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#485527 - 12/12/08 06:52 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Jim Knopf]
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Wenn deine Theorie mit dem hohen Gewicht stimmen würde, was aber nachweislich nicht der Fall ist, warum gehen dann beim relativ leichten Jan13 ebenfalls die Ritzel kaputt?
Weil einzig die Angabe: "Körpergewicht des Fahrers" nicht als Grundlage für eine 100%ige Konstruktion ausreicht. Du unterschlägst damit alle dynamischen Komponenten der Belastung, die meiner Meinung nach fast allein die Haltbarkeit von Radkomponenten bestimmen. job
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#485530 - 12/12/08 07:05 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Jim Knopf]
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moin jürgen
aber dir sollte doch auch zu denken geben, dass peter der einzige ist, dem dies regelmäßig passiert. und die im profibereich getretenen wattzahlen sind nur bedingt vergleichbar, da wie bereits oben geschrieben deutlich höherer trittfrequenzen getreten werden als bei uns (klar dass die auch mehr druck auf dem pedal erzeugen können als wir).
gruß malte
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#485531 - 12/12/08 07:08 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Jim Knopf]
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Diese maximale Kraft hat das Ritzel in jedem Fall auszuhalten, da kannst du die Sache drehen und wenden wie du willst. Das machen sie ja auch, ansonsten würden sie brechen, sobald Peter reintritt. Er zermürbt sie auf Verschleiß. Wenn jetzt wie beim Peter oder auch beim Jan13, der deutlich weniger wiegt als der Peter, das Ritzel nicht hält, hat doch Rohloff seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht. Wenn deine Theorie mit dem hohen Gewicht stimmen würde, was aber nachweislich nicht der Fall ist, warum gehen dann beim relativ leichten Jan13 ebenfalls die Ritzel kaputt? Jan ist vielleicht ein Zufall, so wie jedes Teil mal kaputtgehen kann, wie z.B. dein Schalt-Bremshebel am Rennrad der sich spontan verabschiedet hat und für teures Geld ersetzt werden mußte (nicht reisetauglich?, wo bleibt dein Aufstand? du hast dir einfach einen neuen gekauft!) Wenn Peter (und nur Peter) drei Ritzel kaputtbekommt und bei den anderen Ritzeln Anrisse hat, dann halte ich das für ein Rohloffpeterproblem und nicht ein generelles Problem der Ritzel, das kannst du drehen und wenden wie du willst. Wenn bei Rohloff öfters mal ein Ritzel kaputtgehen würde, dann wäre das hier schon längst Thema. War es aber bisher nicht. Ich bleibe dabei, wenn man sportlich unterwegs ist, muß das Ritzel fast immer die gleichen Kräfte aufnehmen. Bei mir ist das jedenfalls so. Bei mir wird bei ebenen Gelände schneller gefahren. Lediglich am Ende einer harten Tour nimmt die Kraft mit abnehmender Kondition dann etwas ab. Ganz anders sieht das bei einem heftigen Zwischensprint vor allem im Profibereich aus. Da werden dann signifikant höhere Wattzahlen getreten. Letzter Satz ist wichtig! Du wirst wahrscheinlich als sportlicher Radfahrer immer die gleiche Wattzahl (Leistung) treten, das heißt aber nicht unbedingt die gleiche Kraft, sondern nur solange man auch seine Umdrehungen gleichmäßig hält! Sobald man am Berg die Wattzahl nicht mehr mit der hohen Kurbelumdrehung leisten kann, kommt man ins langsame belastende stampfen und da spielt das Gewicht die entscheidende Rolle. (warum braucht Rohloffpeter wohl die kleinstmögliche Übersetzung?) Ich bleibe dabei: beim überwiegenden Teil der Reiseradler kommt steil bergauf mit Gepäck deutlich mehr Kraft auf das Pedal als in der Ebene und damit auf das Ritzel. Erst recht wenn sie keine Profisportler sind, die hohe Wattzahlen mit hoher Umdrehung auch am Berg treten können.
