..........wer ist schonmal den Donauradweg ab Donaueschingen gefahren und kann mir Infos über Wegbeschaffenheit und Unterkunftsmöglichkeiten geben??

Oder lohnt es sich landschaftlich nicht ab dort zu fahren und macht es mehr Sinn "NUR" Passau-Wien zu fahren??

Ich hätt gern ein paar Eindrücke, Euch schonmal -danke- !!

Radlergrüße

Hallo,
der Abschnitt ab Donaueschingen bis Ehingen ist besonder schön, den würde ich auf jeden Fall fahren.

Volle Zustimmung. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es neben der Schlögener Schlinge der schönste Abschnitt an der Donau ist. Der Nachteil: Das wissen auch andere, so dass am Wochenende und bei schönem Wetter insb. zwischen Tuttlingen und Sigmaringen mächtig Betrieb ist. Auf diesem Abschnitt sind auch Unterkünfte sehr rar, davor nicht, dahinter ein wenig. Der Pferdefuß für Reisende Richtung Passau und Wien: Der Abschnitt von Ulm bis Passau fällt im Vergleich deutlich ab und ist nicht der Bringer.
Gruß
Uli

Wegbeschaffenheit: mehrheitlich asphaltiert, teils gute Schotterwege. Unterkunftsmöglichkeiten gibt es genug. Ich würde zur Anschaffung des Bikeline-Führers o.ä. raten, dort hast Du gleich ein Unterkunftsverzeichnis dabei und außerdem brauchbare Karten mit Angabe über Wegbeschaffenheit.

Landschaftlich lohnt es sich sehr wohl, besonders der Abschnitt Tuttlingen-Sigmaringen (am Wochenende nicht zu empfehlen) und das Urdonautal Ehingen-Blaubeuren-Ulm (also Ehingen-Ulm nicht entlang der Donau). Außerdem der Donaudurchbruch zwischen Weltenburg und Kelheim. Zwischen Ulm und Passau hat es einige unspektakuläre Abschnitte, aber dafür gibt es interessante Städte zu sehen.

Grüße,
Stefan

Hallo radiusfrau!

Wir sind letztes Jahr von St. Georgen bis Ulm gefahren und ich halte den es für den schönsten Radweg in Deutschland!
Auf dem Brigachradweg nimmt man noch ein kleines und schönes Stück Schwarzwald mit (fast nur Abwärts). Durch die Baar ab Donaueschingen ist alles asphaltiert und es gibt nette Landschaft mit vielen Störchen (auf einer Wiese haben wir 12 gezählt). Dann die Donauversickerung. Der Weg ab Tuttlingen wurde ja schon empfohlen, da halte ich mich zurück, ist aber der sicher eines der Highlights an der Donau. Ab Ehingen über das Blautal ist auch zu empfehlen.

Zu den Unterkünften: Wir hatte Pensionen einige Tage im Vorraus gebucht. Die gibt es aber auch an der Donau immer weniger, die die es gibt, werden fast nur noch von alten Witwen betrieben.

Viel Spaß

edwin

In umgekehrter Richtung bin ich (von Ulm bis Donaueschingen) schon mehrmals gefahren. Wie von anderen bereits beschrieben: landschaftlich größtenteils sehr reizvoll, aber an Wochenenden wegen des Betriebs eher nicht zu empfehlen.

Gruß netbelbo

Kann dem nur Zustimmen, der Teil von Donaueschingen gehört bestimmt zu den schönsten Teilen der Donau. Oft leicht bergab, immer durch ein wunderschönes Tal, das in der Tat am Wochenende total überfüllt von Radlern ist.

Toll auch ab Ehingen durch das Blautal fahren um dann in Ulm wieder auf die Donau zu treffen.

Gut und günstig übernachtet haben wir in Mühlheim im Gasthof Hirsch.

Gute Fahrt

Soso..

Obere Donau

Hallo,

wir sind Ende Mai (mal wieder) die Strecke Donaueschingen bis Regensburg gefahren, mit Übernachtungen in Mühlheim, Scheer, Blaubeuren, Dillingen, Neuburg und Kelheim. Der Teil zwischen Mülheim und Sigmaringen gehört sicher zu den schönsten und spektakulärsten Flussradwegen Deutschlands, aber auch davor und danach gibt es bemerkenswert schöne Passagen (Donauversickerung; Donauwald bei Günzburg). Dazu viele hübsche Städte (Neuburg!), manche leider mit heftigem Durchgangsverkehr "gesegnet".

