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#5296 - 03/09/02 10:24 AM
Gewicht
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DieWeltenbummler
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Hallo zusammen,
wir haben in einigen Reiseberichten von Radlern gelsen, dass sie um Gewicht zu sparen, ihre Schutzbleche abmontieren oder sogar ihre Zahnbürste kürzen (!). Nun würde uns interessieren, wie ihr das so mit dem Gewicht handhabt. Dass man eine bestimmte Obergrenze einhalten sollte, die einem selber das angenehme Radeln noch ermöglicht ist klar. Aber muss man dann derart übertreiben? Ich kürze die Zahnbürste und kaufe beim nächsten Supermarkt eine 2-Liter-Flasche Wasser, einen Liter Milch, 2x750g-Müsli? Vielleicht sehen wir das ja verkehrt, wie seht ihr das? Immerhin haben wir uns mittlerweile für verregnete Abende im Zelt auch schon einige dicke Taschenbücher gekauft, die wirauf unserer nächsten Tour mitschleppen werden.
Schöne Grüße und ein schönes Wochenende!!
Michael
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#5317 - 03/09/02 06:08 PM
Re: Gewicht
[Re: Anonymous]
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Hallo Michael!
Ich finde solche Ideen vollkommen unsinnig. Es gibt eben ein paar extreme Gewichtsfanatiker und es gibt "Normalos". Vor allem bringen solche Dinge wie Schutzbleche und Zahnbürste ja nicht gerade DIE großen Gewichtseinspraungen. Dabei muss man auf jeden Fall zwischen dem abwägen, was man durch das Weglassen an Fahrtkomfort dazu bekommt und was man - auch auf Komfortgründen - doch lieber mitnimmt. Packt jemand bei seiner Herbsttour durch Deutschland seinen Sommerschlafsack ein, kommt er zwar geringfügig besser über die Berge, aber wird sich 8-10 Stunden im Schlafsack einen abfrieren. Das ist nur ein Beispiel... Außerdem wiegen alleine die Reiseräder in den seltensten Fällen weniger als 15kg - ohne Gepäck. Man muss einfach immer das mitnehmen, das man meint an Komfort zu brauchen. Die Wille, das ganze Zeug dann auch über die Berge zu schleppen kommt dann schon von ganz alleine. Ohne Berge erübrigt sich das Problem natürlich... Ich schleppe auch liebend gerne mal ein Buch mit. Auf längeren Touren kann man es vielleicht mit anderen Reiseradlern tauschen und hat gleich neuen Lesestoff dabei ohne alles mitgeschleppt zu haben. Es gibt so viele Möglichkeiten überflüssiges Gepäck zu vermeiden. Aber wenn man bei jedem Anstieg die Atemlosigkeit auf ein paar Gramm zuviel schiebt, hat man ja auch irgendwann keinen Spaß mahr an der Tour.
Grüsse Sasa
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#5319 - 03/09/02 07:12 PM
Re: Gewicht
[Re: Sasa]
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Hallo Michael, hallo Sasa, dieses Durchbohren von Kettenblättern oder Abschrauben von Schutzblechen finde ich auch völlig schwachsinnig, da passt Sasas Beispiel mit dem Schlafsack wie die Faust auf´s Auge . Genau so bescheuert finde ich es auch, beim Radkauf eines Reiserades primär auf das Gewicht zu schielen, denn bei bis zu 30 kg Gepäck ist es mir recht wurscht,ob das Rag 200 g mehr wiegt, oder nicht. Dennoch traue ich meinen Augen auch immer nicht so recht, wenn ich sehe, was die meisten Leute mit sich schleppen: die Lenkradtasche haben wir ja oft genug bemüht, aber dann quellen auch noch die Gepäckträger hinten (und vorne...) über. Mich hat dieses Geschleppe der ganzen Taschen in Zügen, beim Weg in die JH oder sonstwo immer tierisch genervt. Dabei kann man an so vielen Punkten sinnvoll sparen. Beispiele gibt´s genug -Abfüllen von Radtourüblichen Mengen aus Duschmittel, Waschmittel, Spülmittel -Einsatz eines Benzinkochers statt Spirituskocher -Weglassen -ggf. Kopieren der wirklich nötigen Seiten aus dem Reiseführer -Umsteigen auf eine KB statt einer Spiegelreflexkamera -Daune satt Kunstfaser -Werkzeug an Umfeld anpassen (zumindest in Mitteleuropa gibt´s in der Regel alles in jedem Haushalt...) -Häufiger Waschen statt ewig wechseln. -Büchertausch a la Sasa -Lieber zwei dünne Sachen übereinander ziehen, anstatt sperrige dicke Sachen zu schleppen und und und So kann man bequem ca. 5 kg wegsparen, ohne wesentliche Komforteinbuße. Es gelang uns in den letzten Jahren hierdurch eigentlich fast immer mit nur 4 Taschen auszukommen, ohne Ballast auf dem Gepäckträger. Viele Grüße, Jan An Sasa: das mit dem Cous-Cous war geklärt, oder?
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#5320 - 03/09/02 07:29 PM
Re: Gewicht
[Re: Anonymous]
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Hallo an alle Gewichtsfetischisten, habe gerade das Buch von Richard und Nicolas Crane gelesen, die 1986 mit Rennrädern 5300km von Bangladesh über Khatmandu, Lhasa nach Urumqi radelten: die hatten für die 58 Tage nur einen Satz Klamotten dabei (und jeweils noch eine Regenjacke, einen Schlafsack) und haben angefangen die Schnallen von den Taschen zu schneiden, Llöcher in Werkzeug zu bohren, und sogar die Ecken von den Karten abzuschneiden, alles um Gewicht zu sparen.... ein weiterer Grundsatz ihrere Reise war kein Essen mitzunehmen, und jeweils nur mit einem Liter Wasser zu fahren.
Wäre jedenfalls nicht so meine Sache. Eine gewisse "Autarkie" ist mir auf der Reise schon wichtig, ich möchte nicht jeden Tag die nächste Stadt erreichen müssen, weil kein Essen, kein Wasser dabei, oder kein Zelt, etc. Ansonsten schließe ich mich Jan an. Man kann an vielen "unnötigen" sachen Gewicht sparen, aber was "unnötig" ist hängt eben vom Reiseziel, Reisedauer und den persönlichen Preferenzen ab.
