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#65800 - 12/12/03 08:38 PM
Was mich beschäftigt
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Hallo Reiseradler, gibt es hier im Forum auch Familienväter oder Mütter die Reiseradler sind ??? Ich lese ständig Reiseberichte hier im Forum und träume mit Euch mit. Ich selbst fahre MTB und Rennrad so um die 7000km im Jahr. Sehr sehr gern würde auch ich mich mal auf so ne Trekkingtour begeben. Muß ja nicht gleich ne Weltreise sein (Deutschland tuts ja für den Anfang auch erst mal) . Aber da ich Familie habe ist das gar nicht so einfach. Und jetzt die Frage an alle Väter und Mütter :Mich würde mal interessieren wie Ihr das begonnen habt und wie lang Ihr so im Jahr alleine Unterwegs seit. Und vor allem wie bekommt Ihr das unter einen Hut ???
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#65802 - 12/12/03 09:20 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Naja, meine Familie, eine Frau und drei Kinder (zwei Mädels im Alter von fast 14 und 11 und ein Bub mit 8) sind in dieser Beziehung sehr verständnisvoll. Das tägliche Grundtraining absolviere ich (zwangsweise) auf meinem täglichen Weg zur Arbeit und lege dabei 15 bis 20 km täglich zurück. Und meine Schwiegermutter hat ein Wochenendhaus, 50 km von Wien entfernt. Während meine Familie eine Stunde mit dem PKW dorthin unterwegs ist, nehme ich meistens das Rad (und benötige 2 bis 2,5 Stunden). So wird das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Meine Frau und meine Kinder sind leider ziemliche Radmuffel - wir sind zwar heuer zu fünft Anfang August die Standardstrecke von Passau nach Wien gefahren (und haben für die 330 km eine Woche benötigt), aber ich hatte den Eindruck, dass - vor allem die Mädels - nur mir zuliebe mitgemacht haben. Zugegebenermaßen war es heuer wirklich mörderisch heiß... Bereits im vorigen August wollten wir die Strecke in Angriff nehmen, in Passau war noch alles eitel Wonne, aber zwei Tage später - in Aschach - war der Ofen endgültig aus. Wir hatten großes Glück, dass wir mit einem der letzten Züge, die noch nach Wien fuhren, mitgekommen waren. So ein bis zwei Wochen im Jahr bin ich allein unterwegs, das wird von meiner Familie anstandslos akzeptiert und ich bin dankbar dafür, denn ich weiß, dass das nicht unbedingt selbstverständlich ist. In den letzten drei Jahren haben mich meine Touren zweimal nach Berlin und einmal nach Kopenhagen gebracht. Nächstes Jahr ist eine Ausnahme - da bin ich fast sechs Wochen allein unterwegs, das habe ich mir bereits vor vier Jahren vereinbart. Ich erfülle mir den Wunschtraum einer Tour zum Nordkapp und will an meinem 50. Geburtstag - quasi als Geburtstagsgeschenk - dort ankommen. Natürlich - Weltreisen kann ich keine unternehmen - aber die mache ich in Gedanken, wenn ich so die Berichte hier im Forum schmökere, und das tut auch sehr gut! Grüße aus Wien Bobby
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#65804 - 12/12/03 09:45 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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dein beitrag ist ein lichtblick. ich hatte bislang den eindruck daß hier nur unabhängige singles oder paare ohne kinder chatten. wir sind auch zu fünft und ich gehe ein- zweimal im jahr allein auf tour. eigentlich stinkt mir allein, aber meine familie und die leute, die ich kenne fahren mir zu langsam oder zu wenig weit/Tag. Obwohl ich kein austrainierter sportler bin dürfens dann schon mal bis 160km am tag sein, hängt von den höhenmetern ab. war in italien vorletztes jahr im FEBruar von neapel nach gargano quer rüber, oder diesen sommer von leipzig nach münchen mit dem RR.
ich kann dich nur bestärken in deinen ideen, es ist jedoch wichtig, daß deine familie nicht sauer ist auf dich, wenn du dich auf den weg machst, denn nur dann machts richtig spaß. welche strecke schwebt dir vor? Ich will im Februar von rom nach münchen quasi heimfahren.
