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#676634 - 12/13/10 03:09 PM
Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
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Hi zusammen! Mit einem Freund zusammen habe ich beschlossen nach dem Studium einen großen Radtrip in Angriff zu nehmen. Wir sind zwar reiseerfahren - was längere Radtouren anbelangt könnte man uns aber schon als blutige Anfänger bezeichnen. Deswegen benötigen wir beide erstmal ein langstreckentaugliches Trekkingrad. So. Je mehr ich mich informiert habe, desto unsicherer bin ich mir angesichts des Angebotsdchungels geworden. Unser Budget ist stark begrenzt und so möchte ich eigentlich nicht mehr als maximal 1500 Euro ausgeben. Was sind den eurer Meinung nach absolute "Must haves", ist Federung sinnvoll, was für ein Rahmen, muss es die Rohloff-Nabe sein? Vielen Dank für eure Anregungen und Tips! Gruß Simon
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#676637 - 12/13/10 03:25 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Hallo Simon Willkommen im Forum
Federung! Was nicht da ist, kann auch nicht Kaputt gehen. Brauchst du eine Federung, wen nicht las sie einfach weg. Rohloff-Nabe! Hast du eine? Brauchst du eine? Wen nicht lasse sie einfach weg.
Ich würde an meinem Rad auf Exotische Teile verzichten. Als Beispiel so was wie Steckachsen Naben.
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. | |
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#676639 - 12/13/10 03:36 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Hallo Simon, zunächst einmal ein herzliches Willkommen im Forum. Mit einem Freund zusammen habe ich beschlossen nach dem Studium einen großen Radtrip in Angriff zu nehmen. ...nach dem Studium heißt 2011 (dann stehst du vielleicht unter Zeitdruck) oder erst 2015 (bis dahin hast du noch ein wenig Zeit)? Wir sind zwar reiseerfahren - was längere Radtouren anbelangt könnte man uns aber schon als blutige Anfänger bezeichnen. Auch blutige Anfänger für kurze Radtouren? Wenn nein, mit welchen Rädern seid ihr dann unterwegs? Vielleicht müssen euere Räder lediglich fernreisetauglich gemacht werden. Bernd
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#676641 - 12/13/10 03:39 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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NobbyNobbs
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Als Schlagwort für einen anständigen Flamewar hier im Forum fehlt aber noch die Scheibenbremse Im Ernst: was man unbedingt braucht hängt einfach zu sehr von den persönlichen Vorlieben ab. Du wirst hier User finden die nicht ohne Federung keinen Meter fahren wollen und andere (z.B. mich) die eine Federung für mehr als verzichtbar halten. Und natürlich hängt alles auch von eueren Reiseplänen ab. Wollt ihr (fast) nur geteerte Straßen fahren oder auch Schotterstrassen weitab der Zivilisation? Wiviele Ersatzteile wollt ihr mitnehmen? Auf Teilen euerer Route wird die Ersatzteilversorgung nicht ideal sein. Also lieber möglichst unkompliziert und flexibel einen Stahlrahmen aufbauen. Für 1600€ kann man sich schon was schönes zusammenbauen (und ich empfehle wirklich das Rad selber aufzubauen - die Erfahrung kann/wird auf der Reise sehr nützlich sein). und eher auf Stabilität und Kompabilität achten als auf Gewichtswerte und Markenimage. Grüße, Nobby
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#676642 - 12/13/10 03:44 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Tanbei]
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Underway in Germany
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Genau das sehe ich auch so. Ich brauche seit vielen Jahren keine Federung oder auch keine Hydralikbremsen. Du solltest auf jeden Fall auf einen größeren Rahmen achten. Da du dann zwei oder vielleicht drei der großen Flaschenhalter befestigen kannst. Ich habe leider nur eine Große anbauen können. Was auch wichtig ist, sind genug Ösen für die Gepäckträger. Schau mal hier und hier unter Photos und Bikes. Da gibt es ein paar schöne Radsammlungen. Viel Spass dir. Thomas www.reisen-mit-und-ohne-rad.de
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#676644 - 12/13/10 04:15 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Lilli04]
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Hier sind aber viel mehr Fotos. Naja, US-typisch viele 28"er. Für eine Indienreise natürlich nicht so geeignet. Oder Doch? Das ultimative Rad für einen Indientrip war ja auch ein 28"er: Frederike - das Nepalreiserad .