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#5322 - 03/09/02 07:45 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Hallo Michael, ich denke auch dass man's übertreiben kann. Beim Reiserad geht Stabilität einfach vor Gewicht. Ich bin mit einem 16 kg Rad unterwegs und habe einen normalen Schlafsack, einen normalen Kocher und mein Zelt ist auch kein Superleichtgewicht. Denk doch mal: schon wenn Du in den Supermarkt gehst und Dir Deinen Tagesproviant einkaufst (und die Flasche Wein für Abend noch dazu ) lädst Du Dir schon wieder einige Kilo drauf. Es gibt halt überall auch die Fanatiker, die das letzte aus dem Equipment rausholen und das mag vielleicht irgendwo seine Berechtigung haben, ich kann's jedenfalls nicht so ganz nachvollziehen. Ich hab mein Gepäckgewicht für 2 Wochen Campingreise samt Zelt, Kocher, Geschirr, Schlafsack und Isomatte (Thermarest) auf 19 Kg runtergebracht und damit kann ich leben. Gruss Martin
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#5324 - 03/09/02 08:16 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Hallo Allerseits,
zu Jan Posting gibt's nicht viel zu ergänzen. Wer wegen ein Paar Gramm Gewicht einen Anstieg nicht packt, der muß primär an seine körperliche Verfassung und nicht an die Zuladung denken.
Wir versuchen Komfort zu erhalten und dennoch Gewicht zu sparen. Früher haben wir auch um jede 100 Gramm gerungen... bis wir dann auf die Idee kamen, die Hälfte unserer Klamotten per Paket an eine Stelle in der Mitte der Tour zu schicken. Oft kennen wir dort jemand, manchmal ist es auch eine vorgebuchte Unterkunft. Dort tauschen wir dann die Sachen aus und schicken das Packet per Post nach Hause... und meine Mutter ist ganz begeistert, daß sie nach 20 Jahren mal wieder Wäsche für ihren Sohn waschen kann. Für 14 Tage Italien können wir also das Doppelte = 13 kg/Person mitnehmen. Und es ist doch echt erfrischend, wenn man nach 7 Tagen mal irgendwie anders aussieht. Das ist uns bislang auf allen Deutschland/Europa-Touren gelungen, scheint also nicht zu schwer zu sein.
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Edited by Gerhard (03/09/02 08:23 PM) |
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#5328 - 03/09/02 08:45 PM
Re: Gewicht
[Re: Gerhard]
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Wir haben ja ein ganz anderes Problem: wie krieg ich meinen Armani-Anzug knitterfrei verpackt und meine Frau ihr kleines Schwarzes? Wie macht Ihr das wenn Ihr abends noch auf eine Cocktail-Party bei Neureichs eingeladen seid? Kann jemand ein Reisebügeleisen empfehlen? Alu oder Stahl? Solar betrieben? Bitte um Antworten Ansonsten schönes Wochenende Martin
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#5330 - 03/09/02 09:08 PM
Re: Gewicht
[Re: Gerhard]
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Ein bekannter östereichischer Konstrukteur von Dampflokomotiven, ein gewisser Carl Gölsdorf, sagte einmal: "Man kann selten ein Kilogramm sparen; - aber tausendmal ein Gramm!" Bei meinen letzten Reisen hatte ich 25 kg Zuladung dabei. In diesem jahr habe ich mir vorgenommen, mit 21 oder 22 kg klarzukommen. Statt zwei Töpfen werde ich z.B. nur einen Topf mitnehmen, vielleicht leiste ich mir einen Trangia Titantopf. Auch Titanbesteck gibt es jetzt. Ich glaube, man kann bei der Kleidungsauswahl (Material) einiges sparen. Grundsätzlich stimme ich Wal zu, die sagt, man/frau solle möglichst autark sein. In diese Rechnung kann sicherlich das eigene Körpergewiicht mit einbezogen werden, aber als Mann aus der Luftfahrttechnik will ich angesichts des hier präsenten Gerhards mich nicht zu sehr auf fremdes Sachgebiet vorwagen. Hallo Gerhard, wie macht mann das, nur an Fettm nicht an Muskeln abnehmen, die Mädels hier brauchen scih da ja keine Gedanken zu machen.. HeinzH. aus HH
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#5332 - 03/09/02 09:39 PM
Re: Gewicht
[Re: Jan]
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@Jan, Du meinst sicher eine Sucherkamera anstatt Spiegelreflex ( KB und Spiegelreflex schließt sich ja nicht gerade aus). Ansonsten volle Zustimmung. @all Vor jeder Reise wird unsere Ausrüstungsliste nochmal auf die jeweilige Tour angepasst. Da fliegt natürlich das raus, was letzes Mal nicht unbedingt nötig war. Trotzdem findet sich jedes Mal wieder etwas anderes sinnloses, was man die ganze Zeit mitschleppt. Letztes Mal waren es zuviele Filme, die übrig blieben. Gewicht optimieren ist beim Radreisen pflicht. Man muß nur wissen, was sinnvoll und wo Schluß ist. Z.B. schleppen wir in der Regel immer zuviel Wasser mit uns herum, das macht schon ein paar Kilo. Wegoptimieren möchte ich die aber nicht gerade . Kommt aber auch auf das Land an.
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#5336 - 03/09/02 11:03 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Finde, dass es halt stark darauf ankommt, wie lange und wohin man reist. Wenn ich länger unterwegs bin, möchte ich doch auch auf gewisse Dinge wie zum Beispiel Gewürze, Wanderschuhe, Bratpfanne etc nicht verzichten. Vorallem das Essen ist mir wichtig. Und wenn man dann auch noch auf die Kosten schauen muss, trägt man halt 1kg Reis, Zucker, Ketchup ... mit sich rum. Aber was soll's, wann man länger unterwegs ist, hat man einerseits Kondition, andererseits auch Zeit. Einmal in den Kanada traf ich einen Deutschen. Wir entschieden zusammen zu kochen. Er kam von Alaska runter und hatte kaum etwas dabei (2 Hinterradtaschen). Er staunte nicht schlecht, was ich alles für leckere Zutaten aus meiner Essenstasche zog. Wir hatten jedenfalls ein gutes Mahl zusammen.
Bei kürzeren Touren kann ich mich schon eher einschränken, da man ja bald wieder zu Hause sein wird. Wenn ich strenge Touren (z.B. Passfahrten) schränke ich mich auch etwas ein. Zum Beispiel lasse ich mein Kryptonite daheim. Einmal als in Melbourne (Australien) am Flughafen alles gewogen wurde, staunte ich schon nicht schlecht. Fahrrad und alles Gepäck zusammen waren 60kg (inkl. Box). Und da hatte ich nicht mal Wasser und Essen dabei! Bevor ich in Australien ins Outback fuhr schickte ich zum Beispiel ein Paket mit Wanderschuhen, Rucksack und Kleidern nach Melbourne zu Freunden und holte es zwei Monate später wieder ab.
Gruss
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#5343 - 03/10/02 09:44 AM
Re: Gewicht
[Re: HeinzH.]
