Hallo,
ich heiße Paul, bin 26 und gebürtiger Sauerländer. Mittlerweile allerdings meistens in Darmstadt anzutreffen.

Vom 2. bis 17. Mai will ich mit dem Rad von Tallinn (Estland) über Lettland, Litauen, Königsberg (?) und Polen nach D fahren. Insgesamt eine Strecke von ca. 1650 km.

Im Schnitt also etwa 120 km am Tag, wobei die Etappenlänge je nach Sehenswürdigkeiten, Wetter, Wegbeschaffenheit, Tagesform etc. durchaus schwanken kann. Falls etwas Unvorhergesehenes passiert, hätte ich auch kein Problem damit, durch Polen mit dem Zug zu fahren.

Ich habe bereits mehrfach längere Touren gemacht, beispielsweise von Kassel bis zur Nordsee oder von Leipzig über Dresden, Prag und Pilsen in den bayrischen Wald. Außerdem war ich 2007 und 2008 in Skandinavien und Finnland öfters auf mehrtägigen Wandertouren.

Die Baltikumtour will ich aus zwei Gründen machen:
1. war ich ein Jahr in Finnland. Jetzt geht es in der Woche vor der Tour zurück dorthin - und wenn man schon mal da ist...
2. War ich mehrmals in Tallinn und habe eine Reihe von Leuten aus dem Baltikum kennengelernt. Ich denke, daß das eine sehr interessante Region ist, sowohl landschaftlich als auch kulturell.

Ausstattungsmäßig habe ich mit einem sehr guten Trekkingrad (Gudereit LC 90), Zelt, Kocher, Taschen, Kartenmaterial... alles Wichtige vorhanden.

Ich freue mich über jeden, der Zeit und Interesse hat, mitzufahren!

Grüße aus Rhein-Main

Paul

Hallo Paul,

da werden wir uns evtl begegnen.
Wir starten am 3. Mai ab Klaipeda und werden am 12.5 in Talinn ankommen.

Helmut R.

Hallo Helmut,

klingt gut, denn auch ich werde Anfang Mai von Klaipedia starten. Allerdings werde ich ne etwas längere Tour unternehmen, so daß wir uns allenfalls in Klaipedia und Umgebung sehen könnten.

Kannst Du mir mal Deine Weiterfahrstrecke mailen? Vielleicht kann man sich ja treffen.

Viele Grüße aus Berlin, Bianka

Hallo,

Details ber PN

Helmut R.

Hallo Helmut,
gerade gestern habe ich endlich - nachdem ich meine Stimme wiedererlangt habe - mit dem Fährunternehmen gesprochen und werde wohl gleichfalls die Fähre am 02.05. von Rostock nach Kleipedia nehmen. Vielleicht sollten wir auf der Fähre bzw. dann im Baltikum ein Forumstreffen machen.

Die Küste werde ich auf jeden Fall auch langfahren, allerdings möchte ich mir auch Vilnius ansehen und habe offenbar viel mehr Zeit als Ihr. Habe 6-8 Wochen verkalkuliert und da kann ich mir wirklich genug Zeit lassen.

Wo nächtigt Ihr? Ich möchte ausschließlich im Zelt schlafen, allerdings bin ich flexibel.

Bin auf Rückinfo gespannt.

Viele Grüße von hier, Bianka

Hallo Bianka,

wir fahren ab Sassnitz irgendwann Nachmittags.
Ist das die selbe Fähre ?
Wir radeln dann Richtung Norden über Riga.
Übernachten werden wir je nach Möglichkeit in Pensionen oder auch im Zelt.

Vilnius werde ich auf dieser Tour nicht besuchen. Ich bin im Sommer nochmal da oben, da nehme ich einige Städte mehr mit.
Dann habe ich auch acht Wochen Zeit.

bis bald

Helmut

Hallo Helmut,

muß mich korrigieren, die Fähre geht ja von Sassnitz, nicht daß hier noch jemand irregeführt wird. Offenbar ist das wirklich dieselbe Fähre. Kabine habe ich noch nicht gebucht. Somit gehe ich von einem Treffen an der Fähre aus. Über PN können wir dann gerne die mobil-Nrn. austauschen. Mit Majo habe ich bereits über PN Kontakt aufgenommen.

Wie sieht das bei Euch mit ner Zeckenimpfung aus? Soll dort eine Hochburg sein, habt Ihr Euch impfen lassen???? Weiß jemand hier im Forum dazu etwas? Ich will auf jeden Fall noch eine FSME-Impfung machen (2x).

