilen. Ob ich die Magura-Bremse für 'weltreisetauglich' halte werde ich nochmal überdenken -das solltet ihr vor der Anschaffung ebenfalls... Gruß aus Argentinien, Holger
Für mich eine Einladung zu einer Diskussion darüber, ob es wirklich sinnvoll ist solch technisch hochgezüchtete Komponenten für eine Weltreise zu verwenden. Selbst hier in Europa werde ich etliche Regionen finden, in denen diese Komponenten (Magura, Rohloff, NU Vinci, Pineon, usw.) beim örtlichen Fahrradhandel nicht zu bekommen sind. 2002 hatte ich in Schweden schon ein kleines Problem, einen Fahrradschlauch mit Sclaverandventil in Schweden zu bekommen. Ist zwar keine Hochtechnologie, dort aber längst nicht so verbreitet wie bei uns.
Na prima. Als ob Du oder irgendwer hier ´ne Einladung bräuchte, um über die Vorteile/Nachteile von V-Brakes oder Scheibenbremsen oder breiten Felgen oder Rohloff o.ä. zu diskutieren. Naja. Klassischer Fall von "Thema verfehlt". Hier geht es primär nicht darum, Anbauteile ob ihrer Weltreisetauglichkeit zu klassifizieren, sondern um nicht vorhandenen Service/support. Oder um Ignoranz.
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#702391 - 03/14/11 08:48 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: brotdose]
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Hi brotdose, genau, zurück zu Schusters Rappen, aber halt die können ja auch kaputt gehen. Also gleich barfuß . Gruß Felix
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Edited by Spreehertie (03/14/11 08:49 PM) |
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#702448 - 03/15/11 04:17 AM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: windundwetter]
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Hallo Rainer, ich kapier an dem ganzen Tread hier so einiges nicht: Im Ausgangsposting heißt es,daß die Griffbefestigung gebrochen ist. Das heißt für mich, daß das eigentliche System unbeeinträchtigt ist, "nur" die Befestigung des Griffes am Lenker ist am Ar... Ich kann mir jetzt nicht so richtig vorstellen, daß Holger jetzt mehrere Wochen hynotisiert vor seinem Bremsgriff gesessen hat und auf eine Wunderheilung oder eine UPS Werbungsmäßige Lieferung eines neuen Bremsgriffes gewartet hat. Wenn ich mir einen HS11/33 Griff anschaue, bin ich mir sicher, daß ich mit dem Equipment einer schlecht ausgestatteten Landmaschinenschmiede den Griff innerhalb eines Tages sicher am Lenker befestigt habe. Ich bin zwar gelernter Schlosser, aber seit 30 Jahren fachfremd, aber mehr als eine Säge, Bohrmaschine, Blechschere und Feile sowie ein wenig Blech kann es dafür nicht brauchen. Ich setze einfach vorraus, daß jemand, der sich als Weltreisender bezeichnet, ein gutes Maß als Improvisationstalent mitbringt und vor alle dem das Bewußtsein, daß bei so einer Reise alles Mögliche kaputtgehen kann. Wie wir alle gerade lernen, kann alles mögliche versagen. Das gleiche hätte Ihm auch mit einem anderen Bremshebel passieren können, E-Mails von einem Ende der Welt zum anderen können fehlgeleitet werden oder vielleicht saß auch nur jemand schlecht gelauntes an dem einen oder anderen Ende, eine Lösung und damit der Beweis des Improvisilationstalents wurde gefunden, die Reise konnte fortgesetzt werden, so what? Das der Betroffene sich ärgert und das über die Möglichkeit des WWW herausposaunt, ist ja okay, muß aber nicht so fürchterlich ernstgenommen werden. 3 - 5 Sekunden Mitleid reichen. Wie er und das Päärchen mit dem durch ein Spannband geschrotteten Rahmens eindrucksvoll beweisen, findet sich meistens eine Lösung und kann wieder genießen.
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#706162 - 03/27/11 01:21 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: Jojo64]
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Für mich eine Einladung zu einer Diskussion darüber, ob es wirklich sinnvoll ist solch technisch hochgezüchtete Komponenten für eine Weltreise zu verwenden.
Was an einem gebrochenen alu-Bremsgriff hochgezüchtet sein soll erschließt sich mir nicht. Hightech kann man allenfalls die Hydraulik nennen und die funktioniert obwohl da immer ein Schwachpunkt vermutet wird. Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit hätte er bei einem gebrochenen Bremsgriff an einer V-Bremse ebenfalls eine neue V-Bremse kaufen müssen. Unterschied=0. Angenommen er fände tatsächlich einen Bremsgriff statt einer ganzen V-Bremse, was wäre die Ersparnis? 5€ oder gar 10€? Deswegen braucht man wirklich nicht auf eine bessere Bremse verzichten. (bin am Reiserad seit 2003 hydraulisch unterwegs, seit 2004 auch mit Scheibe) In Patagonien sieht es mit Ersatzteilen jedenfalls generell schlecht aus. Ich habe dort vergeblich versucht, mir ein neues Kettenblatt zu kaufen. Es gab kein passendes. Es gibt übrigens sehr viele Shimanoläden, allerdings immer mit Angelbedarf.
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#706181 - 03/27/11 03:06 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: HyS]
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Arbeitest du grad alle entgangenen Fäden ab? Sei lieber froh, daß du trotz deiner Hydrobremse heil wieder zuhause bist, zum Thema hochgezüchtet hab ich ja auch schon meine wertvollen Einfälle geoutet. Denke inzwischen, das Sicherste dürfte virtuelles Radreisen sein. So mit der realen Landkarte auf dem Balkon. Damit nicht die Decke vielleicht einstürzt. Da kann keinerlei hochgezüchtete Technik kollabieren. Steinewerfende Kinder aus der Nachbarschaft zählen ja nicht zur Technik, wiewohl sie vielleicht hochgezüchtet sein können, eher zum Lokalkolorit. Auch entgeht man so der latenten Entführungsgefahr. Wer ganz die Realityschiene fahren will, kann ja das Zelt aufbauen und vielleicht, je nach Möglichkeit, den Gartenschlauch nebst Rosengießverteiler zur Regensimulation verwenden. Wobei das schon wieder richtiggehend hochgezüchtete Technik ist. oO.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#706182 - 03/27/11 03:17 PM
Re: Defekter Magura-Bremsgriff in Chile
[Re: iassu]
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Arbeitest du grad alle entgangenen Fäden ab? Nö, das wäre zu aufwändig. Aber ich habe für den Stahl vs Alurahmen Faden nach dem geschweißten Rohloffrahmen gesucht und als Stichwort "Chile" verwendet. Da ist mir das natürlich ins Auge gesprungen.
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