Negativ aufgefallen ist mir die neue Streckenführung duch Gundelfingen; vor allem die Ausfahrt auf viel befahrener Ausfallstraße ist sehr familienunfreundlich. Vor Höchstädt sind wir der Ausschilderung des Donauradweges gefolgt (oder haben den Abzweig übersehen?) und sind in einen nach heftigem Regen völlig verschlammten Feldweg geraten. 100 Meter weiter links wäre die "saubere" Lösung auf der Landstraße gewesen.

Wir haben die Tour an einem Montag (vor Pfingsten) begonnen, so dass, trotz Ferien in Ba-Wü, selbst im beliebtesten Abschnitt zwischen Fridingen und Beuron nur geringes Radleraufkommen herrschte.

Gruß,
Christof

Hallo,
die deutsche Donau von Donaueschingen ist eine sehr empfehlenswerte Tour. Im letzten Jahr wollten wir diese bis Passau fahren, doch leider mussten wir am 3.Tag wegen eines Notrufs nach einem schweren Unfall unserer Tochter abbrechen. Wir kamen nur bis kurz vor Ingolstadt.
Die Strecke dort war schön, doch manchmal nicht so gut ausgeschildert. Also besser ein Tourenbuch mitnehmen und der Beschreibung folgen. Wir kamen damals nur bis kurz vor Ingolstadt.
Juni 2009 sind wir das Donau Teilstück von kurz vor Ingolstadt bis zur Schlögener Schlinge gefahren.
Da wir mit dem Wohnmobil unterwegs waren durften wir die Strecke also täglich (wie auch im letzten Jahr) hin und zurück fahren.
Die Tour ab Ingolstadt ist sehr gut zu fahren, gut ausgeschildert und landschaftlich sehr schön. Auch im Großstadtbereich (Stuttgard)führt der Weg auf guten Radwegen und nicht über die Hauptstraßen. Häufig fährt man mit der Donau auf Du und DU, d.h. direkt am Wasser entlang. Zumindest Anfang Juni habe ich mich stets über die wenigen Radwanderer gewundert, also nix von Radlermassen wie es zur Rush hour auf dem Stück Passau Wien sein soll, sonder angenehmes Reisen.
Mit dem Bikeline Radführer bist du gut informiert und eintsprechende Unterkünfte sind gut beschrieben. Ein Tip, nimm dir Zeit für Regensburg, es ist viel schöner als Passau, hat Charakter und ein Abend dort an der Donau (z.B. beim Italiener direkt vor der Brücke zur Altstadt) ist herrlich. Passau ist mit dem Rad chaotisch zu fahren. Der Radweg führt teilweise gefährlich durch die Stadt und die Beschilderung verliert sich sehr schnell. Aber das Stück geht ja schnell vorbei. Nach Passau ist es besser falls du keine Bergziege bist der Radwegbeschilderung für die Strecke mit den Fahrradfähren folgen. Auf der anderen Strecke ging es nämlich sehr steil hoch und das leider auf einer Autostraße (am gehährlichsten sind dort die kurvenschneidenden Motorradfahrer). Mit Köpfchen angegangen sind diese langen Anstiege zwar zu schaffen, aber Spaß macht das im Autoverkehr nicht.
Viel Spaß auf der Tour

Gruß
Uli

Sorry,
der Fehlerteufel hat zugeschlagen. Der Satz mit Stuttgard war ein Kopierfehler aus einer privaten eMail über eine Neckarradtour und sollte hier eigentlich nicht rein. Und dann auch noch der Tippfehler richtig wäre wohl auch hier Stuttgart statt Stuttgard gewesen.

Hallo,

wir sind die Deutsche Donau im letzten Sommer gefahren und die Strecke hat uns sehr gut gefallen. Natürlich gibt es auch Teilstrecken, die landschaftlich keine Begeisterungsstürme auslösen, aber insgesamt war es eine schöne und sehr ansprechende Tour. Wir sind im Juli gefahren und Berichte von großen Menschenmassen kann ich nicht nachvollziehen. Einzig beim Kloster Weltenburg vor dem Donaudurchbruch war der Bär los, aber das waren keine Radler, sondern Bustouristen, die sich dort massenhaft am klösterlichen Gerstensaft labten.

