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#633307 - 06/29/10 10:02 AM
Persönliche Erfahrungen gesucht
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Hallo,
ich habe mal ein ganz anderes Thema.
Ich (w, 34) bin im Frühjahr diesen Jahres acht Wochen mit meinem besten Freund durch Andalusien und Südspanien gefahren (mit Zelt, wildem Camping, Selbstversorgung usw.) Diese Reise war so schön, dass sie mich leider auch ganz schön aus der Bahn geworfen hat, weil ich feststellen musste, das so ein Leben in Freiheit ganz schön schön sein kann. Wie ist das bei euch? Ist es auch jemanden passiert das er nicht mehr "nach Hause" gekommen ist, so im Kopf?
Würde mich mal über eure Erfahrungen freuen. Ich kann ja nicht die einzige sein, der sowas passiert ist.
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#633309 - 06/29/10 10:04 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Geht mir jedes mal so. Bis der Kopf den Körper einholt dauert es Wochen.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#633314 - 06/29/10 10:32 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Würde mich mal über eure Erfahrungen freuen. Ich kann ja nicht die einzige sein, der sowas passiert ist. Dieser Effekt, bzw das Problem, je nach Schwere, Sichtweise und Betroffenen-Typus ist recht typisch. Ich hab wiederholt gehört, dass es bei nicht wenigen Aussteigern, die um 1 Jahr oder länger unterwegs waren, chronisch wird, also der Schritt "zurück" in das eigentliche, alte Leben, kaum noch klappt. Oder eben zu allerlei Folgeschwierigkeiten bei der "Wiedereingliederung" kommt/kommen kann. Versuch mal Dir zu verdeutlichen was eine derartige Reise, wo man also sehr weitgehend mit allen sonstigen fein säuberlich eingeschliffenen Gewohnheiten bricht, in Dir selber bzw. allgemeiin, in einem so verändern kann. Das Thema läßt sich leicht in zig Buchveröffentlichungen nachlesen. Oder auch hier in rasch epischer Breite.... nein, keine Sorge Uli oder wer jetzt meint innerlich aufstöhnen.. genau, lassen wir das. Am besten ist, wenn man eine jedwede Reise nicht einfach abhakt, sondern sie bereits während sie "geschieht", in all ihren Wirkungen und Möglichkeiten, intensiv wahrnimmt. Es kommt dabei eigentich immer zu Veränderungen in einem selber, eben weil mit alten Gewohnheiten gebrochen wird. Dieser Bruch bewirkt, dass man wieder einen (besseren) Zugang zu (Teilen von) sich selbst bekommt und vieles (besser) hinterfragen kannn. 2 Monate sind eine lange Zeit. Wenn man eine fiktive Lebenszeit zwischen dem 20ten und .. sagen wir 70ten Lebensjahr annimmt, also 50 Jahre, sind 2 Monate immerhin 0,3% dieser Lebensspanne. Das sieht nach wenig aus, IST ES ABER NICHT. Mein Tip: Nutze die Chance, die sich Dir aufgetan hat. In welcher Weise, liegt allein bei Dir. Wichtig ist aber, dass dieses Erlebnis als eine der vielen Chancen erkannt wird, die sich einem im Leben bieten. [*seufz*]
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#633319 - 06/29/10 10:43 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Hi Schnoop!
Willkommen im Club!
Bin seit 3 Monaten körperlich aus 5 Monaten Afrika wieder zurück, aber geistig lebe ich irgendwie noch immer im Dschungel.
Gruß
Bernie
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#633324 - 06/29/10 10:59 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Wie ist das bei euch? Ist es auch jemanden passiert das er nicht mehr "nach Hause" gekommen ist, so im Kopf?
Ach, spätestens nach einem halben Tag zurück im Job kommt es mir so vor, als arbeite ich schon wieder seit zwei Wochen. Das im Urlaub Erlebte ist dann, auch wenn nur eine kurze Zeitspanne vergangen ist, schon wieder unendlich weit weg. Vielleicht eine Frage des Alters und der persönlichen Lebensumstände im Alltag. Gruß netbelbo
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#633348 - 06/29/10 12:26 PM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: netbelbo]
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Hallo zusammen,
ich denke viel liegt auch an der Dauer der Tour. nach einem halben Jahr oder so hätte ich wohl auch Schwierigkeiten, mich hier wieder einzuholen.
