Hallo,

angeregt durch eine Unterhaltung heute in der Kantine bin ich mal neugierig zu erfahren welche Gründe ihr habt nicht (noch mehr) Fahrrad zu fahren. Interessant wäre es dabei zu unterscheiden zwischen Radfahren als Hobby oder Sport und Radfahren als Verkehrsmittel für Einkauf oder Schulweg.

Mich hält generell schlechtes Wetter und der starke Autoverkehr vom Radeln ab. Als Transportmittel nutze ich das Rad nur selten, weil ich alle meine Ziele zu Fuss oder mit dem ÖPNV sehr gut erreiche. "Just for Fun" zu strampeln fällt bei mir aus, wenn die Lust dazu fehlt (soll tatsächlich vorkommen), wenn die Zeit fehlt (kommt viel zu häufig vor) und weil es zu wenige schöne Strecken in meiner Ecke gibt (hohe Besiedlungsdichte, starker Autoverkehr, wenig Ruhe + Natur).

Bin gespannt zu lesen, wie das bei euch so ist.

Gruss
Uli

Hallo Uli,

ich fahre in meiner Freizeit so oft wie es mir möglich ist mit dem Rad, meistens suche ich mir ein Ziel in der näheren Umgebung aus. Dahin gehts dann gemütlich mit meinem ATB.
Von Rüsselsheim bis zu mir nach Hause sind es ca. 14km, das geht gemütlich in 40min, von zu Hause zur Arbeit sind es 16km, das geht nicht unter 75min, nicht weil es sooo weit ist, sondern weil ich fast nur durch die Stadt fahre, daher lass ich das mit dem Rad zur Arbeit, die Zeit ist einfach zuviel.
Am WE, wenn ich frei habe, bin ich dann meistens bei uns im Wald unterwegs, ist eh alles flach und daher recht gemütlich.

Ciao


Mario

... die Familie, die Familie!!!

alleinradelnde Grüße
Pantani

Bis vor zwei Jahren bin ich eigentlich nur Rad gefahren. Auch bei Eis, Schnee, Hagel, Dunkelheit...
Wenn es etwas gibt, was ich noch weniger mag als schlechtes Wetter, dann sind es überfüllte Busse mit Menschen in nassen Klamotten, auf die man auch noch an zugigen Haltestellen warten muss.

Vor zwei Jahren habe ich mir aus beruflichen Gründen ein Auto gekauft und nutze es vor allem, wenn man damit schneller oder trockener ankommt oder etwas Sperriges zu transportieren ist. Und manchmal, wenn ich mich mies fühle und zu faul zum Radfahren bin.

Ansonsten ist Kiel eine Stadt, in der man prima mit dem Rad rumkommt, und die Umgebung lässt auch nichts zu wünschen übrig.

Hi Uli

Mein Rad ist mein Hobby, neben vielen anderen.
Ich fahre ,wenn ich LUST dazu habe (so soll es auch bleiben) und ich in Entfernungen die Sinnlosigkeit ,ein Auto zu benutzen, erkenne.
Von der Bahn will ich jetzt nicht anfangen.
Nix gegen Regen! Eis und Schnee muss nicht - dafür ist mein Rad einfach nicht ausgelegt.

Da ich genug Sport nebenbei treibe, achte ich auf eine gesunde Mischung.
Habe einfach nicht mehr das zarte Alter von j.f.koehle

Wann immer ich auf mein Rad steige, tue ich es für mich(fernab von Umweltdiskussionen)
Rennen gegen mich selbst und Einkauf tätigen,wenn mir danach ist .

Chris

Bei mir gibt es zurzeit keine Gründe, die mich von Radfahren abhalten würden. Ich habe kein Auto und der ÖPV hier ist alles andere als gut. Da bleibt mir nur das Fahhrad als Alternative.

Oma will, dass ich "mal eben" zum Essen vorbeikomme? Keine Sorge, dann fahre ich eben mal 35km hin und 35km zurück.
Zur Arbeit sind es 13km. Der Bus braucht 30 Minuten und fährt nur einmal die Stunde. Übrigens für die Gegend hier eine sehr regelmäßige (!) Verbindung, da er am Flughafen hält und ich dort arbeite. Mit dem Rad brauche ich 40 Minuten und kann mir die Fahrzeit aussuchen. Ist also klar, was ich da lieber mache...

