Hallo Leute - Wo gibt es die Planet Bike ? Ich hab sämtliche Läden danach abgesucht und kein Erfolg. Auch im Internet gibt es nichts. Habt Ihr einen Tip ?

Wer (richtig) suchet der findet .
Bei der planetBIKE handelt es sich um ein "Sonderheft" des Mountainbike Magazins, du kannst die Zeitschrift hier online bestellen. Du musst auf "webshop" gehen (rechts neben dem Logo), da findest du die Zeitschrift dann.

Happy trails
Florian

Hier in Hamburg ist's kein Problem, diese Zeitschrift zu bekommen.
Wenn dein Kiosk sie nicht parat hat, könntest du ja auch nachfragen, ob man sie nicht für dich mal bestellt, der Grossist kann sie bestimmt anliefern.

Die Zeitschrift - wie überhaupt alle Bikezeitschriften - taugt nichts. Grundsätzlich sind alle gestesten Produkte gut, sehr gut oder überragend. Egal ob es sich hierbei um Kompletträder, Rahmen, Fahrradteile, Klamotten, Fahrradreiserouten, etc. handelt. Nie wird mal ausdrücklich von einem Produkt abgeraten. Wenn ich mir den Test über die Highendprodukte der Reiseräder anschaue, der vor einigen Monaten in der PlanetBike veröffentlicht wurde (Gegenüberstellung von Koga World Traveller, Riese und Müller "Black Delight", Velotraum, Norwid Skaggerak, Fahrradmanufaktur T900 plus ein weiteres) dann muss man als halbwegs informierter Kenner, der sich mit einem dieser Bikes näher beschäftigt hat, die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Es treten einem förmlich die Trännen in die Augen, ob diesem Stuss, der dort geschrieben steht. Wenn Du gar keine Ahnung hast, dann mag es hin und wieder so sein, das Du eine erste Meinung bekommst. Besser beraten lassen, kannst Du Dich aber hier, in diesem Forum.
Gruß, Peter

Vielen Dank erst einmal Euch allen für die Tips. Hier ist man gut aufgehoben.
@ALPHA - Du hast bestimmt recht. Bisher war ich hauptsächlich auf dem MTB und RR zu hause und kann dies mit den Testberichten aus den Bike-Zeitungen nur bestätigen.
Irgendwie hab ich aber zur Zeit irgendwie mal das Bedürfniss ne Trekkingtour durchzuführen. Das ist wieder mal etwas Neues und für mich bisher wieder mal etwas Reizvolles. Jedoch ist es schwehr überhaupt Informationen über dieses Thema zu bekommen. Das ist zumindest beim MTB und RR einfacher. Und von all diesen Zeitungen ist die Planet Bike noch die Beste. Ich kann mich z.Bsp. auch nicht damit anfreunden mit einem Gesundheitslenker durch die Gegend zu fahren. Wenn ich mir die Testbikes in den Zeitungen aber so anschaue hab ich das Gefühl das es nur noch Rentner Bikes gibt. Und so etwas sind nicht nur die einzigen Fragen die aufkommen. Es gibt noch so viele. Angefangen von Packlisten bis hin zu 28er Bikes die mir auch gefallen. Wo habt Ihr Eure Infos her ???