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#676649 - 12/13/10 04:42 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Eine einfache Antwort kann es bei Euerer Aufgabenstellung nicht geben. generell, irgendein besonderes Ausrüstungsteil ist mit Sicherheit nicht nötig. Die bisherigen Antworten gingen offenbar alle vom »klassischen Reiserad« aus, das häufig mit Stahl-Diamantrahmen, relativ dünnbereiften 622er Laufrädern, Felgenbremsen, Kettenschaltung und Rennlenker beschrieben wird. Bei den Kontakteinrichtungen zwischen Fahrer und Fahrzeug sind Empfehlungen meiner Meinung nach nicht machbar. Ob Du wie der Affe auf dem Rennschleifstein oder eher entspannt sitzen willst, das musst Du einfach selber rausbekommen (Verdammt, gar nicht so einfach, unvoreingenommen zu schreiben).
Was die Schaltung betrifft, die Mehrheit wird wohl der Meinung sein, dass eine weit gespreizte für eine Fahrt Richtung Indien notwendig oder zumindest sehr sinnvoll ist. Mit fester Übersetzung zu fahren, das finden nur einige wenige gut. Leider sind Standfestigkeit und Kostenaufwand zueinander umgekehrt proportional. Mit einem R-gerät bist Du auf der wirklich betriebsfesten Seite, nur kostet der Antrieb eben einen Tausender. Kettenschaltungen sind deutlich günstiger zu bekommen, der stärkere Verschleiß bedingt aber höhere Folgekosten. Bei mir gab die weniger aufwändige Wartung in Verbindung mit der Möglichkeit, im Stand schalten zu können, den Ausschlag für Nabengetriebe.
Bei der Federung spricht aus den allermeisten ablehnenden Meldungen »Was der Bauer nicht kennt...«. Echte Gegenanzeigen eines gefederten Fahrwerkes sind die höhere Masse und der Kostenaufwand. Billig ist in aller Regel schlecht. Das Argument Was nicht da ist, kann auch nicht ausfallen spricht nicht gegen Federungen, jedenfalls nicht in anderem Maß als alle anderen Ausrüstungsteile. Eine gestörte Federgabel wird im wahrscheinlichsten Fall einfach nicht mehr federn. Dass sie auf den Notlauf zusammenrutscht ist eigentlich nur bei Luftfedern denkbar. Selbst dann könnte man weiterfahren, die Haltung auf dem Bock wird nur motivierter. Ein ausgefallendes Hinterradfederbein kann die Fahrt tatsächlich beenden. Viele Berichte darüber gibt es aber nicht. Das, was die Hersteller mal als »Komfortfederung« verkaufen wollten, also Federgabel und gefederte Sattelstütze, ist ein richtig schlechter und fauler Kompromiss. Auf Asfaltbelag ist Federung allerdings tatsächlich entbehrlich.
Naja, und das Thema »Bremsen« wurde ja schon angestänkert. Das Felgenbremsen tragende Teile verschleißen wirst Du schon mitbekommen haben. Ohne Not fahre ich mit sowas nicht mehr los. Der Preisunterschied zu Scheibenbremsen ist inzwischen nicht mehr dramatisch. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, wenigstens Vorrüstungen für Scheibenbremsen vorzusehen, und zwar bei Rahmen, Gabel und Naben. Das Argument der in Hinterkalmykistan erhältlichen Ersatzteile zieht nicht. Dort gibt es zumeist gar keine.
Falk, SchwLAbt
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#676655 - 12/13/10 05:03 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Falk]
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Hei, das klingt ja super. Ich habe auch vor Kurzem sowas beschlossen, da ich nächsten Sommer mit dem Studium fertig sein werde und dann erstmal ne kleine pause brauche. Ob es nach Indien gehen soll, weiß ich aber noch nicht genau. Jedenfalls bin ich eben auch gerade dabei, ein preiswertes Rad zusammenzustellen. Der Rahmen wird ein Surly LHT, weil er billig, robust und Rennlenker-geeignet ist. Beim Rest bin ich mir teils noch nicht 100% sicher, aber man findet dann recht schnell raus, was man will und braucht, denke ich. Es wird wohl mit allem max 1200 € kosten, so wie das sehe...will ich mal hoffen Das heißt dann, dass zwar gute solide Sachen dran sind, aber kein High-End-Zeug. Zum Beispiel eine Kettenschaltung statt Naben. Denn 900 € sind mir einfach zu viel nur für die (Rohloff-)Schaltung. Auch wenn es sich lohnt, ist das Geld dann erstmal weg. Mein bester Freund ist übrigens seit zwei Monaten auf dem Weg nach Indien und gerade oder die nächsten Tage in Istanbul. Hier mal sein Blog.