Bis dahin,
Bianka

Soweit ich das gelesen habe, sind die Passagierplätze für ein so großes Schiff recht begrenzt. Ich würde lieber zu früh als zu spät buchen.
Ich hab grad mal nachgeschaut. Die teuren Kabienen sind schon ausgebucht. Ansonsten sind noch diverse Plätze vorhanden. Siehe unter:
https://booking.dfds.it/lisco/ldeutsch?_...__utmk=38294272

Hallo Majo,

danke für den Link. Das sieht aber so aus, als könne ich durchaus erst vor Ort entscheiden, ob ich fahre oder nicht...

Man sieht sich...

Gruß
Manfred

Sitze gerade an einem PC in Pärnu/Estland und wollte mal kurz berichten:

An an der Fähre in Sassnitz haben sich Bianka, Helmut, Majo und Kai getroffen und hatten eine unheimlich lustige und schöne Überfahrt. Bianka und ich sind dann für 2 Tage zur Kurischen Nehrung gefahren, während der Rest gleich in Richtung Norden gestartet ist. Während Bianka jetzt erstmal Litauen unsicher macht (grins), bin ich ebenfalls Richtung Norden gefahren und werde die drei Männer entweder morgen (wenn der Wind mitspielt für die 130km) oder halt am Dienstag in Tallinn wiedertreffen.

Helmut und Kai fliegen am Donnerstag ab Helsinki zurück und werden dann sicherlich etwas ausführlicher über ihre Reise schreiben.

Strassen in Lettland sind teilweise die Hölle...

Viele Grüsse
Manfred

Hallo Manfred!

Schreib doch mal kurz, warum die Strassen in Lettland die Hoelle sind und welche insbesondere. Meinst Du damit viel Verkehr, viele Lkws, Schlagloecher, ruecksichlose Autofahrer oder mit welchen Schwierigkeiten muss man dort rechnen?
Ich will im Sommer ins Baltikum und bin fuer Informationen dankbar.

Gruss

Bernie

ich war 2006 im baltikum und es war a little bit of everything- am schlimmsten fand ich die waschbrettpisten.
ich bins ungefeder gefahren. war der totale spass :-( vor allem wenn man dann sekundenlang in einer staubwolke verschwunden ist

Hallo Manfred,

wir haben drei Tage bis Riga gebraucht.
Dabei mussten wir uns nur aufrecht hinsetzen, der Wind hat uns kraeftig geschoben.
Dann sind wir weiter bis Sigulda und Valmira.
Von da zurueck bis an die Kueste.
Weiter gen Norden bis Paernu.
Dort hatten wir dann einen halben Tag Regen.
Ich bin dann alleine weiter ueber die Inseln, mit Kai und Mario habe ich mich dann in Habsalu wieder getroffen.
Jetzt haben wir einen guten Tag Zeit Tallinn zu besichtigen.
Dass wird sicherlich knapp.
Ich hoffe wir sehen uns noch bevor wir wieder fliegen ??

(Strassen in Lettland sind wirklich teilweise die Hoelle)

Gruss

Helmut R.

Hallöle,
jetzt bin auch ich hier mal online und melde mich. Da Ihr zusammen auf mein Wohl getrunken habt, hat das Treffen ja offenbar funktioniert. Habe Manfred kurz ne SMS geschrieben.

Mich würde noch immer interessieren, was mich in Lettland ab dem WE erwartet. Vielleicht kann das Manfred hier im Forum noch einmal kurz beschreiben.

Bin gestern 65 km mit West/Nord-West Gegenwind gefahren/geschoben, das war die Hölle von Siauliai nach Telsiai. Der Berg der Kreuze war übrigens klasse. Wo hattet Ihr die Hütte im Gauja-Park, in Sigulda? Vielleicht kannst Du mir nen Tip geben. Bevor ich in Riga bin, bist Du schon wieder daheim.

Wünsche Dir und Kai zunächst einen guten Rückflug und Majo evtl. mit Manfred ne angenehme weitere Tour.

Liebe Grüße von hier, Bianka

Hey Manni,

danke nochmal für die SMS von gestern Abend. Hoffe auf Fortsetzung der Tour. Details per PN. Welche Strecke bist Du bitte genau gefahren? Schotter habe ich schon hinter mir, Zuckersandpiste auch schon und Regen - wie aus Kübeln. Gestern s. Beitrag an Helmut auch Gegenwind der Stärke 4.