Meine bisher längste Tour ging über drei Wochen. Danach war ich eigentlich wieder schnell im Alltag.
Wobei bei ist es so, dass ich Urlaub oder on tour sein schön, toll klasse und überhaupt finde, ich freue mich aber auch jedesmal wieder auf zu Hause.
Gruß Zwigges
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#633350 - 06/29/10 12:36 PM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Hi,
ich bin dann im Kopf zuhause angekommen, wenn ich die Frage "wie war's im Urlaub?" ausführlicher als mit "gut" beantworte und anfange an den nächsten Urlaub zu denken. D.h. 1-2 Monate
Gruß Thomas
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#633361 - 06/29/10 01:22 PM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Ist es auch jemanden passiert das er nicht mehr "nach Hause" gekommen ist, so im Kopf? " Nicht mehr nach Hause gekommen" kann ich so nicht sagen. Aber den Effekt, dass man im Kopf noch lange Zeit einer parallelen Welt verhaftet ist, finde ich selbst absolut erstrebenswert. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#633397 - 06/29/10 02:55 PM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Hallo gibt sicherlich viele denen es so geht! Ich brauch auch meist eine oder zwei Wochen bis ich nach dem Urlaub wieder dem normalen Arbeiten, bzw bisher war es eher studieren, effektiv nachgehen kann. Kogaradler hat es schön geschrieben. Du hast eine andere mögliche Lebensweise kennengelernt. Eine von sehr sehr vielen die diese wElt zu bieten hat. Es liegt an uns eine oder ein paar zu wählen die wir ausprobieren und, je nach gefallen, länger oder kürzer beibehalten. Leider haben aber alle vor und nachteile und wir haben nur wenig Zeit. Lies den link nur wenn du noch mehr von Fernweh gepackt werden willst: Der Deutsche Heinz Stucke ist 1962 auch mal losgefahren und seit damals weder im Kopf, noch physisch nach Hause gekommen (ohne Reich oder sonstwie sorglos zu sein). um die Nachteile zu verdeutlichen gibt es leider durchaus auch einige die aus anderen Gründen von so einer Reise nicht nach Hause kamen. Aber Leben kommt hier eh keiner raus. Egal wie man sich entscheidet.
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#633423 - 06/29/10 04:04 PM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Ich habe wirklich Freude am verreisen. Trotzdem ist es am Ende des Urlaubs immer wieder schön, nach Hause zu kommen. Ich habe bislang noch kein Land gesehen, dass mir zum Leben besser gefällt, als Deutschland - und hier keine bessere Stadt als Leipzig. Man stellt zwar fest, dass es anderswo auch schön ist, aber mir ergründet sich die Art von Freiheit nicht, die mit einem Radreisedasein einhergeht. Wirtschaftlichen Zwängen unterliegt man überall und ab und an ist ein wenig Sicherheit (von mir aus auch vermeintliche Sicherheit), ganz nett.
Allerdings gebe ich Dir insoweit recht, in den Alltagstrott zu kommen, ist schon manchmal ätzend. Auch die Probleme des Ottonormalbürgers können mir schon mal kräftig auf den Sender gehen(Benzinpreis, Haus, Garten, Swimmingpool, die vielen Events, Fernsehprogramm und nochmal Benzinpreis). Trotzdem sehe ich, dass wir von denen auch ganz schön profitieren. Mit unsereinem wären Stadt- oder Ortsbilder, wie wir sie hierzulande haben, nicht möglich. Wir würden irgendwo in der Platte hausen und auf den nächsten Urlaub sparen. Wenn es jeder so macht, siehts bald aus wie die Seuche. Deshalb bin ich über manchen "Spießer" auch ganz glücklich. Allerdings würde ich mich freuen, wenn sie ihre Autos öfter mal stehenlassen würden. Der Straßenverkehr zählt sicher zu unseren schlechtesten Seiten.