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#485538 - 12/12/08 08:14 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: HyS]
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Du wirst wahrscheinlich als sportlicher Radfahrer immer die gleiche Wattzahl (Leistung) treten, das heißt aber nicht unbedingt die gleiche Kraft, sondern nur solange man auch seine Umdrehungen gleichmäßig hält! Sobald man am Berg die Wattzahl nicht mehr mit der hohen Kurbelumdrehung leisten kann, kommt man ins langsame belastende stampfen...
Der Thread bringt mich ein wenig ins grübeln. Ich habe auch ein 17er-Ritzel und zusammen mit dem E-Motor dürften tandem-ähnliche Eingangsdrehmomente an der Nabe ankommen. Erleichternd ist, daß das Gesamtgewicht Fahrer + Pedelec immer noch wesentlich geringer ist als 2 Fahrer plus Tandem. Weiters trete ich meistens mit hoher Kadenz, wobei mir der Motor hilft. Ein weiteres Plus dürfte sein, daß der E-Motor weniger Drehmomentschwankungen an das Kettenblatt abgibt als der menschliche Kurbeltrieb.
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Edited by herbhaem (12/12/08 08:22 AM) |
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#485539 - 12/12/08 08:27 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: HyS]
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Wenn Peter (und nur Peter) drei Ritzel kaputtbekommt und bei den anderen Ritzeln Anrisse hat, dann halte ich das für ein Rohloffpeterproblem und nicht ein generelles Problem der Ritzel, das kannst du drehen und wenden wie du willst. Seh ich auch so. Meinem Gefühl nach ist eigentlich 'nur' noch strittig, welche spezifische Peterrohloff-Eigenschaft dafür verantwortlich ist. Das zu ergründen wäre natürlich interessant, denn erstens könnte Peter dann etwas ändern bzw. würde erfahren, ob bei einer Kettenschaltung nicht genau die selben Probleme auftauchen würden (schließlich hat die auch Ritzel...) und zweitens könnten andere leichter entscheiden, ob sie von diesem Problem auch betroffen sind. Die Bahn startet bei ihren Achsen mit Rissen sehr sehr aufwändige Untersuchungen, dafür haben wir leider nicht die Möglichkeiten. Martina
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#485540 - 12/12/08 08:54 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: HyS]
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Wenn Peter (und nur Peter) drei Ritzel kaputtbekommt und bei den anderen Ritzeln Anrisse hat, dann halte ich das für ein Rohloffpeterproblem und nicht ein generelles Problem der Ritzel, das kannst du drehen und wenden wie du willst. Wenn bei Rohloff öfters mal ein Ritzel kaputtgehen würde, dann wäre das hier schon längst Thema. War es aber bisher nicht.
1. Es gibt tatsächlich Themen, die hier am Forum gänzlich vorbeilaufen. 2. Das gebrochene Ritzel ist kein "Rohloffpeterproblem", die Rohloff hat meines Wissens nach ausdrücklich die Freigabe für sportlichen Einsatz, immerhin wurde sie für MTBs entwickelt - Punkt. Im sportlichen Einsatz darf sich ein Ritzel von mir aus schneller verschleißen, aber nicht brechen. 3. Ich halte es für eine Charge "schlechter" Ritzel, die im Handel umgeht. Deshalb ist jedoch die gesamte Nabe nicht gleich "fernreiseuntauglich". Defekte können an jeder eingesetzten Technik auftreten. Die Alternative "XTR" kann auch unterwegs Probleme machen, es gibt sogar Meinungen, dass Shimanos Top-Gruppe weniger robust wäre als die "mittleren" Gruppen, weil sie hauptsächlich für Wettkämpfe gewichtsoptimiert wurde.
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#485542 - 12/12/08 08:57 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Martina]
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... Seh ich auch so. Meinem Gefühl nach ist eigentlich 'nur' noch strittig, welche spezifische Peterrohloff-Eigenschaft dafür verantwortlich ist. Ich weiß es: Beim Schlafwandeln klopft er mit dem Eispickel am Ritzel herum ...
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#485544 - 12/12/08 09:03 AM
Peterrohloff nicht fernreisetauglich!
