Hallo,

ich würde mit meiner Familie gerne den Isarradweg abradeln, weil der fast an unserer Haustür vorbeigeht.
Hat den von euch schon mal jemand gefahren?

Was mich irritiert ist folgendes:

1. In der Karte "Bayernnetz für Radler" (kann man sich im Internet bestellen und kostenlos zuschicken lassen) ist der Isarradweg ab Lenggries angegeben. Laut dem Radreiseführer aber ab Scharnitz, und dann eine Mautstraße über den Vorderriss zum Sylvensteinstausee. Ist dieser Streckenabschnitt empfehlenswert?

2. Ich habe inzwischen viele jammern gehört über die Beschaffenheit des Radwegs. Vorallem ab Landshut. Es soll viel Schotter auf den Wegen liegen. Ist das wirklich so grauenhaft?

Würde mich freuen, wenn jemand ein paar Tips hat.

Grüße aus dem Gäuboden

Die Mautstrasse bin ich schon gefahren. Ist ganz in Ordnung, besonders für Familie. Aber am Wochenende würde ich die eher meiden, da herrscht relativ viel Verkehr und die Strasse ist unübersichtlich mit engen Kurven und Bergkuppen.

Gruss aus der Oberpfalz
Markus

Moin moin! Kenne den Isarradweg nur von Landshut bis München. Damals (vor einem Jahr) war er wunderbar befahrbar. Es sind halt immer unbefestigte Wege mehr oder minder direkt am Ufer, die aber sehr gut zu befahren sind.
Andere Teile kenne ich nicht.

Gruß
Tristan

Hallo,
ab Scharnitz kannst Du sogar noch weiter Isaraufwärts ins Karwendel fahren, geht auch mit normalen Trekkingrädern, bis es nach vielen km an der Isar entlang richtig steil und schottrig wird. Bis dahin aber einmalig schöne Fahrt. Von Scharnitz über Krün und wallgau. Hier kannst Du entweder auf der Mautstrasse fahren - besser an Werktagen aber auch an Feiertagen noch akzeptabel - bis Vorderriss. Oder: du fährst auf dem orographisch linken Ufer bis kurz vor Vorderriss. Ist eine schöne Strecke, eben waldweg mit einer kleinen 'Einlage' - jedenfalls vor ein paar jahren. In Vorderriss würde ich einen Abstecher zum Grossen Ahornboden in die Eng anschliessen. Wieder einmalig schöne Karwendellandschaftem, alles über die Asphaltstrasse erreichbar.

Von Vorderriss dann die Strasse -akzeptables Verkehrsaufkommen - nach Fall. Von Fall aus gibts asphaltierte Radwege bis Fleck und spätestens ab Lenggries kann man dann sowohl links als auch rechts der Isar auf Kieswegen durch Aulandschaften nach Tölz radeln. Hier gibts einen Radweg bzw eine beschilderte Radstrecke über Königsdorf nach Gerestried. Ab Königsdorf führt ein Radweg (Kiesweg) orographisch rechts der Isar an der Loisach Mündung vorbei, dann auch die Isarseite wechseln, bis zur Strasse, die durch die Pupplinger Au führt. Der dann folgen, bei Kloster Schäftlarn, wieder die talseite wechseln und dem Wanderweg Kloster Schäftlarn - Grünwald folgen. Hier am besten wieder über die Brücke und weiter die Wander- und Naherholungswege von entlang der Isar durch München durch nutzen. Diese Wege führen bis zum Flughafen München - natürlich nur in die Nähe - nicht zum Termnal. Bis dahin finde ich die Fahrt sehr schön - weiter kenne ich es nicht.

Gruss
Thomas

Hallo,

klar, der Isarradweg bin ich ein Stück gefahren ( von krünn, wallgau, über Vorderriss, dann die Mautstrasse, bin dann zum achensee.)

Also dieser Abschnitt ist genial, finde ich, alles geteert, und ziemlich flach, ich denke auch für kinder geeigent.



Bin sie Dienstags gefahren, und hatte wenig Verkehr, auf der mautstrasse sind mir vielleicht ca 20-30 Autos begegnet, in ca 1 Stunde, also ich denke echt wenig Auch danch Richtung achensee, also auf österreichische Seite die " Bundesstrasse, relativ wenig Verkehr.


Der Sylvensteinstausee, ist echt klasse, .



Ich hoffe ich habt gutes Wetter



Grüsse
Jürgen

Hallo Jürgen,
vier Fotos von dem von Dir beschriebenen Abschnitt sind hier zu sehen. Leider legten wir diesen Teil unserer August-Fahrradreise 2002 im Dauerregen zurück. Farbe brachte allerdings das hellgrüne Isarwasser ins Bild.
Gruß aus HH,
HeinzH.