Hi,
alles selbst gefahren
wir schreiben alle immer nur das was wir ganz alleine selbst rausbekommen haben. Aber das mit den "Fach"Zeitschriften sehe ich genau so wie mein Vorschreiber. Wer schlecht getestet wird, bucht keine Werbeseiten mehr. Davon leben Zeitschriften, fertig. Übrig bleibt dann eine Sosse, wo mit viel redaktionellem Geschick kaschiert wird, das im Grunde keine Meinung publiziert werden kann. Und es gibt dann tolle Radreisebeträge wo Eifel und die Pyrinäen gezeigt werden mit einer Info, die ich aus fast jeder Karte rauslesen kann. So genau, wie Du ein Rad auf einer Tour kennenlernst und spätestens dann weisst, was wirklich entscheident ist, bekommst Du nie einen Eindruck von einem "Test"bericht. Ich finde es sehr spannend, ob z.B. eine xy Kette, oder yz Kette montiert ist. Das ist wirklich wichtig. Aber die Leute geilen sich eben an diesen auf, habe ich auch sehr lange gerade bei Motorrädern und dadurch auch einige Tausender weniger. z.B. wird die R1150 Gs immer als super getestet, ist aber nach meinem Geschmack um ungefähr 1000 % schlechter als die halb so teure F650 aus dem gleichen Hause, die fast alles besser kann, aber das würde niemals eine Zeitung schreiben, weil z.B. mehr Hubraum "logischerweise" auch unterm Strich immer besser ist. Das Du bei dieser Maschine nach 650 km Autobahn aber mit nicht ganz unbegründeten Verdacht auf Gehirnerschütterung von der Maschine steigst, weil Dir pausenlos die heftigsten Windböen entgegenschlagen, das wird nicht als wirklich problematisch eingestuft, sondern nur mal so erwähnt. Die Foren bersten aber gerade diesbezüglich über. Ausserdem will ich aber auch noch erwähnen das manche Zeitungen (in diesem Fall die "Enduro") schon etwas brauchbareres Zeug fabrizieren, aber die sind dann auch wesentlich unhübscher layoutet etc, wirken etwas selbstgestrickt, bei denen bucht wahrscheinlich eh keiner Werbung. Aber wie heisst et hey doch so schön. Et hätt noch immer joot jejangen und jeder Jeck is anners. In diesem Sinne.
Gruss Jürgen
Zum allgemeinen Einstimmen habe ich Dir noch einen netten Link eingefügt, der sich diesem Thema, wenn auch etwas anders widmet, aber Du meintest ja Du willst noch ein paar Touren machen http://www.nordskandinavien.de/Ausruestung/Ausruestung.html daher evtl. auch Interesse an nicht unbedingt Radbezogenen Themen.

Hallo,
für Fragen bist du hier ja schon Goldrichtig! Versuch's mit der Suchfunktion und wenn dabei nix gescheites rauskommt, schreib nen Beitrag ! Schließlich wird hier gerne geholfen ! Zum Thema Packlisten und 28''er sollte hier aber schon genügend Material vorhanden sein!

Also Happy trails und lieber dumm fragen als dumm bleiben!
Florian

Ich auch nicht

Fuerchterlich gruselige ueberschwere Konstrukte mit denen man garantiert keine Tour fahren kann.
Da bist Du ja schon mal auf der richtigen Spur wenn Dir dieser Muell auch nicht gefaellt

Hallo wolfi_z
wie sieht so ein lenker aus ?????

Hallo Peter,

ich teile Deine Kritik an den derzeitigen Rad-Magazinen. Aber wenn Du wie ich kein professionelles Umfeld hast und zudem ein miserabler Schrauber bist bleibt Dir manchmal nichts anderes übrig. Außerdem sind die persönlichen Ansprüche sehr verschieden. Das sieht man ja in diesem Forum, wo Technikfreaks oder Sportbiker/innen ganz andere Themen und Auffassungen besetzen als die meisten Reiseradler.
Als alter Gelegenheitsbiker(Reise)bot mir damals das leider verstorbene "Radlmagazin"einen guten Einstieg in die Materie und natürlich auch dieses interessante Forum mit seinen überwiegend konstruktiven Beiträgen.
Was mir in manchen Magazinen seit einiger Zeit auch auffällt sind Beiträge, die offensichtlich gesponsert wurden, beispielsweise zu bestimmten Marken oder zu solch blöden Sachen wie das ominöse Sauerstoffwasser. Das fachjournalistische Niveau ist meiner Ansicht nach im allgemeinen schlechter geworden. Die Verlage folgen nunmal den Gesetzen des Marktes. Entscheidend sind letztlich die Verkaufszahlen.

Gruß Peter Buchwald aus dem Saarland

Moin Wolfi!
> Fuerchterlich gruselige ueberschwere Konstrukte mit denen man garantiert keine
Tour fahren kann.<

Klarer Widerspruch, siehe Überschrift!.
Also ich bin ja auch technik-Freak, (aber immer gemäßigter).

Grundsätzlich sollte man aber immer wieder erwähnen, daß das Rad-Reisen und die Freude daran eben nicht von irgendwelcher Technik abhängen.
Selbstverständlich kann man mit absolut jedem Rad, auch mit'm Eingang-Oma Rad und sogar mitm 70er Jahre-Klapprad Touren fahren.
Wirklich alle! Räder die hier in West-Europa benutzt werden, sind um längen besser, als die *unsäglichen* Räder, mit denen Menschen in Indien z.b. täglich beruflich unterwegs sind.