[Re: tkikero]
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dann müsste die Überschrift wohl lauten: Peterrohloff nicht fernreisetauglich! job
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#485545 - 12/12/08 09:16 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: malte 68]
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Also ein reine Gewichtabhängigkeit kann man so nicht feststellen. ich wiege 100 - 105 kg mein Rad fertig mit Schlöoss und Werkzeug ca. 19 und mein Campinggepäck 35 kg (incl der sachen von Conny). Mien 16 er Ritzel und auch die Nabe halten seit Jahren. Z.B die 11500 Höhenmeter auf dem Camino diese Jahr waren kein Problem. Ich fahre 2 Kettenblätter 44 und 38, Auch mit dem 38iger gab es mit dem 16er Ritzel bisher kein Problem (ich wei, das ist unterhalb der Spezifikation). Also Wenn Peter nicht weit über 160 kg Systemgewicht aufbringt, dann kann ich eine Gewichtsabhängigkeit so nicht sehen. Irgendwas macheen Peter un Jan wohl anders als ich. Seit 2000 gab es noch nie Ritzelprobleme mit der Nabe, davor aber jede Menge Verschleissprobleme mit Kettenwürger. Die Aussage könnte ich so nicht treffen. <Provokationsmods> Für mich sind bei meinem Materialverschleiss (suchfunktion hilft) eher Kettenschaltungen nicht Fernreisetauglich </Provokationsmodus>. Die einzigen Problem waren 2 mal Undichtigkeit. nach ca 30 tkm ein angerissenes Internes Schaltseil. Und jetzt bei externer Ansteuerung Schwergängigkeit weil sich die Züge in dem Plastikteil gespleisst haben. Detlef
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#485549 - 12/12/08 09:28 AM
Re: Nicht fernreisetauglich?
[Re: Martina]
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Ich finde es wichtig und nützlich, dass sowas im Forum diskutiert und nicht totgeschwiegen wird. Ich auch. Aber die daraus von einigen Forumsmitgliedern gefolgerte "generelle Untauglichkeit für Reisen" ist einfach schwachsinnig. Wenn wir lange genug suchen werden wir für jedes Teil am Fahrrad ein schwerwiegendes Defektbeispiel finden - auch für Kettenschaltungen - und für jeden Fahrer einen Krankheitsfall. Trotzdem machen Menschen Radreisen. Gruß Uli
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Edited by Uli (12/12/08 09:29 AM) |
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#485552 - 12/12/08 09:44 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: peterxtr]
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Hallo Peter,
Mich würde mal interessieren, welche Kettenlinie Du fährst. Welche Kurbel? Wie lang ist dein Innenlager?
Grüße Holger
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#485558 - 12/12/08 10:28 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: herbhaem]
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Der Thread bringt mich ein wenig ins grübeln. Ich habe auch ein 17er-Ritzel und zusammen mit dem E-Motor dürften tandem-ähnliche Eingangsdrehmomente an der Nabe ankommen. Erleichternd ist, daß das Gesamtgewicht Fahrer + Pedelec immer noch wesentlich geringer ist als 2 Fahrer plus Tandem. Weiters trete ich meistens mit hoher Kadenz, wobei mir der Motor hilft. Ein weiteres Plus dürfte sein, daß der E-Motor weniger Drehmomentschwankungen an das Kettenblatt abgibt als der menschliche Kurbeltrieb.
Ebend . Ich halte gerade Elektroantriebe für besonders Antriebsstrangschonend, weil die Belastung eben sehr gleichmäßig ist. Zusammen mit einer eher hohen Trittfrequenz wirst Du vermutlich den Antriebsstrang ziemlich schonen.
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#485559 - 12/12/08 10:34 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Flo]
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Ebend . Ich halte gerade Elektroantriebe für besonders Antriebsstrangschonend, weil die Belastung eben sehr gleichmäßig ist. Zusammen mit einer eher hohen Trittfrequenz wirst Du vermutlich den Antriebsstrang ziemlich schonen. Vor dem Umbau auf die Speedhub war ich mit dem Flyer 10.000km mit der SRAM Spectro 3x7 unterwegs und habe nur 2 Ketten gebraucht. Kassette und Kettenblatt hielten ebenfalls 10 tkm.