Aber irgendwie wird es irgendwann mal Zeit, dass ich meinen freistehenden Autoparkplatz - für den ich Miete bezahle - auch mal benutze...

Grüsse
Sasa

Hallo Uli,



Ich habe das Glück 5 Minuten mit den Rad zu fahren und Natur (Berge, Wiesen, Wälder, Bäche, Fluss, See) sehr nahe von mein Wohn Ort zu haben.
Einer meine Liebling strecken von 60 km und 800 Hm ist nur mit 5 km auf der Strasse, der Rest Wald und Forstwege wie auch Radwege.

Ich benutze das Radfahren als Sport bei fast jedem Wetter (außer bei Temperaturen unter 0 C° oder Sturm) Meine Trainings Touren von ca. 150 km in der Woche brauche ich um fitt zu bleiben. Habe schon mehrere Sport Arten ausprobiert wie Fußball, Handball, Laufen usw. aber es hat mir nicht gefallen auf Dauer.
Ich kann sehr Gut durch meine 6,5 Std. die ich in der Woche Insgesamt Fahre mit den Rad den Alltags Stress abbauen, und gleich zeitig ist man in der Natur.
Das man auch mit den Rad Verreißen kann habe ich sehr früh kennen gelernt.
Ja, für mich ist das Fahrrad wie die Technik oder das Verreißen und alles was da mit beinhaltet als Hobby an zusehen.
Zum Einkaufen benutze ich das Rad sehr selten.

Hallo Uli,
wir fahren fast alle alltäglichen Wege mit dem Rad. Ausgenommen meinen Arbeitsweg und wenn sehr sperrige Sachen zu transpoprtieren sind, das wird mit dem Auto erledigt Wenn es glatt ist, benutzte ich auch Auto oder Bus, mein Gatte fährt weiter Rad.

Just for fun unternehmen wir viele Ausflüge mit dem Rad und natürlich die Reisen.
Seit ich die Liege hab, geh ich auch mal alleine auf die Piste und fahr einfach so durch die Gegend. Das wär für mich vorher unvorstellbar gewesen, weil ich viel zu gesellig bin, um allein durch die Gegend zu gondeln.
Gruß Katja

... und was ist mit Untervermietung?

Wolfrad

Moin Uli,

leider ist mein Arbeitsweg nur 6 Km lang (eine Tour). Würde gern mehr fahren - aber deshalb schmeiße ich nicht meinen Job

Mein Auto und Motorrad habe ich vor 16 Jahren abgeschafft. Seit dem, Sommer wie Winter, nur noch mit dem Rad unterwegs.

Ich hasse Bus und Bahn. Darum besuche ich auch Freunde mal kurzfristig mit dem Rad (hin und zurück bis zu 90 km). Geht alles, wenn man will - und(!) es hält auch noch fit

Mensch Uli !
Wann machen wir denn mal 'ne Sause. Aber kein Rennen.

Horrido,
im Ballungsraum Ruhrgebiet kann ich eigentlich jedes gewünschte Ziel mit dem ÖPNV in akzeptabler Zeit erreichen. Darum wohne ich mit Bedacht 5 Fußminuten vom Hbf entfernt und besitze keinen Führerschein. (Mein Liebelein hat sowas und für "Schwertransporte" mieten wir uns ein Auto bei STADTMOBIL). Da meine Arbeitsstelle ca. 50km entfernt ist, kann das Fahrrad leider nicht zum Einsatz kommen. Mein Stadtrad benutze ich z.B. zum einkaufen, oder um die Vororte zu erreichen. (Besuche u.s.w.)
Das Reiserad kommt bei kurzen und langen Touren - vornehmlich in der warmen Jahreszeit - zum Einsatz. Ich würd´ gern mehr fahren, aber wie heißt es so schön:
Der Geist ist willig und Fleisch wird immer teurer!
In diesem Sinne,
Georg

Ich Fahre alles mit dem Rad - was sollte den vom fahren mit dem Rad abhalten, ich selber habe dafür noch keinen Grund gefunden ausser es ist wirklich so Windig das es nicht mehr geht.
An ein Auto habe ich noch nicht gedacht auch nicht wo ich einen Arbeitsweg von 30km hatte.
Selber finde ich es sollten noch viel mehr mit dem Rad Fahren,
wenn ich mir so die Spritpreise anschaue.

