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#499937 - 02/14/09 11:29 PM Santander - Valencia April 2009
Bafomed
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Hallo Leute,

heute habe ich die ersten Vorbereitungen für eine kleine Radreise im Frühjahr begonnen: Da im April in Mitteleuropa die Temperaturen ja oft noch nicht besonders angenehm sind, habe ich mich nach einem südlicheren Reisegebiet umgesehen und konnte konnte prompt günstige Flüge nach Santander (6. April hin)und von Valencia (16. April zurück) ergattern. Es wird also eine Durchquerung Spaniens von der Nordküste bis zum Mittelmeer werden. Grob schätze ich die Gesamtstrecke auf ca. 900 km, müsste also um die 100 km am Tag zurücklegen, was auch ungefähr mein Schnitt auf Radreisen ist.

Gedacht habe ich an folgende grobe Route:
Santander - Burgos - Südrand der Sierra de la Demanda (Sierra de las Mamblas, Sierra de Cabreja) - Soria - Calatayud - Molina de Aragón - Sierra de Albarracín - anschließend evtl. weiter über Ademuz - Liria - Valencia.

Cuenca wäre sicherlich interessant (casas colgadas und Ciudad encantada), aber nur über größere Abweichung von der Hauptroute erreichbar. Evtl. würde ich auch über Teruel fahren, ist ein nettes Städtchen und einen Besuch wert (ca. 1200 m hoch gelegen, ab da geht es bis Valencia meist leicht bergab), müsste aber noch schauen, ob es vernünftige Alternativen zur N 234 gibt.

Einige Gegenden und Orte kenne ich noch nicht (Molina de Aragón, Sierra de Albarracín, Sierra de la Demanda), wäre daher für Tipps von denjenigen, die da schon hergefahren sind, dankbar. Die Route verläuft ja insgesamt durch dünnbesiedeltes Gebiet und dürfte vor allem durch ihre landschaftliche Schönheit beeindrucken.

Vielleicht ist ja jemand in der Zeit auch in Spanien unterwegs und hat Lust ein Stück mitzufahren?

Gruß,
Martin

Edited by Bafomed (02/14/09 11:32 PM)
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#499942 - 02/15/09 12:35 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
Falk
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Dass sich gekühlte Ware besser hält, weißt du? Spanien von Nord nach Süd kann im April eine sehr frische Angelegenheit sein. Ich habe meine Spanien-Frühjahrsfuhren jedesmal in den Süden verlegt, schon das Umsteigen in Madrid war gelegentlich unangenehm.

Falk, SchwLAbt
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#499966 - 02/15/09 08:35 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Falk]
Bafomed
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Ja, dass es vor allem im Norden noch recht frisch sein kann, ist mir klar. Ich wollte eigentlich weiter südlich fahren, habe aber keine mir zusagenden Flugverbindungen gefunden.

In Valencia wird es hoffentlich schon recht mild sein. Allerdings weiß ich nicht recht, ob das vor dem Erreichen der levantinischen Küste schon der Fall sein wird. Als ich vor drei Jahren im April von Valencia nach Teruel mit dem Auto hochgefahren bin, war es dort oben (1100 m) schon recht angenehm. Ich habe in der selben Jahreszeit die Sierras um Madrid aber auch schon meterhoch mit Schnee bedeckt erlebt. Ich werde mich wohl für jede Eventualität wappnen müssen. Wenn es schon mild sein sollte, umso besser. Auf jeden Fall freue ich mich schon darauf, diesmal eher abseits gelegene Routen der Iberischen Halbinsel zu fahren, die wohl recht interessant sein dürften.

Gruß,
Martin
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#500053 - 02/15/09 11:57 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Falk]
krahvogl
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Hallo Falk,

ich wollte eigentlich auch im April (Osterwoche) von Santander nach Süden an der portugiesischen Grenze entlang durch Extremadura und Alentejo. Du scheinst in der Ecke ja schon einiges gefahren zu sein - ab wann würdest Du das Gebiet von den Temperaturen her empfehlen? Ists im April 'nur' kalt oder regnet es auch häufig (mir is klar daß man es nicht pauschal sagen kann..., Klimadiagramme schaun nicht so schlecht aus)? Das Gebiet scheint ziemlich dünn besiedelt zu sein. Ich will in Pensionen/Hostales übernachten. Falls Du schonmal in der Gegend warst - findet man in den kleinen Dörfern Hostales oder soll man größere Städte als Etappenorte einplanen? Ist das Portugal per Rad Buch eigentlich von Dir?

mfg,

Thomas
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#500113 - 02/15/09 01:54 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: krahvogl]
Falk
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Hm, so generalisierend nicht so einfach. Von 2001 bis 2005 waren gerade die Osterwochen richtig mistig. Nicht ganz zu Unrecht gelten Prognosen immer dann als schwierig, wenn es sich um die Zukunft handelt. Die Sierra de Grazalema ist das niederschlagsreichste Gebiet der gesamten Halbinsel. Die 2000mm fallen fast ausschließlich im Winterhalbjahr. Dort sind mir kurz vor Ostern 2004 die Bergstiefel übergelaufen. Über die Extremadura im April kann ich mich nicht sicher äußern. Der Name der Region (nimm ihn mal auseinander, »extrema dura«) ist aber nicht unbegründet.