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@ Heinz: Habe zum Thema Speck ein neues Posting gemacht. Klick hier!@Martin: Kleines Schwarzes, Armani-Anzug - habt Ihr wirklich solche Probleme? Wir gehen solchen Verpflichtung völlig aus dem Wege, sind wohl abends nach xx km auch eher unpäßlich und entwickeln uns auf längeren Touren eher zu Einzelgängern. Ausnahme, wenn wir bei Dachgebern übernachten. Da trifft man immer Gleichgesinnte, die einem zunächst mal relaxen lassen, so daß der Abend dann wieder ganz nett wird.
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#5354 - 03/10/02 03:14 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Peter
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Hallo ihr UHU`s als ÜHU verfahre ich so,das jeder Ausrüstungsgegenstand möglichst 2 oder mehr Funktionen erfüllen sollte. Wie gesagt hängt alles von den Prioritäten ,Ansprüchen und Improvisations/Organisationsfähigkeiten des einzelnen ab. Tipp: In Drogeriemärkten gibt es die 1DM/€ Probefläschchen mit allem was man so braucht (Cremes,Shompoo,etc) zum Duschen zB. Doppeldusch. Kein Standartwerkzeug ala Gabelschlüssel rumschleppem ,gibts in jeder KFZ-Werkstadt/Tankstelle weltweit. Windjacken mit abnehmbaren Ärmeln,zB... Socken können auch handschuhe sein... Isomatten können auch Zeltunterlagen sein.... das Universalteil "BUFF" ,ist obligatorisch Geschirr der Dauer angepasst, vom Göffel mit XL Tasse bis zum 3+1Set mit Kocher. Am wichtigsten ist aber vorauskalkulieren zu können und Wasser Proviant erst zu bunkern wenn nötig. In Europa bunkere ich immer erst so 1730-1800. Was einem Reserven wert sind kann MANN sich an jeder langen Steigung/Pass selber überlegen......Zeit hat Man/Frau. Alles was nach 2 Wochen noch nicht benutzt wurde , ist ein prima Geschenk.... oder Tilman Methode,man mach 3 Häufchen. 1. = alles was man JEDEN Tag braucht. 2. =was man OFT braucht. 3.= was man nicht so oft braucht 2+3 bleiben zu hause und schon "fliegt man, und hat Spaß am Biken ride hard bike hard be hard
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#5404 - 03/11/02 07:03 AM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Mont Ventoux
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Ich hab es da wie der mir bisher völlig unbekannte Peter (aber die Frisur habe ich auch schon einmal gesehen...): Möglichst alles Nötige dabei haben und alles andere bleibt zu Hause. Ob man Zahnbürsten kürzt, ist ja schon etwas gaga, aber ich habe es auch schon gemacht und wenn es nur darum ging, dass die Zahnbürsten irgendwo hinein passen. Dinge für die Körperpflege werden hingegen radikal ausgedünnt; Babyshampo geht zum Duschen, Wäschewaschen ets, das Ganze abgefüllt in spezielle Plastikflaschen; Rasierwasser und ähnliche Scherze bleiben zu Hause (und werden dort auch nicht mehr benötigt). Für Zahnbürsten braucht es auch keine Plastikschachtel sondern lediglich ein Borstenschutz; Kamm und Bürste gibts als Plastikteil mit einigen wenigen Gramm Gewicht. Da wir in der Regel Touren von 1 bis drei Wochen machen; lohnt es sich auch nicht Reiseführer und ä. mitzuschleppen. Reiseführer werden vohrher gelesen, auf der Strassenkarte die Infos eingetragen und zusätzlich noch ein A4-Blatt mit den wichtigsten Angaben erstellt.
Generell schleppt man eher zu viel mit sich rum als zu wenig.
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#5410 - 03/11/02 08:19 AM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Hallo, ich lehne das extreme Gewichtsparen ab und werde auch nie verstehen, warum ein Rad extrem wenig wiegen muss (was bei meinem Körpergewicht *siehe Speck weg-thread* eh nicht empfehlenswert ist). Was wir mitnehmen, ist (bzw. sollte) einen vernünftigen Kompromiss ziwschen leicht und ein bisschen Luxus darstellen. wir nehmen z.B. immer mindestens einen Reiseführer mit, da wir unsere Touren recht oft spontan planen und uns auch unterwegs inspirieren lassen. Auch ist mein Mann der Meinung, dass Mann einen Rasierer braucht und ich werde mich hüten, ihm da reinzureden. Andererseits nehmen wir Körperpflege selbstverständlich nur in Probepackungen mit, auch deshalb weil immer mal wieder was irgendwo liegenbleibt . Die Tatsache, dass wir mit dem Tandem reisen und dadurch systembedingt weniger Platz zur Verfügung haben, hält uns eh davon ab, allzuviel mitzuschleppen. Unser grösstes 'Problem' ist vielleicht, dass wir Schönwetterzelter sind und unser Zelt in manchen Urlauben schon umsonst mitgenommen haben. Martina
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#5413 - 03/11/02 08:35 AM
Re: Gewicht
[Re: Mont Ventoux]
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Hallo, hier findet ihr einige Beispiele wie weit man es mit der Gewichtsoptimierung am Reiserad treiben kann. Viele Grüße Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#5414 - 03/11/02 08:52 AM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Ich bin eigentlich ein Weightweenie (wies die Amis nennen). Bin immer bereit fuer teures Geld 200gramm abzufeilen aber behalte mein stolzes Gewicht von 100-102 kg. Eigentlich Idiotisch aber man ist halt so. Ich mache viele Reisen ohne Rad aber mit spezifischen Interesse, Bergsteigen, hoehlenforschung usw. Das heist das ich immer schwere Ausruestungen mitschleppen muss, da lernt man schnell sich nur mit dem noetigsten zu begnuegen. Ueber Weihnachten war ich mit Freundinn in Indien, fuer 2 Wochen fahrt hatten wir nicht mal genug gepaeck um 2 Ortlieb taschen vollzukriegen (zu zweit), und es fehlte uns an nichts. Sah 2 schweizer selbe reisezeit hatten 8 Packtaschen! und meinte sie haetten nur das noetigste mit. Man muss sich halt selber einig werden was man als luxus ansieht und was nicht. Wir sind vor Jahren in die Mongolei mit einem aufblasbaren Kayak und hatten in 20 Kg gepaeck plus (schweres) hangepaeck folgendes dabei: Boot , Paddel, neopren anzug, Proviant fuer 18 tage!, Campingausruestung plus alles wan man braucht fuer 3 Wochen in einem unbefahrenen Canyon. Das zeigt meiner meinung nach das man schon leicht Reisen kann wenns sein muss. Bei Radreisen finde ich eigentlich das 1-2 kg mehr oder weniger nicts ausmachen.
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#5416 - 03/11/02 08:54 AM
Re: Gewicht
[Re: Wolfgang M.]
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Habe gerade auf der Seite geblättert. Toll, immerhin 300 g gespart. Wäre da ein Frisörbesuch oder noch besser ein Besuch auf der Toilette nicht viel effektiver?