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#485561 - 12/12/08 10:47 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: birdy1986]
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Hallo, Vermutung: Jan hatte eines aus der schlechten Charge, und Peter ebenfalls mindestens eines. Ein weiteres aus den Bildern am Anfang des Threads weist doch erkennbaren Verschleiß aus, und wenn die Kette nur mit wenigen Gliedern im Eingriff ist, wie es bei einem verschlissenen System der Fall ist, ist die Belastung größer. Dennoch tippe ich eher auf ein Spezielles Problem bei Peter, denn ausser ihm hat bisher wohl niemand gleich mehrere Ritzel derart geliefert. Btw, mein Systemgewicht am Alltagsrad mit Rohloff beträgt eher 170 Kilo mit Anhänger und Kindern, bisher auf diesem Rad (für Winterbetrieb) erst 4tkm mit 40/43 vorne zu 16 hinten. Bis dato kein Problem, aber Das Ritzel ist einseitig deutlich benutzt. Das Tandem (siehe UR), Systemgewicht bis zu gute 200 kilo je nach Anzahl der zu transportierenden Kinder, hat bisher zu wenige Kilometer für eine Aussage. Mein Kettenverschleiß hat sich jedenfalls durch die Rohloff auf weniger als 1/4tel reduziert. OT @weasel [...]Vielleicht liegt's an der guten Pflege ? [...] Ich hatte beim Hersteller der eher hochwertigen kette angefragt, um dieses auszuschließen. Ich habe meinen Umgang mit der Kette incl. Pflege genau geschildert und die Antwort erhalten, dass hinsichtlich meiner Belastung diese geringe Lebenserwartung zwar am unteren Ende, aber noch im Bereich des realistischen liegt. Meine nachfolgenden Erfahrungen mit der Rohloff-Kette decken sich sehr gut mit den im Kettenverschleiß-Thread festgestellen Verhalten. Das Rad mit Rholoff-Schaltung hat absichtlich (noch) eine von den vorher verwendeten Ketten, weil ich auch wissen wollte, ob der relativ lange Primärantrieb mit Untersetzung in der Nabe wirklich so kettenschonend ist wie erhofft. Er ist offensichtlich noch besser. Bei Kettenschaltung mit 24-36-48 zu 15-17-19-21-23-25-28-38 habe ich 6 Ketten auf 5000km verbraucht, zwei habe ich etwas zu lange gefahren, das hat mich das 36er und ein paar Ritzel hinten gekostet, also eigentlich 7 Ketten auf 5tkm. Beim Rohloff-Antrieb ist es jetzt eine bei 4tkm mit 40/43 zu 16. Grüße hans-albert
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#485562 - 12/12/08 10:56 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: peterxtr]
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Also, ich stand letztes Jahr auch vor der Entscheidung ob an dem neuen Rad ne Rohloff, oder doch wieder eine Kettenschaltung verbaut wird.
Ich halte beide Varianten auf jeden Fall für Reisetauglich. Nach langem lesen hier im Forum, und einer Ausfahrt auf einem Rohloff-Rad, habe ich mich dann aber doch für die Kettenschaltung entschieden, und habe diesen Entschluss bis heute nicht bereut.
Das Hauptargument für die Rohloff ist der geringere Verschleiss, was gerade auf Reisen einen grossen Vorteil darstellt.
Die Verschleisswerte die einige Leute hier aber anführen wenn es um Kettenschaltungen geht kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich fahre eine SRAM X.0 in Kombination mit Race Face Kettenblättern, einer Campagnolo C9 Kette und einfachen Deore Ritzeln. Die Kette hält so um die 6000 - 8000km und wird dann mit dem Ritzel zusammen gewechselt. Damit kann ich sehr gut leben.
Ich kann mich auch nicht erinnern, die Schaltung immer wieder nachstellun zu müssen, wie ich es hier immer wieder lese. Hab auf den letzten 13000km glaube ich nur einmal nachgestellt und zwar nachdem sich die neuen Züge ein wenig gedehnt hatten.