Gruß Peter
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#633534 - 06/30/10 05:08 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Hallo Schnoop, Deine Erfahrung können wohl viele Menschen teilen. Bei einer individuellen Reise stehen wir alle jeden Tag vor neuen Herausforderungen: wir wissen nicht, wo wir schlafen werden, wir müssen uns versorgen, treffen viele, viele neugierige Menschen. Das ist eben eine andere Erfahrung als in einen festen Rahmen zu Hause mit Wohnung, ggfs. Beruf und Familie eingebunden zu sein. Dieser Virus des unabhängigen, selbstbestimmten Lebens hat auch mich befallen - und inzwischen reise ich seit zweieinhalb Jahren mit dem Rad durch die Welt (mit kurzen Unterbrechungen) und habe noch keinen Tag bereut. Vermutlich wird mir die Rückkehr in ein 'normales' Leben sehr schwer fallen, wenn es denn überhaupt gelingt, andererseits merke ich auch, wie sich mein Geist erweitert.
Gruß Jens
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Wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Laotse | |
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#633807 - 07/01/10 06:35 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Hallo schnoop!
Dass ich nach einer langen Radtour nicht mehr heim wollte, habe ich so nicht erlebt. Aber den lebensstil- und letztlich auch persönlichkeitsverändernden Effekt immer wieder. Meine Radtouren mache ich fast alle alleine, anfangs notgedrungen, weil ich niemand anderen finden konnte, der sich sowas antun wollte, später habe ich die positiven Seiten davon sehr zu schätzen gelernt: Ich nehme das Land viel, viel intensiver wahr als mit anderen, und ich bin auf mich alleine angewiesen, mit allen Facetten.
Der zweite Punkt hat mehrere Ebenen: Wer den ganzen Tag mit sich und sonst niemandem durchs Land radelt, hat viel, viel Zeit, sich mit ungelösten Themen aus seinem Leben zu beschäftigen, und nur wenige Möglichkeiten, sich abzulenken. Da kam, zumindestens bei mir, einiges in den Fluss, was sonst länger gebraucht hätte. (Das ist inzwischen kaum mehr ein Thema für mich, meine Lebensumstände haben sich geändert.) Gestern bin ich von meiner heurigen (leider kurzen) Radtour zurückgekommen und habe mich wieder gewundert, was Menschen alles so zum Leben unbedingt zu brauchen meinen. Mir hat auf der Radltour gerade das Radl mit 2 Packtaschen und einem kleinen Zelt am Träger gereicht, um glücklich zu sein. Radtourenfahren relativiert einiges, weil es auf die ursprünglichen Bedürfnisse (wird der nächste Schlafplatz schön und sicher sein, wo finde ich mein nächstes Futter, bleibt es trocken, bis ich das Zelt aufgestellt habe, ....)zurückführt. (Wobei es da sicher auch andere Reisestile mit dem Rad gibt.) Was auch heuer für mich zum schönsten gehort hat: Ich war nur für mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse zuständig (und das mit allen Konsequenzen bei Fehlentscheidungen), ich musste keine Rücksichten auf andere nehmen, herrlich! (Sonst bestimmt zwangsläufig meine Familie meinen Alltag, ich habe zwar einen gewissen Gestaltungsspielraum, bin aber dafür zuständig, dass die Familie funktioniert. Da muss ich mit den Kindern, von denen eines behindert ist, immer damit rechnen, sofort für andere da sein zu müssen, auch um 4h in der Nacht...)
Dich hat deine Radtour ziemlich aus der Bahn geworfen, schreibst du. Dazu drängt sich mir eine Frage auf: Was für eine Bahn war das (du musst natürlich niemandem hier antworten, das ist dein persönliches Thema!), in die du jetzt nur mehr schlecht zurück findest? Könnte es sein, dass du durch deine Radtour entdeckt hast, dass an deiner Bahn etwas nicht mit dir und deinen Bedürfnissen zusammen passt? Wenn an dieser Frage etwas dran sein sollte (die ist reine Spekulation), könntest du versuchen, deine Alltagsbahn in eine Richtung zu lenken, die dir besser entspricht.
Auf jeden Fall gehe ich davon aus, dass es für dich für ein glückliches Leben besser ist, weiter solche Touren zu machen, als von Problemen und etwaigen Zweifeln unangefochten zu Hause zu verschimmeln.
lg! georg
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#633821 - 07/01/10 07:48 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Da bin ich ja beruhigt, dass es anderen auch so geht.
