Bin dann mal weg - dahin wohin alle Wege führen sollen.
Morgen nach der Kernzeit gehts los.

Grobe Route: Hannover - Rudolstadt(TFF) - Füssen(VCA) - Verona - Florenz - Rom

Das Rad ist durchgesehen und gesattelt, die Regensachen griffbereit.

Bin gespannt, wen man unterwegs so trifft.

Brit

Viel Spaß dabei! Rom war letztes Jahr unser Ziel, aber auf einer etwas östlicheren Route...

Südlich von Florenz bin ich so um den 05.07.09 rum!

Rom spar ich mir, ist mir zu hektisch!

Dann koch mal ordentlich Dämpfe, damit Du ohne Vorspann über die Alpen und (eher noch heftiger) über den Appenin kommst. Ich wünsche Dir jedenfalls einen schönen Urlaub - und komm im Ganzen zurück.

@MichiV, Rom mit dem Fahrrad ist viel weniger stressig als deutsche Großstädte.

Falk, SchwLAbt

??? Also ich bin ja schon in ein paar deutsche Großstädte gewesen, aber als ich 06 mit dem Rad in Rom war, alter Schwede, das war die absolute Hölle! War es da gerade Autofrei als du in Rom warst?

Das ist ja hier im Forum schon oft angesprochen worden, und die meisten waren sich einig darüber, dass Radfahren in Rom überhaupt kein Problem ist.
Ich fand es auch viel angenehmer als in den üblichen deutschen Großstädten (man muss halt nur so fahren, wie es die anderen (= Autofahrer) auch tun und die zusätzlichen Vorteile, die man ihnen gegenüber hat, nutzen).

Bloß weil die ein bisschen mehr hupen? Die italienischen Autofahrer respektieren doch gerade uns Radfahrer. Hatte dort noch nie Probleme. Wenn Du die Zufahrtstraßen vermeiden willst, nimm einen Vorortzug ab außerhalb des Autobahnrings, dann wird's noch gemütlicher.

Gruß Dietmar

So, da bin ich wieder. Alles gut überstanden,
dafür ist die Verlustliste (Ausrüstung, nix am Rad) diesmal um so länger.


Mir fehlen 60km zu den 2000. Es waren 27 Tage auf dem Rad, mit 12200 Höhenmetern. Die meisten davon sind im Appenin zusammengekommen.
Die Po-Ebene habe ich ausgelassen.

Grobe Route: Hannover - Harz (mit Querbahn) - Rudolstadt - Kronach - Main - Maindonaukanal - Altmühlradweg - Donau - Donauwörth - Füssen (VCA) - Fernpass - Martina - Nauders - Reschenpass - Etschradweg - Verona (Verona - Bologna mit der Bahn wie geplant) - Florenz - Arezzo - Assisi - Rom.

Zwischenstopps in Rudolstadt, Füssen, Florenz, Lago Trasimeno und Rom.

Diesmal habe ich ein Tagebuch geführt mit dem Vorsatz einen Reisebericht online zu stellen. Mal sehen ob ich das zeitlich gebacken bekomme. Fotografiert habe ich jedenfalls viel.

So jetzt muss ich erst mal

Gruss
Brit

Hallo Brit,

Schöne Tour ;-)

Sind gerade von:
Venedig->Feltre->Trento->(...ViaClaudia...)->Donauwörth->(RomantischeStraße)->Wertheim->Hanau->St.Goar->D'dorf
zurück.
Die Strecke hat uns so gut gefallen das wir nächstes Jahr die umgekehrte Richtung bis ROM fahren möchten.
Darf ich dich fragen warum du "Verona-Bologna" mit der Bahn gefahren bist ?
Gibt es mehr Details zu "Bologna-Florenz-Arezzo-Assisi-Rom" die du verraten magst ?
(natürlich erst nachdem du dein ausgetrunken und etwas hast)

1000 Dank
Reinhold

Fahr mal selber von Verona nach Bologna, dann weißt Du es. Mach es aber vorsichts- und probehalber auch mit dem Zug. Zwischen beiden Städten durchquerst Du die Po-Ebene. Flach, zumindest im Sommer heiß und praktisch alles ein einziges Feld. Italien hat wirklich schönere Gegenden.

Falk, SchwLAbt

Bei mir war es auch Sommer, aber eher regnerisch-kühl, aber wahrscheinlich ist das immer so wenn ich egal wo vorbeifahre...
Jedenfalls habe ich auch den Zug zwischen Bologna und Gardasee genommen, was ich wohl auch bei Sonne gemacht hätte.

Hallo Reinhold,

in der Po-Ebene würde ich nicht unbedingt meinen Urlaub verbringen wollen. Sie ist absolut flach und landwirtschaftlich geprägt.
Ich hatte von vorn herein geplant diesen Teil auf alle Fälle mit der Bahn zu fahren und das war auch gut so. Ich kam gerade aus den Bergen runter und der Wechsel zu ca. 38°C im Schatten war recht krass.

Dafür habe ich mir am folgenden Tag eine sehr schöne Bergetappe gegönnt. Die SP65 entlang von Bologna nach San Piero im Mugello über den Raticosa- und den Futapass. Eine sehr anstrengende aber seeehr schöne Etappe.

Am nächsten Tag bin in über die SS302 und SP54 nach Florenz reingefahren. Die SP54 hatte die letzten 20km vor Florenz einen klasse Panoramablick.

In der Toskana kann ich die Strecke zwischen Rignano Sull´Arno und Arezzo durch das Pratomagno-Gebirge sehr empfehlen. Diese Strecke erfüllt wirklich alle Toskana-Klisches. Ich bin dort der Chianti-Weinschraße gefolgt. Wenn es dich interessiert, kann ich den genauen Streckenverlauf noch mal nachvollziehen.

Von Arezzo bin ich zum Lago Trasimeno weitergefahren, um mich auf einem der vielen Zeltplätze mal einen Tag auszuschlafen, da ich die letzten Tage um 6:00Uhr aufgestanden bin, um die meisten Kilometer am kühleren Vomittag zu fahren. Danach ging es weiter Richtung Assisi.

Da ich vom starken Verkehr der Einfahrt nach Perugia die Nase voll hatte, bin ich dort in den Zug gestiegen und die nächsten 20km mit der Bahn gefahren, um dann die Hügelstadt Assisi zu erklimmen. Assisi ist wirklich eine Reise wert. Es gleicht einem Freiluftmuseum.

Eine weitere sssehr schöne Strecke war Spoletto Collescipoli (bei Terni). Erst die SS395 hinauf und dann durch das Valneria-Tal bis Collescipoli (kleine Hügelstadt bei Terni) weiter. Von dort ist es nicht mehr weit bis Rom.

Ich hoffe, das hilft die ein wenig bei deiner Reiseplanung.

Gruss
Brit