Hier die Bilder von unserer Tour.

Hans

herzlichen Dank für diese schönen Eindrücke.
Wir werden die Strecke wohl aus Urlaubstechnischen Gründen in 2 Etappen aufteilen, einmal die Tour ab Donaeschingen und dann nochmal Passau- Wien.

Hat noch jemand einen Tip wie man gut und günstig von Wien dann nach Passau zurückkommt? (außer mit dem Rad :-))

Radelgrüße

Hallo nochmals,

es gibt reichlich "normale" Zugsverbindungen ab Wien Westbahnhof, wobei eine Reservierung für die Räder angeraten wird, oder eine interessante Alternative ab Wien Südbahnhof. Das nennt sich "Erlebniszug Donau": hier.

Mit diesem Zug kannst du für die gesamte Strecke das "Einfach-Raus-Ticket" verwenden: EUR 35,-- für bis zu 5 Personen inklusive Radmitnahme. Günstiger gehts wohl kaum.

Hans

yeah-guter Tip-
Tausend Mal Dankeschön :-) das sieht ja gut aus, ich glaub das machen wir
Ich bin schon mal

noch mal danke *froi*

Kann ich alles so unterschreiben! Wir sind den Anfang über Pfingsten gefahren und hatten keine Platzangst. Den Weltenburg-Durchbruch mussten wir uns wegen Hochwassers leider verkneifen, kein Schiffsverkehr.

Gruß Dietmar

Hallo nochmals (wenn du uns deinen Vornamen verrätst, können wir dich damit ansprechen),

noch ein Wort zur Abfahrt in Wien: der Südbahnhof ist der mit Abstand hässlichste Bahnhof der Republik. Als Alternative käme daher auch der Zustieg in Wien Hütteldorf in Frage; das liegt am westlichen Stadtrand von Wien und hat auch einen Anschluss an das U-Bahnnetz (Endstation der Linie U4).

Hans

okay, natürlich verrate ich meinen Namen :-):

Mein Name ist Jutta und ich danke vielmals für die Infos !!
Wir haben uns zu 99% entschieden und werden den Erlebnniszug nehmen, wenn wir da nen Platz bekommen, ich weiß noch nicht wie lange man im voraus reservieren muss.
Wir sind auf jeden Fall voller Vorfreude auf die Tour und in 2011 werden wir die andere Hälfte "erobern".....
Danke Euch - besonders Hans!!

lieben Gruß

Jutta

Hallo Jutta (das klingt doch gleich besser),

im Erlebniszug Donau ist eine Reservierung nicht möglich - zumindest nicht über die Webseite der ÖBB wie bei den "normalen" Zügen. Ich vermute, in der Systematik der ÖBB wird dieser Zug als Regionalverbindung geführt, wo es keine Sitzplatzreservierungen gibt, aber dafür eben das günstige Einfach-Raus-Ticket gültig ist.

Hans

Hallo Hans,
hmpfff - wir müssen aber zu einem bestimmten Tag wieder arbeiten.....das ist ja blöd, -sorry- wenn wir nur auf gut "Glück" zurückkommen, da frag ich mich wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist wieder passend am Arbeitsplatz zu sein....*grübel*
Das heißt:
Spontanität will wohlüberlegt sein, oder?
Da werden wir wohl einen Tag vorher mal mit der ÖBB telefonieren müssen,damit wir den Weg nach Hause finden oder?

Herzlichen Gruß

Jutta

Hallo Jutta,

schwer zu sagen, aber ich würde mir keine allzu großen Sorgen machen. Ich fahre viel mit dem Zug (auch mit Rad) und es ist mir noch nie passiert, dass ich in einem Regionalzug (also einem Zug mit freier Radverladung) nicht mitgekommen bin. Und das, obwohl wir meist in großer Ausführung unterwegs sind, also mit mehreren Räder und über mehrere Jahre auch mit Anhänger.

Meine Empfehlung lautet, eine halbe Stunde vor Abfahrt am Bahnsteig zu sein, dann kann eigentlich nichts passieren. Meine Empfehlung von vorhin mit Zustieg in Wien-Hütteldorf nehme ich hiermit lieber wieder zurück.

Schöne Grüße, Hans