Andererseits ist in der Ausrüstungsliste von einem Zweitkocher und indirekt auch von (rutschenden) Jeans die Rede. Jeans sind nun genau das, was ich aus Gewichtsgründen nie mitnehmen würde. Und ein Zweitkocher fällt auch nicht gerade unter Gewichtsersparnis.
Martina
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#5417 - 03/11/02 09:01 AM
Re: Gewicht
[Re: Axel kaiser]
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Mont Ventoux
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übrigens, hier noch weitere Möglichkeiten um Gewicht zu sparen: - Zapfenzieher aus Carbon - Weinkühler immer ohne Eis mitführen - an Bordeaux-Gläser Füsse abbrechen
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#5418 - 03/11/02 09:06 AM
oder die Kette
[Re: DieWeltenbummler]
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TiVo
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tunen, an allen Laschen die Seiten durchbohren. Potential?? Vielleicht 10g?!? Und den Pulverlack runter und nur Nasslack drauf,
und vor allem Rahmen dichten und mit Helium füllen Tschüss
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#5422 - 03/11/02 10:00 AM
Re: Gewicht
[Re: Mont Ventoux]
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Hallo zusammen,
das mit der Gewichtsersparnis ist so eine Sache. Einiges an Kilos kann der abitionierte Radler meist an sich selber sparen, aber da gibt´s ja ein anderes Treat. Ich denke auch man sollte immer einen Kompromiss suchen und es nicht übertreiben (Zahnbürstenkürzen, Kettenblätter löchern usw.) Auch ich nehme ganz gerne leichte Sachen mit, aber nur wenn sie in Funktion ebenbürtig sind. Bei manchen Sachen jedoch ist mir der Komfort/Funktion doch einige Gramm mehr Wert. ich würde nie in so einer winzigen Hundehütten schlafen, da bekäme ich Platzangst, außerdem gibt es mittlerweile viele Zweimannzelte, die kaum schwerer sind als die etwas zu groß geratenen Biwaksäcke. Außerdem schleppe ich gerne eine selbstaufblasende therm-a-rest Matte mit mir rum, aber schlafe fast so bequem wie im heimischen Bett. Mittlerweile liegt meine Ausrüstung so insgesamt bei ca. 20 kg. Ich denke das ist ein guter Mittelwert und ich muss nicht allzu asketisch leben.
C U Zwigges
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#5444 - 03/11/02 02:44 PM
Re: Gewicht
[Re: Gerhard]
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Also Gerhard,
ich muss schon sagen... Smoking und Abendkleid sind auf jeder Campingplatz-Party Pflicht...
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#5470 - 03/11/02 05:30 PM
Ohrläppchen
[Re: ]
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man könnte auch noch die Ohrläppchen aufbohren
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#5475 - 03/11/02 06:06 PM
Re: Ohrläppchen
[Re: Wolfgang M.]
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oder die Blomben aus den Zähnen entfernen....
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#5476 - 03/11/02 06:48 PM
Re: Ohrläppchen
[Re: Jürgen]
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...wobei wir das spezifische Gewicht von Amalgam, Gold oder Keramik noch abklären sollten... Gut kommt auch eine Ganzkörper-Rasur, Zehen- und Fingernägel schneiden...
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#5482 - 03/11/02 07:37 PM
Re: Gewicht
[Re: Martina]
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Moin Moin, Martina schrieb: >> Andererseits ist in der Ausrüstungsliste von einem Zweitkocher und indirekt auch von (rutschenden) Jeans die Rede. Jeans sind nun genau das, was ich aus Gewichtsgründen nie mitnehmen würde. >> ... immerhin hat er sie durch 'nen leichteren Gürtel gewichtsoptimiert ... Nun ja, eine vernünftige Hose und er hätte sich die ganze "Tunerei" am Rad sparen können ... Gruß Wolfgang
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#5695 - 03/14/02 12:06 AM
alle machen sich lustig
[Re: Wolfgang]
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über dieses Thema. Weil es euch bewegt. Logisch. Spätestens am Berg wenn nach 10 KM die Steigung nicht aufhört. Also gehts hier immer um den Kompromiss zwischen Sicherheit/ Komfort und Speed. Bei fast allen Reisebeschreibungen kann man rauslesen wie unterwegs selektiert wird. Jörg
hatte gestern eine Kundin im Laden die mit Rennrad Ferntouren allein unternimmt. Ihr Gepäck und Rad wiegen zusammen nur 15 kg.
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#5698 - 03/14/02 06:36 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Hallo Jörg,
wenn das "Gepäck" aus einer Kreditkarte besteht, glaube ich das sogar....
Hmm, mal rechnen, also ein gutes Rennbike wiegt so, sagen wir mal 8 kg, bleiben also noch 7 kg Gepäck Wenn sie in Hotels/Pensionen usw. schläft braucht sie kein Zelt und keinen Schlafsack plus Isomatte. Da spart sie schon mal locker 4-5 kg. Wenn sie nur in Restaurant/Imbissbuden isst, dann braucht sie auch kein Kocherkram und Verpflegung. Sicherlich auch noch mal 3-4 kg. Macht also eine Ersparnis von 7-9 kg. Wennn ich die zu Ihren 7 kg Gepäck dazurechne, dann komm ich etwa auf die Gepäckmenge, mit der ich (voll ausgerüstet) unterwegs bin.
Hat sie allerdings Zelt, Schlafsack, Verpflegung usw. dabei, bin ich schon neugierig, was das für´n ultraleichter Hightechkram ist.
Gruß Zwigges
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#5712 - 03/14/02 08:58 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Mont Ventoux
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Bemerkenswert ist der Unterschied zwischen RR-Fahren und Tourenfahrern schon, aber auch logisch. Wenn ich monatelang unterwegs bin, ist mir Zuverlässigkeit wichtiger als zwei Kilo weniger Gewicht. Wer ein Zelt mitschleppt wird sich kaum dafür interessieren, ob seine Felgen 300 Gramm schwer sind oder ein halbes Kilo. Wenn ich andereseits eine Woche lang mit dem Rennrad und Rucksack in den Bergen rumkurve, will ich nicht noch ein oder zwei Kilo überflüssiges Zusatzgewicht rumschleppen. Und da es einfacher (leider auch teuerer) ist, die rotierende Masse zu reduzieren als die sitzende, wird beim Kauf des Materials schon auch aufs Gewicht geschaut. Und nicht immer bedeutet schwerer auch haltbarer, ich habe es bisher noch nie geschafft, an einem Rennrad die Pedalachsen zu verbiegen, am alten (Schweizer-) Militärrad, im Normaleinsatz wohlverstaden, schon. Ich habe mir die website zum Thema "Reiserad erleichtern" erleichtern einmal angeschaut. Mein Urteil: Ein Spinner, aber genial. Nur dürften seine Fähigkeiten und Möglichkeit,die der meisten Radler überschreiten.