Ja, das Problem ist auch, das man beim Radeln ein komplett anderes Leben kennen lernt. Andere Menschen, Kulturen, Naturgewalten, Lebensansichten. Dazu ein gewisses Freiheitsgefühl, welches bisher immer nur mal ansatzweise an die Oberfläche gekommen ist. Und natürlich die Tatsache, dass Reisen auf diese Art und Weise den Menschen verändern. Ich glaube, dass ist die Gefahr solcher Reisen. Jedenfalls wenn man sich nicht sicher ist, ob der Weg, denn man bisher gegangen ist, der richtige war. Wenn man sich nicht zwischen Sicherheit und Freiheit entscheiden kann, oder ob man sich doch irgendwie damit arrangieren kann?
Schnoop
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#633831 - 07/01/10 08:34 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Wenn man sich nicht zwischen Sicherheit und Freiheit entscheiden kann, oder ob man sich doch irgendwie damit arrangieren kann? Womit sich arrangieren: Mit der Sicherheit, der Freiheit oder der "Nichtentscheidung" zwischen beiden? Was genau ist die Frage? Christoph
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#633835 - 07/01/10 08:41 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Hallo!
Hast du nicht genau damit, deinem Konflikt zwischen Sicherheit und Freiheit, den springenden Punkt gefunden?
Zwischen "Sicherheit" und "Freiheit" (die noch genau zu definieren wären!) liegt ein weites Feld. Ein Beispiel: Eine Ex-Freundin von mir hat an mir die Sicherheit und Beständigkeit, die ich ihr gegeben habe, sehr geschätzt. Andererseits hat sie weit mehr Freiheit gebraucht, als in einer "sicheren" Beziehung langsfristig möglich war. Beziehungen können langfristig nicht einseitig funktionieren. Dieser Zwiespalt hat sich damals durch ihr gesamtes Leben gezogen, er hat zB. auch die Berufswahl und den Kinderwunsch beeinflusst.
Mit ihrem späteren Mann hat sie das Leben gefunden, das für sie gepasst hat: Einen unorthodoxen Beruf mit viel Freiheit (und natürlich auch den entsprechenden Unsicherheiten) und ein kinderloses Leben. Das ist ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel. Aber ein, ich denke gar nicht schlechtes Beispiel für ein Leben zwischen erdrückender Sicherheit und grenzenloser Freiheit.
ich wünsche dir, dass du genau deinen Weg für dich findest! (was mit dem Radtourenfahren relativ wenig zu tun haben wird.)
lg! georg
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#633844 - 07/01/10 09:06 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Meine erste größere Radtour war eher spontan. Zwar hatte ich immer wieder mal überlegt, sowas mal zu machen und hatte auch die eine oder andere Kurztour mit Rad oder zu Fuß unternommen, aber diesmal hatte ich erst einmal nur etwas mehr Zeit als sonst und überlegte noch mehr oder weniger was ich denn machen konnte. Mit dem Bruder meiner damaligen Kletterpartnerin hatte ich mich auch mal über das Thema unterhalten, aber es war nichts festes vereinbart. Der Anruf kam morgens gegen halb 11 und Markus meinte, er wolle heute zu einer Radtour starten. Ich hatte eine Tagestour im Kopf und mir kamen die Streckenpläne ziemlich utopisch vor, bis sich herausstellte, dass es um eine mehrtägige Tour ginge. Er wolle so in gut einer Stunde da sein, gepackt habe er schon.
So beeilte ich mich also für meine Tour Sachen einzupacken die ich brauchte. Nach rund anderthalb Stunden war ich fertig, Markus schon auf der Matte beziehungsweise noch mit ein paar kleinen Schraubereien an seinem Rad beschäftigt. Unterwegs noch schnell in den Trekkingladen die letzten Besorgungen erledigen, schnell noch einen Döner essen (es war ja schon gegen 2) und dann los. Letztlich waren es gut zwei Wochen, von denen wir eine Woche in den Ardennen unterwegs waren, die nächste Woche war ich noch alleine unterwegs, da er noch mit Leuten surfen wollte. Es ging dann etwas an der Mosel entlang, später dann am Rhein. Als dort zu viel Verkehr war, fuhr ich noch etwas durch die Eifel und schließlich heim.
In den ersten Tagen hatte ich ein so unglaubliches Glücksgefühl, dass ich völlig verwundert war. So etwas war mir bis dahin noch nie passiert.
Seither sind Radtouren mein bevorzugter Urlaub. Ganz egal ob ich weit fahre oder nur ein paar Kilometer pro Tag. Es ist vom Wetter, den Straßenbedingungen und meiner Fitness abhängig, wie weit ich komme. Wildes zelten gehört auch dazu, aber mehr aus Bequemlichkeit als aus anderen Gründen.
