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#692335 - 02/10/11 04:02 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: skämt åsido !]
Falk
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Wird schwierig. Die Oberrhohrlänge ist doch kein isoliert wuirkendes Maß. Dazu kommt in jedem Fall noch die Vorbaulänge. Diese gab es früher einfach nicht, die Oberohre waren länger, die Achsstände damit auch. Kurz und kürzer ist eine Rennsportmode, und ich würde mal sagen, dass es dabei in erster Linie um Geld gegangen ist und noch immer geht.
Eine Faustregel gibt es. Alltagstauglich gemäßigt wird ein Fahrrad, wenn Du den Ellenbogen an der Sattelspitze anlegst und dann mit der Fingerspitze des Mittelfingers bis zum Lenkerbügel kommst. Weich davon ab, und Dein Fahrrad wird ein Hollandrad oder eine Streckbank.

Falk, SchwLAbt
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#692341 - 02/10/11 04:13 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: Falk]
skämt åsido !
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Man kann also - bei einem kurzen Oberrohr - durch einen langen Vorbau Einiges "wieder gut machen"?
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#692342 - 02/10/11 04:18 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: skämt åsido !]
Falk
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Frag Deine Fußspitzen, ob sie gerne mit dem Laufrad kollidieren. Meine mögen das gar nicht.

Falk, SchwLAbt
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#692344 - 02/10/11 04:23 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: Falk]
skämt åsido !
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Stimmt. Daran muss man ja auch denken... peinlich
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#692350 - 02/10/11 04:44 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: skämt åsido !]
luckyloser
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In Antwort auf: skämt åsido !
In Antwort auf: skämt åsido !
Gibt es bezüglich der Oberrohrlänge eigentlich irgendwo Tabellen/Richtlinien, an denen man sich orientieren kann?


Ich zieh das nochmal hoch: Kann mir da niemand Auskunft geben?


Ich beschäftige mich aktuell auch mit dem Thema Rahmengeometrie.
Genau aus dem selben Grund wie der Themenstarter

Zumindets mal rechen lassen kann man hier.
Viele Grüße vom nordsüchtigen Holger
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#692441 - 02/10/11 09:15 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: luckyloser]
Djek
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Tabellen fuer Oberrohrlaenge...
Fuer die Berechnung von dem Sitzrohrlaenge braucht man nur einem Formel. Etwa 0.63xInnenbeinlaenge.Fuer die Berechnung des Oberrohrlaenges brauch man mehrere Aktoren. Also die Berechnung ist etwas schwieriger.
Die verfuegbaren Programmen om die Oberrohrlaenge des Rennrades zu geben sind gleich an die schwierigen Berechnungen. Zwei von meherere Aktoren sind Rueckenhaltung von 30 Grad, und Oberarm 90 Grad mit Oberkoerper, undzw.
Also Tabellen sind moeglich.
Einem Oberrohrlaenge und Vorbaulaenge erzetzen fuer den anderen stimmt einfach nicht. Vielleicht ist die Sitzhaltung gleich, aber die Gewichtsverteilung had sich ueber das Rad geanderd. Das heisst man braucht zb mehr Kraft zum lenken. Nicht grosse unterschiede zwischen Maszen haben unterschiedliche Kraftauswirkungen.
Es ist moeglich das persoenliches Wohlfinden unabhaengig von die Geometrie fest zu stellen.
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#692458 - 02/10/11 10:03 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: luckyloser]
sauercity
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Wenn Du dich tiefgehender mit der Thematik befassen möchtest (gilt natürlich genauso für den Themenstarter), kann ich Dir folgendes Buch empfehlen: "Fahrradphysik und Biomechanik. Technik, Formeln, Gesetze." von Michael Gressmann. Das Buch ist zwar sehr formellastig und für Laien nicht ganz leicht verständlich, dafür bleiben kaum Fragen offen.

Grüße, Bernd
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#692470 - 02/10/11 10:44 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: skämt åsido !]
iassu
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In Antwort auf: skämt åsido !
Man kann also - bei einem kurzen Oberrohr - durch einen langen Vorbau Einiges "wieder gut machen"?

