Danke für den Hinweis, hätte ich übersehen - hab ja Disc!

Die Felgenmaulweite ist kein Thema, mehr wie 42er Reifen kriege ich eh nicht rein.

Ich wage mal zu behaupten, dass das nicht zusammenpasst. Immerhin muss für den Schlumpf das Tretlagergehäuse angefast werden - wenn da noch der Excentriker dazwischen sitzt...

Hallo!

Personen, die sich ausserhalb der Spezifikation bewegen, finden mein Interesse, meist ohne mahnenden Zeigefinger/Fingerzeig: Ich fahre an einer Rohloff-Nabe ein 17-er Ritzel mit einem 32-er Kettenblatt, seit die Gewährleistungsfrist verstrichen ist, jetzt im fünften Jahr, bis jetzt ohne Beschwerden. Einmal sind aus einem 17-er Ritzel zwei Zähne gebrochen. Die Heimfahrt war damit aus dem Bayerischen Wald noch möglich. Mein Systemgewicht liegt in Hochzeiten bei 130 Kilo. In dieser Konfiguration fahre ich auf kurzer Strecke im Schrittempo 12 Prozent Steigung beschwerdelos. Ein zweites Kettenblatt will ich nicht. 33 Kilometer Höchsttempo auf ebener Strecke sind mir fast schon zu schnell.

Noch eine aktuelle Rohloff-Anekdote aus der Neuzeit. Ausgerechnet zu Anfang des Betriebsurlaus von Rohloff hatte ich ein Malheur, aufgrund dessen ich einen neuen Schaltgriff benötigte. Weder meine Werkstatt noch einer der mir bekannten Internet Shops hatten einen auf Lager, konnten erst nach Ende des Betriebsurlaubs, 8. August, liefern. Ich schrieb an Rohloff. Ein automatischer Email-Roboter antwortete: "Betriebsurlaub, alle eingehenden Emails werden gelöscht ...". Einige Stunden später rief Frau Rohloff bei mir an. Zwei Tage später bekam ich mit DHL einen neuen Schaltgriff zur Eigenmontage.

Jetzt könnte man ja mal eine ähnliche Situation provozieren, um herauszufinden, ob Frau Shimano (Frau Campagnolo, Frau Sram, Frau Sachs-Dreigang) auch persönlich anruft .

Bernd

Da wirst Du sicher bald den Hinweis kriegen, dass die Rohloff den Rahmen überleben wird und das die Durchlassweite zwischen den Kettenstreben nur ein vorübergehendes Problem ist ...

Gruss georg123

Bis dahin vergehen noch ein paar Jahre... und dann wird eben umgespeicht . Den SON im Vorderrad muss ich ja dann auch umspeichen... so in frühestens 30 TKM?

Die Halbstufen sind nach derzeitigem Stand der Dinge (erst einmal) vom Tisch. Mit nem 36er Blatt fahre ich bei 25-26 km/h bei meiner bevorzugten Kadenz im 11. Gang - direkt und daher verlustfrei. Das ist genau der Bereich, in dem ich zu wenigstens 50% meiner Gesamtfahrleistung unterwegs bin. Zudem kann ich so die drei Standardblätter 26 - 36 - 48 dran lassen (bzw. wieder dran schrauben).

Bild... ja, hab ich jetzt auch eins. Bitteschön!

Das sieht doch schonmal ganz gut und schön aufgeräumt aus. Ein R-Gerät reinzubekommen dürfte nicht allzuviele Probleme bereiten. Denk daran, dass Du eine Bremsscheibe mit Vierlochaufnahme brauchst und dass die bei Shimano im Urzustand schon 0,2mm dünner als die der meisten anderen Hersteller sind.
Bei der Schaltansteuerung würde ich es zuerst mit der Lage unterhalb der Nabe versuchen. Viele Möglichkeiten gibt es in dieser Hinsicht ohnehin nicht. Ob die Kupplung im Weg ist, kann ich so nicht sagen. Du kannst aber mit der Ansteuerung noch ein Loch weiter hinter gehen. Unangenehm könnte das im Winter werden, auf diese Weise kann Wasser in den Hüllen stehenbleiben, dann friert die Schaltleitung gegebenenfalls ein.
Bleibt die Drehmomentabstützung. Der »Geschwindigkeitsknochen« wird in jedem Fall mit dem Gepäckträger kollidieren. Ob es vertretbar ist, mit dem Träger noch weiter rauszurücken, ist so nur schwer zu sagen. Ich könnte wetten, dass ein paar unserer Maschinenbauer da Verdauungsprobleme bekommen.
Das 26er Kettenblatt wird sicherlich überflüssig. Die Übersetzungen werden unfahrbar klein. Mit dem 36er bist Du schon wieder sehr nach an einer zugelassenen Primärübersetzung, die mir nicht zu grauen Haaren verhilft.
Jetzt bin ich gespannt, was hinten rauskommt.

Falk. SchwLAbt

Wenn der Speedbone nach außen nicht viel weiter aufträgt wie jetzt die Inbusschraube für den Bremssattel, die da hinter der Trägerbefestigung teilweise zu sehen ist, dann reicht es, wenn der Träger ein Loch nach oben rückt. Dann ist genug Platz für die Knochenschraube, da diese dann voll zugänglich wird. So was ähnliches wie Maschinendingsda hab ich auch mal gelernt, heißt bei mir halt Maschinenschlosser.

Das 26er bleibt aber dran :-). Im besten Fall wird es halt nicht genutzt.