Falk, SchwLAbt
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#500202 - 02/15/09 05:07 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Falk]
natash
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In Antwort auf: falk
Der Name der Region (nimm ihn mal auseinander, »extrema dura«) ist aber nicht unbegründet.

das kann ich nur bestätigen. Wir sind (glaub es war auch 2004 Mitte Mai)da geröstet worden (so gefühlte 46 Grad im Schatten, nur gabs keinen grins), nach dem wir wegen Nebel, Regen und Schnee unsere genauere Erkundung der Picos zugunsten südlicherer Landesteile abgebrochen haben. Im Bereich der portugisischen Grenzn wars dann nachts a-...alt und tags ziemlich warm, in der Extremadura wars durchgehend so heiß, dass wir recht schnell nach Andalusien weiter sind, wo dann gemischtes, angenehmes Wetter vorherschte (25-30 Grad und ganz winzige Regenschauer).
Das Problem in Spanien ist, dass zu Zeiten, in denen es im Norden angenehm warm und ganz vielleicht sogar trocken ist, andere Orte schon Temperaturen aufweisen, die an einen Backofen (manchmal mit Umluft) erinnern.
LG nat

Edited by natash (02/15/09 05:08 PM)
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#500206 - 02/15/09 05:18 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: krahvogl]
Bafomed
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Hallo Thomas,

schau mal in den anderen Faden, den Du gestartet hast, ich habe dort über meine eigenen Erfahrungswerte zu Deinen Fragen geschrieben.

Gruß,
Martin
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#500240 - 02/15/09 07:24 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
veloträumer
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Hallo Martin,
da du schonmal erwähnt hast, dass du ab Santander eine unangenehme Route zum Ebro-Stausee gefahren bist, empfehle ich dir entweder die Route über den Lunada-Pass oder den Ason- und Sia-Pass zu nehmen. Beide Routen führen nach Espinosa, von wo es genug Anschlüsse Richtung Burgos gibt. In der Gegend nur wenige Unterkünfte, Camping nur in San Roque di Riomera (sonst aber nahezu tot). Beim Start morgens ist aber die Überquerung der Pässe wahrscheinlich. In Espinosa gibt es nur ein Hotel, nicht wirklich preiswert. Daher Tipp: Es gibt in der Stadt ein casa rurales (relativ zentral, leider Name vergessen, im Ort fragen). Man muss vorher anrufen, da Hausherrin außerhalb wohnend. Bei 33 Euro gab es noch ein ordentliches Frühstück.

Beide Routen sind sehr verkehrsarm. Eindrucksvolle Gesteinsformation bei San Roque di Riomera, typisches Bergweideland. Oberer Teil erinnert an Pyrenäenpässe à la Col d'Aubisque. Der Ason-Pass insgesamt etwas idyllischer, unten schöner Buchen-Wald mit Flusslauf, dann schluchartig und der Wasserfall des Ason, gleichzeitig die Quelle desselben. Danach offen, Blick auf belebteres Weideland, am Sia-Pass Windmühlen, Südseite mit Weideparzellen, Farnen u.ä.

Ob du Lust hast, diesen seltsamen gleichwie faszinierenden Parque de la Naturela de Cabárcena unweit Santander zu durchqueren? Ich habe es trotz der 18 Euro für ein paar heftige Steigungen nicht bereut. Der Tierpark ist zusammen mit der Erosionslandschaft einfach ziemlich einmalig.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#500243 - 02/15/09 07:45 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: krahvogl]
veloträumer
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In Antwort auf: krahvogl
ich wollte eigentlich auch im April (Osterwoche) von Santander nach Süden an der portugiesischen Grenze entlang durch Extremadura und Alentejo. Du scheinst in der Ecke ja schon einiges gefahren zu sein - ab wann würdest Du das Gebiet von den Temperaturen her empfehlen? Ists im April 'nur' kalt oder regnet es auch häufig (mir is klar daß man es nicht pauschal sagen kann..., Klimadiagramme schaun nicht so schlecht aus)? Das Gebiet scheint ziemlich dünn besiedelt zu sein. Ich will in Pensionen/Hostales übernachten.