Nein. Man muß die Oberrohrlänge, den Vorbau und das Steuerrohr als einen Komplex sehen. Die Stellung des Oberkörpers: sein absoluter Winkel und sein relativer Winkel zum Becken und den Beinen ist das Entscheidende fürs Fahrgefühl. Dazu kommt aber ein weiterer wichtiger Punkt: bei gleicher Oberkörperlage macht es viel Unterschied, ob die Arme vor ihm oder unter ihm sind. Ein geeignetes Rahmenkonfigurationsverfahren würde zuerst dem Kandidaten klar machen, wie seine gewünschte Oberkörperhaltung wäre (sie bedingt u.A. die Kopfhaltung), dies dann durch Auflegen der Brust auf einer Art Stütze fixieren und danach die gewünschte Stellung der Arme herausfinden.

So kann man aufrecht oder flach gehalten sein, aber gleichzeitig gestützt oder gestreckt. Ein typischer RR Fahrer in Unterlenkerhaltung hat eine flache Oberkörperhaltung und die Arme eher unter sich, ein Hollandradfahrer hat eine steile Oberkörperlage und ebenfalls eher herabhängende Arme. Frühere MTB Geometrien verlangten dagegen flache bis mittelsteile Oberkörperlagen bei teilweise extrem vorgestreckten Armen.

Was einem nun angenehm, effizient, wünschenswert oder was auch immer ist, muß man leider selber herausfinden. Ich bevorzuge eine aufrechte Oberkörperlage bei allerdings trotzdem vorgestreckten Armen, weil ich erstens nicht mehr den Kopf nach hinten abwinkeln will wie auf dem RR und andererseits am Lenker ziehen können will. Das bedingt dann (bei Gesamt-/Beinlänge 186/88) ein langes Oberrohr (640) und ein langes Steuerrohr(180) und einen etwas längeren Vorbau in mittlerem Winkel (120/15°).

Das Oberrohr beeinflußt nebenbei auch mittelbar (über nur begrenzt variierbare Parameter wie Lenkwinkel usw. den Radstand und damit die Fußfreiheit, das stimmt schon.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/10/11 10:50 PM)
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#692485 - 02/11/11 02:53 AM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: skämt åsido !]
Friso
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Wenn die Oberrohrlänge in irgendeiner Tabelle steht, sagt dir dass noch lange nicht, ob dir der Rahmen auch passt/gefällt. Es hängt zum Beispiel auch vom Steuerrohrwinkel und damit verbunden der Höhe des Vorbaus ab. Außerdem ist die Höhe des Sattels und der Sitzrohrwinkel wichtig. Darüber hinaus ist es auch noch entscheidend, wie weit der Sattel hinte dem Tretlager steht, wo also letztendlich bei welcher "Streckung" der Körperschwerpunkt liegt. Eine Tabelle hilft in manchen Fällen sicherlich, abzuschätzen ob es passt (besonders, wenn man ausreichend Erfahrungen auf dem Gebiet hat)... Dies gilt aber für die allerwenigsten Fahrradkäufer, also spart man sich die Mühe! Wenn man beim Hersteller/ Produzent nachfragt, bekommt man bestimmt detaillierte Auskunft! Und bei den meisten hier vertretenen Rädern wird man auf der Homepage fündig.

Edit: Ups, wurde ja schon alles von meinem Vorredner gesagt. Hatte ich irgendwie in der "Eile" übersehen...naja ist ja auch schon spät:) gute Nacht!

Edited by Friso (02/11/11 02:55 AM)
Edit Reason: Vorredner übersehen
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#692525 - 02/11/11 08:55 AM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: iassu]
Djek
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In Antwort auf: iassu
Die Stellung des Oberkörpers: sein absoluter Winkel und sein relativer Winkel zum Becken ist das Entscheidende fürs Fahrgefühl.

In der Praxis nicht ausfhuerbar und stimmt aber auch leider nicht.
Fuer einem comfortabelen Sitzhaltung gleich welcher Haltung des Koerpers, Armen oder Lenker ist nur éinem Wert entscheidend.
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#692621 - 02/11/11 01:06 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: iassu]
skämt åsido !
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Hej,

danke für die ausführliche - und vor allem verständliche Erklärung. Du hast mir da sehr geholfen. So langsam wird mir die Komplexität dieser Sache, ääh Radfahren bewusst... grins

Gruß

Ingo
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#693651 - 02/14/11 08:02 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: iassu]
globetrottel
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In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: skämt åsido !
Man kann also - bei einem kurzen Oberrohr - durch einen langen Vorbau Einiges "wieder gut machen"?