Schlimmer gehts immer ....

Viel Spaß bei den Finnen!!!

unsere huette befand sich direkt unter sigulda an der gauja. allerdings sind die campingplaetze alle noch geschlossen. wir hatten glueck, dass uns einheimische den verantwortlichen heranholen konnten.
ausgeschildert ist auch kaum ein platz. ausser an einem tag hatten wir immer sonne und haben uns mehrfach die nasen verbrannt.

ansonsten schoene gruesse von kai und manfred. ruf mal durch, wenn du lust hast.

Hallo,

ich denke ich bin der erste Heimkehrer, deshalb mal ein paar Wiorte zu unserer Tour.

Wie Manfred schon geschrieben hatte, hatten wir eine seht kurzweilige und unterhaltsame Überfahrt.
Kai Mario und ich sind dann Richtung Norden aufgebrochen, Bianca und Manfred Richtung Süden.
Wir haben den ersten Tag trotz des späten Starts noch über 100 KM geschafft.
Die erste Nacht haben wir wild gecampt und gut geschlafen.
Auch am zweiten Tag hatten wir kräftigen Rückenwind und haben wieder weit mehr als 100 KM geschafft. Zum übernachten sind wir einem Schild gefolgt dass uns einen Zeltplatz ankündigte. Dort angekommen stellte sich heraus, es gab dort einen private Hütte mit einen dazu gehörendem Zeltplatz. Ein Zimmer in der Hütte war nur wenig teurer als der Zeltplatz.
So entschieden wir uns zu einem Nachtlager unter einem festen Dach. Die Vermieter waren sehr nett und die Frau sprach gut deutsch. Weiter ging unsere Fahrt durch Jumala bis Riga.
Unterwegs habe ich meine Fototasche verloren. Die lag dann mitten auf der Strasse und wartete darauf von Mario gerettet zu werden. Wahrscheinlich hatte sie ein Autofahrer gefunden, und als er festgestellt hatte das sie leer war, wieder weg geworfen. In Riga hatten wir grosses Glück und fanden mitten in der Stadt ein günstigers Hostel. Die Stadt hat unsd allen sehr gut gefallen, Kai möchte da nochmal hin. Am nächsten Morgen sind wir, auch dank meines GPS, zügig aus der Stadt raus in Richtung Sigulda. 30 KM auf der Autobahn nahezu geradeaus. Die Autofahrer dort waren sehr nett und wenn jemand hupte, winkte er uns auch zu. Nach dem Mittagessen sind wir weiter nach Cesis. Dort haben uns die vielen deutschen Namen auf dem Friehof verwundert. In einem Caffee trafen wir zwei deutsche Frauen die auf der Suche nach den Spuren ihrer Familie waren. In der Nähe von Valmira haben wir wieder einen Campingplatz gefunden der aber noch geschlossen war. Einheimische riefen aber den Besitzer an. Der kam auch nach einigen Minuten und wir hatten wieder ein gutes und billiges Dach über dem Kopf. Am nächsten Morgen haben wir uns die Stadt angeschaut und sind wieder zurück Richtung Nord - Ost bis an die Küste.
Dabei mussten wir gut 20 KM Schotterpiste bewältigen.
Das war grenzwertig.
Von hinten näherte sich ein LKW, hupte kurz und im nächsten Moment waren wir alle in einer wüsten Staubwolke verschwunden.
An der Küste angekommen haben wir was gegessen, eingekauft und noch gerade über die Grenze zu Estalnd gefahren. Dort haben wir direkt am Strand wild und sehr idylisch gecampt.
Am nächsten Tag ging es dann weiter bis Pärnu.
Beim Mittagessen haben wir uns entschieden, uns zu trennen.
Kai hatte sich eine ordenntliche Erkältung zugezogen und musste dringend eine Pause habe.
Ich wollte unbedingt über die Inseln und bin deshalb dann alleine weiter. In Lihula stellte sich dann heraus, es gab weder das angekündigte Hostel, noch das angekündigte Hotel, nur 20 KM weiter Richtung Küste zwei Campingplätze. Ich hatte einen engen Zeitrahmen weil ich mich mit den beiden anderen in Hapsalu wieder treffen wollte.
Also bin ich weiter Richtung Küste. Die beiden Campingplätze konnte ich nicht nutzen.
Der eine war noch zu, den anderen gab es nicht. Also weiter bis Virtsu direkt an der Küste.
Dort angekommen wurde es schon dunkel.
Das einzige Hotel am Ort ( 22 Zimmer mit einer Toilette und einer Dusche ) war ausgebucht.
Eine Einheimischer bot mir an, ich könne bei ihm duschen und übernachten. Ich war dankbar für das Angebot und bin mit ihm zu sich nach Hause gefahren.