Hallo Thomas,
Anregungen kannst du in meiner letztjährigen Vuelta Verde finden (im unteren Teilbeginnt der Bericht). Da das Wetter im Sommer so schlecht war, lohnt nicht unbedingt das Warten auf andere Jahreszeiten - das Wetter macht was es will. Wenn du Glück hast, ist es im April super - versuch es einfach.
Dünn besiedelt ist richtig. Das heißt aber nicht, dass jede Unterkunft, die du findest, billig ist. Bei den Picos (Posada de Valdeón) ist es belebt, die Pension kostete 25 Euro mit mittelprächtigem Frühstück. In Villaseca - eher ein unbedeutendes Bergdorf, kostete das Zimmer immerhin 40 Euro mit einem nicht als solchem zu bezeichenden Frühstück. Immerhin war das Zimmer nett. Die casa rurales sind für Radnomaden meist ungeeignet. Werden ungern an Eine-Nacht-Kunden vermietet. Als Einzelperson auch meist zu teuer. Mitten in der Pampa unweit Espinosa wollte einer 50 Euro (ohne Frühstück). In Posada ebenfalls ein solches Angebot (beide abgelehnt). Eine Ausnahme hatte ich Espinosa (33 Euro, gutes Fr.). Campings sind auch selten. Ein bisschen solltest du planen - insbesondere wenn du einen Berg nicht mehr schaffst - Plan B. Ich habe übrigens nur in Hotels übernachtet, wenn es aufgrund der Witterung oder meines Zustandes usw. nicht anders ging. Wenn es in den Hochebenen Norspaniens kühl wird, kann es richtig unangenehm werden (Beispiele findest du in meinem Bericht genügend).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#500296 - 02/15/09 10:43 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: veloträumer]
Bafomed
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Hallo Matthias,

vielen Dank für Deine Tipps zur Überquerung des Kantabrischen Küstengebirges. Ich könnte mir vorstellen, dass der Sía- bzw. der Lunada-Pass wirklich Ausblicke auf eine wunderbare Bergwelt eröffnen und angenehmer zu fahren sind als die N-611 nach Reinosa. Die möchte ich - auch wenn inzwischen die Autobahn den meisten KF-Verkehr aufnehmen dürfte - nicht unbedingt noch einmal fahren, zumal ich die Strecke ja schon kenne. Allerdings sind Steigungen von Meereshöhe auf 1200 bzw. 1350 m auch nicht von Pappe. Da können einem bei nicht optimaler Tagesform die Knie schon einmal weichwerden... zwinker Ich bin halt nicht so eine extreme Bergziege wie Du, auch wenn ich in der Regel die Berge so fahre, wie sie kommen. grins Die Strecke über Ramales de Victoria scheint jedenfalls bedeutend flacher zu sein... Ich werde mir den genauen Streckenverlauf auch noch einmal auf Google Earth anschauen. Mal sehen, ob ich am ersten Tag schon so hoch fahre - auf jeden Fall will ich nach der zweiten Etappe in Burgos sein, um zeitlich nicht in Verzug zu kommen.

Vielleicht bleibt ja noch Zeit für den von Dir empfohlenen Naturpark, wenn ich rechtzeitig in Santander aufbreche. Auf jeden Fall wird mich am ersten Tag wohl eine schöne, aber auch anstrengende Etappe erwarten.

Un saludo desde Ostwestfalen-Lippe,

Martin

Edited by Bafomed (02/15/09 10:46 PM)
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#500380 - 02/16/09 12:49 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
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In Antwort auf: Bafomed
Die Strecke über Ramales de Victoria scheint jedenfalls bedeutend flacher zu sein... Ich werde mir den genauen Streckenverlauf auch noch einmal auf Google Earth anschauen.

Wenn du über Ramales fahren solltest, ist es entlang des Ason bis Arredondo flach oder nur mäßig steigend. Unweit von dem Knick bei Arredondo geht es dann stärker hinauf. Imposante Kehren dann beim Wasserfall. Nachteil der Route: du musst einen küstennahen Umweg fahren um ins Ason-Tal zu gelangen. Ansonsten gibt es direkt von Santander nach Arredondo noch einen weiteren vorgelagterten Pass, den kenne ich aber nicht. In Ramales gibt es jedenfalls einen Camping.