Die Touren sind dann eben anders als mit'm "Super-World-Traveller". Wahrscheinlich langsamer aber deshalb nicht "schlechter".
Kann eine Rad-Reise überhaupt "schlecht" sein?

Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
HIlsi

PS: Als "Gesundheitslenker" hat mein Onkel in Ostfriesland immer die stark nach oben gekröpften Lenker der Holland-Räder bezeichnet, deren Griff-enden dann wieder ganz parallel zum Rahmen waren.
Diese Lenker passen zum Aufrecht-Fahren, dazu gehört dann eine auch eine andere Rahmen-Geometrie, und anderer Sattel (als beim MTB oder RR)

Hallo Jose und Hilsi,

Ich denke, dass hier von diesen Yuma- oder Brezellenkern die Rede ist. Position viel zu aufrecht um eine akzeptable Geschwindigkeit zu erzielen, oder gar einen Berg damit hochzukommen
Ausserdem tierisch schwammig, weil man ganz am Ende nach einem meter gewundenen Rohres greift.
Natuerlich kann mit jedem noch so altem Rad eine Tour fahren. Mein Reiserad ist Baujahr 1991 und da sind kaum Teile dran, die neuer sind als 1995. Und das ist genau, was ich meine: Irgendwann ist die Technik-Entwicklung umgeschlagen von 'brauchbar' nach 'ueberimplementiert': Die Fahrraeder entwickeln sich wie Autos, immer mehr Komfortausstattung, immer mehr Gewicht, der Denkfehler ist nur, dass man beim Fahrrad nicht mit mehr-PS und mehr-Spritverbrauch alles wieder 'glattbuegeln' kann! Dort wird man einfach immer langsamer, die fette Spassbremse!!
Ich finde es voellig daneben, dass, wo sich doch in den letzten ca. 20 Jahren das Gewicht eines Mittelklasse-Rennrads von 10.5 Kilo auf 9 Kilo reduziert hat, die 'Reiseraeder', dank Ueberzuechtung mit Vollfederung und aehnlichem Quatsch, von 13 Kilo in Richtung 17-18 Kilo entwickelt haben - wo es doch haette moeglich sein muessen, an der Gewichtsreduktion des 'nackten Materials' (deswegen das Beispiel Rennrad) zu partizipieren. Uebrigens ist selbst beim Rennrad in dieser Zeit ein verzichtbares (gewichtssteigerndes) Feature Volksgut geworden, ich spreche von den Schalt-Bremshebeln. Es muesste heute moeglich sein, Reiseraeder mit 12 oder weniger Kilos auf die Raeder zu stellen, die alles haben, was man braucht. Aber die Industrie produziert lieber ueberimplementierten Bockmist
Bleibt nur der Selbstaufbau !!!

Moin Wolfi
Damit, daß viele techniken am Rad heute übeholt sind gebe ich Dir ja völlig recht.
Und das ist ja auch sehr gut so, zeigt es doch, welch gewaltigen Fortschritt die Fahrradtechnik in den letzen 25 Jahren gemacht hat.

Die Sache mit dem Radgewicht sehe ich anders:
In den späten siebzigern bis mitte der achtziger jahre konnte man einen waren Gewichtsfetischismus erkennen.
Maßstab war damals die Rennrad-Technik, geworben wurde mit Rudi Altig, Didi-Thurau und co auf'm Rennrad.

Die wenigen übriggebliebenen Rad-hersteller erfanden die "Leicht-Räder" Kettler verkaufte unglaublich viele fehlkontruierte aber leichte Alu-Räder (mit denen dann wieder viele Leute die Freude am Radeln verloren).

Dann hat sich die Erkenntniss durchgesetzt, daß ein Rad nicht alleine fährt, sondern, daß immer ein Mensch draufsitzt.
Ja und im Verhältniss zum Gesamtgewcht RadlerIn mit Rad und dann noch Gepäck, ist das Radgewicht eben gar nichtmehr so relevant, daß es nicht Spielräume für div, Dinge wie Federung etc ließe.

Akzeptable Geschwindigkeit? Wozu schnell fahren, wenn ich in einer schönen Gegend bin und mich auch dem Rad sauwohl fühle?


Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi (gerne Aufrecht-Fahrer)

Hallo Alf,
Ca. 95 Prozent meiner Infos, was das Tourenbike und die Ausrüstung unterwegs betrifft, habe ich mir aus dem Internet gesaugt. Der größte Teil davon stammt aus diese Forum. Für mich war es auch sehr aufschlussreich, mir die Homepage und Reiseberichte von einschlägigen Reiseradlern anzuschauen. Dort findet man oft eine Ausrüstungsliste, das benutzte Bike wird mit allen Parts beschrieben. Man muss teilweise ein wenig zwischen den Zeilen lesen können, Vorsicht ist geboten, wenn sich auch dort alles, in jeder Situation bewährt hat. Auch bei der Homepage von Tilmann Waldthaler muss man etwas vorsichtig lesen, weil, wie jeder weiss, wird er gesponsert.
Trotzdem habe ich festgestellt, das die Leute, die bereits viele Touren mit ihrem / ihren Bikes gefahren sind, naturgemäss viel Ahnung haben. Du brauchst einfach nur hinzugehen und Dir einige dieser Ausrüstungslisten anzuschauen, hälst fest, was gute Kritiken bekommen hat und was nicht nur bei 10 Prozent der Leute im Einsatz ist, sondern sich vielfach bewährt hat. Davon ausgenommen sind natürlich wiederrum Nischenprodukte, wie zum Beispiel die Rohloffnabe. Es gibt natürlich Produkte, die deshalb weniger oft eingesetzt werden, weil sie sehr teuer sind oder aufwendig importiert wurden.
Wenn Du Dir so ein erstes Bild gemacht hast, kannst Du hier auch gezielt Rückfragen zu einem bestimmten Produkt stellen.
Fahrradmessen oder der Besuch beim Fachhändler runden Deine Infosammlung ab. Beraten lasse ich mich da kaum noch. Aber ich schaue mir die Sachen gerne an, bevor ich kaufe.
Gruß, Peter

Mahlzeit Hilsi

Ja, ich weiss was Du meinst, aber das meine ich nicht Damals gab es einiges, nicht haltbares Zeug, das einfach nur leicht war. Sowas ist Quatsch, ohne Frage.
Nein, danach hat sich das (Renn-) Radgewicht konsequent und AFAIK ohne Zugestaendnisse an die Brauchbarkeit nach unten entwickelt. So ca. um die im letzten Posting erwaehnten 1.5 Kilo. Das ist aber nur ein Schaetzwert, aus dem Bauch raus. Als ich 1985 mein damaliges Rennrad gekauft habe, bewegten sich die Gewichte immer so im 'zehnkomma-awengwas' Bereich, hab ja damals viele Prospekte gewaelzt (jaja, Homepages gab's zu meiner Zeit noch nicht ). Heute werden meist 8.5 bis 9 Kilo ins Feld gefuehrt, wenn ich mal so rumschaue.

OK, Kettler ist der allerletzte Sch&%$§§, da brauchen wir nicht drueber reden, Hilsi. Da herrscht IMHO Globalkonsens

Ja, das ist wahr, wenn der Mensch zwanzig Kilo Uebergewicht hat, dann ... ist es egal wie schwer die Gurke ist

Ist natuerlich eine individuelle Frage, deswegen gibt es hier keine Pauschalloesung. Ich habe irgendwann festgestellt, dass es wohl moeglich ist, im niedrigsten Gang und mit Minimaltempo jeden Berg hochzukreuchen, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass das mir persoenlich zu 'fad' ist.
Da spielen viele Sachen mit rein. Ich persoenlich empfinde zum Beispiel das Berufsleben als einen wahnsinnig verfahrenen Pudding, in dem nix vorwaertsgeht. Da ist ein 'Langsamfahr-Rad-Urlaub' als 'Erholung' voellig ungeeignet, weil es die Fortsetzung des Berufsstresses mit anderen Mitteln waere Dann koennte ich gleich am Strand rumlungern
Kurz und schlecht, so ein vollausgestatteter 18-kilo-Bomber ist nix fuer mich, und ich kann nur jeden, der irgendwie auch vom Fleck kommen will, vor sowas warnen. Ich habe schon oft genug Leute getroffen, die ihre (geplanten) Tagesetappen nicht geschafft haben (aus was fuer Gruenden auch immer, aber Uebergewicht (von Ross und/oder Reiter) kommt als Ursache immer gut in Frage). Und das wuerde mich einfach fertigmachen auf einer Tour