Die Fotos von seinem Heim stelle ich besser hier nicht rein.
Es stellte sich heraus er suchte an dem Abend jemanden, der mit ihm die zweite ( oder Dritte ? ) Flasche Wodka trinken sollte. Ich habe mich energisch gewehrt und so liess er mich in Ruhe. Die Zimmertür habe ich aber doch von innen gesichert.
Am nächsten Morgen regnete es ziemlich.
Ich bin dann mit der ersten Faähre zur Insel Muhu übergesetzt. Unterwegs lernte ich einen älteren Herren kennen, der mit einem deutschen Kennzeichen am Auto unterwegs war. Er erzählte mir, er habe 65 Jahre in der Nähe von Celle gewohnt und würde jetzt, nach dem Tod seiner Frau, wieder zurück in seine Heimat ziehen.
Ein sehr sympatischer aufgeschlossener 85 jähriger !!
Auf Muhu angekommen war der Regen vorbei aber der Wind um so heftiger.
Deshalb entschloss ich mich nicht bin in den Süden nach Kuressaare zu fahren sondern am Nordstrand entlang direkt nach Triggi zu fahren.
Unterwegs wurde der Wind weniger und als ich angekommen war schien schon wieder die Sonne. Um 14:00 war ich am Fähranleger und musste festellen die nächste Fähre ging erst um 19:00 Uhr. Und selbst die hatte dann zwei Stunden Verspätung. So verging der Tag mit warten. Abends um 23:00 Uhr kam ich dann endlich auf Hiumaa an.
Eine Frau auf der Fähre hatte ziemlich engagiert telefoniert um mir eine Übernachtung zu organisieren. Im Hafen wurde mir dann durch einen jungen Mann, der mich direkt an der Fähre abholte, in einer Art Bootshaus eine Bleibe zugeteilt.
Am nächsten Morgen bin ich wieder aufgebrochen zur Fähre zurück auf das Festland.
In Hapsalu traf ich Kai und Mario wieder.
Kai ging es besser aber richtig fit war er noch nicht. Den Rest der Tages haben wir uns die Stadt angeschaut.
Dann ging es weiter Richtung Tallinn.
Die ersten 30 Km auf einer stillgelegten Bahntrasse.
Das wurde dann aber eintönig und wir wechselten zurück auf die Strasse.
So erreichten wir Tallinn und waren von dieser Stadt restlos begeister.
Die erste Nachfrage in einem Hostel hatte Erfolag und wir hatten mitten in der Stadt eine preisgünstige Übernachtung. Mit Manfrad, er war inzwischen auch auf dem Weg nach Tallinn, haben wir uns für den Abend des zweiten Tags in Tallinn verabredet. Wir trafen ihn dann aber schon Nachmittgas zufällig in der Stadt. Er erzählte von seinen Abenteuern in der Zeit. Er habe keine deutschen getroffen aber ein Paar aus den USA die mit ihren Klapprädern in Athen gestartet seien und bis nach Helsinki wollten. Er sei Amerikaner und sie sei Mexikanerin und beide seien sehr nett gewesen.
An dem Abend habe wir noch lange zusammen gesessen und viel Spass gehabt.
Kai Mario und ich sind am nächsten Morgen früh zu Fähre und sind übergesetzt nach Helsinki. Dort hatte Kai ein Hostel gebucht. Wir haben unser Gepäck dort untergebracht und sind in den Hafen gelaufen. Dort trafen wir ein amerikanisches Pärchen, er war Amerikaner, sie Mexikanerin, beide mit Klapprädern auf dem Weg von Athen nach Helsniki.
Es stellte sich später noch heraus dass die beiden im selben Hostel untergebracht waren wie wir. Donnerstag früh haben wir Mario verabschiedet und ihm alles gute für seine weiter Tour gewünscht. Kai und ich habe unsere Räder verpackt und sind mit einem Taxi zum Flughafen gefahren. Der Flug ging pünktlich und reibungslos. In Berlin haben ich mich von Kai verabschiedet, habe mir einen Leihwagen genommen und war um 19:30 Uhr wieder bei meiner Familie.
Mario Kai und ich habe uns vorgenommen im nächten Jahr nochmal eine gemeinsame Tour zu fahren.

hallo helmuth,
kannst du mir sagen, wo ihr in helsinki genaechtigt habt, welches hostel? weiterhin die frage, wie ihr denn nun die raeder fuer air berlin verpackt hattet. kann ich das auch am flughafen machen in helsinki??? werde wahrscheinlich von helsinki aus zurueckfliegen.

danke schon mal und ganz liebe gruesse aus riga

Hallo Bianka,

schön von dir zu hören.