Nach dem Ason-Pass hast du fast keinen Höhenverlust, es geht nur kurz geringfügig abwärts und dann weiter zum Sia-Pass. Ason und Sia kann man zusammen als einen Pass betrachten. Insgesamt dürften die Steigungen weniger stark sein als am Lunada-Pass, dort gibt es ein paar sehr heftige Passagen (oben dann wieder flacher). Eine dritte Alternative wäre noch der Escudo-Pass über die N623. Dort bin ich sonntags runtergefahren - es war eher bescheidener Verkehr, kann aber werktags anders aussehen - vermute aber weniger als auf der N611 (die ich aus eigener Anschauung nicht kenne). Die Steigung ist hier wohl am gleichmäßigsten. Dafür landschaftlich allerdings wenig bedeutsam, der untere Teil besser als der obere. Kurz nach dem Pass weites Panorama auf den Ebro-Stausee.

Natürlich könnte ich dir auch noch die vierte Alternative über den Puerto Palombera im Westen anbieten. Der Naturpark Saja-Besaya mit den Wasserfällen und den archaichen Buchenwäldern war für mich eines der Highlights schlechthin. Der Umweg über Torrelavega und Cabezón de la Sal dürfte allerdings nicht mehr in dein Zeitkonzept passen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#501223 - 02/19/09 02:29 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: veloträumer]
Bafomed
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In Antwort auf: veloträumer

Wenn du über Ramales fahren solltest, ist es entlang des Ason bis Arredondo flach oder nur mäßig steigend. Unweit von dem Knick bei Arredondo geht es dann stärker hinauf. Imposante Kehren dann beim Wasserfall. Nachteil der Route: du musst einen küstennahen Umweg fahren um ins Ason-Tal zu gelangen. Ansonsten gibt es direkt von Santander nach Arredondo noch einen weiteren vorgelagterten Pass, den kenne ich aber nicht. In Ramales gibt es jedenfalls einen Camping.

Nach dem Ason-Pass hast du fast keinen Höhenverlust, es geht nur kurz geringfügig abwärts und dann weiter zum Sia-Pass. Ason und Sia kann man zusammen als einen Pass betrachten. Insgesamt dürften die Steigungen weniger stark sein als am Lunada-Pass, dort gibt es ein paar sehr heftige Passagen (oben dann wieder flacher). Eine dritte Alternative wäre noch der Escudo-Pass über die N623. Dort bin ich sonntags runtergefahren - es war eher bescheidener Verkehr, kann aber werktags anders aussehen - vermute aber weniger als auf der N611 (die ich aus eigener Anschauung nicht kenne). Die Steigung ist hier wohl am gleichmäßigsten. Dafür landschaftlich allerdings wenig bedeutsam, der untere Teil besser als der obere. Kurz nach dem Pass weites Panorama auf den Ebro-Stausee.

Natürlich könnte ich dir auch noch die vierte Alternative über den Puerto Palombera im Westen anbieten. Der Naturpark Saja-Besaya mit den Wasserfällen und den archaichen Buchenwäldern war für mich eines der Highlights schlechthin. Der Umweg über Torrelavega und Cabezón de la Sal dürfte allerdings nicht mehr in dein Zeitkonzept passen.


Hallo Matthias,

vielen Dank für Deine ausführlichen Hinweise.
Über Ramales wäre sicherlich eine gute Alternative, zumal die Strecke auf meiner Karte als landschaftlich schön ausgewiesen ist. Wie Du schon richtig sagst, müsste ich gegenüber den beiden weiter westlich gelegenen Übergängen aber Mehrkilometer in Kauf nehmen.

Allerdings habe ich noch an eine weitere Verbindung über den Puerto de Trueba gedacht. Wenn man ab Santander über Espinosa fahren will, um dort zu übernachten, scheint das neben der N-623 noch die direkteste Alternative zu sein, zumal stärkere Anstiege möglicherweise erst auf dem letzten Drittel des Weges nach Espinosa vorhanden sind.
Ich muss mir die verschiedenen Alternativen wohl erstmal gut anschauen, möglicherweise auch am PC vorzeichnen und mir ein Höhenprofil anzeigen lassen. Ich möchte mir wie gesagt, gerade zu Beginn der Reise, Höhenmeter doch soweit wie möglich sparen, denn von denen gibt es östlich von Burgos auf der zweiten Hälfte der Reiseroute (Sierras südlich der Sierra de la Demanda, Sierra de Albarracín, etc.) noch genug und ich darf nicht zu sehr bummeln, damit ich nicht auf dem letzten Drücker Valencia erreiche.

Gruß,
Martin
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#501230 - 02/19/09 02:39 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
Bafomed
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Ich habe die Detailplanung zur Strecke inzwischen ein wenig vorangetrieben und es kristallisiert sich folgender Streckenverlauf heraus:

Santander - Überquerung der Kantabrischen Kordillere (genauer Übergang steht noch nicht fest, s.o.) - Burgos (Übernachtung) - Kloster Santo Domingo de Silos (sehenswert!) - Huerta del Rey - Canyón del Río Lobos über Santa María de las Hoyas - Ucero - Abejar - Soria (Übernachtung) - Medinaceli (Übernachtung) - Molina de Aragón (Übernachtung) - Sierra de Albarracín (Übernachtung in Albarracín) - Teruel - Ademúz (Übernachtung) - Chelva (irgendwo auf dieser Höhe nochmals Übernachtung) - Liria - Valencia.
(Die fett gedruckten Orte kenne ich bereits.)