Das tiefe Glück, was daraus erwächst kann ich anderen Leuten nicht erklären. Möglich, dass man das mit den Abbau von Stresshormonen durch die Bewegung erklären kann. Mal abgesehen von den Effekten des reinen Tapetenwechsels.
Ich glaube indes nicht, dass Radtouren oder Individualurlaub einen aus der Bahn werfen, wenn man mit "Bahn" innere Zufriedenheit, Gelassenheit oder Konzentration auf die wesentlichen Aspekte des Lebens meint. Im Gegenteil. Es hilft dabei.
Wenn aber mit "Bahn" der Alltagstrott, die mangelnde Reflexion, das sture Streben nach Geld, Karriere und Konsum ist, dann ganz bestimmt.
Aber: Die meisten Radreisenden wollen ein Minimum an sozialem Netz, welches zumindest aus einer Krankenversicherung besteht. Die will finanziert sein, was oft einen erklecklicher Kostenfaktor einer längeren Reise darstellt. Was die (Nicht-) Planung des Lebensabends betrifft, wird es wohl auch so viele Modelle wie Individuen geben.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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#633845 - 07/01/10 09:07 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Posts: 14,858
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Bei mir ist es - vielleicht etwas ungewöhnlich für dieses Forum - sogar ganz anders: Fast immer merke ich auf Reisen wie wohl ich mich zuhause fühle und dass mir "bestimmte Sachen" auf Reisen fehlen. Entsprechend freue ich mich wieder heimzukommen. Je nachdem wie schön eine Reise für mich ist, kommt dieser Moment früher oder später, aber irgendwann kommt er, fast immer spätestens nach 3 Wochen. Wichtig: "Zuhause" bitte nicht mit "im Alltag" verwechseln, auch wenn das nicht ganz voneinander zu trennen ist. Dieser Unterschied sollte bei solchen Diskussionen und Gedankengängen (und eigenen "Zweifeln") wie in diesem Thread immer beachtet werden. Eine Ex-Freundin von mir hat an mir die Sicherheit und Beständigkeit, die ich ihr gegeben habe, sehr geschätzt. Andererseits hat sie weit mehr Freiheit gebraucht, als in einer "sicheren" Beziehung langsfristig möglich war. Beziehungen können langfristig nicht einseitig funktionieren. Dieser Zwiespalt hat sich damals durch ihr gesamtes Leben gezogen, er hat zB. auch die Berufswahl und den Kinderwunsch beeinflusst. Das kommt mir super bekannt vor. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#633847 - 07/01/10 09:12 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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StephanZ
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Ich weiß nicht, ob Freiheit das richtige Wort ist, ob deutlich geringere Komplexität und damit wesentlich weniger Entscheidungszwang und die damit verbundenen Ängste, was die bessere Entscheidung ist, es besser trifft. Spitzfindig formuliert, auf Radreisen hast du eine gewisse Freiheit von der Freiheit.
Ich habe zwei Mal in meinem Leben eine Woche lang meditiert. Radreisen hat eine ähnliche Wirkung auf mich, die dann in den Alltag hineinwirkt.
Die andere Erkenntnis aus Radreisen für mich ist, dass etwas an der Erlebnispädagogik dran sein könnte.
Du hattest lange Zeit eine neuartige Erfahrung, dabei lernst Du und veränderst den Blick auf deinen Alltag. Ich würde das als normal und in gewisser Weise als logische Konsequenz bezeichnen. Es wäre eher verwunderlich, wenn es nicht so wäre.
Mir ist jetzt nicht klar, ob ich das Motiv deiner Frage richtig interpretiere. Ich vermute, Du denkst, wenn es anderen so geht, dann musst Du keine Konsequenzen aus dieser Erfahrung ziehen. Ich glaube, dieser Schluss ist nicht zulässig.
Viele Grüße Stephan
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#633852 - 07/01/10 09:34 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Underway in Belgium
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Tja, ich schleppe ähnliche Gedanken mit mir rum... in 3 Wochen geht es erst mal wieder auf 6-wöchige Reise, aber ich weiß schon jetzt, dass ich am Ende nicht mehr nach Hause will und vor allem nicht mehr in den Alltagstrott zurück... Sicher fehlen mir Freunde und Freundin, Stress auf der Arbeit, in der Uni & Co. fehlen mir aber halt kein bisschen.