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#5714 - 03/14/02 09:19 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Mont Ventoux]
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Suuuuper,
auf der Seite war ich gerade auch. 353 Gramm Gewichtsersparnis...
Laßt uns alle an den Händen fassen, ums Lagerfeuer tanzen und ihm huldigen.
Blöd nur, wenn er mit dem Kauf einer Dose Cola seine Ersparnis zunichte macht.
Nee, mal ehrlich ist ja aller Ehren Wert, aber für mich doch arg übertrieben.
Ich habe mit dem Umstieg von einem Brooks Ledersattel (Ihr könnst mich steinigen, aber ich kam nicht mit ihm zurecht) auf einen Gelsattel ca. ein Pfund gespart, dabei wollte ich eigentlich keine Gewichtsersparnis, sonder nur bequemer sitzten - so kanns gehen.
Gruß Zwigges
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#5717 - 03/14/02 09:38 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Mont Ventoux]
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cIAO MONT Du Sprachst von einer website koenntest du die nochmal posten? Danke
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#5718 - 03/14/02 09:44 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Zwigges]
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Mont Ventoux
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Brooks-Sattel? So einen habe ich nach jahrzentelangem Leiden weggeworfen! (Baujahr 1964, Modell "Campagnolo"; kein Wtz)
Die angesprochene website hat mich trotzdem fasziniert, denn ohne solchen "Spinner" würden wir heute noch mit dem Torpedo-Rücktritt rumfahren. Garry Fisher hat auch mal so begonnen.
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#5719 - 03/14/02 09:48 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Axel kaiser]
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Mont Ventoux
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geh mal auf die Antwort von Wolfgang Mohr vom 11.03
unter hier
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#5720 - 03/14/02 09:54 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Axel kaiser]
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Hi,
etwas weiter oben am 11.3. ist auf einem Beitrag von Wolfgang Mohr der Link gesetzt. Gruß Zwigges
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#5727 - 03/14/02 10:57 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Mont Ventoux]
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Hi again,
klar brauche wir solche Spinner, ich wollte ihm auch nix böses. Aber Gewichtstuning am Reiserad finde ich halt, vor allem wenn es um die Ersparnis von drei Gramm geht, etwas übertrieben.
Gruß und nix für ungut Zwigges
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#5734 - 03/14/02 11:37 AM
Re: Gewicht
[Re: Mont Ventoux]
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Bei mir stellt sich immer eher die Frage nach dem Platz als nach dem Gewicht. Es kann ja jeder halten wie er will, aber beim Gewichteinsparen in den Gramm-Bereich vorzudringen halte ich bei Reiseradlern für ziemlich übertrieben. Normalerweise besteht da bei jemandem mit "normaler" Statur beim eigenen Körpergewicht das größte Einsparpotenzial. Ich weiß, dass ich immer eine Menge Zeug dabei habe, das ich noch nie gebraucht habe, besonders Werkzeug (aber vielleicht braucht man's ja doch mal, und wenn dann der nächste Ort 50 km weg ist...). Warum soll man beim Packen so penibel sein, wenn man es unterwegs beim Einkaufen auch nicht ist? Meist schleppe ich sowieso ein paar Kilo Lebensmittel und Flüssigkeit rum. Und oft kommen auch noch Bücher, CDs oder irgendwelches Infomaterial auf der Tour dazu. Solange halt Platz in den Taschen ist . Wenn ich vor der Tour überlege, was ich brauche, tendiere ich im Zweifelsfall eher dazu, ein Teil mitzunehmen. Im Laufe der Jahre habe ich aber jegliche Zivil-(= nicht-Radler)klamotten ausgesiebt, die ich früher für Zug und Fähre dabei hatte. Auch das KW-Radio nehme ich nicht mehr mit (soooo wichtig sind die Bundesligaergebnisse doch nicht). Warum ich immer noch Wäscheklammern dabei habe weiß ich allerdings selber nicht .
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#5737 - 03/14/02 11:45 AM
Re: alle machen sich lustig
[Re: DieWeltenbummler]
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Zum Thema Brooks-Sattel: Ich fahre seit Jahren einen Brooks-Ledersattel, und würde nie im Leben mehr auf ihn verzichten (auch wenn er etwas mehr wiegt als ein Gel-Sattel ). Ich hab fast mehr Angst, dass mir einer meinen Sattel klaut, als das Fahrrad, denn der Sattel passt mittlerweile wie angegossen. Die Zeit, bis es soweit war, war allerdings schmerzhaft.
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#5745 - 03/14/02 12:46 PM
Nimm hin den Link
[Re: Axel kaiser]
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#5759 - 03/14/02 02:40 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Hallo,
unabhängig von persönlichen Vorlieben z.B. sein Fahrrad zu tunen, oder einfach die leichtesten Teile und Ausrüstungsgegenstände sein eigen zu nennen, stellt sich die Frage, was Gewichtsersparnis im harten Reiseradleralltag tatsächlich bringt.
Dazu habe ich mal ein wenig gerechnet.
1. ANNAHMEN
Da häufig argumentiert wird, daß Gewichtsersparnis vor allem im Gebirge sinnvoll ist, habe ich ein entsprechendes Beispiel gewählt: Auffahrt zum Stilfser Joch von der Nordostseite (einige von euch werden den Hügel aus eigener Anschauung kennen):
Entfernung Spondinig - Paßhöhe = 27,5 km gesamte Höhendifferenz = 1972 m durchschnittliche Steigung = 7,8 % maximale Steigung = 15 % durchschnittliche Geschwindigkeit = 7,0 km/h = 1,94 m/s Fahrtdauer = 3,93 h = 14175 s
Radfahrergewicht (incl. Kleidung) = 85,0 kg Fahrradgewicht (Koga Randonneur) = 17,0 kg Gepäck = 20,0 kg Gesamtgewicht = 122,0 kg
2. Berechnung
Für den Reiseradler unwichtige Effekte einer Gewichtsreduzierung wie z.B. verbesserte Beschleunigungsfähigkeit, geringere Massenträgheit etc. habe ich nicht berücksichtigt.
2.1. WIDERSTÄNDE
Der Geasmtfahrwiderstand (FG) errechnet sich aus der Summe von:
Luftwiderstand (FL) + Rollwiderstand (FR) + Reibungswiderstand (FReib)
FL errechnet sich zu: 0,9 N FR errechnet sich zu: 7,32 N FReib errechnet sich zu: 0,2 N
FG = 0,9 N + 7,32 N + 0,2 N = 8,42 N
2.2. ARBEIT
Zur Fortbewegung des Fahrrades muß man - im physikalischen Sinne - Arbeit verrichten, auch wenn die ganze Sache eigentlich Spaß macht. Die gesamte zu verrichtende Arbeit setzt sich aus einer horizontalen und einer vertikalen Komponente zusammen.
die horizontale Arbeit errechnet sich zu: 231,550 kJ die vertikale Arbeit errrechnet sich zu: 2360,129 kJ
Gesamtarbeit = 2591,679 kJ
2.3. LEISTUNG
Die errechnete Arbeit (2591,679 kJ) wird innerhalb einer bestimmten Zeitspanne (14175 s) erbracht. Diese aufzubringende Leistung beträgt 182,8 Watt.