ciao
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#65809 - 12/12/03 10:40 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Posts: 137
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Da könnte ich Euch noch eine 5monatige Radreise mit einer 4köpfigen Familie durch Neuseeland anbieten: Pinos on Tour Hinweisene Grüße, Karsten
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#65810 - 12/12/03 10:49 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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theodor
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Hallo Alf,
da weder meine Frau noch mein Sohn so gerne Radeln wie ich, habe ich einmal im Jahr Urlaub von der Familie. Da gehts dann mit Freund(en) oder auch allein auf Radreise.Kurz d.h. 10 bis 12 Tage damit noch Urlaubszeit für die Familie bleibt. Einmal im Jahr Urlaub von Weib und Kind tut mir und, wie ich glaube, auch meinen Lieben gut. Distanz schafft Nähe, wie der Psychologe sagt. Trainingszeit ist zur Häfte Arbeits- und Einkaufsweg zum anderen z.b. samstägliches Frühaufstehen und nach drei bis 4 Stunden die Familie mit den frischen Semmeln wecken oder die eine oder andere Stunde unter der Woche, im Frühjahr / Sommer auch mal ein Wochenende. Familienwanderungen in den nahen Allgäuer Bergen, habe ich auch schon mal morgens um 4h mit der Radanreise begonnen und mich dann um 8 h mit den anderen getroffen. Erst so 100 km Rad dann noch eine einfache Bergwanderung ist auch kein schlechtes Training. Radtraining ist zwar zeitaufwendig aber auch ideal in den Alltag einzubinden.Für Erledigungen in der 25 km entfernten Kreistadt, z.b. samstägliche Einkäufe, fahre ich so gut wie immer mit dem Rad. Wenn meine Frau es vorzieht, mit ihrem Auto zu fahren, treffen wir uns halt dort. Bergsteigen auch mit Ski, was ich vor der Geburt unseres Sohnes intensiver betrieben habe, erfordert noch mehr Zeit und Abwesenheit von der Familie. Ob es besser ist, wenn die Familie urlaubsmäßig gemeinsam radelt oder die von uns gewählte Form mag jeder selber für sich beantworten.Kompromisse sind immer erforderlich.
Gruß
Theodor
P.S. bevor Klagen wegen Benachteiligung von Frauen kommen, meine Frau nimmt ebenfalls einmal im Jahr Urlaub von der Familie. P.P.S. kommendes Jahr ist auch wieder eine 10 bis 12 tägige Radreise geplant.
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#65813 - 12/12/03 11:01 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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jenne
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Ich (2 Kinder, 4 und 7 J. alt) bekomme ca. 5 Tage am Stück frei für eine eigene Tour. Bin daher also jetzt gar kein Reiseradler. Mehr kriege ich leider nicht durch :-). Ich nutze die Tage meist, um z.B. nach Holland zu CycleVision zu fahren oder in 2002 auch mal zum Forumstreffen an den Edersee (in dem Jahr war ich auch noch bei CycleVision :-)). j.
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#65826 - 12/13/03 08:40 AM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hallo Alf, da hast du leider einen nicht ganz richtigen Eindruck gewonnen. Es gibt zwar hier schon eine Menge, die allein unterwegs sind. Aber ebenso gibt es auch einige, die mit der gamnzen Familie oder mit den Kindern unterwegs sind. Ich habe z.b. auch drei Kinder: 16, 14 und 11. Die sind in den letzten drei Jahren immer mit uns (einen Mann hab ich auch ) zusammen auf Tour gewesen. Es ist natürlich anzunehmen, daß das nicht immer so sein wird, schließlich werden sie älter und werden nicht ewig Lust haben, mit uns in Urlaub zu fahren. Achso, wichtigges Zugmittel ist die Tatsache, daß alle drei nicht sehr gern Auto fahren. Von daher sind die Alternativen begrenzt Aber es gibt hier auch einige, die mit wesentlich kleineren Kindern auf Tour gehen oder auch mal ohne Familie, es haben sich ja schon einige zu Wort gemeldet.