Wir waren in Helsinki im "Eurohostel".
Linnenkatu 9 Tel. 09 622 0470
Das ist direkt am Fährhafen.
Das Haus ist ok und bezahlbar.
Für mein Rad habe ich mir in einem Radgeschäft (Annankatu 19, ca 1700 Meter vom Hostel entfernt)einen Karton besorgt.
Da habe ich die Stirnseiten und alles überflüssige abgeschnitten.
Für den Sattel ein Loch an passender Stelle reingeschnitten und dann den Karton entsprechend über das Rad gestülpt.
Lenker quer und Pedale ab.
Über das Hostel ein entsprechendes Taxi gebucht (60 Euros) und damit zum Flughfaen gefahren.
Dort sollte ich, wie so oft, die Luft von den Reifen lassen.
Ich habe das einmal zischen lassen und das Ventil sofort wieder zu gedreht.
So konnte ich in Berlin, die Räder sind dort heile angekommen, noch damit fahren.
Kai hatte sein Rad komplett demontiert und in einer entsprechenden Radtasche verpackt.

Helsinki selbst ist sehr teuer, wundere dich nicht.
Die Stadt als solche fand ich nicht besonders sehenswert. Einen geplanten weiteren Besuch im Herbst mit meiner Frau habe ich storniert.

Wenn du noch weitere Fragen hast, nur zu.

viel Grüße

Helmut R.

Hallo Helmut,
vielen DAnk für die Tips. Bin jetzt in Estland, heute von Valga nach Otepää evtl. auch Elva gestartet. Wetter ist weiterhin täglich bewölkt mit Regen und starkem Wind (letzterer ist noch unangenehmer als Regen).
Manfred hat mir gesimst, dass er Helsinki total toll findet. Hast Du oder IHr es Euch angeschaut?

Ist das Hostel an dem Fährhafen, wenn man ankommt aus Tallinn?
Die Taxifahrt ist ja wohl auch extrem teuer. Meinst Du, dass man das Rad auch am Flughafen auseinandernehmen kann und dorthin radeln kann? Habe Dietmar gebeten, mir einmal den Link zu senden, wie man über gpsies vom fährhafen zum flieger kommt.

Bis bald, Bianka

Hallo Bianka!


Du hast hoffentlich eine Gedenkminute an der innerstädtischen Grenze (Valka/Valga) eingelegt!


Wenn Du Zeit für die "Demontage" hast, sollte das gehen. Sorgt immer für etwas Aufmerksamkeit .


Schon erledigt. Falls jemand die Tracks für die Strecken von der Tallinn-Fähre zum Flughafen oder zur Rostock-Fähre haben möchte, bitte PN.

Gute Reise weiterhin!

wünscht Dietmar

Hallo Bianka,

das was wir von Helsinki gesehen haben, hat uns nicht begeistert.
Aber nach den vielen Eindrücken von Tallinn war der Anspruch schon recht hoch angesetzt.

Das Hostel war 5 Minuten zu Fuß von der Fähre.

Sicherlich kommst du auch mit dem Rad zum
Flughafen.
Aber wie willst du die Verpackung da transportieren ?
Der Flughafen liegt schon ein paar KM außerhalb der Stadt.
Unser Taxi ist bestimmt 30 Minuten gefahren.
Billiger wird es auch wenn man kein Rad dabei hat.
Aber das hilft dir ja auch nicht.

bis später

Helmut

Lieber Helmut,
so, irgendwie habe ich hier in Tartu mehr Zeit, da heute Pause.

Den Weg zum Flieger habe ich mir bereits angeschaut, den hat mir netterweise Dietmar und auch Michael noch per PN geschickt.

Rad-Demontage? Naja, ich wollte da eigentlich nicht soviel demontieren. Lenker quer und Pedalen ab, mehr ist wohl nicht laut Auskunft von airberlin. Plastikfolie reicht. Notfalls noch Schmutzwäsche um die empfindlichen Radteile. Ich habe ausserdem noch Isolierband dabei, das kann ich dannfröhlich umwickeln. Hier gibt es ja auch noch den Heimwerkermarkt "Dekora", da gibt es sicherlich noch mehr Material für fröhliche Radverpackungen ....