Die einziegen propl. die ich habe wenn ich mit meine Hund mal zum Arzt muss,
be großeren sachen die ich mir zugelegt habe die wurden auch meißt im laden noch 1-2 Tage behalten, habe sie dan mit dem Hänger geholt.

Servus Rico

http://www.enessmann.de

Hallo, Uli!

Ich arbeite in Hattingen und Düsseldorf - Hattingen ist leider eine sehr undankbare Strecke, um sie mit dem Rad zu fahren. Im Sommer habe ich das mal gemacht, wobei ich einen Teil der Strecke mit der S-Bahn zurückgelegt habe. Für eine Strecke brauchte ich knapp 2 Stunden. Wäre der ÖPNV Richtung Hattingen besser, würde ich sofort auf eine Kombination mit dem Rad wechseln: gar nicht auszudenken, was ich da an Sprit, Geld, Nerven usw. sparen könnte!

Für meine Einkäufe nehm' ich das Rad -- das geht auch gut, wenn ich mal in die Stadt will, da fahre ich dann einfach die Talstraße lang, da ist es schön ruhig.

Gruß,
Pierre

Hi,

da ich kein Autobesitzer bin; -
was für andere das Auto, ist für mich das Radl.
Mit dem Unterschied das ich es nur selten putze und schon garnicht ,wie manch einer sein heiligs Blechle, streichel.
Ich hab dafür ein altes und ein neueres Rennrad.
Sozusagen ein Dienst.- u. Einkaufsrad und ein Schönwetterrad.
Wenn ich dann in meine Kuriertasche noch die RMV-Jahreskarte packe bin ich eigentlich recht mobil ,zumindest in u. um Giessen. Wobei zum Dienst gehts bis nach Offenbach. Allerdings 91,573% mit dem Zug.
Regen ,Eis, Schnee/Salz halten mich vom radln zwar nicht ab, setzen dem Radl aber ganzschön zu.
Lästig finde ich im Winter das viele an u. ausziehen. Überschuh -Mütze u. ständig den Akku laden.
Wenn man im Winter Freunde besucht, bei denen es drinnen kuschelig warm ist, dann fällt es oft schon schwer sich anschließend (~23:00) nochmal für 5-15km aufs Rad zu setzen.
Aber wenn mans nicht mehr anders kennt..........
Trotz all der Jahre staune ich immernoch wie schnell u. flexibel man mit dem Rad in einer größeren Stadt ist.

Da das Rad für mich im Alltag Mittel zum Zweck ist und ich somit schon genug aufm Bock sitz brauch ich das radln nicht noch als Hobby o.Training. Da geh ich dann zum Ausgleich u. zur Erfrischung lieber ins Hallen.-o. Freibad.

Und wenn ich dann mal Auto fahre, .......
dann genieß ich es, vorallem wenn es von oben schüttet.

Gruß
Dirk

Ganz einfach, der Tag hat nur 24Stunden und ein wenig was anderes will ich ja auch machen! Ansonsten nutze ich für fast jeden Weg das Rad- es sei denn die Kombi S-Bahn+Rad ist schneller.
Gruß Jan

Hallo Uli,



Und wieder einmal sind wir uns 100 % einig Es gibt ein paar wenige Ziele (Schwiegereltern z.B.), da brauchen wir mit dem Rad ungefähr so lange wie mit öffentlichen Verkehrsmitteln, also nehmen wir meistens das Rad. Getränke holen wir mit dem Carsharing-Auto, den Rest erledigen wir zufuß oder mit dem ÖPNV.

Wir fahren fast ausschließlich am Wochenende und im Urlaub Rad. Die 13 km einfach in die Stuttgarter Innestadt mit dem Rad zurückzulegen, konnten wir uns bisher nicht aufraffen, ab 1.1. ist mein Arbeitsweg eh zu weit. Abends nach der Arbeit fehlt uns meistens schlicht die Lust. Bleibt also nur noch das Wochenende.