Wird der Drahtsel nun Gewichtsoptimiert und um 0,5 kg auf 121,50 kg erleichtert, reduziert sich die erforderliche Leistung um 0,71 Watt auf 182,09 Watt. Das sind ganze 0,39%.
Wenn man unter diesem Aspekt mal die Diskussion um Gewichtsreduzierungen sieht, muß man sich tatsächlich fragen, wieso Radfahrer teileise sehr viel Geld ausgeben und Kopfstände veranstalten um ein paar Gramm Gewicht einzusparen.
Viele Grüße
Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#5771 - 03/14/02 07:06 PM
Re: alle machen sich lustig
[Re: Zwigges]
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Hallo miteinander! Ich hab mich weiter oben auch über die Einspar-Fetischisten lustig gemacht, Ihr wisst ja dass ich immer gerne alles ein bisschen ins Lustige ziehe . Aber im Prinzip geht's bei mir schon auch um die Gewichtsoptimierung. Bei mir ist es gar nicht so sehr die Bergtauglichkeit. Was mich am meisten nervt, ist das Ein- und Umladen bei Zugfahrten. Wenn man genug Zeit hat um die Räder fein säuberlich abzupacken dann geht's ja. Aber wenn's pressiert - weil der Anschlusszug wartet - und man dann den Bahnsteig wechseln muss, dann zählt schon jedes Gramm! Kennt Ihr das? Vollbepacktes Velo ausladen, Treppe runter tragen, am richtigen Bahnsteig wieder Treppe rauf und in den Zug einladen (natürlich ist der Boden des Gepäckwagens auch noch 1 m höher als das Bahnsteigniveau...) und alles natürlich in höchster Eile... Da freut sich der Herzschrittmacher Wie dem auch sei, schönen Abend noch Martin
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#5799 - 03/15/02 07:55 AM
Re: Gewichtsersparnis
[Re: Martin W.]
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da_Law
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Moin, ich war gestern beim Zahnarzt und konnte bei einem Backenzahn zwischen Wurzelbehandlung oder ziehen wählen . Ich hab mich für ziehen entschieden, bringt ca. 20 Gramm! Liebe Grüße, Carsten
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#5802 - 03/15/02 08:05 AM
Re: Gewichtsersparnis
[Re: DieWeltenbummler]
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Ich habs noch leichter, nebst einem Backenzahn habe ich noch zwei Weisheitszähne gezogen sowie eine Brücke. Was für eine Gewichtsersparnis. Für diese Behandlungen hätte ich mir aber genausogut ein superteures und superleichtes Bike anschaffen können!!!!
Michi
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#5841 - 03/15/02 09:52 PM
Re: Fliegen-Gewicht???
[Re: Wolfgang M.]
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Moin Wolfgang
Zahlen sagen leider nur halbsowenig aus, wie der psychologische Effekt. Jemand der weiß, daß sein Rad 500 Gramm leichter ist, tut sich nun mal leichter als sein Gegenüber. Oder warum lassen sich die wirklich coolen Radler die Stelzen rasieren???? Wegen der Massage??? Wohl kaum. Alles Psycho und Eitelkeit.
Und Tschüß Capt. Flint
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#5924 - 03/18/02 08:57 AM
Die TUNING Seite
[Re: Axel kaiser]
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TiVo
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FINDEST DU HIERDanach gibt es keine Fragen mehr, zumindest keine ernstgemeinten. Tschüss P.S. Keine falschen Lorbeeren, der Link ist von Wolfgang
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#25212 - 11/13/02 08:11 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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hallo, ich wuerde auf einer laengeren reise lieber mehr gewicht, und das heisst qualitaet mitnehmen als das ich jeden tag am reparieren bin anstadt die reise zu geniesen! wir hatten auf unserer 10 monatigen tour pro rad ca. 70!kg gepaeck( incl. 30l wasser, warme schlafsaecke, genuegent warme kleider usw) . natuerlich kostet das einiges an kraft aber ich sage es ist ein urlaub und nicht ein ueberlebenstraining! und gans nebenbei wir hatten 5 monate winter! nachzulesen unter www.toomuchtime.deandreas
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#25221 - 11/13/02 09:39 PM
Re: Gewicht
[Re: schwalli]
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"ich wuerde auf einer laengeren reise lieber mehr gewicht, und das heisst qualitaet mitnehmen als das ich jeden tag am reparieren bin anstadt die reise zu geniesen" Qualität ist sicher richtig, mehr Gewicht bedeutet aber auch mehr Verschleiß. Ich habe mich schon oft über die Leute mit den vielen Speichenbrüchen gewundert, aber wenn man sieht wie gnadenlos manche Räder überladen werden, wundert einen nichts mehr. Mit weniger Gewicht kann man die Reise ebenfalls besser genießen. (außer man fährt hauptsächlich Flachland) 500g hin oder her macht sicher noch nicht viel aus aber 70kg Gepäck wäre mehr als mein Eigengewicht, das ist echt eine Horrorvorstellung, damit würde ich Körper und Rad verschleißen und mir den Urlaub ruinieren. Gruß HvS PS: Titanteile und sonstiger Leichtbau befindet sich natürlich nicht an meinem Reiserad (Stahl). Aber auch bei leichtem Frost habe ich in den Alpen deutlich unter 30kg Gepäck dabei.
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#25246 - 11/14/02 12:44 PM
Re: Gewicht
[Re: Wolfgang M.]
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theodor
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deswegen habe ich auch kein 500gr, sondern 5000gr leichteres Rad, als das Koga World Traveller, ohne funktionale oder Stabilitätseinbussen, und nehme auf Touren in die Alpen maximal 8-10 kg Gepäck mit:
Ergebnis: ich brauche über 20 Watt weniger oder bin entsprechend schneller oben, wahlweise.
Gruß
Theodor
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#25249 - 11/14/02 01:33 PM
Re: Gewicht
[Re: schwalli]
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Hi Andreas,
leider mag mein Uraltbrauser Eure Seite nicht, ich konnte also keine Details nachlesen, aber 30 l Wasser braucht man doch sicher nur in extremen Gegenden???
Wer soviel mitnimmt, muss natürlich ein stabileres (und damit auch schwereres) Fahrrad benutzen, was das Gesamtgewicht weiter in die Höhe treibt (aber wahrscheinlich kommt es darauf auch nicht mehr an).