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#65836 - 12/13/03 09:51 AM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hallo, ja, das ist ein Thema. Mein Mann und ich fahren sehr gerne Rad. Beide träumen wir davon, wenn unsere Kinder mal eigene Wege gehen, (z.. Z. 11 und 13 Jahre alt) mal eine tolle Radreise über 3 Wochen zu unternehmen. Wenn wir in Rente sind (so mit 75) auch mal länger. Im Moment arbeiten wir daran, unsere Kinder für die Strecke Passau Wien zu begeistern. Letzes Jahr war das Altmühltal dran. 3 Tage sind wir geradelt. Klappte eigentlich ganz gut. Aber wirklich radbegeistert ist unser Nachwuchs nicht. Die Alternatieve, die Kinder auf Zeltlager zu schicken, und die Zeit für eine Radreise zu nutzen ist für uns irgendwie auch nicht das Wahre. Schließlich ist der Urlaub eine wichtige Zeit für die Familie. Alles hat eben seine Zeit. Kinder großziehen und irgendwann dann auch mal das Ego pflegen. Wir überlegen, ob wir nicht mit einer zweiten Familie, die Kinder etwa in dem Alter unserer Kinder hat, eine Radreise zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das die beste Motivation für unterwegs ist. Grüße
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#65856 - 12/13/03 03:39 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hi Alf, seit die Kinder auf der Welt sind, haben meine Frau und ich auch keine gemeinsame Radtour mehr gemacht. Ich bekomme zum Glück einmal im Jahr 7 -10 Tage "frei", um eine kleine Tour zu machen, damit die Entzugserscheinungen nicht zu groß werden. Ansonsten haben wir seither verstärkt aufs Rennradfahren umgestellt, nehmen die Räder auf unserem kleinen Camper mit in den Urlaub und machen dann abwechselnd vormittags/nachmittags Tagestouren. Man muß sagen, dass man da genau so interessante Landschaftseindrücke bekomm, allerdings ist die Sache durch das regeläßige Zurückkehren zum Standort nicht ganz vergleichbar. Wir nutzen Ortswechsel dann auch, um mal 100 km in eine Richtung zu fahren... Ansonsten wird das Jahrespensum ähnlich wie bei Bobby oft trickreich zusammengefahren, da meine Frau eben auch wenigstens Ihre 4, 5000 km zusammenbekommt und ich so 12,13000 zur Zeit muß man manchmal recht erfinderisch sein Jan
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#65872 - 12/13/03 05:19 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Underway in United States of America
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hallo, wir haben als familie früher immer gern touren zusammen gemacht, glücklicherweise fährt mein vater genauso gern rad wie meine mutter, und genauso gern wie ich. jetzt reise ich auch allein, hab aber noch keine eigene familie. das radeln ist sogar durchaus ein grund dafür, dass ich so bald keine kinder haben möchte... bin froh, dass meine freundin (seit drei jahren zusammen) für die nächsten sieben monate auf mich verzichtet und mich durch die usa radeln "lässt"... ludwig
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#65876 - 12/13/03 05:44 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hallo, mein Mann, unsere 3 jährige Tochter und ich sind radelbegeistert. Radreisen unternehmen wir meist alle gemeinsam. Mein Mann war einmal eine Woche alleine unterwegs und eine Reise haben wir schon ohne unsere Tochter gemacht. Sie war in der Zeit bei Oma. Wie sich jetzt in Zukunft unsere Radreisen gestalten, hängt von unserer Tochter ab. Seit sie selbst Rad fährt, will sie natürlich nicht mehr im Hänger sitzen. Mal sehen, ob wir ihr bis zur nächsten Reise etwas Kompromissbereitschaft vermitteln können. Wir sind durch eine einfache Tagestour auf das Reiseradeln gekommen. Unterwegs haben wir gepicknickt und sind dabei auf die Idee gekommen, einfach mal mit dem Zelt für ein paar Tage loszuradeln. Seitdem machen wir nur noch auf diese Weise Urlaub. Meinen Mann versuch ich für eine Woche im Jahr alleine lozuschicken, damit er sich austoben kann und ihm dann das Warten auf mich bei unseren gemeinsamen Touren nicht so schwerfällt. Wir sind eigentlich total unterschiedlich, er ist die totale Bergziege und ich eher der Flachlandpilot. Gruß Katja
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#65885 - 12/13/03 07:27 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: JoJo]