Martina

Na weil ich mein Rad so abgöttisch liebe, daß ich keine Minute von ihm getrennt sein will. Selbst wenns vor'm Büro steht, geh ich alle 10min runter, um es zu streicheln
Na gut, nicht ganz, hier die wahren Gründe, warum ich mich fast nur mit dem Rad fortbewege:
1. Spaß: Da ich ein Morgenmuffel bin, brauch ich irgendwas, um morgens wach zu werden. Da bietet sich das Radfahren an, gerade die Morgenstimmung auf dem Arbeitsweg im Park... genial
2. Kosten: Da ich keine Monats-/Jahreskarte habe und mir aufgrund der äußerst sporadischen Nutzung auch keine zulegen werde, würde jede Fahrt 1.90E kosten. Zwar wäre ich (ohne Wartezeit auf die Bahn) schneller, aber wenn ich das Warten hinzurechne, die Flexibilität etc...
3. Massenparanoia: Naja, ist mir einfach lästig, das Rumstehen in der S-Bahn, dicht gedrängt mit den niesenden, schnüffelnden Personen, dazu die tolle stickige Luft, da es ja ach so kalt ist und frische Luft ja nahezu tödlich ist... bääähh
4. Zeit: Auch wenn ich das An- und Abschließen hinzurechne, bin ich doch auf kurzen Strecken schneller, als wenn ich erst zur Haltestelle latsche, auf den ÖPNV warte...

Und zu guter Letzt, wenn die Lust da ist, kann man den Arbeitsweg gleich mit einer Trainingsrunde verknüpfen.
Und am WE wird Rad gefahren, weils Spaaaaasssss macht
Achso, Einkaufen geht auch super mit'm Rad. Als Singlehaushalt passt meist alles in den Rucksack, alternativ wird der Gepäckträger angebaut und die Taschen vollgestopft.
Getränke, wenn ich denn mal Bier hole, passen da auch rein. Sonst wird nur Leitungswasser getrunken, das muß ich nicht erst in den 5.Stock hochschleppen.

Hallo Rainer!
... wenn ich mal Deine Geschwindigkeitmaschine Probe fahren darf. Vielleicht lasse ich mich ja missionieren. Terminvereinbarung per email !?
Gruss
Uli

Schliesse mich pantani an

Die Familie und die lieben Kinder!!!!!
Ach ja, nebenher hab ich noch nen Job....

Tschüss

Getränke lasse ich mir schon seit Jahren anliefern. Da ich immer direkt mehrere Kisten nehme kostet es mich nur ein bischen Trinkgeld für den Fahrer, der mir hilft die Lieferung in den Keller zu bringen.
Gruss
Uli

Hallo Uli,

für mich ist das Rad mein Hauptverkehrsmittel, mit dem ich täglich zur Arbeit und zurück fahre. Ich habe festgestellt, dass ich zum Zurücklegen einer Strecke (10 km) in der Hauptverkehrszeit immer schneller bin als andere mit dem Auto, und zumindest gleich schnell als andere mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zudem machts Spaß (meistens jedenfalls, wenn das Wetter auch passt) und Parkplatzprobleme kenne ich auch nicht. Also spricht eigentlich alles für das Rad!

Ein einziges Mal habe ich klein beigegeben - das war heuer an einem Freitag Mitte Jänner, die Radwege waren vereist und als Draufgabe hatte es über Nacht noch geschneit. Da dacht ich mir, naja irgendwo ist eine Grenze, und meine Knochen sind mir doch ein bisschen was wert...

Ansonsten verwende ich das Auto nur, wenn ich mit meiner Familie unterwegs bis - die sind leider alle ziemliche Radmuffel sowie für den Großeinkauf im Supermarkt.

Grüße aus Wien
Bobby

kann ich aus meiner Erinnerung bestätigen, war total nervig per Auto, U-Bahn gab es nicht. Von Laboe an´s Westufer war Streß pur, ausser man nahm den Dampfer oder das Rad.
Wer kann schon per Rad nach Brasilien oder Kalifornien an den Strand fahren, nur mal so am Wochenende
BTW, schöne und informative HP
Aku

Hi Forumsgemeinde!

Vielen Dank für die Antworten. Leider gehen die meisten Antworter nicht so richtig auf die Frage ein. (Genau das hatte ich ein wenig befürchtet, schliesslich tummeln sich hier ja ausgesprochene Radfahrbefürworter.)