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"Wer weniger besitzt, wird weniger besessen." F. Nietzsche |
Edited by flameingo (12/13/10 05:05 PM) |
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#676656 - 12/13/10 05:09 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: flameingo]
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also ich würde eine gebrauchte Rohloff einer neuen Kettenschaltung vorziehen. Dann ist der Preisunterschied nicht mehr so gewaltig. Und Rad selbstaufbauen ist quasi Pflicht.
:job
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Edited by Job (12/13/10 05:10 PM) |
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#676657 - 12/13/10 05:11 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Die Fahrradtechnik wird bei Fernreisen gerne überbewertet - der Kopf wird unterbewertet (keine Angst, ich spreche nicht vom Helm).
Reisen beginnt und endet im Kopf. Die meisten Reiseabbrüche geschehen daher nicht wegen eines falschen Rades sondern weil die Psyche nicht mehr will.
Wenn du bisher 20 kg auf dem Rad transportiert hast, so reicht das Rad das prinzipiell auch für Indien. Mit besserer Technik erleichtert man sich lediglich die Reise.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#676669 - 12/13/10 06:13 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Hi, Rohloff und richtige Federung sind zwar sehr empfehlenswert, aber bei 1500€ schlichtweg nicht machbar. An deiner Stelle würde ich mir ein robustes Rad mit dicken 26er Laufrädern aufbauen. Dafür findet man weltweit am meisten Ersatzteile. Gabel mit Ösen für Lowrider. Aus Preisgründen Kettenschaltung, außer du kommst preiswert an eine gebrauchte Rohloff. V-Bremsen sind gut (außer bei Nässe) und billig. Du musst dir nur im klaren darüber sein, dass die Felge dann ein Verschleißteil ist, das irgendwann durchgeschliffen ist und ersetzt werden muss. Irgendwo im iranischen Hinterland ist das ungünstig. Je dicker die Felgenflanke, desto haltbarer. (aber auch schwerer) Scheibenbremsen sind die (teure) Alternative. Wenn du Scheibenbremsen nimmst, dann achte darauf, das der Rahmen und die Gabel trotzdem noch Cantisockel besitzen. Dann kannst du bei einem schweren Schaden immer noch recht einfach vor Ort wechseln auf V-Bremse. Wichtig ist ein guter Gepäckträger, am besten Tubus Cargo hinten und Tubus Tara vorne. Nimm möglichst sehr breite und robuste Felgen. Als einfache Federung kann man an einen dicken Reifen mit geringem Luftdruck auf Pisten und mit hohem Luftdruck auf guten Asphaltstraßen fahren. Zusätzlich empfiehlt sich zumindest eine Sattelstützenfederung (z.B. Cane Creek Thudbuster ST) Wenn du kein Ladegerät betreiben musst, verzichte auf Nabendynamo und Fahrradlicht, nutze für Notfälle einfach die Stirnlampe, die man eh mithat. Für den Lenker würde ich Hörnchen empfehlen für zusätzliche Griffpositionen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#676675 - 12/13/10 06:33 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: HyS]
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@Stepahn: Diesen Ansatz finde ich toll !
@alle: Mal ne Frage bzgl. der Scheibenbremse. Kann man die auch an das LHT montieren ? Sind sie nur mit "normalen", also keinen Rennbremshebeln bedienbar ? Bremsen tun sie sicher gut. Ich habe leider noch nie was mit denen zu tun gehabt und kenne mich damit gar nicht aus. Kann man sie überall befestigen oder braucht man spezelle Naben oder sowas ?
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"Wer weniger besitzt, wird weniger besessen." F. Nietzsche | |
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#676679 - 12/13/10 06:48 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: flameingo]
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Das LHT hat keine Aufnahmen für Scheibenbremsen. Für Scheibenbremsen brauchst du zum einen geeignete Aufnahmen am Rahmen (bzw. der Gabel) für den Bremskörper, als Naben mit Aufnahme für die Bremsscheibe.
Die meisten Scheibenbremsen sind hydraulisch, es gibt aber auch ein paar mechanische (mit normalen V-Brake-Hebeln bedienbare) und sogar ein paar wenige, die auch mit Rennbremshebeln bedienbar sind.