Hallo Heinz

Schöne Bilder auch wen das Tageslicht nicht immer Optimal war. Aber sag mal, wem ich unter Wegs bin treffe ich kein Liegerad Reisende an. Bei Eure Tour habt ihr ja einige getroffen. Sprecht ihr euch vor her ab ????

Schöne Grüße aus den Bergischen Land

Ich habe kürzlich bei 1287 gefahrenen km 4 (vier) Lieger (im Konvoi) gesehen, die anderen Räder habe ich nicht gezählt.

Gruß Ernst

Hallo,

na das macht mir nun richtig Mut! Vielen Dank für euere Berichte. Ich hatte nämlich schon den Radwanderführer besorgt, mich voll gefreut und dann laufend Horrormeldungen über den Zustand der Strecke bekommen. Offenbar ist es ein Problem hauptsachlich um Plattling herum. Leider sind viele Radwege hier ungepflegt.

1a ist die Tour de Barok. Überwiegend geteert und so. Überhaupt sind die Radelwege auf der Bayerwaldseite im Gäuboden besser.

Auf unserer Seite liegt vieles im Argen. Z. B. die ViaDanubia. Die geht praktisch an unserer Haustür vorbei. Ein wirklich toller Radwanderführer ist dazu erschienen. Da lernt man auch vieles über die Römer. Auch die Streckenführung ist landschaftlich sehr schön. Auch wurden an vielen Punkten der Strecke große Schautafeln mit Infos über die Römer und so angebracht. Eigentlich eine tolle Sache. Allerdings ist der Zustand der Strecke, zumindest in meinem Umkreis, richtig schlimm. Viele Schlaglöcher und grober Schotter auf dem Weg. Oft wurde der Weg dann notdürftig mit Kies ausgebessert. Der rollt dann so schön unter den Rädern weg......besonders bei der Trockenheit heuer......das macht Spass....

Wo wendet man sich eigentlich hin, wenn man will, dass sich das ändert?

Grüße aus dem Gäuboden

Hai Fisch
Ich bin gerade vor ein paar Tagen den Isarradweg von München Stadtmitte (Volksbad) bis Freising und von Moosburg bis Niederviehbach gefahren.
Von München bis Freising (bis südl. Ismaning rechts der Isar, dann bin ich links der Isar gefahren) hat mir der Weg sehr gut gefallen. Nicht geteert, aber meist gut zu befahren, ohne größere Löcher und (bis auf ein paar Ausnahmen) mit recht fester Oberfläche. In und um München war viel Betrieb auf dem Weg, nicht nur Radfahrer, sondern auch Jogger und Spaziergänger. Ist aber kein Problem, da alle offenbar daran gewöhnt sind und sich diszipliniert verhalten.
Der Weg verläuft fast immer im Grünen, man merkt (zumindest auf dem Teil, den ich befahren habe) in München gar nicht, dass man in einer Großstadt ist.
Da ich recht spät dran war, ist es mir ab Freising auf dem Isar-Radweg zu dunkel geworden, deshalb bin ich das Stück bis Moosburg auf bzw. an der Bundesstraße gefahren.
Ab Moosburg (wieder bei Tageslicht) rechts der Isar bis Landshut. Von den ersten 1 - 2 km abgesehen immer geteerte Straßen und Wege, die letzten ca. 6 oder 7 km vor Landshut allerdings Radweg an der B11.
Ab Landshut (wieder rechts der Isar) war ich von der Qualität des Weges dann gar nicht mehr begeistert. Kilometerlang nur zwei schmale Fahrrinnen oben auf dem Damm. Einmal hatte ein Angler ein Zelt auf dem Weg aufgebaut, fast über die ganze Breite An zwei Staustufen muss man auf steilen Wegstücken nach unten, wo die Oberfläche so locker ist, dass man kaum fahren oder bremsen kann (sind zwar jeweils nur ein paar Meter, aber trotzdem ärgerlich).
Ab Niederaichbach verläuft der Weg nicht mehr auf dem Damm. Obwohl er eigentlich von der Umgebung her recht schön ist, habe ich ihn bei Niederviehbach verlassen, weil er mir von der Qualität her zu schlecht wurde. Nur noch Schlagloch an Schlagloch, dazu recht grober Schotter. An ein zügiges Fahren war nicht mehr zu denken. Ich bin ab Niederviehbach die (sehr hügelige!) Straße über Loiching und Teisbach nach Dingolfing gefahren (von dort dann rüber zur Vils (nicht die durch Amberg ) und weiter nach Passau).

Andreas