Naben und Kettenschaltungen sind einfach zwei komplett unterschiedliche Konzepte mit ihren Vor und Nachteilen. Wenn man aber die Rohloff mit Kettenschaltungen vergleicht, sollte man sie aber auch mit den Spitzenmodellen vergleichen, also mit der Shimano XTR oder aber der SRAM X.0. Die Rohloff ist ja immerhin auch das hochwertigste was es gibt wenn es um Nabenschaltungen geht.
lg Erik
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#485567 - 12/12/08 11:19 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Pangaea]
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Ich kann eire minimalverschleisse nicht nachvollzoehen. Ich fahre unter Gleichen Bedingungen alle 6 Wochen (1200 km) eine Kette am Kettenwürger (XT 9 fach) platt und nur 1 mal im Jahr eine an der Rohloff. Ritzel brauche alle 2 Jahre eines mit deer Rohloff, alle 3 Monate eines + alle 4.5 Monate ein neues Blatt am Kettenwürger.
BTW Rohloff fahre ich seit 2000 und bin 0,1 T + Spediteur.
Ich weis, damit liefere ich wohl das Extrem, aber pauschal eine Kettenschaltung als Wartungsarm darzustellen ist genau so daneben.
Detlef
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#485575 - 12/12/08 11:54 AM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: peterxtr]
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Hallo,
ich habe bisher erst einmal ein Ritzel radial durchgerissen, das war zwar bei einer Kettenschaltung, aber die Risse hier verlaufen ähnlich. Ursache war eine nicht rechtzeitig gewechselte Kette. Meine Vermutung ist, dass hier die Kette auf zu wenigen Zähnen (nur einem?) aufliegt und daher das Zahnrad reisst. Wie oft wird denn die Kette getauscht?
Grüße Helm
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#485577 - 12/12/08 12:11 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Martina]
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DerBergschreck
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Leute, die derart viel Drehmoment auf die Nabe bringen, finden auch bei einer Kettenschaltung genug Möglichkeiten, etwas zu zerstören. Da gibts z.B. gebrochene Freilaufsperrklinken, rundgedrehte Innenverzahnungen des Ritzelpakets etc. Wäre mir neu. Kettenschaltungen werden im Profiradsport gefahren und nachdem, was die Leute an Kraft in den Beinen haben, müßten solche Defekte dort sehr häufig auftreten - was aber nicht der Fall ist.
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#485578 - 12/12/08 12:16 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: peterxtr]
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Hallo,
das was Peter Rohloff hier mit seiner Rohloff erlebt hat, bestätigt mich in meiner Entscheidung, in absehrbarer Zeit keine Rohloff an mein Rad zu bauen. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich ein Gegner der Rohloffnabe bin. Aber dafür, das es immer wieder heißt, eine Rohloffnabe ist nahezu wartungsfrei, das bestätigt sich in diesem Fall mal wieder nicht. Natürlich ist ein Ritzel ein Verschleißteil und muss wie Kette etc. von Zeit zu Zeit mal gewechselt werden. Aber es tauchen ja auch immer wieder andere Probleme hier und auch in anderen Foren bezüglich Rohloffnaben auf. Für mich stimmt hier einfach das Preis-Leistungsverhältniss nicht. Für die Anschaffung einer Rohloffnabe kann ich persönlich viele Kassetten und auch Ketten (wenn man die richtigen verwendet) bei einer Kettenschaltung einsetzen.
Ein weitere Aspekt ist auch, was passiert, wenn ich einen Defekt auf Radreise habe. Versucht mal in verschiedenen Ländern (damit meine ich noch nicht mal Entwicklungsländer) z.B. auf Sardinien Ersatzteile für eine Rohloffnabe zu bekommen. Das ist unmöglich, außer man hat die Zeit sich für teures Geld Ersatzteile einfliegen zu lassen.