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#676681 - 12/13/10 06:52 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: flameingo]
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schau dir mal das kona sutra an, das hat scheibenbremsen und rennbügel.
grüße knut
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#676685 - 12/13/10 07:14 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Für 1000 € kannst du ein Rad bekommen welches bis Indien und noch weiter fährt! Hier im Forum gibts einige Threads die Räder in der Preisklasse zeigen, vergleichen und Erfahrungen nennen, musst die Suche mal ein bisschen anwerfen.
Allerdings musst du dann wissen was du möchtest, Selbstbau ist dann meist angesagt - evtl. einige Teile gebraucht zusammenkaufen.
Die meiner Meinung nach wirklich wichtigen Teile, über die man sich Gedanken machen sollte sind neben Rahmen und Gepäckträger vorallem die Läufräder! Bei Bremsen und Schaltungen mag es zwar auch deutlich bessere und schlechtere Modelle/Bauarten geben, allerdings macht hier eine Fehlentscheidung deutlich weniger aus als bei zuvor genannten Teilen.
Und, du solltest das Rad in- und auswendig kennen! Um so weiter du von zuhause weg bist und eine Panne bekommst, umso mehr bist du auf deine Reparatur- und Improvisierkünste angewiesen. Ein Platten ist hierbei das kleinste Problem...
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#676690 - 12/13/10 07:35 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: gaudimax]
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Ich muss aber sagen, dass wenn ich mir die Teile so zusammenstelle, ich nur mit Müh und Not in dieser Preisklasse bleibe. Und da muss ich schon überall darauf achten, dass es nicht doch die bessere Variante für 10 € mehr ist. Das ist zumindest mein Eindruck; nach Gebrauchtteilen habe ich bisher noch nicht viel geschaut.
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#676692 - 12/13/10 07:44 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: flameingo]
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Ich muss aber sagen, dass wenn ich mir die Teile so zusammenstelle, ich nur mit Müh und Not in dieser Preisklasse bleibe. Genau so isses. Eine großartige Auswahl hast du da nicht, möglich ists aber schon! Mein Rad ist in etwa soviel Wert, und dem traue ich auch eine Weltreise zu. Aufmotzen lässt es sich mit der Zeit natürlich ohne Grenzen :-)
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Edited by gaudimax (12/13/10 07:48 PM) |
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#676697 - 12/13/10 08:06 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: gaudimax]
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Hmm, wie kommst du auf diesen Wert, wenn du Sachen wie einen Brooks, Tubus und XT-Schaltung eingebaut hast ?
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#676703 - 12/13/10 08:29 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Hallo, Stahlrahmen (auf alle Ösen achten), Steuerrohr nicht zu flach, Kettenstrebe größer gleich 42,5; Sattelrohr kurz genug um evtl. eine Sattelstütze nach zu installieren, Avid SD 7, verstellbarer Vorbau, Marathon XR (oder wie die jetzt heißen), sonst komplett Deore oder LX reicht. Steckschutzbleche halten bei mir länger und sind im Nu entfernt, zum reinigen. Oder gar keine. Dicke Reifen schonen das ganze Rad, da sie einfach mehr die harten Schläge rausnehmen, und auch leichter aufzuziehen sind. Stecklicht oder NaDy, ist Geschmackssache. Ich würde nicht ohne festes Licht fahren wollen. Guck doch mal im Konfigurator von www.rotor-bikes.de.Mann sich dort schon mal mit vielen Teilen, Preisen, Gewichten und Optiken beschäftigen. Evtl. kommt ja was von um 1000 € raus. Wenn man keine Lust auf Selbstaufbau hat, kann man sich hier die Wunschbude zusammentackern lassen. Aternativ fielen mir noch etliche Modelle von VSF T 400 (robustes 26er Stahlrad) in verschiedenen Wertigkeitskonfigurationen ein - googeln. Gefallen würde mir auch so ein Intec M1 Aufbau, aber da kann ich nix zu sagen. Gruß
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#676705 - 12/13/10 08:43 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: flameingo]
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Beim Rahmen gibts teilweise preislich gewaltige Unterschiede, Intec (meiner) ist dabei ziemlich günstig, aber deswegen keinesfalls schlecht. Gegenüber dem Surly LHT schonmal rund 100 € gespart - könnte z.B. schonmal eine bessere Schaltung sein. Die anderen Teile großteils im Internet zusammengekauft, dort meist 1/4-1/3 günstiger als im Laden. Und hier im Forum findet sich auch öfters ein tolles Schnäppchen, allerdings sollte man dann nicht in Eile sein. Die Gelegenheit machts eben. Meine Kurbel ist z.B. nur eine Deore und keine XT (die ich noch nie gefahren bin), bisher kann ich mich darüber aber nicht beklagen. Das ganze Rad neu und komplett mit LX-Ausstattung kostet auch nur 950 €.