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Hi Katja (und auch alle anderen mit kleineren Kindern), Seit sie selbst Rad fährt, will sie natürlich nicht mehr im Hänger sitzen. Ein leider sehr teurer Kompromiss könnte ein Tandem sein. Entweder ein Pino (siehe die zwei Pinos in Australien) oder ein ganz normales mit Kindertretlager. Alle Stokids, die ich bisher kennengelernt habe, waren begeistert. Der einzige Nachteil ist, dass wir uns dann regelmäßig ein 'ist doch klar, dass wir besser sind als ihr' anhören dürfen. Martina
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#65890 - 12/13/03 08:06 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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hallo alf, das stadium hat wohl jeder mit familie mitgemacht. ich bin mit tochter nur zu der zeit fahrrad gefahren, als sie auf meinem fahrrad im kindersitz mitfuhr und sich nicht wehren konnte. dann war für 15 jahre mit familienradeln schluss und ich bin entweder alleine oder mit freunden auf tour gegangen. jetzt, ohne kind, mit ende 40 mache ich touren mit meiner frau (50-100km, viel kultur, ein bisschen luxus) oder allein/freunde (100-200 km, anstrengend, low budget). macht alles spass!
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#65919 - 12/14/03 06:46 AM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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wolfi
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Ja, ich kann auch nur per Abseilen von der Familie einen Radurlaub machen. Die letzte wirklich lange Radtour war bei mir 1994, und da war ich mit einem Freund zusammen unterwegs gewesen, der davor lange krank und dementsprechend unfit war. Dafuer hat's dann wieder relativ gut funktioniert Die Fahrt war eine halbwegs grosse Schleife durch Frankreich, alles mit Rad von Erlangen aus und wieder nach Erlangen zurueck. Seitdem nur noch max. zwei Wochen Ich haette ja fuer den vergangenen Sommer vorgehabt, eine zumindest vierwoechige Frankreich-Tour zu fahren, aber das scheiterte (1.) am Widerstand der Hausherrin und (2.) daran dass keiner mitfahren wollte weil meine Tagesetappen als zu lang gelten Eine einzige Woche mit meinem 'Tischnachbarn' Carsten aus dem Buero wurde dann draus! Dann gab es noch eine sechstaegige MTB-Alpentour ... das war's In 2002 nur MTB-Transalp, nix Reiserad ... In 2001 knappe zwei Wochen Frankreich, mit Dauerregen ... Aber kommenden Sommer moechte ich vier Wochen fahren, von der Grenze (Basel oder Saarlouis) in die Pyraeneen und zurueck bis zur Grenze, dann wieder mit Wochenendticket nach Hause. Mal schaun, ob sich einer traut, mitzukommen
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#65923 - 12/14/03 08:24 AM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hallo Alf, auch bei mir ist die Single-Zeit lange vorbau, aber bisher hatte ich extremes Glück: Meine bessere Hälfte - eigentlich der Typ Sport ist Mord - wächst im Urlaub - und auch häufig sonst - über sich hinaus und macht tourentechnisch fast alles mit. Vielleicht gibt es einen gewissen Geschwindigkeitsunterschied zwischen uns, v.a. bergauf und auch -ab, aber sonst klappt das mit unseren Touren sehr harmonisch. Zwischen 80 und 120 km sind ohne weiteres drin, auch in hügeligem Gelände. Ich glaube auch, dass es ihr Spaß macht. Wenn ich es mal etwas härter möchte, bekomme ich auch durchaus mal einen Tag frei. Jetzt seit zwei Jahren ist unser Kleiner da, da wird es etwas schwieriger. Dieses Jahr ist er noch passiv mitgeradelt, das geht vielleicht auch noch den kommenden Sommer, danach müssen wir uns etwas überlegen. Außerdem gibt es im Januar erneut Nachwuchs, der muß dann erstmal wieder sitzen können. Ich persönlich bin auch ein großer Fan von der Kombination Radeln + (gepflegte) Campingplätze. Auch das funktionierte mit unserer Kleinfamilie bisher gut. Ich finde, dass Radeln durchaus Familien geeignet ist, zumindest, solange die Kleinen noch nicht flügge werden. Grüsse Thomas
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#65982 - 12/14/03 06:58 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Thomas B]
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Hallo, An Euch allen erst einmal vielen, vielen Dank für Eure Beiträge ! Hier ist man gut aufgehoben. Hab´s gleich meiner Frau gezeigt und jetzt geht´s an die Planung .