Gruß Martina
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#25254 - 11/14/02 01:58 PM
Re: Gewicht
[Re: Martina]
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Hallo Martina,
ja, ich habe mich auch gewundert über die 30kg Wasser. Ich kann mich an einen Bericht einer Wüstendurchquerung erinnern, bei der 3 Radler einen Anhänger mit (50Liter?) Wasser hinter sich hergezogen haben. Aber so eine Wüstendurchquerung müsste das schon sein. Und die würde ich dann wirklich im Anhänger ziehen.
Ein genereller Kommentar: es ist nicht nur das Gewicht der Ausrüstung, sondern auch die schiere Menge der Einzelteile die unglaublich nerven kann. Dann hängt die Gepäckmenge und Gewicht noch stark von den Umständen einer Tour ab. mache ich eine MTB Tour, bei der zeitweise das ganze rad geschleppt werden muss, muss ich mich anders ausrüsten, wie für die Strasse. Was für mich eine sehr schöne Form des radreisens ist, ist mit rennrad plus Kreditkarte plus den notwendigen kleinigkeiten. Letztere sollten nicht mehr als 5 kg wiegen. Nicht wegen dem Gesamtgewicht - da kann ich selbst noch ein paar kg abnehmen - sondern weil soviel gerümpel einfach nervt. Natürlich geht das 'Kreditkartenreisen' nur, wenn die entsprechende infrastucktur zur Verfügung steht.
Gruss Thomas
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#25271 - 11/14/02 04:44 PM
Re: Gewicht
[Re: HyS]
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hallo, leider mussten wir soviel gepaeck mitschleppen! wir fuhren teilweise 4 tage ohne versorgungmoeglichkeiten durch die sonora wueste in usa..... das hauptgewicht bestand tatsaechlich aus dem wasser aber auch die fressalien fuer 2 personen wiegen einiges! da wir fast ein ganzes jahr unterwegs waren wollten wir uns auch nicht jeden tag von haferfloken ernaehren! und in usa radlerfreundliche packungsgroessen zu finden ist ein schon eine herrausforderung fuer sich allein. und zu den speichenbruechen: wir hatten keinen einzigen! obwohl ca. 500 km offroad dabei waren. falls mehr fragen zu unserem uebergepaeck auftauchensollten schau einfach auf unsere ausruestungsliste unter www.toomuchtime.degruss andreas
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#25660 - 11/17/02 10:38 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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wolfi
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Ich habe einen Daunenschlafsack fuer Sommer, der so ungefaehr Null Grad Komfortbereich hat und naja, auf jeden Fall sehr klein und leicht ist. Werte habe ich jetzt nicht im Kopf. So was ist fuer die meisten (Sommer-Suedland-) Radler weit sinnvoller als die Dreijahreszeitenschlafsaecke, die sie einem im Outdoor-Laden immer aufschwatzen wollen (es sei denn man ist wirklich so unterwegs). Zur Ergaenzung dann noch den Seiden (!) Innenschlafsack, Du bist super variabel, voll warm genug ausgeruestet und weit leichter als mit einem Dreijahreszeitenschlafsack.
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#25746 - 11/18/02 07:23 PM
Re: Gewicht
[Re: thory]
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Moin,
ich versuche moeglichst wenig Gewicht zu haben. Kurze Touren Lowrider mit 30kg. Mehr Gepaeck kommt in den Anhaenger (BoB YAK aus Taiwan, nicht aus California!). Damit verteilt sich die Last auf den Achsen besser (kannst Du gut in einer Zeichnung erkennen, beim Fahrrad ist der Schwerpunkt der Bauchnabel vom Fahrer. Beim Anhaenger sollst Du viel Gewicht zum Anhaengerrad bringen damit das nicht das Hinterrad belastet). Man sollte aber die 6kg Mehrgewicht des Anhaengers nicht vergessen, das ist sehr viel bei kleinen Touren.
Schwere Einkaeufe verschlechtern das Handling, da ist ein Anhaenger sehr gut (25kg Zement) Venlig hilsen Hans
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#25853 - 11/19/02 06:53 PM
Re: Gewicht
[Re: Hans]
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Hallo und schönen Abend.
Bei meinen Touren hatte ich immer das "nötigste" in den Satteltaschen dabei. Sch....schwer. Seitdem hat sich einmal mein Bewußtsein für Gewicht und die Ersparnis geändert, aber auch meine Einstellung zum Komfort auf Reisen, jedenfalls, wenn ich mal wieder allein das heimische Land auf Forschungstour durchstreife. Vom Gewicht her verzichte ich seitdem auf kürzeren Fahrten in Deutschland und näherer Umgebung komplett auf Satteltaschen, die mir einmal zu sperrig waren (Einstieg in Züge oder Treppenüberwindung) und auch vom Gewicht noch ein paar Kilo brachten. Der Ersatz dafür ist mein Kletterrucksack. Hat für mich den Vorteil der besseren Geländegängigkeit, da ich auch öfters mal quer durch die Pampa unterwegs bin, z.B. Wanderwege. Von der Ausrüstung selbst bleibt in den Sommermonaten bei anhaltendem Schönwetter unter anderem z.B. der Schlafsack und das Zelt daheim, was einmal vom Platzangebot her geschieht und beim Zelt nochmal 2kg einspart. Und da das Abendessen auch mal aus einer kalten Dose Ravioli bestehen kann, läßt sich unter Umständen sogar die Küchenausrüstung fast gänzlich weglassen. Geschmackssache. Insgesamt fallen bei mir, wenn ich auch noch kaum / nichts an Ersatzklamotten mitnehme, je nach Dauer und Wetterlage, ca. 10-15kg Ballast vom Rad, plus minus, von vorherigen ca. 20kg.
Gruß W.Anderer 8-)
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#25860 - 11/19/02 07:46 PM
Re: Gewicht
[Re: Wanderer]
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wenn du ohne zelt u. schlafsack,also anscheinend garnicht draußen übernachtest,warum dann noch ein rucksack? fragt neugierig fred
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#26018 - 11/20/02 11:46 PM
Re: Gewicht
[Re: Wanderer]
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Kalt Ravioli, Igitt , da schlepp ich doch lieber meine Wok und sonstiges mit. Bei meiner letzten Tour war die Küchenausstattung 6 kg leicht Da ist es glaube ich, kein Wunder das ich beim Radreisen zunehme Gruß Bike-Schaich
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#26044 - 11/21/02 10:32 AM
Re: Gewicht
[Re: Bike-Schaich]
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erstaunt war ich vor einigen jahren auf einem campingplatz, als ich ein reiseradlerpärchen dabei beobachten konnte, wie sie erst ihre klappstühle und dann eine salatschleuder (!!) aus den unendlichen tiefen ihrer satteltaschen räumten... das war allerdings am ijsselmeer, also nix mit berge rauf und berge runter, außerdem haben die beiden nicht jede nacht woanders ihr lager aufgeschlagen. lg DeusX
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#26080 - 11/21/02 04:51 PM
Re: Gewicht
[Re: federico]
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Der Rucksack muß noch mit, denn ein paar Ersatzklamotten sind ja noch drin, speziell Regensachen. Und dann noch Proviant, Verbandskasten, Foto, Handy und natürlich Papiere. Oder ein Buch. Hat ja jetzt Platz genug für solche Sachen. Und ganz auf die Rüdiger-Nehberg-Stufe habe ich es noch nicht runtergeschafft, da fehlt noch ein gutes Stück.