In einem Jahr werde ich fertig sein mit meinem Studium. Und mich dann entscheiden müssen, was ich mit meinem Leben anfangen will... Und ich weiß es einfach noch nicht... Sicherlich sollte ich irgendwie erstmal Arbeiten und Geld verdienen und so... Aber andererseits, ist da halt auch die ständige Unzufriedenheit, wenn ich dran denke wie langweilig es ist im Büro zu sitzen anstatt irgendwo unterwegs zu sein, die Freiheit und die Natur zu genießen, neue Leute kennen zu lernen und einfach jeden Tag etwas neues zu sehen... Statt mich 3/4 der Tage in Deutschland drüber zu Ärgern, dass es kalt oder regnerisch ist und ich meiner liebsten Beschäftigung, dem Radfahren, nicht so nachgehen kann wie ich es eigentlich gerne würde...
Lange Rede kurzer Sinn, ich glaube ganz sicher nicht, dass du die einzige bist die solche Gedanken hat, wahrscheinlich geht es doch Vielen so, die wirklich einmal die Erfahrung einer schönen, längeren Radreise gemacht haben... Und ganz ehrlich, ich will es auch nicht missen, dass mir durch das Reisen mit dem Rad auch in so vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet worden sind und ich eine ganz andere Sichtweise auf das Leben bzw. was ich von meinem Leben erwarte dadurch bekommen habe...
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Edited by Tobi aus Franken (07/01/10 09:36 AM) |
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#633857 - 07/01/10 09:59 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Tobi aus Franken]
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PMB
Unregistered
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Kann das sehr gut verstehen. Muss aber zugeben, dass meine Touren einfach zu kurz waren (meist 2-3 Wochen).
Ausserdem würde ich denken, dass es ein bisschen auf die Tour ankommt.
1. Geht es darum wie ein Vagabund, die Freiheit zu schnuppern, und es langsam angehen zu lassen 2. Oder in 2-3 Wochen eine Strecke abzufahren, viel sportlicher. 3. Zelten und selbstversorgen oder in Hotels und Restaurants
Beides finde ich toll.
Jedoch, wenn ich stöhnend, durstig, verschwitzt, stinkend und hungrig eine Bergetappe fahre habe ich am Abend zwar riesige Glücksgefühle über das Erreichte. Ich muss aber zugeben, dassich während dem Strampeln nix mehr wünschte wie meine Wohnung, Dusche, grosses Essen, gekühltes Büro... Sonstiger Luxus. Daher fällt mir auch das Daheimankommen nicht so schwer. Wobei ich bei dem ersten Beispiel verstehen könnte wenn es schwerer fällt.
Allen viel Glück.
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#633870 - 07/01/10 10:27 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Hallo Schnoop,
Ja, ich kann das gut verstehen. Nach meiner ersten Tour (3 Monate, allein, fast immer wild gezeltet)hatte ich massiv Probleme mich in geschlossenen Räumen aufzuhalten. Es hat einige Wochen gedauert bis es wieder so ganz normal war. Bei späteren Touren hatte ich ein so extremes Problem nicht wieder. Was heute noch normal ist - und das halte ich wirklich für normal - ist, dass ich einige Zeit brauche um auch mit dem Kopf wieder zu Hause zu sein.
Bei Touren bei denen ich per Rad, also einfach langsam, nach Hause komme habe ich im Regelfall wenig bis gar keine Probleme. Das geht aber natürlich nicht immer. Die Alternative heißt für mich trotzdem Ruhe, d.h. die letzten Tage im Urlaub ruhig angehen und mich innerlich langsam verabschieden, zu Hause dann noch wenigstens 3 Tage bevor die Arbeit beginnt, so daß mir Zeit bleibt wenigstens schon mal in Deutschland anzukommen,wenn auch noch nicht zu Hause. Das dauert meist noch ca. 1 Woche länger.
Gruß Sonja
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#633906 - 07/01/10 12:11 PM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Ja, das Problem ist auch, das man beim Radeln ein komplett anderes Leben kennen lernt. Problem? Ich würde eher meinen, es ist einer der angenehmen Nebeneffekte, mitunter sogar Sinn und Zweck. Hmja, wenn das für einen Neu bzw. ungewohnt ist, man (noch) nicht souverän genug damit umgehen kann, ja, dann kann es einem auch wie ein Problem, oder anders ausgedrückt, wie eine Herausforderung vorkommen.