Ich habe ja schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine Rohloffnabe an mein Velotraum zu bauen, lasse es aber nun definitiv sein. Auf Sardinien habe ich übrigens einen deutschen Reiseradler getroffen, der hatte ständig Ölverluste an seiner Rohloffnabe, wobei andere Reiseradler (die meisten die ich getroffen habe, waren Engländer, die ausschließlich nur mit Randonneuren unterwegs waren)nie Probleme hatten.
Deshalb steht nun auch meine Entscheidung fest, mit einem Randonneur, ohne großen Schnick-Schnack nach Kanada im nächsten Sommer zu fliegen. Den für diesen bekomme ich dort garantiert keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung.
Die Probleme die Peter Rohloff und auch Jim Knopf haben, können Zufälle sein. Aber bei so einem teuren Produkt wie einer Rohloffnabe häufen sich in letzter Zeit doch gewaltig die Zufälle (schaut auch mal in andere Foren, die sich ums Radfahren beschäftigen). Vielleicht legt ja die Firma Rohloff auch nicht mehr so viel Wert auf einwandfreie Qualität, weil sich das Produkt auf dem Markt nun bewährt hat.
Gruss Thomas
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#485581 - 12/12/08 12:23 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: ]
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Wäre mir neu. Kettenschaltungen werden im Profiradsport gefahren und nachdem, was die Leute an Kraft in den Beinen haben, müßten solche Defekte dort sehr häufig auftreten - was aber nicht der Fall ist. Aus eben dem Grund, den HvS schon sehr gut geschildert hat: das hohe Drehmoment entsteht beim Hochwuchten eines gerade noch so bewältigbaren Hanges und nicht beim gleichmäßigen flotten Hochfahren. Freiläufe werden in der Regel beim MTB fahren zerstört und nicht auf der Straße. Und ich bin bereit zu wetten, dass das auch MTB-Profis passiert. Martina
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#485583 - 12/12/08 12:30 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Thomas1976]
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Den für diesen bekomme ich dort garantiert keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung. Ein vergleichbarer Schaden bei einer Kettenschaltung wäre der von mir schon langsam vielstrapazierte zerstörte Feilauf. Ich weiß nicht, wie es da mit der Ersatzteilversorgung steht. Wir meinten mal unser Freilauf wäre defekt, das war nichtmal in Deutschland eine angenehme Situation (war aber ein Dreckproblem, das sich durch Reinigen und schmieren beheben ließ). Off topic: seit wir im Rennradland Frankreich keine 28-Zoll-36-Lochfelge gefunden haben, weil man dort anscheinend ausschließlich Systemlaufräder fährt, würde ich keinerlei Garantie mehr für die Ersatzteilversorgung übernehmen. Martina
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#485584 - 12/12/08 12:32 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: ]
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wüstenfuchs
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Leute, die derart viel Drehmoment auf die Nabe bringen, finden auch bei einer Kettenschaltung genug Möglichkeiten, etwas zu zerstören. Da gibts z.B. gebrochene Freilaufsperrklinken, rundgedrehte Innenverzahnungen des Ritzelpakets etc. Wäre mir neu. Kettenschaltungen werden im Profiradsport gefahren und nachdem, was die Leute an Kraft in den Beinen haben, müßten solche Defekte dort sehr häufig auftreten - was aber nicht der Fall ist. Was du aber unterschlägst ist, dass im Profi Radsport wahrscheinlich recht oft die Teile getauscht werden ohne dass diese überhaupt defekt sind.
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Edited by wüstenfuchs (12/12/08 12:32 PM) |
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#485585 - 12/12/08 12:40 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Martina]
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Off topic: seit wir im Rennradland Frankreich keine 28-Zoll-36-Lochfelge gefunden haben, weil man dort anscheinend ausschließlich Systemlaufräder fährt, würde ich keinerlei Garantie mehr für die Ersatzteilversorgung übernehmen.