Ich möchte nicht wissen, warum ihr Rad fahrt oder warum bestimmte Umstände nicht ziehen ("es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung"), sondern welche Gründe es für euch gibt, das Rad NICHT zu nutzen. Einfach die "Positiv-Antworten" ins Gegenteil verkehren dürfte leider nicht zu dem von mir gewünschten Antworten führen.

Also: Was hindert euch? Mieses Wetter, schlechte Wege, wenig Zeit, Null Bock, .....?

Gruss
Uli

Hm... mein Beitrag von gestern ist verschwunden... oder ich habe den Final Click vergessen...

Für mich ist das Rad reines Mittel zum Zweck, kein Sportgerät oder Ähnliches.

Ich nutze es nicht...

...wenn mein Ziel mir zu weit ist (sehr individuell, im täglichen Leben so um die 10 km pro Strecke)

...wenn ich absolut keinen Bock auf schlechtes Wetter habe (kalt und naß wie vorletzte Woche, Schnee macht mir Spaß)

...wenn meine Freundin lieber in die Stadt läuft

...wenn es kaputt ist und ich keine Zeit mehr zum Reparieren habe

...wenn die zurückzuliegende Strecke unter 150m bleibt

Achsoo war das gemeint...

Wie Bobby schon schrieb: unfahrbare Wege sind das einzige Hindernis bisher gewesen. Wenn Blitzeis droht bzw. schon da ist, hab ich bisher auch das Rad stehen lassen. War glaub ich eine Woche in 2002. Diesen Winter wird auf Spikes umgestellt, da sollte das auch erledigt sein.Schlechtes Wetter zählt nicht (gibts ja eigentlich auch nicht wirklich)

Ansonsten nur, wenn z.B. der Weg direkt nach der Arbeit mit Zug gen Heimat oder sonstwo hingeht bzw. irgendwelche Termine auswärts wahrzunehmen sind.
Letzte Ausrede: Sachen wie Vorstellungsgespräche, wo es vielleicht doch ungünstig ist, in Radklamotten aufzutauchen und sich erstmal auf der Toilette umzuziehen

Ich benutze mein Rad seit diesem Jahr als Transportmittel nur noch ein bis zwei Tage pro Woche, weil sich mein Job geändert hat und ich sehr viel bei Kunden, die in der ganzen Stadt verstreut sind, zu tun habe. Und mit Anzug bei Regen durch die Stadt zu fahren ist nicht besonders reizvoll.
Außerdem bin ich seit diesem Jahr Besitzer einer Jahreskarte für die Wiener Linien (= öffentlicher Verkehr) und die möcht ich auch nutzen.
In Wien kommt man mit den Öffis meistens am Schnellsten von A nach B.
Gruss aus Wien
Georg

ich fahre eigentlich nur aus zwei gründen nicht mit dem rad:

• bei sauwetter (kalt, nass und schäbbich, eisglätte o.ä.), das muss ich mir nicht antun
  
• da ich nur genau ein rad habe und mir das zu teuer ist, um es klauen zu lassen, verzichte ich immer dann, wenn ich am zielort keine möglichkeit hab, das radl sicher abzustellen - also kinobesuche z.b.
  

lg nantke

Hallo,

das Fahren ist meistens für mich dann keine Alternative, wenn ich zu weit weg muss oder einen gepflegten Eindruck hinterlassen möchte. Auch bekomme ich in meinen Corsa mehr rein als in die Radtaschen, z.B. beim Einkaufen. Viel öfters aber lasse ich das Rad zuhause weil ich es nicht überall stehen lassen möchte bzw. keine sichere Unterbringungsmöglichkeit habe.

Hi Dirk,


Also nur 22 Tage mit dem Rad? ;-)

Gruß
Felix

PS:
Isch abe gar kein Auto,
dafür reichlich Liege- Fahrräder.
Aber auf weiteren Dienststrecken durch Deutschland nehme ich dann doch die Bahn,
mit dem Rad würde es etwas zu lange dauern ;-)

Ich bin in der glücklichen Lage, mit dem Liegerad durch Berlin, z. T. an der Spree entlang, 15km zur Arbeit fahren zu können und außerdem das Rad während der Arbeit in einem abgeschlossenen Raum zu stellen.

Es gibt wohl Dörfer mit "hohe Besiedlungsdichte, starker Autoverkehr, wenig Ruhe + Natur" , aber in Berlin ist Radfahren möglich und durch geeignete Routenwahl auch angenehm.