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Edited by gaudimax (12/13/10 08:53 PM) |
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#676709 - 12/13/10 08:46 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: StephanBehrendt]
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Die wichtigste Frage die du zuallererst beantworten musst : wo wirst du fahren ? Wenn die Tour zu 95 (oder mehr) % auf Asphalt führt, ist ein rennradähnliches Gefährt am sinnvollsten, schnellsten und kraftsparensten. Willst du vorwiegend abseits der Hauptverbindungen über Nebenstraßen, Pisten etc. fahren, dann ein Reiserad auf MTB-Basis.
Nachstehend hab ich dir meine Kalkulation für ein Surly LHT aus einem anderen Thread rauskopiert :
Lenkerendschalthebel 50, Bremshebel 20, V-Brakes 30, Deore-Kurbel 40, XT-Innenlager 25, Umwerfer + Schaltwerk 60, Deore Kassette + Kette 30 und fertig eingespeichte XT-Laufräder aus dem Versand um 150. Dazu noch Ritchey-Vorbau, Lenker und Sattelstütze aus der Comp-Serie und mit (allenfalls gebrauchten) Tubus-Trägern und Vittoria Randonneur-Reifen kommst du ziemlich genau auf die 1000 Euro hin (so du für den Rahmen nicht mehr als 350 gezahlt hast). Mit einem so ausgestatteten Rad würde ich sofort nach Indien aufbrechen (nur noch statt den Lenkerendschalthebeln STI`s - würde ich dir gerade als nicht so routinierten Fahrer auch empfehlen - sind ein ziemlicher Sicherheitsgewinn).
Auch schlechte Straßen bzw. Pistenabschnitte kannst du mit einem LHT befahren - es wird dir nicht gelingen, auf der Tour einen Satz Felgen durchzubremsen (meine Felgen haben sicher schon über 10 000 km drauf und das nicht nur bei Schönwetter). Damit dein Rad durch ein Schaltungsproblem unfahrbar wird, musst du schon großés Pech haben (ist mir auf Tour noch nie passiert).
Nur wenn du die Asfaltstraßen absichtlich meidest um auf Pisten bzw. offroad zu fahren ist ein MTB-Reiserad sinnvoller - aber welcher Tourenanfänger sucht sich schon absichtlich schlechte Wege aus ?
Gute Fahrt wünscht Gerold
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#676713 - 12/13/10 08:51 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: gerold]
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aber welcher Tourenanfänger sucht sich schon absichtlich schlechte Wege aus ?
Welcher Touranfänger fährt schon gleich nach Indien? Schlechte Pisten führen oft in die tollsten Gebiete, meine Erfahrung.
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#676716 - 12/13/10 08:56 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: gaudimax]
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Um so weiter du von zuhause weg bist und eine Panne bekommst, umso mehr bist du auf deine Reparatur- und Improvisierkünste angewiesen. Ein Platten ist hierbei das kleinste Problem... Der Inder improvisiert für dich mit! Der Platte ist dabei anscheinend das größte Problem. Alle Inder waren immer baff erstaunt, dass ich Flickzeug mitführte und meine Schläuche meinte selber flicken zu können.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#676717 - 12/13/10 08:58 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: StephanBehrendt]
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Ich würde noch das VSF t400 in den Raum werfen, mit der 27 Gang XT Schaltung (Oder halt als Vorjahresmodell mit LX).
STahlrahmen, keine Federung, Lowriderösen....in meinen Augen für den Preis und die Ausstattung ganz ordentlich.
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#676721 - 12/13/10 09:02 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Leif]
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von der XT Gruppe sind am T400 halt nur Umwerfer und Schaltwerk
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#676722 - 12/13/10 09:02 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: StephanBehrendt]
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Um so weiter du von zuhause weg bist und eine Panne bekommst, umso mehr bist du auf deine Reparatur- und Improvisierkünste angewiesen. Ein Platten ist hierbei das kleinste Problem... Der Inder improvisiert für dich mit! Aber der Inder wird wohl eher selten das beste Ersatzmaterial haben bzw. das ganze moderne MTB-Hightech-Zeug kennen. Einen Platten hab ich meist sehr selten und wenn, dann ist der in 15 Minuten behoben und stört mich nicht mehr - ein Platten ist wohl auch das was die meisten Sonntagsradler noch richten können. Wenn mir hingegen unterwegs z.B. die Felge bricht (letzte Tour im hintersten Rumänien) sollte ich wissen wie ich diese noch provisorisch richten kann und dann auch wechseln kann, genauso wie bei allen Teilen, bei denen es nicht alltäglich ist dass sie kaputt gehen - aber gehen können.