Nein. Man muß die Oberrohrlänge, den Vorbau und das Steuerrohr als einen Komplex sehen. Die Stellung des Oberkörpers: sein absoluter Winkel und sein relativer Winkel zum Becken und den Beinen ist das Entscheidende fürs Fahrgefühl. Dazu kommt aber ein weiterer wichtiger Punkt: bei gleicher Oberkörperlage macht es viel Unterschied, ob die Arme vor ihm oder unter ihm sind. Ein geeignetes Rahmenkonfigurationsverfahren würde zuerst dem Kandidaten klar machen, wie seine gewünschte Oberkörperhaltung wäre (sie bedingt u.A. die Kopfhaltung), dies dann durch Auflegen der Brust auf einer Art Stütze fixieren und danach die gewünschte Stellung der Arme herausfinden.

So kann man aufrecht oder flach gehalten sein, aber gleichzeitig gestützt oder gestreckt. Ein typischer RR Fahrer in Unterlenkerhaltung hat eine flache Oberkörperhaltung und die Arme eher unter sich, ein Hollandradfahrer hat eine steile Oberkörperlage und ebenfalls eher herabhängende Arme. Frühere MTB Geometrien verlangten dagegen flache bis mittelsteile Oberkörperlagen bei teilweise extrem vorgestreckten Armen.

Was einem nun angenehm, effizient, wünschenswert oder was auch immer ist, muß man leider selber herausfinden. Ich bevorzuge eine aufrechte Oberkörperlage bei allerdings trotzdem vorgestreckten Armen, weil ich erstens nicht mehr den Kopf nach hinten abwinkeln will wie auf dem RR und andererseits am Lenker ziehen können will. Das bedingt dann (bei Gesamt-/Beinlänge 186/88) ein langes Oberrohr (640) und ein langes Steuerrohr(180) und einen etwas längeren Vorbau in mittlerem Winkel (120/15°).

Das Oberrohr beeinflußt nebenbei auch mittelbar (über nur begrenzt variierbare Parameter wie Lenkwinkel usw. den Radstand und damit die Fußfreiheit, das stimmt schon.


Das ist das Beste, was ich bisher über Geometrietheorie gelesen habe. Dennoch eine Frage: Die Steuerrohrlänge sagt ja noch nichts über die Überhöhung / Unterhöhung zum Sattel aus, denn sie kann ja auch lang nach unten sein.

Ich muß gerade meine Geo bestimmen und sage dem Rahmenmann einfach: Wunschabstand Sitzknochen auf Sattel - zu Handballen an Lenker - daraus ergibt sich die Oberrohrlänge - und Lenker 9cm höher als Sattel, daraus ergibt sich die Steuerrohrlänge, Vorbauhöhe und Länge.

Oder ander anders: Sitzen: 96 über Boden, Lenkerkontaktpunkt 105 über Boden, Abstand Lenkerkontaktpunkt zu Sattelkontaktpunkt (Mitte Sitzknochen): 72 cm. So fühle ich mich wohl. Müßte doch reichen, oder? (OK, Tretlagerhöhe muß noch passen).


Weißt Du z.B., Andreas, wie diese Maße bei Dir sind? Speziell der Abstand Sitzknochen zu äußerem Kandballenkontaktpunkt am Lenkergriff würde mich interessieren.

Vielen Dank
Hätte, hätte, Fahrradkette!
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#693656 - 02/14/11 08:15 PM Re: Überlegungen zur Oberrohrlänge div. Hersteller [Re: globetrottel]
iassu
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In Antwort auf: globetrottel
Das ist das Beste, was ich bisher über Geometrietheorie gelesen habe.
peinlich
In Antwort auf: globetrottel
Dennoch eine Frage: Die Steuerrohrlänge sagt ja noch nichts über die Überhöhung / Unterhöhung zum Sattel aus, denn sie kann ja auch lang nach unten sein.

Eigentlich nicht, esseidenn, du willst ein 20" VR fahren grins . Also nach unten geht wenig, die Einbauhöhe der Gabel ist die untere deadline.
In Antwort auf: globetrottel
Weißt Du z.B., Andreas, wie diese Maße bei Dir sind? Speziell der Abstand Sitzknochen zu äußerem Kandballenkontaktpunkt am Lenkergriff würde mich interessieren.

Sitzknochen-Griff 80 cm, hintere Satteloberkante 104 cm, Oberkante Griff 110 cm; alles beim XL Rotweiß. Tante Ju, auf die sich die anderen Daten (OR, Vorbau) beziehen, ist gerade gegabelberaubt (Service).
...in diesem Sinne. Andreas
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