Ja und?? Damit kommst Du aber erst einmal weiter. Systemlaufräder halten schon eine Menge aus. Nicht umsonst stehen die Crosser total auf Sytemlaufräder (schau mal ins Tourforum). Den Typen, den ich auf Sardinien getroffen habe, der hatte so was die Schnauze voll, dass er am liebsten seine Radreise abgebrochen hätte! Ist natürlich ein schlechtes Beispiel, es gibt auch welche die haben ständig Probleme mit Kettenschaltung. Aber für 1000€ für die Rohloffnabe erwarte ich halt 110% Qualität! Gruss Thomas
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Off-topic
#485588 - 12/12/08 12:48 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Thomas1976]
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Ja und??
Damit kommst Du aber erst einmal weiter. Nö, weil wir ne überbreite Nabe brauchen. Dass wir *dafür* kein Ersatzteil kriegen war klar (wollten wir aber auch nicht), aber die Felge *ist* ein Standardteil. Und ganz abgesehen davon: wenn ich ne Felge brauche, will ich kein komplettes Systemlaufrad kaufen. Da war es in diesem Fall nämlich billiger, sich das Ersatzteil von zu Hause einfliegen zu lassen. Aber das ist wirklich off topic. Es ging mir nur um das Wort 'garantiert'. Garantiert ist nichts. Martina
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#485590 - 12/12/08 12:53 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Deul]
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Ich weis, damit liefere ich wohl das Extrem, aber pauschal eine Kettenschaltung als Wartungsarm darzustellen ist genau so daneben.
Detlef
Ich stelle die Kettenschaltung nicht pauschal als Wartungsarm hin, sondern schildere nur die von mir gemachten Erfahrungen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es so einige hier im Forum gibt die mit ganz anderen Verschleisswerten zu kämpfen haben. Woran diese grossen Diskrepanzen in den Werten liegen, kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen. Allerdings scheinen so einige hier sehr gute Erfahrungen mit der Kombination aus Campa C9 Kette und Deore Ritzeln gemacht zu haben. Ich stelle deine Aussagen auch auf gar keinen Fall in Frage, und wenn ich die gleichen Erfahrungen gemacht hätte wie Du, dann hätte ich warscheinlich auch ne Rohloff am Rad. Aber wie gesagt, für mich ganz persönlich war die Kettenschaltung die richtige Wahl. lg Erik
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#485601 - 12/12/08 01:20 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Martina]
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Joese
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Leute, die derart viel Drehmoment auf die Nabe bringen, finden auch bei einer Kettenschaltung genug Möglichkeiten, etwas zu zerstören. Da gibts z.B. .... rundgedrehte Innenverzahnungen des Ritzelpakets etc.
Der Witz ist gut! Rundgedrehte Innenverzahnungen! Genial. Du meinst jetzt so, daß das ganze Ritzelpaket keine formschlüssige Verbindung mehr zur Nabe hat? Der ist wirklich gut!!!
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#485603 - 12/12/08 01:37 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Auberginer]
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Nur mal einen Zwischenfrage: Immer noch keine Magenverstimmung? - Blutwerte in Ordnung?
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#485606 - 12/12/08 01:40 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: veloträumer]
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Ich kann das ab. Bin ja noch jung, noch viel zeit meine Blutwerte zu ruinieren.
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#485609 - 12/12/08 01:45 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: ]
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Rundgedrehte Innenverzahnungen! Genial. Du meinst jetzt so, daß das ganze Ritzelpaket keine formschlüssige Verbindung mehr zur Nabe hat? Nicht dass ich das schon fertiggebracht habe, aber ich kenn jemand, der jemanden kennt..... Im Ernst: auf der Tandemmailingliste wurde es berichtet und den betreffenden Personen glaub ich das auch. Martina
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#485611 - 12/12/08 01:52 PM
Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich!
[Re: Martina]
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Joese
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Rundgedrehte Innenverzahnungen! Genial. Du meinst jetzt so, daß das ganze Ritzelpaket keine formschlüssige Verbindung mehr zur Nabe hat? Nicht dass ich das schon fertiggebracht habe, aber ich kenn jemand, der jemanden kennt..... Ja, so hab ich mir das vorgestellt. Dieser zweite jemand war vermutlich ein 3Liter-Dieselmotor mit 500Nm Drehmoment...
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