Gruß Wanderer :-)
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#26121 - 11/21/02 11:28 PM
Re: Gewicht
[Re: DeusXMachina]
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Mit Klapphockern liebäugle ich auch Allerdings hab ich noch nichts gefunden, was leicht, stabil und entsprechend klein ist, dass man es sinnvoll auf dem Rad transportieren kann... Gruss, Matthias
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#26143 - 11/22/02 09:48 AM
fahrbarer-, nicht Klapp Hocker
[Re: matti]
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Moin,
nimm einen YAK, entlade Wok und andere notwendige Kuechengeraete, drehe ihn um und setze Dich.
Venlig hilsen
Hans
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#26175 - 11/22/02 12:15 PM
Re: fahrbarer-, nicht Klapp Hocker
[Re: Hans]
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Hallo, wir haben auf unseren Touren auch "Klappstühle" dabei, sie lassen sich schmal zusammen rollen, und sind so lang wie das Zeltgestänge, so dass Zelt und "Klappstühle" zusammen in die Rolle passen. Allerdings sitzt man bei den unsrigen auf der Erde und nur der Rücken wird gut und bequem gestützt. Nach langen Touren finde ich das am Abend auf dem Zeltpltz schon ganz gemütlich. Allerdings gehen diese "Klappstühle" nicht mit auf Tour, wenn wir mit dem Liegerad unterwegs sind. ERGO: Statt Klappstühle mitschleppen lieber auf Liegerad umsteigen! listig: mf_liegerad_g maggy
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#26181 - 11/22/02 12:57 PM
Re: fahrbarer-, nicht Klapp Hocker
[Re: maggy]
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Hallo Maggy, Allerdings gehen diese "Klappstühle" nicht mit auf Tour, wenn wir mit dem Liegerad unterwegs sind. Wofür braucht ihr dann Klappstühle. Vernünftig reisen kann man doch nur mit der Liege. Gruß Felix
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#26188 - 11/22/02 01:38 PM
Re: fahrbarer-, nicht Klapp Hocker
[Re: Spreehertie]
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Hallo Lieger! Es gibt Momente im Leben, da fahren wir doch tatsächlich noch die up-rights , aber stimmt, es werden immer weniger, daher betrachten wir die "Klappstühle" als Relikte aus einer guten alten Zeit............ , viele liegeradgrüße aus dem westen an die Spree maggy
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#26192 - 11/22/02 02:16 PM
Liegerad statt Klapp-Hocker
[Re: maggy]
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Hallo Maggy, ich liegeradle zwar erst seit April 2oo2, aber jetzt zu 99%. Immerhin schon über 6.000km: größtenteils Stadt - aber auch Touren. Liegeradeln macht einfach süchtig. Die Wintertauglichkeit werde ich dieses Jahr testen. Gruß zurück in den Westen Felix PS: Ich habe das Vergnügen, morgens direkt an der Spree zur Arbeit zu fahren - herrlich. Das bischen Stadtverkehr auf dem weiteren Weg kann mich dann gar nicht mehr stören.
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#26241 - 11/22/02 10:15 PM
Re: Liegerad statt Klapp-Hocker
[Re: Spreehertie]
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Hallo Felix,
ab morgen, Samstag den 23.11.02 werde ich wieder, hoffentlich, mit dem Lieger unterwegs sein! Mein Rad war in der "Reha", denn ich hatte leider einen Unfall mit einem Kleinkind, war aber zum Glück auf beiden Seiten alles nur materieller Schaden, na ja ich war schon eine Woche krank geschrieben, aber dem Kind ist absolut nichts passiert, außer Schock, es hatte Angst von der Polizei mitgenommen zu werden................
Viel grüße aus der Stadt ohne Fluss...
gruß maggy
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#26868 - 11/30/02 01:11 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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ihre Schutzbleche abmontieren oder sogar ihre Zahnbürste kürzen (!) Fast genau dies haben meine Frau und ich bei unserer USA-Durchquerung erlebt. Wir haben einen amerikanischen Tourenradler getroffen, der sogar seine Plastikgabel und -messer gekürzt hatte. Er ernährte sich nur von Fertigfood aus geschweissten Alutüten, in die er heisse Wasser giessen konnte und so das Essen(???) zubereitete. Mit seinem kurzen Besteck musste er dann tief in diese Esstüte greifen um etwas Essbares zu finden. Er hingegen hat sich über uns sicher auch seine Gedanken gemacht. Wir schleppten nämlich auch so unsere "Luxusartikel" mit. Z.B. genossen wir zwischendurch einen Espresso in Espresso-Tassen aus unserer Mini-Espressomaschine. Zusätzlich hatten wir einen Teller für unsere Teigwaren und ein kleines Teller für Gemüse und Salat und noch viele andere praktische Sachen. Natürlich bringt dies und anderes auch viel Gewicht mit sich, jedoch wollten wir auf unserer 4 Monate-Tour nicht auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten. Wir staunten zwar nicht schlecht, als wir unsere Bikes unterwegs einmal voll beladen auf eine Truckwaage stellen konnten. Das Bike meiner Frau wog 56 kg und meines mit Anhänger 64 kg. Prozentual zum Körpergewicht gesehen hat meine Frau viel mehr geschleppt als ich Leider (oder für mich zum Glück) haben wir dies erst fast am Ende der Tour herausgefunden Und übrigens, betreffend Smoking und kurzes Schwarzes für den Abend. Sicher braucht es diese Kleidung auf einer Tour nicht, jedoch wird es nach 4 Monaten immer in den gleichen Kleidern auch ein bisschen langweilig. Jedoch freute ich mich umso mehr, nach 4 Monaten meine Frau wieder einmal in "normalen" Kleidern zu sehen - sie sah ganz anders (auch sehr schön natürlich ) aus! Na ja, jeder soll sein mitgeführtes Gewicht so optimieren wie es ihm passt! Gruss Ritsch
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#26915 - 11/30/02 09:02 PM
Re: Gewicht
[Re: DieWeltenbummler]
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Hi, habe mich gerade mal mit Flügen nach Asien beschäftigt. Dort gibt es ein Gewichtslimit von 20kg (+6kg Handgepäck). Für den Rest muß man pro Kilo 4Euro zahlen! Da wird Luxusgut wirklich zum Luxus. Gruß HvS
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