Die Besichtigung von Valencia wäre bei Zeitmangel für mich nicht unbedingt Pflicht, so dass ich zur Not auch in der Nähe des Flughafens übernachten könnte.

Wenn jemand vielleicht noch den einen oder anderen Tipp haben sollte (so viele von Euch werden auf der Strecke aber wohl noch nicht unterwegs gewesen sein), dann nur her damit!

Gruß,
Martin

Edited by Bafomed (02/19/09 02:42 PM)
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#501312 - 02/19/09 06:43 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
veloträumer
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In Antwort auf: Bafomed
Allerdings habe ich noch an eine weitere Verbindung über den Puerto de Trueba gedacht. Wenn man ab Santander über Espinosa fahren will, um dort zu übernachten, scheint das neben der N-623 noch die direkteste Alternative zu sein, zumal stärkere Anstiege möglicherweise erst auf dem letzten Drittel des Weges nach Espinosa vorhanden sind.

Wenn du den Trueba-Pass fahren solltest, interessiert mich natürlich, wie der aussieht, weil ich den in einer Alternativplanung mal drin hatte, aber wieder herausfiel. Ich hoffe aber für dich, dass du gesehen hast, dass auf dem direkten Wege via CA142 noch der Puerto de Braguia liegt, d.h. in der Summe in Höhenmetern kein Vorteil gegenüber dem Lunada-Pass, nach Kartenlage sogar ein paar Kilometer mehr. Die N623 bin ich ja im unteren Teil aus Santander herausgefahren (werktags), da war sehr starker Verkehr, logisch, mit dem Verlassen der N623 wurde es schlagartig ruhig - sowohl auf dem Verbindungsstück als auch der Fahrt auf der CA142 (bis zum Cabárceno-Parkeingang gefahren). Hier noch ein Hinweis: Von El Astillero führt ein Radweg zum Park und noch ein Stück weiter bis Saron. Den habe ich nicht benutzt, ihn aber beim Parkeingang bemerkt (und vorher darüber gelesen). Er ist offenbar durchgehend asphaltiert. Lohnt sich vom Flughafen wohl mehr zu suchen als wenn man aus der Stadt kommt (dann deutlicher Umweg). In der Michelin-Karte ist er mit einem grünen Strich gezeichnet, etwas schwer zu erkennen. Als Modern-time-Fahrer mit GPS soll das aber kein Problem sein - so höre ich häufiger ... zwinker

In Antwort auf: Bafomed
Ich möchte mir wie gesagt, gerade zu Beginn der Reise, Höhenmeter doch soweit wie möglich sparen, ...

Tja, leider haben die Vorfahren der Spanier dort jede Menge Steine aufgeschüttet und nicht an deine Reisepläne gedacht. grins

Damit möchte ich dich nicht verunsichern, zur Ermutigung mein Zeitraster dort letztes Jahr: Vom Cabo Mayor morgens Besichtungstour in Santander (meist nur Uferpromenade, aber mit Halbinsel Magdalena). Stadtausfahrt gegen Mittag. Besichtungstour im Cabárceno-Park, wenn auch nicht in allen Winkeln. Abfahrt in Cabárceno nachmittags gegen vier Uhr. Bei Dämmerung in Las Nieves bei sehr kühler Witterung und Wolkenniesel im Passbereich vorher - musste lange Hose anziehen. In Espinosa war es dann dunkel, weil ich in Las Nieves 20-25 Minuten auf die Antwort warten musste, was die Übernachtung im dortigen casa rural kosten sollte - was dann zu teuer war. Insgesamt waren es 104 km und 1840 Hm, wobei einige Hm im Cabárceno-Park anfallen. Auch wenn du erst mittags aus dem Flugzeug kommen solltest, müste es ohne größere Besichtigungen und auch als schlechterer Bergfahrer reichen - egal welche der beiden Routen (vielleicht sogar noch weiter als Espinosa).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#501333 - 02/19/09 07:38 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: veloträumer]
Bafomed
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Ich habe gerade einmal ein wenig mit Mapsource herumgespielt, um einmal zu schauen, wie denn die Strecke über den Trueba-Pass bis nach Medina de Pomar (ca. 100 km) aussähe:

Santander - Medina de Pomar

Das Höhenprofil ist schon recht aufschlussreich: die ersten 40 km sind sehr flach, aber nach 45 km ist man schon einmal auf 750 m hochgefahren, danach kommt wieder eine steile Abfahrt und zwischen km 52 und 65 geht es dann noch einmal auf 1179 m hoch. Insgesamt werden mir 2303 Höhenmeter angezeigt - also kein Pappenstiel, aber so oder so muss ich halt über die Kordilleren hinweg... zwinker

Ich werde mir die anderen Alternativen im Vergleich auch einmal anschauen, ist ja mit ein paar Mausklicks schnell erledigt und man bekommt schon eine bessere Vorstellung von den Streckenalternativen und kann die Höhenmeter genau vergleichen.
Möglicherweise lege ich auch erst eine Übernachtung in Santander ein (komme am frühen Nachmittag erst an) und fahre dann am nächsten Morgen frisch ausgeruht und ohne Zeitdruck in die Berge hoch, zumal ich für Medina de Pomar wohl vorher eine Unterkunft reserviere, um auf Nummer sicher zu gehen, auch wenn ich dann zwar erst am Tag nach der Ankunft in Santander losführe und dann sehen müsste, dass ich diese Kilometer auf den nächsten Etappen wieder wettmache. Ansonsten wäre dies wohl aber die vernünftigere Entscheidung, da ich eigentlich am Ankunftstag in Santander nicht erst nachmittags losfahren möchte und dann unterwegs möglicherweise nirgendwo eine Unterkunft finde. Medina de Pomar scheint immerhin so groß zu sein, dass es vermutlich einige Hostales oder Pensionen besitzen dürfte, muss ich aber noch einmal genau überprüfen.

Gruß,
Martin



Edited by Bafomed (02/19/09 07:46 PM)
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#501501 - 02/20/09 11:11 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
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Ich habe inzwischen die Entwürfe für die weitere Route fertiggestellt. Priorität hatte für mich das Fahren auf wenig befahrenen Nebenstraßen. Durch die zustandekonnenden Höhenmeter werde ich aber wohl hoffentlich durch schöne Gebirgspanoramen und weitgehend unberührte Natur belohnt, doch seht selbst:

Medina de Pomar - Burgos
Burgos - Soria
Soria - Medinaceli - Molina de Aragón
Molina de Aragón - Albarracín - Teruel
Teruel - Chelva
Chelva - Liria - Valencia

Bis zum Zentrum von Valencia wären das insgesamt 943 km und 12364 Höhenmeter. Mit meiner Etappenplanung von gut 100 km pro Tag müsste ich also wohl auskommen, zumal ich die Option hätte, auf der letzten Etappe nicht bis Valencia hineinzufahren, sondern in Flughafennähe zu übernachten.
Lediglich für die einsame Strecke zwischen Burgos und Soria muss ich mir noch einen geeigneten Übernachtungsort suchen.

Was die beste Route für die erste Etappe anbelangt, werde ich mir auch noch die Alternativen zur oben angezeigten Strecke anschauen. Die anderen Streckenentwürfe werde ich wahrscheinlich nicht mehr wesentlich ändern, da sie mir für meine Vorstellungen vom Radreisen (wenig KFZ-Verkehr, spektakuläre Landschaften, einsame Burgen und Klöster, unverfälschter Naturgenuss, keine Priorität hoher Durchschnittsgeschwindigkeiten) recht gut geeignet erscheinen.

Gruß,
Martin
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#513486 - 04/05/09 08:05 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
Bafomed
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Ich kann meine geplante Reise in diesem April leider nicht realisieren...beruflich bin ich zu sehr eingespannt, da ich einige Sachen am Schreibtisch zu erledigen habe. Ich könnte unter diesen Umständen nicht entspannt auf Reisen sein. traurig Eigentlich hatte ich mich schon sehr auf die Tour gefreut, musste aber in den letzten Wochen erkennen, dass ich mir zeitlich sehr viel Stress aufgebaut hätte, den ich momentan überhaupt nicht gebrauchen kann... Ich habe deshalb versucht, das Beste daraus zu machen und die Flugverbindungen auf den Sommer umgebucht. So werde ich am 16. Juli nach Santander fliegen und am 28. Juli ab Valencia wieder zurück. Der Vorteil dabei ist, dass ich doch zeitlich nicht so stark unter Druck stehe, da ich zehn echte Fahrtage zur Verfügung habe und noch einen Reservetag, den ich aber eigentlich zur Besichtigung von Valencia nutzen möchte. Alles in allem ist diese Entscheidung doch wohl besser, da ich im April die gleiche Strecke in zwei Tagen weniger hätte fahren müssen. Vielleicht hat ja jauch emand Lust, im Juli mitzufahren?