Jetzt war ich extra im Keller und habe nachgemessen. Ich wohne übrigens im dritten Stock.
Der Geschwindigkeitsknochen ist ca. 14mm stark, die Schraubenköpfe sind allerdings vollständig versenkt. Ob du mit dem Träger klarkommst, musst Du probieren.
Bist Du der Eigentümer der Stimme, die den Motoreinbau kommentiert hat? Ich hätte angenommen, dass es in Linz mehr so klingen müsste wie beim Xaver Grantlhuber...

Falk, SchwLAbt

Derzeitiger Stand der Dinge:

Das von TNC zum Preis von nem Tausender gefertigte Hinterrad ist auf dem Postweg zu mir.
Bremsscheibe ist von Brake-Stuff, hab mal den Macho raus hängen lassen und Naked-Design geordert.
Kettenspanner ist aus der Bucht, bestellt in Amiland und ebenfalls auf dem Weg - Paul Melvin in schwarz. Soll laut Dealer 20 Zähne schaffen, also gehen 22 Zähne Differenz auch noch.

Bis Alles da ist vergehen also sicherlich noch drei Wochen. Übergangsweise wird dann halt das XT-Schaltwerk die Spannaufgaben erledigen müssen, bevor es dann an den Kinderrad-Winteraufbau wandert.

Es ist vollbracht, die Dose ist drin!



Hab die Schaltseile nach hinten raus geführt, so konnten die Führungen am Oberrohr mitbenutzt werden. Hinter dem Gepäckträger stören sie ja nicht.

Die Gewindeösen für die Gepäckträgeraufnahmen stehen so weit raus, dass ich innen nur eine zusätzliche Beilagscheibe verwenden musste, dann passt das mit dem Knochen.

Schade eigentlich, dass von der Bremsscheibe so wenig zu sehen ist *gg*...

Das Hinterrad steht leider nicht ganz mittig, sondern etwa zwei Millimeter nach links versetzt. Da ich mich erinnern kann, dass das beim Kauf des Rades aber auch schon so war und der Händler damals das Rad dann mittig zentriert hat vermute ich aber, dass der Hinterbau nicht 100% gerade ist, sondern minimal nach links steht. Das würde auch die merkwürdige Kettenlinie erklären (die mir aber jetzt zu Gute kommt).

Was bleibt für die nächsten Wochen? Kettenspanner montieren wenn er denn da ist, das XT-Schaltwerk ist etwas zu schlapp. Hinterrad auf Mitte zentrieren. Kette wechseln, die 0,75er Seite des Kalibers fällt rein.

Und freuen über 18(!) echte Gänge und zum Jahresabschluss nochmal in die Berge fahren ;-)!

Nur wie bekomme ich jetzt noch die Aufnahmen für den Bob Yak oder den Weber Monoporter fest?

Den engen Bogen würde ich großzügiger gestalten.

evtl. könnte Harald die Schaltbox von "17 Uhr" auf "15 Uhr" oder noch weiter hoch montieren, wie nur möglich (und danach ggf. Schaltzüge kürzen...), je nachdem, ob das mit Satteltaschen kollidiert oder nicht.

Wegen Weber/Bob Yak-Kupplung: Harald, zeig mal ein Foto von der anderen Seite... irgendwelche verfügbaren Bohrungen am Rahmen, die auf beiden Seiten groß genug und identisch vorhanden sind, und mit denen man dann mit einer der Monoporter-Kupplungen etwas zaubern kann.... links wären ja genug, die Pletscherständerlöcher, der Speedbone etc., aber davon gibt es keine identisch rechts..

lG Matthias

PS.: DAS ist mal ein unschlagbarer Voirteil der verschiebbaren Ausfallenden statt Excenter oder Spanner für die R-Dose - da bekommt man geschenkt symmetrisch auf jeder Seite zwei große Gewinde, an denen man die Weber-Monoporter-Kupplung CR sowieso und mit etwas Kreativität unter Mißbrauch von Weberteilen vermutlich auch alle anderen Kupplungen für Achsgekoppelte Einspurer (Extrawheel, Bob Yak & Co) hinbekommt UND noch eine normale Weberkupplung UND keine davon auf der Nabenachse aufgefädelt, und der Purist kauft gleich die Monoporter-tauglichen Verschieb-Ausfallenden (C+) bei Weber.

Die Schaltbox auf 15 Uhr setzen geht nicht, kollidiert so schon fast mit dem Knochen. Das war so definitiv die einzige Möglichkeit. Die Züge sind ein wenig knapp geraten, aber nun gut... es funktioniert, und beim nächsten Zugwechsel wird der bogen größer (oder es kommen Nokons dran).

Monoporter/Yak: Da ist nirgendwo auch nur mehr ein einziges freies Gewinde, weder links noch rechts. Ich fürchte, das muss ich mir abschminken... muss mir was Anderes überlegen. Brauche einen anhänger, der durch die engen Türen der österreichischen Regionalzüge ältester Bauart passt und schwerlasttauglich ist. Große Strecken werden damit aber nicht gefahren.

Hmm, wenn die Seilbox ab ist, hätte es evtl. gerade den nötigen Platz, um den Bolzen einfädeln zu können.

Du hattest vorher, vermute ich mal, dasselbe Problem, daß rechts kein Gewinde übrig ist, war ja mit Kettenschaltung genauso. Die Standardlösung mit der "normalen" CE-Weberkupplung auf der Achse sollte evtl. gehen (dann doch Schaltbox nach unten und Züge über Kettenstrebe führen), und Bob Yak/Ibex, Extrawheel und Konsorten mit ihren Spezialköpfen auf Spezialschnellspannern sollte am einfachsten gehen, die passen eigentlich in die Hohlachse der R-Büchse anstandslos.

lG Matthias