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Edited by gaudimax (12/13/10 09:05 PM) |
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#676724 - 12/13/10 09:05 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: gaudimax]
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Für 1000 € kannst du ein Rad bekommen welches bis Indien und noch weiter fährt! Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Wie teuer ist das T400 der Fahrradmanufaktur derzeit? Dieses Modell fahre ich seit vielen Jahren. Allerdings musst du dann wissen was du möchtest, Selbstbau ist dann meist angesagt - Dem möchte ich entschieden widersprechen. Kompletträder sind - zumindest in dieser Preisklasse - immer billiger als das Zusammenkaufen von Einzelteilen. Kompletträder sind auch sinnvoller, wenn ich nicht mit großer eigener Erfahrung genau weiß, was ich will und was ich nicht will.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#676734 - 12/13/10 09:34 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: StephanBehrendt]
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Allerdings musst du dann wissen was du möchtest, Selbstbau ist dann meist angesagt - Dem möchte ich entschieden widersprechen. Kompletträder sind - zumindest in dieser Preisklasse - immer billiger als das Zusammenkaufen von Einzelteilen. Jawohl, stimmt, aber... Kompletträder sind auch sinnvoller, wenn ich nicht mit großer eigener Erfahrung genau weiß, was ich will und was ich nicht will. Hier sehe ich gerade das Problem, wenn es einigermaßen billig, aber trotzdem langreiseradtauglich werden/sein soll. Hier liegt der Teufel eben oft im Detail verborgen. Und deswegen sollte ich wissen wo sich sparen lohnt und wo besser eine größere Investition nötig ist - gerade dafür ist das Forum doch Ideal mich über solche Dinge zu informieren. Nehmen wir als Beispiel das weiter oben von mir verlinkte Intecrad für 950 € mit vollständiger LX-Ausstattung: Die Kurbel dürfte von mir aus nur eine Deore sein, mit der ich schon lange zufrieden unterwerwegs bin (und auch sonst noch nix großartig negatives gehört habe was den Aufpreis zur LX rechtfertigen würde), dafür dürften aber z.B. der Sattel eine Klasse besser sein. Deswegen kann es oft sein dass ich bei einem Komplettradkauf nach dem Einfahren oder einlesen in Erfahrungsberichte einige Teile tauschen möchte. Und nach so einer Umrüstung ist das Komplettrad nicht mehr unbedingt billiger... Aber auch wenn der Selbstaufbau ein paar Prozent teurer sein sollte: Wie oft baut man im Leben schon ein Rad zusammen? Wann nehme ich dabei Arbeiten vor, die im Alltag für gewöhnlich nie anfallen - es aber nicht schlecht ist zu wissen wie es geht? Außerdem machts auch irgendwie meistens Spaß und macht das eigene Rad zu etwas ganz besonderem!
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Off-topic
#676738 - 12/13/10 09:51 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: gaudimax]
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Wie oft baut man im Leben schon ein Rad zusammen? So ca.2x im Jahr. und zwischendurch werden auch mal Komponenten, wie Laufräder, Bremsen, oder Kurbeln getauscht. Jedenfalls, wenn ich von mir als Normallfall ausgehe. :job
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#676740 - 12/13/10 09:57 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Leif]
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VSF t400 ...in meinen Augen für den Preis und die Ausstattung ganz ordentlich. Sicher? Dieser Hobel taucht hier immer mal wieder auf. Nur hat er noch immer die wirklich nicht mehr irgendwie empfehlenswerten waagerechten Ausfallenden. Die häufigste Störung im Betrieb sind Hinterradplatte. Willst Du wirklich jedesmal das Laufrad wieder gerade einstellen? Für vergleichbare Preise gibt es Ausfallenden mit einer definierten Einbaulage. Brauchst Du die Option, eine Nabenschaltung ohne Kettenspannwerk einbauen zu können? @giro, falls Du Deinen Bock nicht selber montierst, dann solltest Du ihn vor der großen Fahrt mal probezerlegen. Irgendwo unterwegs in kaum besiedelten Gebieten musst Du Dir selber helfen können. Falk, SchwLAbt
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