Wenn ich bei der Arbeit keinen abgeschlossen Raum für´s Liegerad hätte, müsste ich wohl auf ein "Aufrechtes" umsteigen.
(Hi Siggi, das ist kein Nachteil des Liegerades an sich, sondern das erhöhte Interesse an besonderen Fahrrädern bei zerstörungswütigen Mitmenschen)

Ein zu kurzer Arbeitsweg könnte die Radbenutzung sinnlos machen. Arbeitswege bis 30 km, auch durch die Stadt, konnten mich nicht abhalten. Darüber hinaus müßte ich überlegen...

Schnee ist mit dem Rad kein Problem.
Bei Eisglätte würde ich kein Auto benutzen wollen.
Bisher ging es auf Eis, was selten vorkommt, mit entsprechender Vorsicht und dicken Reifen ganz gut. Wenn es zu glatt wäre, würde ich Spike-Reifen nehmen.

Schlechtes Wetter kann mich nicht abhalten. Wäre nur problematisch, wenn bei der Arbeit keine Dusch- und Klamottenwechselmöglichkeit bestände. Diese Möglichkeit brauche ich aber wetterunabhängig .

Gruß
Felix

Da auch ich mich wieder in die Riege: "ich habe gar kein Auto" einreihen kann fahre ich aus folgenden Gründen kein Rad:

- wenn Ich muss mehr transportieren, als ich auf einem Fahrrad unterbekomme (z.B. würde ich für ein neue Sofa einen Lieferdienst beantragen, oder einen Mietwagen für 1h holen)
- wenn die Strecke zu weit ist (je nach Zeit und Tagesform deutlich mehr als 80km/Tag)
- wenn die Strecke zu kurz ist (für weniger als 500m hole ich das Rad nicht aus dem Keller)
-wenn ich krank bin (z.B. bei einem verstauchten Bein/Arm, oder im Winter bei einer Erkältung würde ich auf den ÖPNV oder Taxi ausweichen)
- wenn alle Räder kaputt wären (sehr unwahrscheinlich)
- bei Glatteis oder hohen Neuschnee hab ich letztes Jahr dann hin und wieder für den Hinweg zur Arbeit den Bus genommen und bin nach Hause gelaufen.
- wenn ich Lust dazu habe, zu Fuss zu gehen
.....

Gruß Monika

Eben genau deswegen zum Dienst nur 8,427% mit dem Rad.

Sersn!
Ja, schlechtes Wetter kann mich auch abhalten. Oder alle Radklamotten sind in der Wäsche. Oder wenn ich keine Lust habe.
Alternativen bei mir: Mitfahrgelegenheit bei einem Kollegen. Oder mit meinen 50er Roller fahren. Oder wenn (vor allem im Winter) alles andere nicht geht, auch mal mit dem Bus. Dauert halt länger.
Just for fun fahre ich gerne mal am Freitag, wenn ich schon Mittag Feierabend hab, und gleich dannach ab Arbeitsstelle ne Tour starte.
Zum Einkaufen brauch ich kein Rad, alles in 500m Umkreis.
Im Fazit: Mehr Hobby/Sport als Alltagsradeln.

Moin Uli,

wenn es spiegelglatt ist, dann lasse ich das Rad stehen und gehe zu Fuß. Dies passiert so ca. 10 Tage im Jahr.


Ne, aber Besprechungen in der Firma, bei denen man geschäftlich korrekt gekleidet sein muss (Anzug, Krawatte, etc. )

Jetzt wo Du es erwähnst. Stimmt, habe ich auch noch!

Ciao Pantani

Auch ich trage Sakko, Stoffhose und Krawatte, garniert mit feinem Duft - alles möglich dank Personaldusche!
Wem diese allerdings nicht zur Verfügung steht ...

LG Pantani

Hallo Uli,



Hat in unserer früheren Wohnung auch hervorragend geklappt. Da gab es einen richtig klassichen Getränkemann, der die Straßen (leider nachmittags) abgeklappert hat. Der hat auch die Nachbarn beliefert, die haben die Tür aufgemacht und ich habe meine Wünsche und das Geld an die Kellertür gehängt. Seit wir umgezogen sind, haben wir es nicht mehr gepackt, das zu organisieren.