Gruß,
Martin
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#514215 - 04/08/09 02:03 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
karlZeis
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Hallo!!!
Viel Erfolg!!! Ich wohne in Valencia. Du hast viel Glück!!! Fantastisch Plane!!
Spanien ist wünderschöne!!! Viele Grüsse
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#530163 - 06/07/09 09:10 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
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Ich bin dabei, die Planungen für die ursprünglich eigentlich im April stattfindende Reise weiter voranzutreiben. Die Strecke steht ja bereits im Prinzip seit längerer Zeit fest, wobei grundsätzlich noch Varianten möglich sind. Da wir aber hauptsächlich kleine Nebenstraßen fahren, werde ich wohl keine größeren Änderungen vornehmen müssen. Bezüglich des Radtransports werden wir die Räder wohl vor dem Hinflug in Radkartons unterbringen, um eventuellen Beschädigungen, aber auch Abfertigungsproblemen aus dem Weg zu gehen. Gleiches habe ich vor dem Rückflug ab Valencia vor. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit einigen Radläden in Valencia in Verbindung setzen und fragen, ob sie uns für den 27./28. Juli Radkartons zurücklegen könnten, die ich dann mit dem Taxi abholen würde, um dann die Verpackung der Räder am Flughafen vorzunehmen. Ich denke, dass bei rechtzeitiger Ankunft in Valencia für diese Vorbereitungen noch genug Zeit zur Verfügung stehen wird.

Gruß,
Martin

Edited by Bafomed (06/07/09 09:11 AM)
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#535617 - 06/30/09 06:24 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
Bafomed
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Mittlerweile sind für die Fahrt alle wichtigen Dinge geklärt. Radkartons für den Hinflug habe ich bereits, für den Rückflug muss ich in den nächsten Tagen einmal Radläden in Valencia kontaktieren.
Um eine lange Sucherei nach Unterkünften in den wenigen größeren Städten auf der Route vorzubeugen, habe ich bereits günstige Resvierungen für Santander, Burgos und Valencia vorgenommen. Ansonsten sollten bis auf wenige Ausnahmen in einigen sehr einsamen Gegenden auch spontan Zimmer zu bekommen sein.
Wer ist vielleicht in der Zeit auch in der Gegend unterwegs?

Gruß,
Martin
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#542898 - 07/29/09 02:52 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
Bafomed
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Hallo Leute,

ich bin wieder zurück aus Spanien - es war eine herrliche Reise mit supernetten Mitfahrern auf einer der schönsten Routen, die ich bisher gefahren bin. Vom ersten Moment hat es einen riesigen Spaß gemacht, diese Strecke zu fahren, obwohl wir nach der Überquerung der Kantabrischen Küstenkordillere meist mit ca. 33-40 Grad Hitze zu kämpfen hatten. Insgesamt sind es auf den 10 gefahrenen Etappen 900 km geworden, was angesichts unseres Reisestils (viel Kontakt mit Spaniern, gutes Abendessen, häufiges Fotografieren, gelegentliche Besichtigungen) und der Witterungsbedingungen (enorme Hitze, zum Teil orkanartiger Wind auf der Meseta, sehr viele Steigungen und Passfahrten)dazu führte, dass die Tage voll ausgefüllt waren.
Ich werde in Kürze ausführlicher über die Reise berichten und einige Fotos zugänglich machen, um einen Eindruck von der Schönheit der Route zu vermitteln.

Gruß,
Martin
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#542939 - 07/29/09 06:14 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
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Um erste Eindrücke zu vermitteln, habe ich ein paar Fotos von der Reise hochgeladen:

Santander - Valencia 2009

Viel Spaß beim Anschauen.

Genauerer Reisebericht folgt.

Gruß,
Martin

Edited by Bafomed (07/29/09 06:14 PM)
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#542964 - 07/29/09 08:03 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
veloträumer
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Willkommen daheim, Martin. Sehr fleißig - auf dem Rad und auch schon bei den Bildern, bravo. Ich hänge immer noch in der Bildbearbeitung fest. Von den heißen Temperaturen hätte ich eine kleine Portion in den Alpen gebrauchen können. Wind hätte ich auch gratis abzugegeben gehabt. zwinker
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#543083 - 07/30/09 09:30 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
zulukurt
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Hallo Martin,
mir war klar, daß ich was verpasst habe! Sieht nach einer tollen Route aus. Nur gut das Susan noch die breiteren Reifen aufgezogen hat!
Vielleicht sehen wir uns ja heute Abend. Mal schauen ob ich mich nach der Arbeit noch aufraffen kann.