Mein Problem wird wohl einzig sein, die doofen Pedale abzubekommen, weil mal wieder die Schrauben festsitzen.

Eurohostel schaue ich mir noch auf nem Plan an. Habe es mir ohnehin zur Gewohnheit gemacht in grösseren Orten eher in einer festen Bleibe zu nächtigen, da nicht soweit ausserhalb, wenn man noch etwas anschauen möchte. Allerdings hat mir die Trulla hier in Tartu zu einem extrem teuern Hostel von der UNI geraten und B u. B wäre günstiger gewesen. Anschiss lauert überall!!!

Bis bald, Bianka

PS: Hast Du was von Majo gehört?

Hallo Bianka,

am besten auf dem Weg zum Flughafen an einer Werkstatt vorbeifahren (wenn's nicht gerade Sonntag ist) und die Pedale lösen lassen, na jedenfalls so, dass Du sie anschließend selber abbekommst.

Gruß Dietmar

Hallo Dietmar,

ja, irgendwie bekomme ich das schon hin. Habe hier schon die merkwürdigsten Dinge erlebt, da glaube ich auch, dass sich jemand findet, oder auch eine Werkstatt, der mir die Dinger - sofern ich es nicht selbst hinbekomme - abmontiert.

Derzeit bin ich sozusagen "voll durch den Wind", d.h. habe seit zwei Tagen Frontalwind - gestern ca. 5 bf - echt ätzend. Das soll wohl so ein Sturm sein, so die Trulla aus dem Hostel , wo ich wegen Überfüllung erst im Kraftraum und dann im Schachraum übernachtet habe. Heute haben die da ne Sportveranstaltung mit 5 teilnahmeberechtigten Ländern = mega viel los.

Windverbesserung zu heute evtl. auf 3-4 Bf und immer noch gegen mich = SW.

Wenn ich gleich von Pösemaa nach Viljandi starte, werde ich heute Abend wahrscheinlich down sein und vom Wind träumen.

Überhaupt scheinen alle drei Länder stark windige Typen zu sein, vielleicht wäre ein Segel für Euch noch empfehlenswert

Mein Hinterreifen hat kein Profil mehr, sieht mittlerweile eher wie ein Rennradreifen aus. Zum Wechseln habe ich noch keine Lust und lasse es jetzt drauf ankommen. Habe noch einen Faltmantel dabei. Vorne geht das Profil . Tippe eher auf diesen Grobbelag, der meinen Reifen zu schaffen macht, als die Schotterpisten. Daran haben sich mein Baby und ich uns schon gewöhnt.

So, nun gehts weiter in den Wind ....

Hallo Helmut,
dann war ich wohl in einer anderen Stadt oder habe andere Anprueche...

Helsinki ist, wie uebrigens ganz Finnland, sehr teuer, aber die Stadt ist mehr als sehenswert. Es gibt so viele tolle Dinge zu sehen, dass es unmöglich ist, sie hier alle aufzuzählen. Ich nenne nur 2 Dinge:
Den Dom und die Festungsanlage Suomenlinna.
Eine erste Erkundung kann man uebrigens mit der Strassenbahn Linie 3T machen. Die fährt an vielen Sehenwuerdigkeiten vorbei. Die Bahn fährt im Uhrzeigersinn im Kreis (also NICHT von Endpunkt zu Endpunkt). Deshalb ist es egal, wo man zusteigt: Man muss nur lange genug sitzenbleiben, bis man wieder am Ausgangspunkt ist... Die Linie wechselst zwischendurch mal den Liniennamen und wird zur 3B.

Ich bin mittlerweile ueber die Ålandinseln(super teuer!), Uppsala, Falun, Lillehammer, Oslo wieder zurueck nach Schweden und auf dem Weg zum Vänernsee. Bisher gut 3.000km seit Start gefahren
Meinen Hinterreifen hatte ich so abgefahren, dass ich schon durch die Karkasse schauen konnte (Foto habe ich gemacht). Warum der Schlauch nicht geplatzt ist, grenzt an ein Wunder.
Konnte zum Glueck einen neuen Reifen kaufen...

Wie ich in Schweden streckenmässig weiterfahren werde, weiss ich noch nicht. Heute stuermt es gewaltig und ich habe einen Ruhetag eingelegt.

Bis denne
Manfred