[zitat=Schnoop] Und natürlich die Tatsache, dass Reisen auf diese Art und Weise den Menschen verändern. Ich glaube, dass ist die Gefahr solcher Reisen.
Gefahr? Inwiefern?? Ich sehe darin weniger eine Gefahr, denn eine Chance. Es ist ja so, der Mensch befindet sich zeitlebens in einer Entwicklung. Das kann man nicht leugnen, denn wir werden unaufhaltsam älter und es sammeln sich mehr und mehr Erfahrungen aller Art an. Das "Ding" ist jetzt, wie man mit dieser Entwicklung umgeht, wie man sie erlebt, ob bzw. wie man sie auch steuert, nutzt. Ich denke darum geht es hier. Die auf Reisen auf- oder eintretende (vermehrte oder eben andersartige) Selbstreflektion, kann eine große Energiequelle sein, einem sehr helfen auf unterschiedliche Weise. Es liegt aber an einem selber, wieweit dies alles geht. Jedenfalls wenn man sich nicht sicher ist, ob der Weg, denn man bisher gegangen ist, der richtige war. Wenn man sich nicht zwischen Sicherheit und Freiheit entscheiden kann, oder ob man sich doch irgendwie damit arrangieren kann? Tjaaa...... Richtiger oder falscher Weg? Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit dieser Frage umzugehen. Und jede Art kann auf ihre Weise absolut richtig sein. (Tut sich da ein Paradoxon auf? ) Es ist aber nunmal so, wir leben nur einmal und wir haben nicht die Möglichkeit zwei verschiedene Wege, die uns zu einem Zeitpunkt X=jetzt zur Auswahl stehen, beide auszuprobieren. Ob also ein eingeschlagener Weg dann wirklich der richtige oder rückblickend eher ein falscher war, diese Frage läßt sich nur höchst unbefriedigend sowas wie beantworten. Natürlich aber kann sie bewerten, eine Entscheidung für einen Weg. Und dann sagen "nicht nochmal", "war falsch", aber wiederholen kann man nichts. Nicht wirklich. Um aus dem Dilemma heraus zu kommen, hilft es ... hm, ich bin mir nicht sicher, ob ich da jetzt ansatzweise die richtigen Worte zu finde - jetzt. Vielleicht über einen anderen Ansatz. Stichwort: Selbstbewußtsein Erforschen, herausfinden wer man selber wirklich ist und ob man bereits der/die geworden ist, der/die man ist. [!! Man beachte hier die unterschiedlichen Bedeutungen von ist!!] Manche Menschen sind in der manchen Menschen glücklich erscheinenen Lage, das alles mit einem "Ich mach das halt/einfach so und fertig und ich kann damit gut leben!" zu behandeln. Sie nehmen es, wie es kommt. Inwiefern da nun (wieviel) Selbstreflektion und anderes vorausgegangen ist, weiß man nicht, ist mitunter auch egal. Und es gibt Menschen, die gehen auf eine rationale(re) Weise an die Dinge, alle Dinge heran. Sie machen sich nichts leicht. usw. ... hheeppffff... ähm.. ich müsste mich jetzt selber erst wieder besser "auf die Spur" setzen, um in der Thematik etwas zusammenhängender "mal eben" was Schreiben zu können. Ich hab im anderen Beitrag aber schon erwähnt, dass es dazu nen Haufen Literatur gibt. Da hatte ich erst an die zig Meter Selbsterfahrungsbüchlein gedacht, wie es sie zu hauf von Promis u.a. gibt, die eben z.B. den Jakobsweg wanderten und da dringend nen Buch draus machen mussten. Nun denke ich aber an die andere, grundlegendere Literatur, z.T. sehr alte und teils recht bekannte. Diese Bücher können einem wirklich helfen, sofern man mit ihrem Stil zurecht kommt und je nachdem was man selber sucht und wie intensiv man sich damit beschäftigen möchte. Absolute Klassiker sind da z.B. die Bücher von Hermann Hesse: "Siddhartha" und der zeitgleich/parallel aber versetzt und unter einem Pseudonym veröffentlichte "Demian" - zwei Bücher die sowohl für sich gelesen werden können, aber m.E. zusammen gehören. Sie repräsentieren verschiedene Aspekte der Seele von H.Hesse. Und der "Steppenwolf", der gewissermaßen den Abschluß in allem Pessimismus darstellt. Dann ein anderer Klassiker "Homo Faber" von Max Frisch, den ich derzeit angefangen in der Ecke liegen habe und der mich teilweise an Aspekte aus einem DER utopischen Romane unserer Zeit erinnert, "Eiland" von Aldous Huxley. Bei "Eiland" kommt m.E. am allermeisten aus allen Bereichen zusammen und wird zu einem schon recht weitreichendem Ganzen zusammen gefügt. Wobei ich mich frage von welchen Autoren Huxley u.a. beeinflusst war? Tolstoi? Hesse? Sicher einige, aber Huxley hat schon eine sehr moderne, ja beängstigend realistische Wahrnehmung der Moderne, vielleicht der am weitreichendsten schreibende Autor. Das Buch, welches aber die fundamentalsten Ansätze vermittelt, bzw. sich in die absoluten Grundlagen tief eingräbt und absolut nicht leicht zu lesen ist, ist "Mit sich selber befreundet sein", ein sehr altes Thema mit dem sich bereits die alten Griechen sehr intensiv beschäftigten, das der Deutsche freischaffende Philosoph Hans Schmid in, wie ich finde, sehr beeindruckender Weise, neu aufgearbeitet und wenn zwar nicht in leichter Sprache, so doch in für beinah jedermann nachvollziehbarer Sprache dargestellt hat. Das Buch kostet 20,- und man hat für locker ein Jahr dann was zu lesen, wenn nicht länger. Es kommt mit einer sehr eigenen Sprache daher und es braucht wirklich Zeit, um es Stück für Stück zu begreifen. Und dann hab ich dies Jahr ein Buch von Chuck Spezzano geschenkt bekommen - "Von ganzem Herzen lieben" - das durchaus auch ein wenig mit in die Reihe passt. Spezzano ist ein bereits älterer US Amerikanischer Psychotherapeut, der, wie ich finde, sehr gelungene Ansätze hat, leider aber halt auch etwas an den typischen "Krankheiten" gewissermaßen leidet, was die verwendete Sprache und Fokussierung angeht. Nicht unbedingt immer leicht zu lesen, aber wenn man ein wenig abstrahiert, trifft er die Kerne, denke ich. Ich finde bei Spezzano auch einiges von meinem eigenem, selber entwickelten bzw halt gewachsenem Denken wieder, das hab ich nicht so sehr häufig. Ich würde aber, weil vielleicht am einfachsten in der Sprache und zugleich am umfassendsten geschrieben, was alle miteinander zu tun habenden Aspekte angeht, Eiland von Aldous Huxley empfehlen!
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#633962 - 07/01/10 02:26 PM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: JaH]
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Dank an Schnoob und Euch anderen! Ich bin froh das hier auch behutsam diskutiert und nachdenklich reflektiert wird. Habe heute einen Eintrag reingestellt, der mir schwer gefallen ist, weil er sich auch mit dem Thema nicht wieder zurückkehren können beschäftigt. unter 'Denkanstoß-Erinnerung' im Treffpunkt. Gruß, Peter
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#634171 - 07/02/10 09:27 AM
Re: Persönliche Erfahrungen gesucht
[Re: Schnoop]
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Vielen Dank euch allen für die schönen Beiträge. Und.... Wow, was für ein tolles Forum hier. Da fühlt man sich richtig wohl. Das muss ich mal loswerden.
Eure Beiträge haben mir schon gut weitergeholfen. Ich bin zwar immer noch nicht wirklich zu Hause angekommen, aber gut zu wissen, das es da auch andere gibt.
Und eins weiß ich definitiv. Das war nicht meine letzte Reise. Es ist eine wunderschöne Erfahrung mit dem Fahrrad durch "die Welt" zu radeln und neue Erfahrungen, Eindrücke und Einsichten zu sammeln. Wobei mir die ganze Welt dann doch noch ein wenig zu groß ist :-)
Und ich glaube ich werde mich im August wieder trauen. Diesmal alleine (von wegen Selbstfindung usw.). Am liebsten quer durch die Alpen. Spanien war ja auch voller Berge, und es ist wirklich unbeschreiblich mit eigener Kraft oben auf dem Pass zu stehen.
Schnoop
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