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#65995 - 12/14/03 08:16 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: ]
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Einfacher Tippfehler ohne Hintergedanken! Ciao Thomas
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#66003 - 12/14/03 09:28 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hallo Alf, hast für mich einen der interessantesten Theads aufgemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass hier soviele Gleich-gesinnte und 'gleich-organisierende' sind. Es hat mir hier schon immer gefallen in diesem Forum nur hielt ich mich eher für eine Aunahme, da ich keine so 'richtigen' d.h. weite und lange Radreisen eben aus familiären Gründen unternehmen. Gruss Thomas
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#66004 - 12/14/03 10:01 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: ]
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Wolfi, Frivolfi? ts, ts. Und zum eigentlichen Thema: Es soll ja auch Reiseradler geben, die haben die Ergebnisse der Familienplanung (wollte sich da nicht jemand sofort an die Planung machen?) lange hinter sich und können ohne die vorgegebenen Einschränkungen mit der Ehefrau locker auf Tour gehen. Und wenn die Partnerin gleich fit ist, dann kommen so manche Kilometer zusammen. Wolfrad
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#66016 - 12/15/03 08:17 AM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hallo Alf 77! Reiseradeln habe ich lange vor den Kinder angefangen. Jetzt sitze ich zu Hause, hüte meine (4) Kinder und komme nur mehr selten raus. Das liegt weniger an der Kinderanzahl, mehr an meiner Dritten, sie ist geistig behindert, hat Epilepsie und braucht daher sehr, sehr viel Ruhe und Zeit. Üblicherweise komme ich im Jahr gegen 4 Tage weg und mache eine kleine Tour alleine, in der kurzen Zeit versuche ich dann halt, etwas Spannendes zu erradeln. (Slowenien ist glücklicherweise nahe. ) Gegenüber früher, als ich noch 4 - 5 Wochen in einem Stück geradelt bin, kann ich den Augenblick viel mehr genießen und habe so mehr von der gleichen Zeit. Ich radle fast nur alleine, was mich nicht stört. Wenn die Kinder den ganzen Tag Radau machen, ist es sehr angenehm, einmal für niemanden da sei zu müssen. Außerdem nehme ich das beradelte Land viel, viel intensiver wahr. Nur die letzten beiden Frühsommer konnte sich meine Frau besser loseisen, da konnte ich gut 2 Wochen radeln. So sind sich die Strecken Neapel-Graz und eine sehr bergige Runde durch Norwegen ausgegangen. Mit der "Brechstange" könnte ich vielleicht ein paar Tage mehr herausreißen, dafür würde ich aber in der Partnerschaft bezahlen, das wäre es nie wert. Training gibt es bei mir seit 13 Jahren eigentlich gar keines mehr, ich werde zu sehr gebraucht. Das merke ich vor allem bergauf, hindert mich aber nicht daran, weiter über Berge zu radeln. Mein Tempo ist dabei gesunken, aber wenn das alles ist... Mehr als ziemlich beschränkte Tagesausflüge (u.a. mit einem selbst umgebauten Tandem) sind mit meiner Familie nicht drin, aber wir müssen ja nicht alles miteinander machen. Im Alltag radle ich so gut wie alles, was nur irgendwie geht. Viel Spass bei euren Touren! irg
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#66022 - 12/15/03 09:14 AM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: wilfriedm]
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Anonym
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Nun ja- ich bin einer der bei denen der Eindruck stimmt. Ich habe aber auf Reisen auch schon Familien gesehn, die ordentliche Touren gefahren sind. Klar an 160km solltest Du nicht denken,wenn der Nachwuchs recht jung ist, aber ruhig was zutrauen kannst Du der Familie schon, wenn frühzeitige Gewöhnung gegeben war. Ich glaube,daß das Problem eher die Partnerin ist als die Kinder. Und deshalb stimmt der Eindruck bei mir halt auch- meine Reisen zu Fuß, Rad oder Boot will ich halt nicht aufgeben- nur welches weibliche Wesen macht das mit und ist noch nicht gebunden? Gruß Jan
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#66029 - 12/15/03 10:15 AM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Anonymous]