Aber zum eigentlichen Thema: meinen derzeitigen Arbeitsweg mag ich nicht mit dem Rad fahren, da

- ich morgens dazu noch nicht wach genug bin
- die Strecke unattraktiv ist
- es abends berghoch geht
- die Bahn schneller und genauso flexibel ist (ich kann auf gut Glück auf den Bahnhof gehen)
- ich Rad fahren anstrengender finde als Bahn fahren

Martina

Hallo Uli,

ich fahre nicht mit dem Rad, wenn

- wirkliches Sauwetter herrscht, vor allem Sturm ist problematisch,

- wenn ich mit Anzug und Krawatte in Besprechungen muß,

- auf Dienstreisen,

- wenn der zeitliche Aufwand unverhältnismäßig groß ist, z.B. Geburtstagsfeiern mit 200km Anfahrt,

- wenn ich das Rad zu lange an unsicheren Stellen anschließen muss.

Ich führe nicht mit dem Rad wenn ich einen Helm tragen müßte. Da läuft man dann durch die Stadt und hätte immer so ein Pilzsammelkörbchen unterm Arm...

Hallo!
Das "Business-Wear"-Argument hatte ich glatt vergessen, obwohl ich fast täglich mit Anzug, Hemd und Krawatte im Büro erscheine. Da zieht als Contra-Punkt aber gleichzeitig die gute ÖPNV-Verbindung und eine Radelstrecke quer durch die Stadt.
Erstaunt bin ich darüber, dass recht viele aufgrund der Diebstahlgefahr das Rad mal stehen lassen, und das ausser Martina (wer sonst? ) und mir niemanden "unattraktive" Strecken abschrecken.
Gruss
Uli

Hi alle,
ich vermisse den Alkohol - nein nicht jetzt gerade - sondern hier als bisher noch nie genannten Grund nicht mit dem Rad zu fahren! Ich glaube, da hätten einige interessante Stories zu erzählen; wäre wohl einen eigenen Thread wert (Ich könnte da auch meinen nicht unbescheidenen Anteil dazugeben) Aber im Ernst, auf öffentlichen Straßen möchte ich es bei der Verkehrsdichte gar nicht mehr riskieren mit Alkohol im Blut-oder umgekehrt -zu fahren und lasse mich lieber von meiner Frau chauffieren, denn sie fährt erstens nicht gerne Rad und zweitens trinkt sie zum Glück keinen Alkohol

Naja, also zunächst mal ist der Alkohol wohl ein Grund, nicht Auto zu fahren. Ich kenne jedenfalls sehr hartnäckige Autofahrer, die in Aussicht auf eine rauschende Party dann doch plötzlich ihr rostiges Rad aus dem Keller holen.

... und die dann womöglich mit 3 Promille und mehr im Blut in bester Slalomtechnik nach Hause radeln, womöglich im Straßengraben landen Daraufhin feststellen, daß Radfahren viel zu gefährlich ist und ihr Rad weiterrosten lassen

wenn ich ins Kino ,in ein Konzert u.s.w in die Wienerinnenstadt gehe weil da so viele Radel gestohlen und (ausgebartelt)=ausgeschlachtet werden!
so viele Rad Leichen an den radständern

Oh, die Wienerinnen haben eine eigene Stadt? Und wo gehen die Wiener abends hin?

Sorry, aber ich musste echt einen Moment überlegen, wo denn die Wienerinnenstadt ist...

Bist du sicher, dass es "ausgebartelt" heißt? Bisher habe ich immer geglaubt, dass es "ausbaanln" heißen muss. Wie dieses Wort richtig ausgesprochen wird, kann eigentlich nur ein Wiener nachempfinden, das kann man nicht niederschreiben Das "a" wird langgezogen und eher nasal betont (daher als doppel-a dargestellt), das darauffolgende "n" wird unterdrückt.

"Ausbaanln" heißt soviel wie "entbeinen", das ist das, was der Fleischhauer (Metzger) macht, wenn er das Fleisch seiner Knochen entledigt. Und "Ausbaanln" kann man im übertragenen Sinn auch Fahrräder, Autos oder sonstige Gegenstände des täglichen Gebrauches, indem man Teile entfernt, eventuell weiterverhökert und nur mehr den Torso stehen lässt.

Grüße aus Wien
Bobby