Gruß
Jörg
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#543106 - 07/30/09 10:35 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
weasel
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Wirklich tolle Bilder! Mit welcher Fluglinie bist denn Du hin/zurück geflogen? Hast Du dein Rad genauso aufgegeben, wie es auf einem der letzten Bilder erkennbar ist, nur mit der Luftpolsterfolie und den Faiv ganz ungeschützt?
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#543129 - 07/30/09 11:59 AM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: weasel]
Bafomed
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Ich bin mit Ryan Air geflogen. Ich hatte aus Angst vor Beschädigungen an den Rädern sogar extra Kartons für die Räder besorgt und zum Flughafen Weeze gebracht, konnte die Räder aber aus Zeitmangel nicht mehr entsprechend verpacken, so dass ich auf Luftpolsterfolie ausgewichen bin. Vor dem Hinflug musste ich nicht einmal die Luft aus den Reifen herauslassen. Die Räder hatte ich vor dem Hinflug ähnlich verpackt wie vor dem Rückflug auf den Fotos zu sehen ist - keinerlei Beschädigung. Ich konnte vor dem Abflug in Valencia sehen, dass man die Räder sogar auf einem eigenen Gepäckwagen zum Flugzeug gefahren hat. Um den Faiv habe ich mir auch weniger Sorgen gemacht, denn der hält schon was aus. Sicherlich könnte man die Räder noch dicker mit Luftpolsterfolie einwickeln und dürfte dann in Hinblick auf Beschädigungen ziemlich auf der sicheren Seite sein.

Gruß,
Martin
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#543131 - 07/30/09 12:02 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: veloträumer]
Bafomed
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Hallo Matthias,

die Tour wäre sicherlich auch was für Dich gewesen - Höhenmeter satt! Ich muss die Summe nochmal zusammenrechnen, schätze aber, dass es so um die 13.000 HM gewesen sein dürften, wenn man die Auffahrten in die teilweise hoch über den Straßen liegenden Orte (z.B. Medinaceli) mit einberechnet.

Gruß,
Martin
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#543174 - 07/30/09 02:42 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
José María
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Holá Martin,
wunderschöne Bilder von eine Traumhafte Naturlandschaft. Der Natur Park Alto Tajo ist schon was besonderes. Ich war 2004 und 2005 dort. Na gut, man muss schon Berge mögen grins
Von wo aus seid ihr zum Puerto de Orihuela 1691 hm gefahren? Von Teruel aus oder von Albarracín? Ich bin 2004 von Albarracín aus in Richtung Teruel über den Pass gefahren.

Muchos recuerdos a Susan.

Hasta la vista

Edited by Jose Maria (07/30/09 02:47 PM)
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#543193 - 07/30/09 03:50 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: Bafomed]
weasel
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Aha, interessant zu wissen, daß d Räder in einem eigenen Gepäckwagen zum Flugzeug transportiert wurden. Weiß hier jemand, ob das immer so ist?
Ich habe nämlich bei RyanAir mal gesehen, wie beim Auspacken die schweren Gepäckstücke auf den Gepäckwagen geworfen werden und habe mir dabei mit Grausen vorgestellt, wie ein Rad wohl aussieht, wenn es da drunter liegt entsetzt.
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#543198 - 07/30/09 04:01 PM Re: Santander - Valencia April 2009 [Re: José María]
Bafomed
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Hallo José María,

schön, dass Dir die Fotos gefallen. Die Schönheit der Landschaft können sie aber nur zum Teil wiedergeben - man muss dass einfach selber gesehen haben.... schmunzel

Auf den Puerto de Orihuela bin ich von Molina de Aragón kommend hochgefahren, d.h. über Tierzo, Checa und Orea. Über eine herrliche Bergstraße ging es dann hinab Tramacastilla und weiter zum Etappenziel Albarracín - ein Traum unter den mittelalterlichen Städten Spaniens. Teruel haben wir erst auf der nächsten Etappe erreicht und den Aufenthalt für eine Siesta genutzt. Du bist ja - soweit ich weiß - auf Deiner Reise von Norden gekommen und hast den Pass aus der umgekehrten Richtung erreicht, oder? Sowohl Albarracín als auch Teruel liegen östlich des Passes - möglicherweise hast Du Dich hier ein wenig mit den Angaben vertan.

Wie auch immer, ich werde auf jeden Fall in Kürze den genauen Streckenverlauf hier veröffentlichen.


Übrigens, wenn man den Pass von Westen aus fährt, kommt man zunächst tatsächlich zunächst auf die ausgeschilderte Höhe von 1650 m. Nach einer kleinen Abfahrt steigt die Straße Richtung Osten aber nochmals an, daher mein Messwert von 1691 m, den ich für sehr zuverlässig halte. Eigentlich müsste man das Passchild deswegen ein wenig umstellen...

Gruß,
Martin

Edited by Bafomed (07/30/09 04:03 PM)
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