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meine Reisen zu Fuß, Rad oder Boot will ich halt nicht aufgeben- nur welches weibliche Wesen macht das mit und ist noch nicht gebunden? Warum eigentlich nicht? Ich habe beim Schmökern hier im Forum durchaus einige Radlerinnen gefunden, die alleine unterwegs sind (zumindest haben sie sich als solche geoutet) und die einen Rad partner (bitte die Betonung zu beachten) suchen. Ob aus einer Freizeitpartnerschaft, die primär das Ziel hat, einem Hobby gemeinsam zu frönen, irgendwann eine dauerhafte Beziehung wird, hängt sicherlich auch von einigen anderen Faktoren ab. Viele Partnerschaften haben sich jedoch entweder aus dem gemeinsamen Beruf oder einem gemeinsamen Hobby heraus entwickelt. Also nocheinmal: warum eigentlich nicht? Grüße aus Wien Bobby
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#66035 - 12/15/03 12:10 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Alf 77]
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Hallo, also ich habe meine jetzige Frau auf Radtour kennengelernt. Sie selbst war da zwar nicht per Rad unterwegs, aber irgendwie hat Sie sich offenbar für meine Art der Fortbewegung begeistern können . Als wir dann zusammengezogen sind, haben wir dann angefangen, meiner Frau ein schönes sehr gut passendes (sie ist relativ klein. Ihr altes Rad war diesbezüglich eine Katastrophe) Reiserad zusammenzubauen. Jetzt hat sie ein viel besseres Rad als ich. Das motiviert natürlich. Seit knapp 1 1/2 Jahren bin ich nun stolzer Papa und im letzten Sommer haben wir schon eine zweiwöchige Ratour mit unserer Tochter im Anhänger unternommen. Da gibt es hier im Forum schon einen Thread zu. Mußte mal suchen. Nächstes Jahr werden wir auch wieder mit den Fahrrädern auf Tour gehen. Wohin ist noch nicht ganz sicher. Wahrscheinlich gibt es dann ein Alter, wo es schwieriger wird, mit Kindern auf Tour zu gehen. Wir werden sehen. Meine Frau hat mir auch schon angedeutet, daß ich mal allein auf Radtour losziehen könnte. Bis jetzt hatte ich aber darauf noch gar keine so große Lust. Schließlich sind wir jetzt auch noch nicht so lange eine Familie, daß ich davon eine Pause bräuchte oder wollte. Training war bei mir abgesehen von der täglichen Fahrt zur Arbeit auch nicht viel drin in letzter Zeit. Ich glaube aber, das wird nächstes Jahr besser. Die Idee, die hier jemand in der Diskussion aufbrachte, allein mit dem Rad zu Wandertouren anzureisen, während die anderen den Zug nehmen finde ich gar nicht so schlecht. Naja, immerhin sind es bei mir dieses Jahr schon wieder 4000km geworden. Das ist schon eine kleine Steigerung gegenüber den letzten beiden Jahren, wo ich wegen Prüfungen und dem ständigen Wochenendgependel zu meiner jetzigen Frau noch weniger zum Radfahren kam. Georg
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#66037 - 12/15/03 12:57 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Krakonos]
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Jetzt hat sie ein viel besseres Rad als ich. Das gibt's allerdings höchst selten. Sehr klug! Der umgekehrte Fall führt todsicher zur Demotivation. Man muß sich nur die Gesichter der meisten Frauen anschauen, wenn sie hinter dem Platzhirsch herhecheln. Verschärft wird die Situation auch noch dadurch, daß die Frauen weniger Training und Übung haben, von der Kraft am Berg ganz zu schweigen. Wolfrad
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#66040 - 12/15/03 01:35 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Wolfrad]
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Man muß sich nur die Gesichter der meisten Frauen anschauen, wenn sie hinter dem Platzhirsch herhecheln. Verschärft wird die Situation auch noch dadurch, daß die Frauen weniger Training und Übung haben, von der Kraft am Berg ganz zu schweigen. Gestern gab es bei mir ne heimische Unterhaltung zu dem Thema, bei der ich für viel Entspannung sorgen konnte, als ich meinte, dass der demnächst fällige Hänger und das zusätzliche Gepäck vornehmlich mein Rad belasten würden. Und Einigkeit herrschte auch darüber, dass ich selbst dann vermutlich noch schneller sein dürfte (was auch nicht verwundert, da ich deutlich mehr Kilometer auf dem Rad verbringe). Aber mit viel Rücksichtnahme und Verständnis ist da doch fast immer eine schöne Reise möglich.
