Posted by: Bafomed
Re: Santander - Valencia April 2009 - 02/19/09 02:29 PM
In Antwort auf: veloträumer
Wenn du über Ramales fahren solltest, ist es entlang des Ason bis Arredondo flach oder nur mäßig steigend. Unweit von dem Knick bei Arredondo geht es dann stärker hinauf. Imposante Kehren dann beim Wasserfall. Nachteil der Route: du musst einen küstennahen Umweg fahren um ins Ason-Tal zu gelangen. Ansonsten gibt es direkt von Santander nach Arredondo noch einen weiteren vorgelagterten Pass, den kenne ich aber nicht. In Ramales gibt es jedenfalls einen Camping.
Nach dem Ason-Pass hast du fast keinen Höhenverlust, es geht nur kurz geringfügig abwärts und dann weiter zum Sia-Pass. Ason und Sia kann man zusammen als einen Pass betrachten. Insgesamt dürften die Steigungen weniger stark sein als am Lunada-Pass, dort gibt es ein paar sehr heftige Passagen (oben dann wieder flacher). Eine dritte Alternative wäre noch der Escudo-Pass über die N623. Dort bin ich sonntags runtergefahren - es war eher bescheidener Verkehr, kann aber werktags anders aussehen - vermute aber weniger als auf der N611 (die ich aus eigener Anschauung nicht kenne). Die Steigung ist hier wohl am gleichmäßigsten. Dafür landschaftlich allerdings wenig bedeutsam, der untere Teil besser als der obere. Kurz nach dem Pass weites Panorama auf den Ebro-Stausee.
Natürlich könnte ich dir auch noch die vierte Alternative über den Puerto Palombera im Westen anbieten. Der Naturpark Saja-Besaya mit den Wasserfällen und den archaichen Buchenwäldern war für mich eines der Highlights schlechthin. Der Umweg über Torrelavega und Cabezón de la Sal dürfte allerdings nicht mehr in dein Zeitkonzept passen.
Hallo Matthias,
vielen Dank für Deine ausführlichen Hinweise.
Über Ramales wäre sicherlich eine gute Alternative, zumal die Strecke auf meiner Karte als landschaftlich schön ausgewiesen ist. Wie Du schon richtig sagst, müsste ich gegenüber den beiden weiter westlich gelegenen Übergängen aber Mehrkilometer in Kauf nehmen.
Allerdings habe ich noch an eine weitere Verbindung über den Puerto de Trueba gedacht. Wenn man ab Santander über Espinosa fahren will, um dort zu übernachten, scheint das neben der N-623 noch die direkteste Alternative zu sein, zumal stärkere Anstiege möglicherweise erst auf dem letzten Drittel des Weges nach Espinosa vorhanden sind.
Ich muss mir die verschiedenen Alternativen wohl erstmal gut anschauen, möglicherweise auch am PC vorzeichnen und mir ein Höhenprofil anzeigen lassen. Ich möchte mir wie gesagt, gerade zu Beginn der Reise, Höhenmeter doch soweit wie möglich sparen, denn von denen gibt es östlich von Burgos auf der zweiten Hälfte der Reiseroute (Sierras südlich der Sierra de la Demanda, Sierra de Albarracín, etc.) noch genug und ich darf nicht zu sehr bummeln, damit ich nicht auf dem letzten Drücker Valencia erreiche.
Gruß,
Martin