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#66041 - 12/15/03 01:37 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Wolfrad]
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Hallo, Der umgekehrte Fall führt todsicher zur Demotivation. Insbesondere dann, wenn Frau auch noch den Kindersitz kriegt, weil er sich am todschicken Rennrad/Fully des männlichen Parts nicht befestigen lässt (kommt leider nicht nur in schlechten Witzen vor). Andererseits sollte Mann auch aufpassen, dass tatsächlich das Rad gekauft wird, das frau als gut empfindet und nicht das, das er selber gerne hätte (Stichwort Rennlenker und so ). Wobei Beratung und Vorschläge immer sinnvoll sind, es sollte nur nicht in überreden oder noch schlimmer einfach kaufen ausarten. Martina
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#66044 - 12/15/03 02:06 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Anonymous]
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Hi Monte, Nicht einverstanden, unsere Vormachtstellung muss doch irgendwie gewahrt bleiben!
Kommt halt immer darauf an, was du erreichen willst Martina
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#66045 - 12/15/03 02:09 PM
Re: Was mich beschäftigt
[Re: Blackspain]
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velomaus
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Hi Alf77, hi Bobby, Das tägliche Grundtraining absolviere ich (zwangsweise) auf meinem täglichen Weg zur Arbeit und lege dabei 15 bis 20 km täglich zurück Nächstes Jahr ist eine Ausnahme - da bin ich fast sechs Wochen allein unterwegs, das habe ich mir bereits vor vier Jahren vereinbart. Ich erfülle mir den Wunschtraum einer Tour zum Nordkapp und will an meinem 50. Geburtstag - quasi als Geburtstagsgeschenk - dort ankommen.
Natürlich - Weltreisen kann ich keine unternehmen - aber die mache ich in Gedanken, wenn ich so die Berichte hier im Forum schmökere, und das tut auch sehr gut!
Grüße aus Wien Bobby ich bin auch verh. u. habe zwei Töchter (5J. u. 7J.) . Radtraining pur/solo gabs mal vor Jahren ohne Kids. Die letzten Jahre radl ich zum Dienst/Einkauf wie viele andere hiere im Forum. Somit "täglich" einige km welche meist das beste Training sind. ...... noch ein Papa der ans Nordkapp will.......... Plane vom 16. Mai bis 25.Juli 04 ca. 7-10 Tkm nach Vardö und zurück. Meine Frau weiss schon lange von meinem Jugendtraum ( einemal mit Radl durch Skan. u. zurück ), aber sich 10 Wochen von Familie frei zu nehmen trifft bei ihr eher auf gemischte Gefühle. Die Kids hingegen freuen sich schon jetzt auf die Postkarten. Neben der Frage:.. ob mich meine Familie auch wirklich von Herzen gern fahren lässt.... frage ich mich auch:... wird die Sehnsucht (nach 4-6 Wochen) nach den Kids zum größten Feind o. Motivator der Tour ? Da meine Frau auch berufstätig ist und sie an Schließzeiten der KITA gebunden ist werde ich als kleine Entschädigung/Ausgleich im Aug. 3 W. die Mäuse hüten. Obgleich ich mir dabei keinen Zacken aus der Krone brech, sondern unsere Mama vielmehr von uns dreien dann verwöhnt wird. Aber eins bleibt u. das geb ich auch offen zu. Ein wenig schlechtes Gewissen habe ich schon mich 10 W. auf die Piste zu begeben. Gruß von Eurer velomaus Dirk
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